Hainer der kleine Hai und der rote Zahn - Teresa Hochmuth - E-Book

Hainer der kleine Hai und der rote Zahn E-Book

Teresa Hochmuth

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Beschreibung

Ein kleiner Hai auf großer Mission

Der rote Zahn von Hainer, dem kleinen Hai, beginnt eines Morgens seltsam zu kitzeln. Zuerst denkt er sich nichts dabei, doch dann beschleicht ihn ein komisches Gefühl: Hat er zu viele Süßigkeiten gefuttert? Oder stimmt etwas nicht? Kurz darauf erschüttert ein heftiges Unterwasserbeben Haimhausen und ein Felsen droht auf die Stadt zu stürzen. Hainer weiß: Um Haimhausen zu retten, muss sofort etwas getan werden! Doch niemand hört auf den kleinen Hai mit den bunten Zähen. Wird es Hainer und seiner Freundin Neyla gelingen, die Stadt zu retten?

Die Reihe mit Hainer, dem kleinen Hai: kurze Kapitel, viele bunte Illustrationen und gut lesbare Druckschrift sind ideal für geübte Leseanfängerinnen und Leseanfänger.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 45

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© 2024 cbj Kinder- und Jugendbuchverlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehalten„Hainer – Der kleine Hai“ und die anderen Figuren, die in dieser Geschichte vorkommen, wurden von Eike Staab und Eric Philippi für ein Kindermusikhörspiel erfunden.Lektorat: Hjördis FremgenUmschlag- und Innenillustrationen: Petra Bergmann, OldenburgUmschlaggestaltung: das Verlagsatelier ROMY POHLhf · Herstellung: boSatz und Reproduktion: Lorenz+Zeller GmbH, Inning a. A.

ISBN 978-3-641-29185-3V001

www.cbj-verlag.de

Inhalt

Der Kitzelzahn

Das Seebeben

Auf dem Blauen Brocken

Heiße Luft im Hai-Rat

Nicht verzagen, Helga fragen!

Ein neues Zuhause?

Die hilfsbereiten Miesmuscheln

Nicht jederhais Sache

Umzugstag

Das Felsen-Freudenfest

Mehr Meer-Wissen: Meeresrotz

Der Kitzelzahn

„Wann kommt sie denn endlich?“ Kribbelig paddelt der kleine Hai Hainer vor der Wohnhöhle auf und ab.

„Du musst schon ein bisschen Geduld haben“, brummelt Papa Hainrik, der gerade die Korallen im Vor­garten düngt.

Hainer kann vieles richtig gut – flitzeflossenschnell schwimmen oder sich schlaue Sachen ausdenken oder mit seinem superscharfen blauen Zauberzahn Dinge durchschneiden. Aber geduldig sein, das kann er leider überhaupt nicht.

„Darf ich zur Stadtgrenze von Haimhausen schwimmen und gucken, ob ich sie schon sehen kann?“, fragt der kleine Hai und schaut an dem riesigen Unterwasser­felsen entlang, der das Wahrzeichen von Haimhausen ist. Er wird Blauer Brocken genannt und der Gipfel ragt bis knapp unter die Meeresoberfläche. Von dort hat man einen super Überblick über den Meeresboden.

„Auch wenn du noch ungeduldiger auf deine Neyla wartest, kommt sie davon nicht schneller“, stellt ­Hainrik fest. „Hör dir doch eine Geschichtenmuschel an. Oder hilf mir im Garten.“

„Hmpf“, macht Hainer und stößt Wasser durch seine Kiemen.

Ein typischer Eltern-Ratschlag, denkt er. Als ob die Zeit schneller vergehen würde, wenn man Geschichten anhört oder Korallen düngt!

Aber dann hat Hainer eine Idee: Er wird sich zehn Gründe überlegen, warum er sich wahnsinnig auf ­Neylas Besuch freut. Und wenn er den zehnten Grund gesammelt hat, kommt sie bestimmt um die Ecke geschwommen!

Hainer freut sich auf Neyla:

• weil sie seine allerbeste Freundin ist.

• weil sie zusammen Flossenball spielen wollen.

• weil Mama Haivanna ihnen Eintrittskarten für das Riesenmuschelkino besorgt hat.

• weil Neyla aus dem Restaurant ihres Papas was Leckeres mitbringen will.

• weil Neyla tolle Ideen hat, und es mit ihr nie langweilig wird.

Das sind schon mal fünf Gründe. Hainer überlegt ­weiter und rubbelt dabei, wie es seine Angewohnheit ist, mit den Vorderflossen über seine Zähne. Ah, na klar! Er freut sich auf Neylas Besuch,

• weil sie der einzige Hai ist, der so bunte Zähne hat wie er selbst.

• weil sie rausfinden wollen, ob einer von Neylas ­Zähnen auch Superkräfte hat, so wie Hainers blauer Zahn.

• weil die Haimhausener Haie an Neyla hoffentlich sehen werden, dass bunte Zähne überhaupt nicht komisch sind.

Hainer hat sich mit seinen bunten Zähnen immer noch nicht richtig angefreundet. Oft nuschelt er, wenn er redet, oder hält sich die Flosse vor den Mund, damit die anderen die farbigen Zähne nicht sehen. Aber er hofft, dass sich das ändert, wenn er nicht mehr der Einzige mit bunten Zähnen ist.

Grund Nummer neun: Er freut sich, dass seine Eltern Neyla kennen lernen werden, nachdem er ihnen schon so viel von seiner Freundin erzählt hat.

Einer fehlt noch. Hainer überlegt so scharf, dass er dabei die Augen zukneifen muss. Dabei fällt ihm auch Grund Nummer zehn ein: Er freut sich, weil Neyla eine ganze Woche in Haimhausen bleiben darf und das die besten Ferien aller Zeiten werden!

Hainer öffnet die Augen und ist fast überzeugt, dass seine Freundin gleich an der Gartentür auftauchen wird. Aber noch immer weit und breit keine Neyla. Stattdessen hat Hainer auf einmal ein komisches Gefühl.

„Papa? Mein roter Zahn kitzelt …“

„Dein Zahn kitzelt?“, fragt Hainrik erstaunt.

Bei ihm hat noch nie ein Zahn gekitzelt. Aber das ist vielleicht nicht verwunderlich. Schließlich hat er normale weiße Zähne, so wie alle anderen Haie in Haimhausen.

„Ja! Innen im Zahn. Das fühlt sich total komisch an“, versucht Hainer zu erklären.

„Ist es die Aufregung … wegen Neyla?“, fragt sein Papa. „Bei mir kribbelt es da im Bauch. Und bei dir kitzelt es vielleicht im Zahn?“

Aber das glaubt Hainer nicht. Es ist nämlich kein ­lustiges Kitzeln voller Vorfreude. Eher ein ungutes, angespanntes Kitzeln, das ihn nervös macht und das er schnell wieder loswerden will. Aber das geht nicht.

„Lass Mama mal draufschauen“, schlägt Hainrik vor. „Die kann das sicher besser beurteilen.“

Hainers Mama Haivanna ist Künstlerin. In ihrer Werkstatt töpfert sie aus feinstem Hochseeschlamm außergewöhnliche Dekoration für moderne Wohnhöhlen. Und deshalb kennt sie sich generell mit außergewöhnlichen Dingen besser aus als er, glaubt Hainrik.

„Mach mal Aah!“, fordert Haivanna ihren Sohn auf und legt den Pinsel aus der Flosse, mit dem sie gerade eine Vase verziert.

Hainer sperrt das Maul weit auf. Haivanna schaut ­kritisch hinein.

„Hm. Sieht eigentlich ganz normal aus“, findet sie. „Also bunt, so wie immer.“

„Awa ee kikeet hüchtee-liich!“, beschwert sich Hainer.