Bengalkatze - Boris Ehret - E-Book

Bengalkatze E-Book

Boris Ehret

4,7

Beschreibung

Boris Ehret / Sabine Wamper Bengalkatze Die Katze im Leopardenlook Von Raubkatzen wie zum Beispiel Leoparden geht eine einzigartige Faszination aus. Kein Wunder also, dass die zahmen, anhänglichen und immer zu Spielchen aufgelegten Bengalkatzen immer beliebter werden. Dieses Buch informiert über die wilden Vorfahren, den einzigartigen Charakter und den Rassestandard dieser Leoparden im Kleinformat. Dieses Buch entführt mit spannenden und informativen Texten sowie mit ausdrucksstarken Fotos in die Welt dieser traumhaft schönen Rassekatze. Der Leser erfährt Wissenswertes über die wilden Vorfahren, die Asian Leopard Cats, über die Entwicklung der Rasse und die heute angestrebten äußeren und inneren Werte. Wer den Kauf einer Bengalkatze plant, erhält wichtige Tipps zum Finden des richtigen Züchters. Ein kurzer Ausflug in die Genetik, Informationen über Katzenausstellungen sowie Hinweise zur Krankheitsvorbeugung sind ebenfalls enthalten. Die Erfahrungsberichte und Tipps aus dem Zuchtalltag der beiden Autoren machen das Buch zu einem liebevoll und lebendig geschriebenen Rasseporträt. Ein faszinierend bebildertes Rasseporträt, geschrieben von zwei langjährigen Bengalkatzenzüchtern.

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Seitenzahl: 108

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Foto: Flick

Copyright© 2012 by Cadmos Verlag, Schwarzenbek

Gestaltung und Satz: jb:design – Johanna Böhm, Dassendorf

Lektorat der Originalausgabe: Anneke Bosse

Titelfoto: Hans-Joachim Rudolph

Fotos im Innenteil: Cindy Coppens, Debbie Corns, Boris Ehret, Andrea Faymonville, Helmi Flick, Nadine Haase, Milan Korinek, Jean Mill, Hans-Joachim Rudolph, Preston Smith, Sabine Wamper

Konvertierung: S4Carlisle Publishing Services

Deutsche Nationalbibliothek – CIP-EinheitsaufnahmeDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Alle Rechte vorbehalten.

Abdruck oder Speicherung in elektronischen Medien nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den Verlag.

eISBN: 978-3-8404-6301-3

Inhalt

(Foto: Rudolph)

Vorwort

Die Bengalkatze – wildes Aussehen, sanftes Wesen

Die Geschichte der Rasse

Meilensteine einer noch jungen Katzenrasse

Die ALC – der Ausgangspunkt

Die ALC in Gefangenschaft

Die ALC in der Bengalzucht

Foundations – die ersten Generationen von Hybridkatzen

Charakter – Aktion und Sanftmut in einem

Kauf einer Bengalkatze – Auswahl des neuen Familienmitglieds

Bin ich „Bengal-geeignet“?

Woran erkenne ich einen guten Züchter?

Rassebeschreibung – Samtpfoten im Leopardenmantel

Der Rassestandard

Kommentar

Optische Besonderheiten: die Pluspunkte der Rasse

Rosetten

Glitter und Seidenfell

Weißer Bauch

Fuzzy-Phase

Frosted Kitten

Vererbung von Farben und Zeichnungen

Wie Vererbung funktioniert

Agouti-Gen A

Schwarz-Gen B (Black)

Tabby-Gen T

Silber-Gen I

Gen für Vollpigmentierung C

Gen für dichte Pigmentierung D

Gen für Scheckung S

Wideband-Gen Wb

Zeichnungen: getupft und marmoriert

Spotted Tabby – die getupfte Bengal

Marbled Tabby – die marmorierte Bengal

Farben: überraschende Vielfalt

Brown (Black) Tabby

Black Silver Tabby

Snow-Variationen

Nicht anerkannte Farben

So bleiben Bengalen fit und gesund

Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM)

Progressive Retina-Atrophie (PRA)

Pyruvat-Kinase-Defizienz (PK-Def.)

Flat Chested Kitten Syndrom (FCK)

Patellaluxation (PL)

Die Zucht von Bengalkatzen

Die passende Zuchtkatze aussuchen

In die Zukunft schauen

Gesundheit an erster Stelle

Wild Look – ein ehrgeiziges Zuchtziel

Der Körperbau

Bewegung und Körperhaltung

Der Kopf

Ausstellungen – Spieglein, Spieglein an der Wand

Was ist eine Showkatze?

Ein paar Formalitäten

Vorbereitung auf die Ausstellung

Der große Tag ist da

Bengalen richten

Gesundheit und Körperbau ..

Charakter

Tipps für die Richter

Antworten auf häufig gestellte Fragen

Anhang

Tipps zum Weiterlesen

Vereine

Interessengemeinschaften

Kontakt zu den Autoren

Abkürzungsverzeichnis

Vorwort

(Foto: Haase)

Seit dem Zeitalter der Pharaonen war es ein Traum vieler Menschen, die atemberaubende Schönheit der Wildkatzen mit dem sanften Wesen der Hauskatzen zu vereinen. Das Unterfangen erwies sich jedoch als besonders schwierig: Einerseits gab es nirgends Hauskatzen mit der typischen Rosettenzeichnung der Leoparden, einem wild aussehenden Kopf und einem hellen, getupften Bauch. Andererseits sind Wildkatzen sehr scheu und lassen sich nicht domestizieren, selbst wenn sie über mehrere Generationen in Gefangenschaft leben. Sollte sich also dieser Traum nie verwirklichen?

Erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurden Hauskatzen mit Asiatischen Leopardenkatzen bewusst verpaart. Somit wurde eine Rasse entwickelt, deren Aussehen sich an jenem der Wildkatzen orientiert und die doch, dank ihres freundlichen Charakters und ihrer bescheidenen Körpergröße, in jedes Wohnzimmer passt: die Bengalkatze. Obwohl es schon seit jeher Katzenrassen mit getupftem Fell gab – man denke nur an die Ägyptische Mau –, so hatte doch keine je den unverkennbar wilden Ausdruck der Bengalen.

Diese unterscheiden sich nicht nur äußerlich von allen bisher bekannten Katzenrassen. Ihre Dynamik im Spiel und die schier unendliche Energie überraschen selbst erfahrene Katzenbesitzer. Dank ihres sehr ausgeprägten Jagdinstinkts machen Bengalen meist kurzen Prozess mit allem, was durch ihr Revier kriecht oder fliegt. Selbst Katzenspielzeuge widerstehen dem ungebremsten Eifer oft nicht sehr lange. Katzenliebhaber, die seit ihrer frühen Kindheit immer ihr Heim mit Samtpfoten teilten, berichten, dass sie nie so viel Spaß mit einer Katze hatten wie mit den Bengalen.

Unser Dank gilt allen, die uns bei diesem Werk unterstützt haben, sei es durch Wissensund Erfahrungsaustausch, zur Verfügung gestellte Fotos oder einfach nur durch ein offenes Ohr. Weiterhin gilt unser Dank unseren Familien und Freunden, die uns tagtäglich zur Seite stehen, sowie unseren Samtpfoten für all die schönen Momente – wir freuen uns auf viele weitere!

Ein ganz besonderer Dank geht an Kurt Vlach, Maja Ehret und Claudia Cereghetti für das geduldige Korrekturlesen sowie an Nadine Haase und Hans-Joachim Rudolph, die beide viel Zeit und Engagement während der Fotoshootings für dieses Buch investiert haben!

Boris Ehret und Sabine Wamper,

im Februar 2012

Die Bengalkatze

Wildes Aussehen, sanftes Wesen

In diesem Kapitel möchten wir der faszinierenden Veränderung auf den Grund gehen, wie aus wilden Asiatischen Leopardenkatzen zahme und verschmuste Rassekatzen im Leopardenmantel wurden.

(Foto: Wamper)

Die Geschichte der Rasse

Bengalen sind in der TICA, dem weltgrößten genetischen Zuchtbuch zur Registrierung von Rassekatzen, erst seit 1991 eine anerkannte Rasse und konkurrieren um Titel. Dennoch wurde bereits viel früher mit dem Kreuzen zwischen Asiatischen Leopardenkatzen (Asian Leopard Cats, kurz ALCs) und Hauskatzen experimentiert und so der Grundstein für die neue Rasse gelegt. In diesem Kapitel möchten wir Schritt für Schritt die Entstehung der Bengalen skizzieren und aufzeigen, wie sich die Rasse entwickelt hat.

Meilensteine einer noch jungen Katzenrasse

1927: Die englische Zeitschrift Cat Gossip berichtet von Beobachtungen, die in Singapur gemacht wurden. Dort soll eine Frau einen Wurf von kleinen Asiatischen Leopardenkatzen mit der Flasche aufgezogen haben.

1934: Ein belgisches Wissenschaftsjournal veröffentlicht einen Artikel über den ersten Versuch, eine ALC mit einer Hauskatze zu kreuzen.

1941: Erstmals liest die breite amerikanische Öffentlichkeit in dem Katzenmagazin Cat Fancy über die Hybridisierung zwischen ALCs und Hauskatzen.

Ab 1960: Immer mehr ALCs werden wegen ihres schönen Fells in die USA importiert und in Zoogeschäften als Haustiere verkauft. Da die ALCs nicht zahm sind, verpaaren viele Besitzer diese Wildtiere mit Hauskatzen und hoffen, so den Charakter zu verbessern. Diese Hybridisierung geht jedoch kaum je über die erste Generation hinaus.

Aus dieser Zeit stammt auch der Name „Bengalen“. Er leitet sich vom wissenschaftlichen Namen für die ALC, Prionailurus Bengalensis, ab.

1961: Die Genetikerin Jean Mill (damals noch Jean Sudgen) kauft ein ALC-Mädchen namens Malaysia. Als Partner gibt sie ihr einen schwarzen Hauskater mit ins Gehege. Entgegen Erwartungen paaren sich die beiden, und so kommt Kin-Kin zur Welt, ein kleines, neugieriges Hybridmädchen. Die Experten der Cornwell-Universität vermuten, dass sie unfruchtbar sei. Doch auch sie hat einen Wurf mit dem schwarzen Kater, der ihr Vater war. Sie bekommt zwei Kitten, ein schwarzes Mädchen (Pantherette) und ein getupftes Katerchen, das nach einem bedauerlichen Unfall jung stirbt. 1965 zieht Jean Mill in ein Apartment in Südkalifornien und gibt Malaysia dem San Diego Zoo. Kin-Kin und Pantherette bleiben bei Jean Mill, sterben jedoch wenig später an Lungenentzündung. So endet das erste eigentliche Zuchtprojekt.

1963:Das International Zoo Yearbook (London) berichtet, dass im Zoo von Tallinn (Estland, damals noch UdSSR) fünf Hybridkitten aus einer domestizierten Katze und einem ALC-Kater geboren wurden.

Frühe 1970er-Jahre: Forscher entdecken, dass viele Wildkatzen eine natürliche Immunität gegen feline Leukämie besitzen. Prof. William Centerwall von der Loyola-Universität (USA) startet ein Forschungsprogramm, um herauszufinden, ob sich die angeborene Immunität von einer Spezies zur anderen übertragen ließe. Dafür verwendet er Blut von Hybriden aus ALC und domestizierten Katzen.

(Foto: Mill)

Stammkatzen der Millwoodzucht

Centerwall ALCsMillwood Tory of Delhi (links) mit Praline, Pennybank und RorschachMillwood Painted DesertMillwood Kin-KinMillwood Penny AnteMillwood Mirror MirrorMillwood Silk’n CindersALC Kabuki

Ab 1977: Katzen der zweiten und dritten Generation nach dem Wildtier werden in der American Cat Fanciers Association (ACFA) als „experimentelle Rasse“ registriert und sowohl auf Ausstellungen der ACFA als auch der Cat Fanciers Association (CFA) gezeigt.

1980: Jean Mill übernimmt vier weibliche Hybriden von Prof. Willard Centerwall: Liquid Amber (3/4 ALC), Favie, Shy Sister und Doughnuts. Wenig später kommen Praline, Pennybank, Rorschach, Raising Sunday und Wine Vinegar dazu.

Jean Mill beginnt die Rasse zu entwickeln. Sie weiß mittlerweile, dass in den ersten Generationen nur die weiblichen Hybriden fruchtbar sind. Daher hält sie nach geeigneten Katern für ihr Zuchtprogramm Ausschau. Sie entscheidet sich für einen Kater aus einem nahe gelegenen Tierheim und für Millwood Tory of Delhi, einem Kurzhaarkater mit dunklen Tupfen und einer wunderbaren Orange-Grundfarbe, den sie bei einer ihrer Reisen im Zoo von Delhi findet. Millwood Tory of Delhi ist in nahezu allen Stammbäumen vertreten und er ist für den in der Rasse bekannten Glitter, ein wie Goldstaub funkelnder Schimmer im Fell, verantwortlich.

1980: Die erste Bengal wird bei der TICA registriert. Damals erlaubt es auch die CFA noch, Bengalen als domestizierte Katzen zu registrieren und auszustellen.

1983: Bengalen erhalten in der TICA den Status von „New Experimental Breed“.

1985: Die CFA entscheidet sich in einer Abstimmung gegen sämtliche Katzen mit Wildblut. Dies geschieht auf Druck der Mau- Züchter und nach einem bedauerlichen Zwischenfall mit einer Hybridkatze der ersten Generation auf einer CFA-Ausstellung.

1985: Die ersten Bengalen werden als „New Experimental Breed“ in der TICA ausgestellt. Jean Mill präsentiert der Öffentlichkeit Bengalen und zeigt, dass getupfte Katzen mit geringer Prozentzahl Wildblut attraktiv und handzahm sind. Die Rasse gewinnt rasch an Popularität, und so formiert sich auch bald die TICA Bengal Breed Section.

1986: Die TICA nimmt den ersten geschriebenen Rassestandard an.

1987: Millwood Penny Ante, deren Großvater ein ALC war, wurde auf 27 Ausstellungen gezeigt und war immer freundlich und entspannt. Sie sorgt für riesiges Aufsehen und ihr ist es hauptsächlich zu verdanken, dass die Bengalen zu solch einem Triumphzug auflaufen können.

August 1987: Ein Bengalkätzchen mit einer neuen und unerwarteten Zeichnung kommt zur Welt. Jean Mill nennt diese erste marmorierte Bengal Painted Desert. Auf Ausstellungen findet sie derart großen Anklang, dass fortan auch die Zeichnung Marbled anerkannt wird.

1988: Die Interessengemeinschaft TIBCS (The International Bengal Cat Society) wird gegründet und das erste Bengal Bulletin erscheint. Diese Zeitschrift berichtet ausschließlich über Bengalen.

1991: Bengalen in Brown (Black) Spotted, vier Generationen vom Wildtier entfernt, erlangen den „Championship Status“ bei der TICA. Die Bengalen haben sich als Rasse etabliert und dürfen fortan, wie alle anderen anerkannten Rassekatzen, um Titel konkurrieren.

Allen ALCs gemeinsam sind der weiße Bauch, der mit schwarzen Tupfen übersät ist, und die horizontale Ausrichtung der Zeichnung auf dem Körper. (Foto: Korinek)

1993: Die Marbled Bengalen werden für den Championship Status zugelassen. Nur ein Jahr später kommen auch die Farben Seal Lynx Point, Seal Mink Tabby und Seal Sepia Tabby hinzu.

1995: Mehr als 10 000 Bengalen sind bei der TICA registriert.

2004: Als weitere Farbe wird Silver für den Championship Status bei der TICA anerkannt.

2011: Bei der TICA sind mehr als 86 124 Bengalen registriert (Stand: 9. August 2011). Sie sind damit die weitaus beliebteste Katzenrasse in diesem Verband.

Gewisse Bengalen haben ihre Zeit geprägt, sei es, weil sie besondere Eigenschaften hatten, die zu jener Zeit noch sehr selten waren, oder weil sie als Zuchttiere die Rasse stark beeinflusst haben und in sehr vielen Stammbäumen vertreten sind:

Millwood French Lace war 1996 eine der ersten Bengalen mit Rosetten und einem weißen Bauch. Beinahe alle Linien, die zur Zucht für den weißen Bauch verwendet werden, gehen auf French Lace zurück.Joykatz Ace Inda Hole wurde 1996 geboren. Er war einer der ersten Kater, der am ganzen Körper Rosetten hatte und diese auch großzügig an seine Nachkommen weitergab.Hunterdonhall Tarzan hat 1998/1999 eine radikale Veränderung in Sachen wilder Ausdruck bewirkt. Er hat wie kaum ein anderes Tier die Geschichte der Rasse beeinflusst. Nachdem man lange Jahre nur Katzen mit sehr klarem Fell (clear-coated) und warmen Farben gesehen hatte, fiel er durch sein Ticking und eine Farbnuance ohne Rufismus auf.Dicaprio of Starbengal wurde im Jahr 2000 ausgestellt. Er hatte riesige Doughnut- Rosetten, wie man sie zuvor noch nie gesehen hatte. Somit wurden durch ihn die größeren Rosetten zur Mode.Stonehenge Wurththawate of Snopride kam im Jahr 2002 zur Welt. Er hat den Typ (insbesondere die breite Nase und das Profil) sowie den schweren Körperbau an zahlreiche Nachkommen weitergegeben und somit einen unverwechselbaren Look geprägt, der sich bis heute in einem Großteil aller erfolgreichen Showkatzen widerspiegelt.Calcatta Custom Made, ebenfalls Jahrgang 2002, verblüfft durch seine wunderschöne Zeichnung: schwarze Rosetten auf einem glasklaren hellgelben Hintergrund. Diese Eigenschaften hat er auch immer wieder an seine zahlreichen Nachkommen weitergegeben.Bridlewood A License To Thrill bestach 2003/2004 auf den Ausstellungen vor allem durch seinen tollen Kontrast und ist ebenfalls sehr häufig in Stammbäumen vertreten. Die Thrillerlinie ist in puncto intensive schwarze Zeichnung sehr gefestigt und unübertroffen.

Die ALC – der Ausgangspunkt

Die Asiatische Leopardenkatze (Prionailurus Bengalensis), früher oft auch als Felis Bengalensis bezeichnet, ist eine in Südostasien weitverbreitete Katzenart, die einen riesigen Lebensraum bevölkert und relativ nah mit unseren Hauskatzen verwandt ist. Trotz ihres spektakulären Aussehens ist sie bei uns nur wenig bekannt und wird auch sehr selten in Zoos gezeigt. Zur Unterscheidung von der Hauskatzenrasse Bengal werden die Wildtiere oft als ALC (Asian Leopard Cat) bezeichnet. Wir wollen das hier auch so halten.