Design Thinking und Scrum im Einklang - Franka S. Hofer - E-Book

Design Thinking und Scrum im Einklang E-Book

Franka S. Hofer

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Beschreibung

Tauchen Sie ein in die Welt von Design Thinking und Scrum und lernen Sie, wie Sie diese beiden leistungsstarken Methoden erfolgreich kombinieren können. Dieses Buch bietet Ihnen ein umfassendes Verständnis der Grundprinzipien, Modelle und Methoden und zeigt auf, wie Sie die Stärken beider Ansätze optimal nutzen können. Anhand von Fallstudien werden die Theorien in den praktischen Kontext gestellt, sodass Sie ein klares Bild von ihrer Anwendung im realen Leben erhalten. Egal, ob Sie Anfänger oder erfahrener Profi sind, dieses Buch wird Ihre Sicht auf die Produktentwicklung und Projektverwaltung grundlegend verändern. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie neue Wege, um Herausforderungen zu meistern und Innovationen voranzutreiben.

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Seitenzahl: 86

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Design Thinking und Scrum im Einklang

Die Kraft der Kombination

Franka S. Hofer

Impressum

© 2023, Franka S. Hofer

Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

Printed in Germany

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Vorwort

Willkommen zum Beginn einer inspirierenden Reise, bei der wir zwei mächtige Werkzeuge zur Förderung der Innovation und Produktivität vereinen: Design Thinking und Scrum. In diesem Buch führen wir Sie in eine neue Denkweise ein, die diese beiden Ansätze effektiv miteinander verbindet.

In einer immer komplexer werdenden Welt, in der Veränderung die einzige Konstante zu sein scheint, sind Flexibilität und Kreativität Schlüsselkompetenzen. Sie bestimmen, ob ein Unternehmen überleben und sich weiterentwickeln kann, ob ein Projekt erfolgreich ist oder scheitert. Genau hier setzen Design Thinking und Scrum an: Sie sind Methoden, die uns helfen, den komplexen Herausforderungen unserer Zeit mit Kreativität und Agilität zu begegnen.

Design Thinking konzentriert sich auf das Verständnis und die Lösung der tatsächlichen Bedürfnisse der Benutzer, während Scrum einen iterativen und inkrementellen Ansatz zur Produktentwicklung bietet. Doch was passiert, wenn wir sie zusammenbringen? Wir erhalten ein leistungsstarkes Instrument, das die Vorteile beider Methoden nutzt und das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Produkte entwickeln und Projekte managen, grundlegend zu verändern.

In diesem Buch bieten wir Ihnen ein umfassendes Verständnis der Grundprinzipien und -techniken von Design Thinking und Scrum und zeigen Ihnen, wie diese kombiniert werden können, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Wir beleuchten verschiedene Modelle und Methoden und gehen auf deren Vor- und Nachteile ein. Unsere Erläuterungen werden durch konkrete Fallstudien ergänzt, um Ihnen ein realistisches Bild davon zu geben, wie Design Thinking und Scrum in der Praxis angewendet werden.

Dieses Buch richtet sich an alle, die ein tieferes Verständnis für Design Thinking und Scrum entwickeln und lernen möchten, wie diese beiden Methoden in effektiver Weise kombiniert werden können. Es eignet sich sowohl für Einsteiger, die erste Erfahrungen in diesen Bereichen sammeln, als auch für erfahrene Profis, die nach neuen Perspektiven und Anregungen suchen.

Es liegt uns am Herzen, dass Sie aus diesem Buch nicht nur Wissen, sondern auch Inspiration schöpfen. Wir hoffen, dass es Ihnen neue Wege aufzeigt, wie Sie Herausforderungen angehen, Innovation fördern und erfolgreiche Projekte realisieren können.

Kommen Sie mit uns auf diese spannende Reise und entdecken Sie die transformative Kraft der Kombination von Design Thinking und Scrum.

Mit besten Grüßen

Franka S. Hofer

Einleitung

Hintergrund von Design Thinking und Scrum

Design Thinking und Scrum repräsentieren zwei revolutionäre Denk- und Handlungsansätze, die in der Geschäftswelt eine bedeutende Rolle spielen. Sie sind aus der Notwendigkeit heraus entstanden, komplexe Herausforderungen auf kreative und effiziente Weise zu bewältigen. Beide Ansätze haben ihre Wurzeln in unterschiedlichen Disziplinen und Epochen, ihre Bedeutung jedoch hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen.

Design Thinking entstand aus der Welt des Industriedesigns und der Architektur. In den 1950er und 1960er Jahren begannen Designer und Architekten, systematische und nutzerzentrierte Methoden zu entwickeln, um besser auf die Anforderungen und Wünsche der Menschen eingehen zu können. Ihre Arbeit konzentrierte sich auf das Verständnis und die Erfüllung der menschlichen Bedürfnisse, was als radikale Neuausrichtung gegenüber den bis dahin üblichen produktorientierten Ansätzen gesehen wurde.

In den 1980er Jahren wurde der Begriff "Design Thinking" von David Kelley, einem der Mitbegründer der Designberatungsfirma IDEO, geprägt und weiterentwickelt. Design Thinking wurde als Methode zur Lösung komplexer Probleme verstanden, die sich auf menschliche Bedürfnisse konzentriert und durch iteratives, experimentelles und kollaboratives Arbeiten Lösungen generiert.

Scrum auf der anderen Seite hat seine Wurzeln in der Softwareentwicklung und wurde erstmals in den 1980er Jahren von Hirotaka Takeuchi und Ikujiro Nonaka vorgestellt. Die beiden Wissenschaftler beschrieben Scrum als eine "rugbyartige" Herangehensweise an die Projektentwicklung, bei der ein crossfunktionales Team gemeinsam an einem "Sprint" arbeitet, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. In den 1990er Jahren wurde dieser Ansatz von Ken Schwaber und Jeff Sutherland formalisiert und weiter ausgebaut.

Scrum ist dabei nicht auf die Softwareentwicklung beschränkt, sondern wird heute in verschiedensten Bereichen eingesetzt, wo komplexe Aufgabenstellungen in überschaubare Arbeitspakete unterteilt und in Sprints abgearbeitet werden. Scrum legt einen starken Fokus auf Selbstorganisation, Flexibilität und direkte Kommunikation, wodurch es sich von traditionellen, stark hierarchisch und planungsorientiert ausgerichteten Projektmanagementmethoden unterscheidet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Design Thinking als auch Scrum aus dem Wunsch heraus entstanden sind, herkömmliche Arbeitsweisen in Frage zu stellen und neue, innovative Ansätze zu entwickeln, die menschlicher, kreativer und effizienter sind. Beide Methoden stellen den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt und nutzen iterative und kollaborative Arbeitsweisen, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen. Ihre Wurzeln und Entwicklungen, obwohl in unterschiedlichen Kontexten und Epochen, zeigen eine bemerkenswerte Übereinstimmung in Bezug auf Ziele und Prinzipien.

Bedeutung von Design Thinking und Scrum

Design Thinking und Scrum sind mehr als nur Prozesse oder Methoden. Sie repräsentieren grundlegend neue Denkweisen, die in unserer heutigen, schnelllebigen und komplexen Welt an Bedeutung gewinnen. Beide Ansätze haben dazu beigetragen, herkömmliche Arbeitspraktiken zu hinterfragen und neue Wege zu finden, wie Teams kreativ, effektiv und effizient zusammenarbeiten können.

Design Thinking ist ein Ansatz, der hilft, komplexe Probleme auf menschliche, nutzerorientierte Weise zu lösen. Es ermutigt dazu, breit zu denken, Ideen zu generieren, Lösungen zu prototypisieren und kontinuierlich zu lernen und zu verbessern. Mit seinem starken Fokus auf Nutzerverständnis und kollaborative Kreativität hat Design Thinking dazu beigetragen, die Art und Weise zu verändern, wie wir Probleme angehen und Lösungen entwickeln. Ob es darum geht, ein neues Produkt zu entwerfen, ein Serviceerlebnis zu verbessern oder ein Geschäftsmodell zu innovieren, Design Thinking bietet einen Rahmen, der es ermöglicht, menschenzentriert, iterativ und experimentell zu arbeiten.

Scrum auf der anderen Seite ist eine agile Methode, die darauf abzielt, die Produktentwicklung zu optimieren und flexibel auf Änderungen zu reagieren. Durch die Unterteilung von Projekten in kleinere, überschaubare Arbeitspakete und die kurzen, iterativen Entwicklungszyklen - die so genannten "Sprints" - fördert Scrum eine kontinuierliche Verbesserung, enge Zusammenarbeit im Team und regelmäßiges Feedback. Im Gegensatz zu herkömmlichen, stark hierarchischen und plangetriebenen Projektmanagementansätzen, stellt Scrum die Autonomie, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Teams in den Vordergrund. Scrum hilft Teams, besser auf Veränderungen zu reagieren, den Wert kontinuierlich zu liefern und die Zufriedenheit der Stakeholder zu erhöhen.

Gemeinsam haben Design Thinking und Scrum das Potenzial, den Innovationsprozess zu transformieren. Beide Ansätze ergänzen sich in vielerlei Hinsicht. Während Design Thinking dabei hilft, das "richtige" Produkt zu entdecken, indem es den Fokus auf Nutzerverständnis und kreative Lösungsfindung legt, ermöglicht Scrum das "Produkt richtig zu machen", indem es auf effiziente und flexible Entwicklungsprozesse setzt.

Die Bedeutung von Design Thinking und Scrum geht jedoch über ihre unmittelbaren Anwendungsbereiche hinaus. Sie repräsentieren eine Veränderung der Arbeitskultur hin zu mehr Kollaboration, Experimentierfreude und Lernbereitschaft. Sie ermutigen dazu, Fehler als Lernchancen zu betrachten, Nutzer in den Mittelpunkt zu stellen und den kontinuierlichen Wandel als Chance und nicht als Bedrohung zu sehen. In einer Zeit, in der Veränderungen und Unsicherheiten zur neuen Normalität geworden sind, bieten Design Thinking und Scrum wertvolle Denk- und Handlungsmodelle, die helfen, mit diesen Herausforderungen umzugehen und Innovationen voranzutreiben.

Notwendigkeit der Verknüpfung von beiden

Design Thinking und Scrum bieten jeweils einzigartige Perspektiven und Methoden zur Bewältigung von Problemen und Herausforderungen. Sie haben ihren eigenen Wert und ihre eigene Stärke, aber wenn sie isoliert angewendet werden, können sie auch Grenzen aufzeigen. Es gibt einen wachsenden Konsens darüber, dass die Kombination dieser beiden Ansätze zu einer noch stärkeren Methode zur Förderung der Innovation und zur Verbesserung der Produktentwicklung führen kann.

Einer der Hauptgründe für die Kombination von Design Thinking und Scrum liegt in ihrer komplementären Natur. Während Design Thinking den Schwerpunkt auf das Verständnis des Nutzers und das Finden der richtigen Lösung legt, konzentriert sich Scrum auf die effiziente und flexible Entwicklung und Implementierung dieser Lösung. Im Wesentlichen kann man sagen, dass Design Thinking dazu dient, das "Was" zu bestimmen, und Scrum das "Wie" liefert.

Beide Methoden setzen auf iteratives und inkrementelles Arbeiten, aber sie tun dies auf unterschiedliche Weisen. Design Thinking ist ein Prozess, der hilft, Ideen und Lösungen zu generieren und zu verfeinern, bevor sie in die Produktentwicklung einfließen. Scrum dagegen, als Rahmenwerk für die agile Produktentwicklung, kommt ins Spiel, sobald eine klare Richtung für das Produkt oder die Lösung festgelegt wurde. Es ermöglicht Teams, in kurzen, fokussierten Sprints zu arbeiten und kontinuierlich Wert zu liefern, während sie gleichzeitig offen für Änderungen und Anpassungen bleiben.

Die Verknüpfung von Design Thinking und Scrum ermöglicht es also, das Beste aus beiden Welten zu nutzen. Es ermöglicht Teams, ein tiefes Verständnis für ihre Nutzer zu entwickeln und kreative Lösungen zu generieren, während sie gleichzeitig effizient und flexibel bleiben und kontinuierlich Wert liefern. Es stellt eine Brücke her zwischen der kreativen, explorativen Phase der Ideenfindung und der praktischen, exekutiven Phase der Produktentwicklung.

Darüber hinaus kann die Integration von Design Thinking und Scrum auch dazu beitragen, einige der Herausforderungen zu bewältigen, die bei der Anwendung dieser Methoden auftreten können. Zum Beispiel kann Design Thinking manchmal dazu führen, dass Teams in einer Endlosschleife des Ideenfindungs- und Prototyping-Prozesses feststecken. Die disziplinierte, zielgerichtete Natur von Scrum kann dazu beitragen, diesen Prozess zu strukturieren und sicherzustellen, dass die Ideen tatsächlich in greifbare Ergebnisse umgesetzt werden.

Auf der anderen Seite kann Scrum, wenn es isoliert angewendet wird, manchmal dazu führen, dass Teams zu sehr auf die Lieferung und den Fortschritt konzentriert sind und das größere Bild aus den Augen verlieren. Die nutzerzentrierte, ganzheitliche Perspektive des Design Thinking kann dazu beitragen, den Fokus auf den Nutzer und den tatsächlichen Wert der Arbeit zu lenken.

Zusammengefasst besteht die Notwendigkeit der Verknüpfung von Design Thinking und Scrum in der Möglichkeit, durch die Kombination ihrer Stärken einen ganzheitlichen und effektiven Prozess zur Bewältigung von Innovation und Produktentwicklung zu schaffen. Diese Kombination kann dazu beitragen, Teams dabei zu unterstützen, besser zu verstehen, was ihre Nutzer brauchen und wollen, kreative Lösungen zu generieren, effizient zu arbeiten, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und letztendlich wertvolle Produkte und Dienstleistungen zu liefern.

Überblick über das Buch

Dieses Buch ist ein umfassender Leitfaden, der die Verschmelzung von Design Thinking und Scrum in den Mittelpunkt stellt. Mit dieser Kombination bieten wir ein kraftvolles Werkzeug, um komplexe Probleme zu lösen, Innovationen voranzutreiben und überlegene Produkte zu liefern.

Das Buch ist in mehrere Hauptabschnitte unterteilt, die jeweils einen bestimmten Aspekt der Verknüpfung von Design Thinking und Scrum beleuchten. Im zweiten Kapitel "Einführung in Design Thinking" wird ein tiefer Einblick in den Design Thinking-Ansatz gegeben. Es erklärt die wichtigsten Prinzipien, Prozesse und Techniken, die in diesem Rahmenwerk verwendet werden, und zeigt, wie sie zur Lösung von Problemen und zur Förderung der Innovation beitragen können.

Im dritten Kapitel "Einführung in Scrum" werden die Grundlagen von Scrum eingeführt. Es wird ein Überblick über die Rollen, Artefakte und Ereignisse gegeben, die im Scrum-Rahmenwerk definiert sind. Es wird auch diskutiert, wie Scrum zur Verbesserung der Produktentwicklung und zur Förderung der Agilität beiträgt.

Das vierte Kapitel "Verknüpfung von Design Thinking und Scrum" geht auf die Kombination dieser beiden Frameworks ein. Es erläutert, wie die Stärken von Design Thinking und Scrum kombiniert werden können, um einen effektiven und effizienten Prozess für Innovation und Produktentwicklung zu schaffen. Es behandelt auch die Herausforderungen und potenziellen Fallstricke, die bei der Integration dieser beiden Ansätze auftreten können.

Im fünften Kapitel "Praktische Anwendung" wird die Kombination von Design Thinking und Scrum in der Praxis demonstriert. Es werden mehrere Fallbeispiele und Szenarien präsentiert, die zeigen, wie die Verschmelzung von Design Thinking und Scrum in verschiedenen Kontexten und für verschiedene Zwecke angewendet werden kann. Es bietet auch praktische Anleitungen und Tipps für die Implementierung und Anpassung dieses kombinierten Ansatzes in Ihrem eigenen Kontext.