Gesammelte Gedichte (330 Titel in einem Buch) - Theodor Storm - E-Book

Gesammelte Gedichte (330 Titel in einem Buch) E-Book

Theodor Storm

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Beschreibung

Theodor Storms 'Gesammelte Gedichte' vereint 330 poetische Werke, die den Leser durch eine Vielzahl von Themen und Emotionen führen. Der literarische Stil des Autors ist geprägt von einer tiefen Verbundenheit mit der Natur und einer intensiven Darstellung von menschlichen Gefühlen. Storms Gedichte sind bekannt für ihre Einfachheit und zugleich ihre Tiefe, die den Leser in ihren Bann ziehen. In diesem Buch werden Leser in die romantische Epoche der deutschen Literatur eingeführt, in der Storm eine bedeutende Rolle spielte. Mit seiner genauen Beobachtungsgabe und seinem feinen Gespür für Sprache schafft der Autor zeitlose Gedichte, die bis heute berühren und inspirieren. Theodor Storm, ein deutscher Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, war Jurist von Beruf, jedoch seine Leidenschaft galt der Dichtung. Als Norddeutscher prägte ihn die Landschaft seiner Heimat, die in vielen seiner Gedichte eine zentrale Rolle spielt. Storms eigene Erfahrungen mit Liebe, Verlust und Naturkatastrophen spiegeln sich in seinen Gedichten wider, die einen authentischen Einblick in seine persönliche Welt bieten. Sein Werk ist geprägt von einer tiefen Melancholie und einer intensiven Auseinandersetzung mit den kleinen und großen Fragen des Lebens. 'Gesammelte Gedichte' ist ein Buch, das allen Liebhabern der Poesie wärmstens empfohlen sei. Die zeitlosen Gedichte von Theodor Storm berühren die Seele und laden zum Nachdenken über die Natur, die Liebe und das Leben ein. Mit seiner einzigartigen Sprachgewandtheit und seiner tiefen Empathie für die menschlichen Gefühle fesselt der Autor die Leser durch seine vielfältigen Themen und seine eindringliche Bildsprache. Ein Buch für alle, die sich von der Poesie verzaubern lassen möchten.

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Theodor Storm

Gesammelte Gedichte

(330 Titel in einem Buch)

Klassiker der deutschen Liebeslyrik

Books

- Innovative digitale Lösungen & Optimale Formatierung -
2017 OK Publishing
ISBN 978-80-272-0395-6

Inhaltsverzeichnis

Abends
Abschied
Was zu glücklich, um zu leben
Du weißt es, alle, die da sterben
Abseits
Agnes
All meine Lieder
Am Aktentisch
Am Fenster lehn ich
Am Geburtstage
Antwort
An Agnes Preller
An Auguste von Krogh
An diesen Blättern meiner Liebe
An Emma
An Emilie Petersen
An eine weibliche Maske
An einem schönen Sommerabende
An Erich Schmidt
An die entfernte M
An die Freunde
An F. Röse
An Frau Schlüter
An Hans
An Klaus Groth
An meine Künftige
An Theodor Mommsen
An Wilhelm Jensen
April
August
Auf dem geberg
Auf dem hohen Küstensande
Auf dem Segeberg
Auf Wiedersehen
Aus der Marsch
Aus Schleswig-Holstein
Bald ist unsers Lebens Traum zu Ende
Begegnung
Begeisterung ist schön in jungen Tagen
Beginn des Endes
Begrabe nur dein Liebstes!
Beim Pfänderspiel
Blumen
Blumenduft vom Nachbarfenster
Bettlerliebe
Brutus' Gespenst
Constanze
Cornus Suecica
Crucifixus
Dahin!
Das Edelfräulein seufzt
Das Harfenmädchen
Das Hohelied
Das ist der Herbst
Das Mädchen mit den hellen Augen
Damendienst
Deine Lippen sind entzaubert
Dem Hofe attachiert
Den teuren Namen trägt dies Buch
Der Bau der Marienkirche zu Lübeck
Der Beamte
Der Lump
Der Sänger beim Mahle
Der Weg wie weit!
Der Zweifel
Des Alten Traum
Des Kindes Gebet
Die alte Lust ist neu erstanden
Die Flöhe und die Läuse
Die fremde Sprache
Die Herrgottskinder
Die Julisonne schien auf ihre Locken
Die Jungen
Die Kinder
Auf meinem Schoße sitzet nun
Mein Haewelmann, mein Bursche klein
Die Kleine
Die Liebe
Die Möwe und mein Herz
Die Nachtigall
Die neuen Fiedellieder
Lang und breit war ich gesessen
Wenn mir unterm Fiedelbogen
Glaubt ich doch, sie waer es selber
In den Garten eingestiegen
Sind wir nun so jung beisammen
Musikanten wollen wandern
Weiter geht's und immer weiter!
Nun geht der Mond durch Wolkennacht
Morgen wird's! Am Waldesrande
Am Markte bei der Kirchen
Die Ruhestörerin
Die Stadt
Die Stunde schlug
Die Zeit ist hin
Doch du bist fern
Du bist so jung
Duett
Du hast sie, Herr, in meine Hand gegeben
Du Heißersehnte
Du schläfst
Durch die Lind' ins Kammerfenster
Du warst es doch
Du willst es nicht in Worten sagen
Dämmerstunde
Dämmerstund
Ein Epilog
Ein Grab schon weiset manche Stelle
»Ein grünes Blatt«
Ein grünes Blatt
Ein Leib und eine Seele
Ein Leichenstein
Ein Sterbender
Ein Ständchen
Eine Fremde
Eine Frühlingsnacht
Einer Braut am Polterabend
Einer Toten
Du glaubtest nicht an frohe Tage mehr
Das aber kann ich nicht ertragen
Engel-Ehe
Erster Januar 1851
Es gibt eine Sorte
Es ist ein Flüstern
Es liegen Wald und Heide
Es kommt das Leid
Februar
Frage
Frauenhand
Frauen-Ritornelle
Freiheitsjubel
Freundchen, sage mir's doch auch
Friedlos bist du
Frühlingslied
Für einen Ungeliebten
Für meine Söhne
Gartenspuk
Gasel
Gedenkst du noch?
Geh schlafen, Herz!
Geh nicht hinein
Gesegnete Mahlzeit
Geschwisterblut
Sie saßen sich genueber bang
Schon war mit seinem Rosenkranz
Gesteh's!
Gern schließ ich einmal meine Türen
Glücklich wem in erster Liebe
Gode Nacht
Goldriepel
Grösser werden die Menschen nicht
Gräber an der Küste
Gräber in Schleswig
Halbe Arbeit
Hast du mein herbes Wort vergeben?
Heil dir, heil dir, hoher König!
Herbst
Schon ins Land der Pyramiden
Die Sense rauscht, die Aehre faellt]
Und sind die Blumen abgeblueht
Herbstnachmittag
Hinter den Tannen
Hyazinthen
Hörst du?
Ich bin mir meiner Seele
Ich hab ein töricht Herze
Ich hab auf deine Stirn gegossen
Ich kann dir nichts, dir gar nichts geben
Ich liebe dich
Ihr sind meine Lieder gewidmet
Im Garten
Im Golde, im Herzen
Im Herbste
Im Herbst 1850
Immensee
Im Volkston
Als ich dich kaum gesehn
Einen Brief soll ich schreiben
Im Walde
Im Zeichen des Todes
In Bulemanns Haus
In böser Stunde
In das Pilgerbuch des Pfarrers Peter Ohlhues
In das Stammbuch Ferdinand Röses
In der Fremde
In der Frühe
In die Heimat
Ins liebe Städtlein unversehrt
Inschrift
In seinem Garten wandelt er allein
In schwerer Krankheit
In Sophies Album
Jasmin und Flieder blühen
Juli
Junges Leid
Junge Liebe
Juni
Knecht Ruprecht
Komm, laß uns spielen
Kranzwinden
Kritik
Käuzlein
Lass mich zu deinen Füßen liegen
Lebwohl!
Lehrsatz
Letzte Einkehr
Liebe
Lied des Harfenmädchens
Liegt eine Zeit zurück
Liegst wohl noch im Traum befangen
Lockenköpfchen
Lose Mädchen
Lose *
Noch einmal!
Lucie
Lyrische Form
Mai
Die Kinder schreien »Vivat hoch!«
Die Kinder haben die Veilchen gepflückt
Mein jüngstes Kind
mein schönes Wunderland
Mein Talisman
Meeresstrand
Mit einer Handlaterne
Mondlicht
Morgane
Morgens
Morgenwanderung
Myrten
Mysterium
März
Märchen
Nach frohen Stunden
Nachts
Nachtgebet
Nach Reisegesprächen
Nelken
Neuer Frühling
Nur eine Locke
Nur heute ist
Notgedrungener Prolog
Nun sei mir heimlich zart und lieb.
O bleibe treu den Toten
Oktoberlied
Ostern
O süßes Nichtstun
Pech bei der Widerlegung eines Moralisten
Rechenstunde
Regine
Repos d'amour
Ritter und Dame
Rote Rosen
Schlaflos
Schleswig-holsteinische Gräber
Schließe mir die Augen beide
Schlußlied
So lange
Sommermittag
Sonntag abend
Sprich, bist du stark
Sprüche
Spruch des Alters
Vergessen und Vergessenwerden!
Dein jung Genoss in Pflichten
Ständchen
Sturmnacht
Stoßseufzer
Stünd' ich mit dir auf Bergeshöh'
Tannkönig
Am Felsenbruch im wilden Tann
Hell reißt der Mond die Wolken auf
Tiefe Schatten
So komme, was da kommen mag!
In der Gruft bei den alten Saergen
Mitunter weicht von meiner Brust
Gleich jenem Luftgespenst der Wueste
Weil ich ein Saenger bin, so frag ich nicht
Und am Ende der Qual alles Strebens
Der Geier Schmerz flog nun davon
Träumerei
Traumliebchen
Trost
Und haben wir unser Herzoglein
Und wieder hat das Leben mich verwundet
Und war es auch ein großer Schmerz
Weiße Rosen
Du bissest die zarten Lippen wund
Du gehst an meiner Seite hin
So dunkel sind die Straßen
Verloren
Verirrt
Vierzeilen
Vier Zeilen
Vision
Von Katzen
Vom Staatskalender
»Ach, die kleine Kaufmannstochter«
Ihr sagt, es sei ein Kaemmerer
Vor Tag
Wir harren nicht mehr ahnungsvoll
Und geht es noch so ruestig
Schlag erst die Stunde, wo auf Erden
Da diese Augen nun in Staub vergehen
Waisenkind
Waldweg
Walpurgisnacht
Was fehlt dir, Mutter?
Was für mein kurzes Erdenleben
Was ist ein Kuß
Was Liebe nur gefehlet
Weihnachtabend
Weihnachtslied
Weit gereist vom Nord zum Süden
Welt-Lauf
Wer je gelebt in Liebesarmen
Wichtelmännchen
Widmung
Widmung (An Frau Do)
Widmung (An Fritz Stuhr)
Wie, noch immer
Wie wenn das Leben wär nichts andres
Wiederkommen bringt Freud
Wir können auch die Trompete blasen
Wir saßen vor der Sonne
Wohl fühl ich, wie das Leben rinnt
Wohl rief ich sanft dich an mein Herz
Wo ward ein Traum zur Welt geboren
Zum 9. September
Zum 5. Mai 1844
Zum Weihnachten
Zu Mutters Geburtstag
Zur Erziehung
Zur Nacht
Zur silbernen Hochzeit
Zur Taufe
Zwischenreich
Über die Heide
1. Januar 1851
1864

Abends

Inhaltsverzeichnis

Warum duften die Levkojen soviel schöner bei der Nacht? Warum brennen deine Lippen soviel röter bei der Nacht? Warum ist in meinem Herzen so die Sehnsucht auferwacht,

Abschied

Inhaltsverzeichnis

Was zu glücklich, um zu leben

Inhaltsverzeichnis

Was zu glücklich, um zu leben, Was zu scheu, um Klang zu geben, Was zu lieblich zum Entstehen, Was geboren zum Vergehen, Was die Monde nimmer bieten, Rosen aus verwelkten Blüten, Tränen dann aus jungem Leide Und ein Klang verlorner Freude.

Du weißt es, alle, die da sterben

Inhaltsverzeichnis

Du weißt es, alle, die da sterben Und die für immer scheiden gehn, Die müssen, wär's auch zum Verderben, Die Wahrheit ohne Hehl gestehn. So leg ich's denn in deine Hände,

Abseits

Inhaltsverzeichnis

Es ist so still; die Heide liegt Im warmen Mittagssonnenstrahle, Ein rosenroter Schimmer fliegt Um ihre alten Gräbermale; Die Kräuter blühn; der Heideduft Steigt in die blaue Sommerluft. Laufkäfer hasten durchs Gesträuch In ihren goldnen Panzerröckchen, Die Bienen hängen Zweig um Zweig Sich an der Edelheide Glöckchen, Die Vögel schwirren aus dem Kraut - Die Luft ist voller Lerchenlaut. Ein halbverfallen niedrig Haus Steht einsam hier und sonnbeschienen; Der Kätner lehnt zur Tür hinaus, Behaglich blinzelnd nach den Bienen; Seif Junge auf dem Stein davor Schnitzt Pfeifen sich aus Kälberrohr. Kaum zittert durch die Mittagsruh Ein Schlag der Dorfuhr, der entfernten;

Agnes

Inhaltsverzeichnis

Die Türe klang, und sie erschien Urplötzlich wie ein reizend Wunder; Zum Gruß mir gab sie beide Hände hin Und ließ sich dann den leichten Mädchenplunder Stummlächelnd von den Schultern ziehn. Ihr Bruder war gekommen über Nacht; Der hatt ein golden Armband ihr gebracht! Das war das erste, was sie mir erzählte. Ich sah es wohl, getroffen war es just; Sie strahlte ganz in frischer Kinderlust, Ein lieblich Rätsel, das doch nichts verhehlte. Sie plauderte; ich aber dachte immer:

All meine Lieder

Inhaltsverzeichnis

All meine Lieder will ich Zum flammenden Herde tragen, Da soll um sie die rote Verzehrende Flamme schlagen, Sie sind ja welke Blüten, Die keine Früchte tragen –

Am Aktentisch

Inhaltsverzeichnis

Da hab ich den ganzen Tag dekretiert; Und es hätte mich fast wie so manchen verführt: Ich spürte das kleine dumme Vergnügen,

Am Fenster lehn ich

Inhaltsverzeichnis

Am Fenster lehn ich, müd verwacht. Da ruft es so weithin durch die Nacht. –

Hoch oben hinter Wolkenflug Hinschwimmt ein Wandervogelzug.

Sie fahren dahin mit hellem Schrei Hoch unter den Sternen in Lüften frei.

Sie sehn von fern den Frühling blühn, Wild rauschen sie über die Lande hin.

O Herz, was ist's denn, das dich hält? Flieg mit, hoch über der schönen Welt!

Dem wilden Schwarm gesell dich zu; Vielleicht siehst auch den Frühling du!

Dann gib noch einmal aus Herzensdrang

Am Geburtstage

Inhaltsverzeichnis

Es heißt wohl: Vierzig Jahr ein Mann! Doch Vierzig fängt die Fünfzig an. Es liegt die frische Morgenzeit Im Dunkel unter mir so weit, Daß ich erschrecke, wenn ein Strahl In diese Tiefe fällt einmal.

Antwort

Inhaltsverzeichnis

Nun ist geworden, was du wolltest; Warum denn schweigest du jetztund? – Berichten mag es die Geschichte,

An Agnes Preller

Inhaltsverzeichnis

Die Tage sind gezählt, vorüber bald Ist alles, was das Leben einst versüßt; Was will ich mehr, als daß vorm Schlafengehn

An Auguste von Krogh

Inhaltsverzeichnis

So löst du denn, was früher du verbunden, Und schließt aufs neu den innigsten Verein. Nimm das zum Abschied: alle guten Stunden, Die ich dir danke, sollen mit dir sein. Doch darfst du nicht so leicht von hinnen gehen, So leicht erwerben nicht dein neues Glück, Den Himmel mußt du erst durch Tränen sehen, Denn viele Liebe läßt du hier zurück. O daß dir stets ein solcher Wechsel bliebe:

An diesen Blättern meiner Liebe

Inhaltsverzeichnis

An diesen Blättern meiner Liebe hangen Deine süßen Augen mit Innigkeit – Sprich! Bangt dir vor keiner Zeit, Wo du sie weit, Weit weg aus deiner Nähe könntst verlangen? Wo du Vergessenheit, Vergessenheit für alles könntst verlangen, Was jetzt dir lieb? Für diese Hand, die dir die Lieder schrieb,

An Emma

Inhaltsverzeichnis

Willst mich meiden, Grausam scheiden, Nun Ade! Ach kein Scherzen Heilt die Schmerzen Meines Weh! Doch was sag ich, Doch was klag ich Denn um mich. Gibt's nicht Rosen G'nug zum Kosen Ohne dich! Heut führ Mine, Morgen Line Ich zum Tanz; Flatterrose Reich dir Lose

An Emilie Petersen

Inhaltsverzeichnis

Die jungen Rosen sind gewiß Meine jungen Freundinnen beide, In voller Blüte stehen sie Und leuchten ganz in Freude.

Die weiße, die im Schatten liegt, Möcht ich für mich erlosen, Schimmert es hold herüber doch

An eine weibliche Maske

Inhaltsverzeichnis

Sprich, wer bist du, schlanke Gestalt in der flüchtigen Maske? Zähl ich den Grazien dich, zähl ich den Musen dich bei! – Aber die Göttinnen waren aus Erz und kaltem Gesteine,

An einem schönen Sommerabende

Inhaltsverzeichnis

Lieblich senkt die Sonne sich, Alles freut sich wonniglich In des Abends Kühle! Du gibst jedem Freud und Rast, Labst ihn nach des Tages Last Und des Tages Schwüle.

Horch, es lockt die Nachtigall, Und des Echos Widerhall Doppelt ihre Lieder! Und das Lämmchen hüpft im Tal, Freude ist jetzt überall, Wonne senkt sich nieder!

Wonne in des Menschen Brust, Der der Freud ist sich bewußt, Die ihm Gott gegeben,

An Erich Schmidt

Inhaltsverzeichnis

Ich habe deine Hand gefaßt Und werde suchen sie zu halten; Mein junger Freund, ich hoffe fest,

An die entfernte M

Inhaltsverzeichnis

Eilende Winde, Wieget euch linde, Säuselt mein Liedchen der Lieblichen vor; Vögelein, singet, Vögelein, bringet Töne der Lust vor ihr lauschendes Ohr! Öffne dich, Rose, Schwellet, ihr Moose, Reiht euch, ihr Blumen, zum duftigen Strauß; Weilt ihr am Herzen, Horcht ihren Scherzen, Bannet den trübenden Kummer hinaus. Schimmernde Sterne, Strahlt aus der Ferne

An die Freunde

Inhaltsverzeichnis

Wieder einmal ausgeflogen, Wieder einmal heimgekehrt; Fand ich doch die alten Freunde Und die Herzen unversehrt.

Wird uns wieder wohl vereinen Frischer Ost und frischer West? Auch die losesten der Vögel Tragen allgemach zu Nest.

Immer schwerer wird das Päckchen, Kaum noch trägt es sich allein; Und in immer engre Fesseln Schlinget uns die Heimat eln.

Und an seines Hauses Schwelle

An F. Röse

Inhaltsverzeichnis

Du neuer Abu Seid, so hast du endlich Dein eignes Wesen frei ans Licht gestellt Und wandelst jedermann erkenntlich Ein deutscher Pilger durch die Welt.

Du Philosoph, Chroniste und Poete, Und was noch sonst – wohin du immer kannst, Ich grüß in dir das Liebe, Alte, Stete,

An Frau Schlüter

Inhaltsverzeichnis

Wer arme Brüder gern erquickt Und wer Poeten Kuchen schickt, Wird neben Liebe, Lenz und Wein

An Hans

Inhaltsverzeichnis

Bald schon liegt die Jugend weit, Komm zurück, o noch ist's Zeit! Seitab wartend steht das Glück – Noch ist's Zeit, o komm zurück!

An Klaus Groth

Inhaltsverzeichnis

Wenn't Abend ward, Un still de Welt un still dat Hart; Wenn möd up't Knee di liggt de Hand, Un ut din Husklock an de Wand Du hörst den Parpendikelslag, De nich to Woort keem över Dag; Wenn't Schummern in de Ecken liggt, Un buten all de Nachtswulk flüggt; Wenn denn noch eenmal kiekt de Sünn Mit golden Schiin to't Finster rin, Un, ehr de Slap kümmt un de Nacht, Noch eenmal allens lävt un lacht –

An meine Künftige

Inhaltsverzeichnis

Und bist du nur erst mein Bräutchen, So bleibst du auf ewig mein, Und solltest du von allen Den Weibern ein Ausbund sein.

Ich weiß ein prächtig Mittel, Das seine Dienste tut: Die Eh', mein süßes Püppchen, Die ist für alles gut.

Da mocht Lancasters Methode Vor langer Zeit schon blühn:

An Theodor Mommsen

Inhaltsverzeichnis

Die Welt ist voll von Sommerlüften, Und ich plädiere im Gericht; In Aktenstaub und Moderdüften Versinkt das liebe Sonnenlicht.

So scheidet mich allaugenblicklich Mein Amt aus dieser Sommerzeit – Nicht jeder ist, mein Freund, so glücklich Wie Sie in seiner Tätigkeit.

Wenn Sie in Bummelsehnsuchtsstillung Sich wärmen nicht im Sonnenlicht,

An Wilhelm Jensen

Inhaltsverzeichnis

Es ist der Wind, der alte Heimatslaut, Nach dem das Kind mit großen Augen schaut,

Bei dem es einschläft, wenn er weitersummt, Der es erweckt, wenn jählings er verstummt;

Bei dessen Schauern Baum und Strauch erbebt Und tiefer in den Grund die Wurzeln gräbt –

Was bist du anders denn als Baum und Strauch?

April

Inhaltsverzeichnis

Das ist die Drossel, die da schlägt, Der Frühling, der mein Herz bewegt; Ich fühle, die sich hold bezeigen, Die Geister aus der Erde steigen. Das Leben fließet wie ein Traum -

August

Inhaltsverzeichnis

Die verehrlichen Jungen, welche heuer Meine Äpfel und Birnen zu stehlen gedenken, Ersuche ich höflichst, bei diesem Vergnügen Wo möglich insoweit sich zu beschränken, Daß sie daneben auf den Beeten

Auf dem geberg

Inhaltsverzeichnis

Hier stand auch einer Frauen Wiege, Die Wiege einer deutschen Frau; Die schaut mich an mit Augen blau, Und auf dem Felsen, drauf ich liege, Schließt sie mich plötzlich an die Brust. Da werd ich mir des Glücks bewußt; Ich seh die Welt so unvergänglich, Voll Schönheit mir zu Füßen ruhn; Und alle Sorgen, die so bänglich Mein Herz bedrängten, schweigen nun. Musik! Musik! Die Lerchen singen, Aus Wies' und Wäldern steigt Gesang, Die Mücken in den Lüften schwingen Den süßen Sommerharfenklang. Und unten auf besonnter Flur Seh ich des Kornes Wellen treiben, In blauen Wölkchen drüber stäuben Ein keusch Geheimnis der Natur. Da tauchen an des Berges Seite Zwei Köpfchen auf aus dem Gestein; Zwei Knaben steigen durchs Gekräute; Und sie sind unser, mein und dein. Sie jauchzen auf, die Felsen klingen; Mein Bursche schlank, mein Bursche klein! Schau, wie sie purzeln, wie sie springen, Und jeder will der erste sein. In Kinderlust die Wangen glühen; Die Welt, die Welt, o wie sie lacht! Nun hängen sie an deinen Knien, Nun an den meinen unbedacht; Der Große hier, und hier der Kleine, Sie halten mich so eng umfaßt,

Auf dem hohen Küstensande

Inhaltsverzeichnis

Auf dem hohen Küstensande Wandre ich im Sonnenstrahl; Über die beglänzten Lande Bald zum Meere, bald zum Strande Irrt mein Auge tausendmal.

Aber die Gedanken tragen Durch des Himmels ewig Blau Weiter, als die Wellen schlagen, Als der kühnsten Augen Wagen, Mich zur heißgeliebten Frau.

Und an ihre Türe klink ich,