Ki-Karate – Vorbereitung, Ki-Übungen, Karate-Techniken - Petra Schmidt - E-Book

Ki-Karate – Vorbereitung, Ki-Übungen, Karate-Techniken E-Book

Petra Schmidt

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Beschreibung

Dies ist das erste lang ersehnte Übungsbuch zum Schulungskonzept Ki-Karate, welches sich erstmals ausdrücklich mit Ki im Karate beschäftigt. Die Autorin von «Ki-Karate. Zur Philosophie von Ki, Karate und Kampfkunst», Dr. Petra Schmidt, hat gemeinsam mit Tanja Mayer dieses Nachschlagewerk zum Selbstüben erstellt. Mithilfe von über 300 Abbildungen und ausführlichen Beschreibungen zeigen und erklären die Autorinnen Übungen zur Vorbereitung von Körper und Geist auf den Kampfkunstunterricht, sei es Karate, Aikido, Kung Fu, Taiji oder anderes. Sie beschreiben ausführlich, wie die Ki-Übungen geübt werden sollten und wofür sie jeweils sinnvoll sind. Die aus ihren Kursen bekannten Vorübungen für grundlegende Karate-Techniken werden detailliert beschrieben, damit in Zukunft alle Interessierten die Möglichkeit haben, diese in ihr Training aufzunehmen. Zudem geben Dr. Petra Schmidt und Tanja Mayer konkrete Vorschläge für Übungsreihen für das Üben zu Hause oder im Dojo. Viele der Übungen sind nicht allein für das Training von Karateka oder andere Kampfkünstler geeignet. Sie lassen sich in verschiedensten Bereichen der Körperarbeit und auch in verschiedene Sportarten wie Golf, Tennis, Tanz und viele andere mehr wunderbar integrieren. Bei den vorbereitenden Übungen und den Ki-Übungen handelt es sich um Bewegungen, die ausgezeichnet dabei helfen, flexibel, fit, gelassen und gesund zu bleiben.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 100

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Wichtiger Hinweis

Sämtliche Übungen und Inhalte dieses Buches wurden von den Autorinnen auf der Basis von Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachten und auf der Basis ihrer eigenen langjährigen Erfahrungen nach bestem Wissen und Gewissen ausgewählt. Dennoch bietet dieses Buch keinen Ersatz für eine medizinische Beratung oder eine individuelle Fitnessberatung. Wenn Sie einen medizinischen Rat einholen möchten, konsultieren Sie bitte einen qualifizierten Arzt.

Der Verlag und die Autorinnen haften für keine nachteiligen Auswirkungen, die in direktem oder indirektem Zusammenhang mit den Informationen und den Übungen dieses Buches stehen.

Fragen und Vorschläge an [email protected] oder [email protected].

Fotos, Grafiken und Bearbeitung: © Tanja Mayer / Petra Schmidt. Alle Rechte vorbehalten.

Impressum

Digitale Ausgabe der 2. Auflage 2018. Copyright © 2011-2022 by Verlag Werner Kristkeitz. Alle Rechte für sämtliche Medien und jede Art der Verbreitung, Vervielfältigung, Speicherung oder sonstiger, auch auszugsweiser, Verwertung bleiben vorbehalten. ISBN 978-3-948378-19-6 ISBN des gedruckten Buchs 978-3-932337-47-5 www.kristkeitz.de

Inhalt

Danke

Worte vorweg

1. Vorbereitung

1.1 Den Körper ausrichten: yōtai養体

1.2 Einen Ruhezustand einleiten: nyūsei入静

1.3 Sonstige Übungen

2. Ki-Übungen

2.1 Loslass-Übungen I: yurumi taisō緩み体操

2.2 Loslass-Übungen II: yurumi taisō緩み体操

2.3 Atem-Übungen: kokyū hō 呼吸法

2.4 Partnerübungen: dōki導氣

3. Karate-Techniken

3.1 Abwehr-Techniken: uke waza受け技

3.2 Angriffs-Techniken: ude waza腕技

Abschließende Worte

Glossar

Bibliografie

Die Autorinnen

Für meine Eltern Elke und Ernst-Dieter Schmidt

PS

Für meine SchülerFür meine Ki-Aikidō-LehrerYves und Martinus Für alle, die Lust haben,auf Entdeckungsreise zu gehen

TM

Die Menschen kommen weich und geschmeidig zur Welt;tot sind sie steif und starr.Die Pflanzen kommen zart und biegsam zur Welt; tot sind sie spröde und dürr.

Demgemäß gilt:Wer steif und starr ist, ist ein Schüler des Todes. Wer weich und biegsam ist, ist ein Schüler des Lebens.Das Starre und Steife wird zerbrechen. Das Weiche und Geschmeidige wird sich durchsetzen.

Tao Te King, 76

Danke

Mein persönlicher Dank gilt als Erstes meinen Eltern. Ohne ihre andauernde Unterstützung hätte ich in dieser Zeit kein weiteres Buch schreiben können.

Ich möchte mich aus ganzem Herzen bei meiner Co-Autorin Tanja Mayer (www.kunst-in-der-bewegung.de) bedanken. Sie hat mit viel Geduld und Gelassenheit die Höhen und Tiefen der Zusammenarbeit mit mir überstanden. Tanja hat fast die gesamte Bearbeitung der Fotos allein übernommen. Ohne ihr stundenlanges «Basteln» an den Fotos wäre dieses Buch noch lange nicht erschienen. Viele fruchtbare Ideen zur Gestaltung und zum Inhalt des Buches stammen von ihr. Ich empfinde es als großes Glück, dass sie bereit war an diesem Projekt mitzuwirken.

Für die stets hilfreiche rechtliche Beratung danke ich Gerrit Koch (www.gerrit-koch.de).

Abschließend möchte ich mich bei meinem Ehemann Martin Fritz bedanken. Für seine grundsätzliche Unterstützung meiner beruflichen Tätigkeiten bin ich ihm von Herzen dankbar.

Petra Schmidt

Mein Dank geht an meine Lehrer und Schüler gleichermaßen. Es waren und sind tatsächlich Schüler, die mich immer wieder wachsen lassen.

Ich danke der Karate-Abteilung in Sindelfingen (www.karatesindelfingen.de) sowie Oliver, Max, Willi, Frauke und Horst. Horst versorgt mich immer wieder mit neuer Literatur und bringt mich damit auf neue Ideen für mein Training. Ein spezieller Dank gilt meiner Ki-Trainingsgruppe in Sindelfingen.

Ich danke meinen Aikidōlehrern Yves und Martinus. Durch euch habe ich das erste Mal entdeckt, was Ki-Arbeit ist (www.aikidohaigerloch.de).

Eine besondere Art der Ki-Arbeit wurde mir in der letzten Phase, während des Schreibens dieses Buches, zuteil. Durch meine Therapeutin Frau Zeller (www.psychotherapie-tuebingen.de) habe ich eine wunderbare Erfahrung mit Körper- und Energiearbeit auf psychotherapeutischer Ebene erfahren dürfen. Für mich war es das bislang intensivste und beeindruckendste Erlebnis. Dafür bin ich Frau Zeller von ganzem Herzen dankbar.

Ganz großer Dank gilt meiner Karatekollegin und guten Freundin Petra, die meinen Geist bereichert und mir immer wieder Mut macht, auf meinem Weg zu bleiben.

Zu guter Letzt möchte ich mich bei meinem Ehemann Andreas bedanken, welcher tapfer im Hintergrund wirkt und mein treuester Wegbegleiter ist. Mein Dank gilt allen, die mich auf meinem Weg begleiten und begleitet haben.

Tanja Mayer

Wir danken all unseren Schülern und Schülerinnen, unseren Lehrerinnen und Lehrern und all denen, von denen wir in den letzten Jahren und Jahrzehnten lernen durften.

Vielen Menschen verdanken wir konstruktive Vorschläge für die Gestaltung dieses Übungsbuches. Danke dafür!

Wir haben die Idee für das Layout, die Alicia Gomez schon für das Buch ki-Karate. Zur Philosophie von Ki, Karate und Kampfkunst entwickelt hat (www.villuendasgomez.com), weitgehend übernommen und danken ihr noch einmal sehr herzlich.

Hilfreiche Tipps und Korrekturen verdanken wir vor allem Horst Karlsberg, Natalie Mandel und Claudia Winkler, die mit wunderbarer Unvoreingenommenheit uns immer wieder unsere diversen blinden Flecken aufgezeigt hat. Wir verdanken es ihr, dass dieses Buch deutlich verständlicher auch für diejenigen geworden ist, die bislang nur wenig Kontakt mit der Materie hatten.

Petra Schmidt / Tanja Mayer

Worte vorweg

Seitdem das Buch ki-Karate. Zur Philosophie von Ki, Karate und Kampfkunst erschien, bin ich immer wieder gefragt worden, ob ich nicht eine DVD oder zumindest ein Übungsbuch erstellen möchte, um das Nachmachen der Übungen im heimatlichen dōjō道場 zu erleichtern.

Nun habe ich mich entschlossen, ein solches Arbeitsbuch mit Beschreibungen der Übungen anzufertigen. Zu meiner großen Freude habe ich meine Karate-Kollegin und gute Freundin Tanja Mayer (www.kunst-in-der-bewegung.de) als Co-Autorin gewinnen können.

Wir haben uns bei den folgenden Übungen weitgehend an die Abfolge der Übungen, wie ich sie im sechsten Kapitel im oben genannten Buch tabellarisch aufgezählt habe, gehalten. Diese Übungen und deren japanische Bezeichnungen sind zu großen Teilen einem Flugblatt von Osamu Aoki entnommen, welches er erstmals bei seinem Sommerkurs 2004 in Murcia verteilte. Beeinflusst wurde die Zusammenstellung der Übungen auch von unseren Erfahrungen in anderen Kampf- und Bewegungskünsten. Besonders nachhaltig und fortwährend beeindruckt uns immer wieder das Ki-Aikidō von Kenjirō Yoshigasaki.

In wissenschaftlichen Studien teilen sich die Meinungen darüber, welche Bewegungen sinnvoll, gesund und «erlaubt» sind. Einige der Übungen, die wir in diesem Buch beschreiben, werden von der westlichen Schulmedizin skeptisch betrachtet. Unsere persönlichen Erfahrungen haben uns jedoch gezeigt, dass solche Übungen sehr wohl die Gesundheit fördern. Deshalb geben wir auch Übungen weiter, die nach Kriterien der westlichen Schulmedizin als nicht empfehlenswert eingestuft werden. Selbstverständlich sollten sämtliche Übungen vorsichtig, aufmerksam und nur langsam steigernd geübt werden!

Fast alle der beschriebenen Übungen dienen der Erhöhung der Beweglichkeit und zugleich der Kräftigung. Gemäß unseren Erfahrungen eignen sie sich gut als direkte Vorbereitung auf einen anschließenden Karate-Unterricht. Verschiedenen Studien zufolge kann nur das angemessene Dehnen und Erwärmen auch der Gelenke und Muskelansätze vor der eigentlichen Belastung die Gelenke schützen. Bei den Übungen, die wir hier beschreiben, wird durch gezielten Druck und Zug auf die jeweiligen Gelenke die stabilisierende Muskulatur gekräftigt. Mit diesen Übungen wird zugleich die Beweglichkeit gefördert. So werden die Gelenke auf koordinativ anspruchsvolle Bewegungen und auf hohe Belastungen vorbereitet und geschützt.

Wir empfehlen allen, die Karate oder eine andere Kampfkunst betreiben, neben den «normalen Übungs-Einheiten» sich mindestens einmal pro Woche ein bis zwei Stunden Zeit zu nehmen für Dehnungen, Ki-Übungen und andere vorbereitende Übungen, wie wir sie hier beschreiben. Auch bewusstes Entspannen und bewusstes Loslassen sollten öfter geübt werden. Nur ein entspannter Muskel kann angespannt werden und dadurch Bewegung erzeugen. Erst ein entspannter Körper, dessen Muskeln nur die notwendige Mindest-Vorspannung haben, kann schnell reagieren und plötzliche Bewegungen hervorbringen.

Die Übungen, die wir beschreiben, sind Basis-Übungen, die förderlich für jede Form der Körperertüchtigung sind. Sie fördern nicht nur die Gesundheit, sondern aktivieren und erweitern grundlegende Fähigkeiten wie Beweglichkeit, koordinative Fähigkeiten und Konzentrationsfähigkeit. Solche Fähigkeiten sind Voraussetzung für die Ausübung jeder Kampfkunst. Sie sind auch für die Ausübung von darstellenden Künsten wie Ballett, Pantomime, Theater oder für Sportarten wie Tennis, Golf oder Handball notwendig. Selbstverständlich setzt dies jahrelanges Üben voraus. Es sind keine «Zauber-Übungen», die sofort Wunder vollbringen. Es ist eine Basis-Arbeit, die Körper und Geist voll beansprucht. Regelmäßiges Üben führt zu einem «intellektuellen» oder «weisen Körper».

In diesem Buch Ki-Karate. Vorbereitung, Ki-Übungen, Karate-Techniken beschreiben wir im ersten Kapitel verschiedene vorbereitende Übungen. In 1.1 geht es darum, den Körper auszurichten. In 1.2 steht das Einleiten eines Ruhezustandes von Körper und Geist im Vordergrund. Es folgen sonstige vorbereitende Übungen, die sich ebenfalls auf Körper und Geist beziehen, in 1.3.

In den Kapiteln 2.1 und 2.2 beschreiben wir die eigentlichen Bewegungs- oder Ki-Übungen, die wir in unseren Kursen unterrichten. Mit diesen Übungen werden Beweglichkeit und Kräftigung geübt, körperliche und geistige Haltungen beeinflusst, und es wird eine Harmonisierung des Ki-Flusses angestrebt. In 2.3 geht es um die vier Atem-Übungen, mit denen in verstärkter Weise Einfluss auf den Sympathikus, das hormonelle System und das Immunsystem genommen werden kann. Es folgen Partnerübungen in 2.4, bei denen das Miteinander der Partner oder Partnerinnen im Vordergrund steht.

Im dritten Kapitel beschreiben wir Übungen für ausgewählte Karate-Techniken. In 3.1 geht es um ausgewählte Abwehr-Techniken, in 3.2 um Angriffs-Techniken. Wir haben bekannte Basis-Techniken ausgewählt, für die wir Vorübungen auch aus den Ki-Übungen ableiten.

Statt eines Nachwortes geben wir in den abschließenden Worten Hinweise und Vorschläge für Übungsfolgen, für das Trainieren allein oder in einer Gruppe im dōjō道場.

Anschließend folgt ein Glossar mit den im Übungsbuch verwendeten japanischen Begriffen, den entsprechenden kanji漢字 und ihren Übersetzungen.

Am Ende des Übungsbuches befindet sich eine Bibliografie.

Dieses Übungsbuch soll vor allem denjenigen, die sich schon mit Ki-Karate befasst haben, helfen, auch allein weiterüben zu können. Andere, die noch nicht auf diese Art trainiert haben, werden sicher ebenfalls viele der Übungen ausprobieren können.

Vielleicht können wir mit diesem Buch die eine oder den anderen überzeugen, sich einmal auf unseren Kampfkunst-Unterricht einzulassen.

Wir sind der Meinung, dass weder ein Buch noch eine DVD den persönlichen Unterricht mit einer erfahrenen Lehrerin oder einem Lehrer ersetzen kann. Die direkte Rücksprache, individuelle Tipps und Hilfen sind mit Abstand das Beste, um solche Übungen zu erlernen und zu vertiefen. Doch als «Hilfe zur Selbsthilfe» hat auch uns ein Buch schon oft geholfen. Auch wenn das Wichtige gerade das ist, was zwischen den Bildern geschieht.

Wie im vorangegangenen Buch gehen wir davon aus, dass das japanische Sprach- und Denksystem sich grundlegend vom deutschen Sprach- und Denksystem unterscheidet. Um unzulängliche Übersetzungen und ein Hineinquetschen wichtiger Begriffe ins Deutsche zu vermeiden, führen wir deshalb an mehreren Stellen die japanischen Termini ein und erklären ihre Bedeutung. Im Folgenden verwenden wir dann diese japanischen Ausdrücke. Sie sind kursiv gesetzt und kleingeschrieben. Ihnen folgt das entsprechende japanische Schriftzeichen, das kanji漢字. Sämtliche japanischen Begriffe sind wieder im Glossar am Ende des Buches zu finden.

Auch sind an verschiedenen Stellen Zwischenüberschriften eingefügt, um einen schnellen Überblick zu gewährleisten. Diese sind in einfacher, schwarzer Schrift mit schwarzem oder rotem Unterstrich gesetzt und werden nicht im Inhaltsverzeichnis aufgeführt.

Die Bedeutung der Pfeile in den Abbildungen unterscheidet sich wie folgt: Diese Pfeile

geben die Richtung der Bewegung an, diese

die Richtung des (Aus-, Ein-)Atmens.

Wie im ersten Buch Ki-Karate verzichten wir auch in diesem Buch auf Titel wie Meister, Großmeister (shihan師範) oder sensei先生. Wir möchten jedoch ausdrücklich betonen, dass dies unsere aufrichtige Bewunderung für die immensen Leistungen der jeweiligen Personen keinesfalls schmälern soll!

Personennamen, auch japanische, schreiben wir gemäß der deutschen Norm, das heißt, zuerst den Vornamen und dann den Nachnamen.

1.

Vorbereitung

心身

shinshin

Geist und Körper

Yōtai養体 heißt: Erschaffen eines einsatzfähigen Körpers durch Korrigieren und Ausgleichen seines jeweiligen Zustandes oder: den Körper ausrichten.Nyūsei入静 heißt: Einleiten eines Zustandes der Ruhe.

Viele der folgenden Übungen bewirken beides und lassen sich gar nicht eindeutig nur dem yōtai養体 oder nur dem nyūsei入静 zuordnen. Sie richten den Körper aus und bereiten ihn auf den folgenden Karate-Unterricht oder andere anschließende Tätigkeiten vor, und sie leiten einen Zustand der Ruhe ein.

Zu den vorbereitenden Teilen yōtai養体 und nyūsei入静 gehört, sich dieser drei tanden丹田, bewusst zu werden. Auf der ersten Abbildung (Abb. 1) auf der vorangegangenen Seite sind sie eingezeichnet: jō-tanden上丹田, chū-tanden中丹田 und ge-tanden下丹田. Die meisten Stellungen im Karate verlangen eine aufrechte Haltung, in der unser seichūsen正中線 senkrecht zur Schwerkraft und mittig durch unseren Körper verläuft. Die drei tanden丹田 liegen dann auf dieser – im Körper gedachten – Mittellinie, auf unserem seichūsen正中線. Sie dienen als Hilfspunkte für das Üben einer angemessenen Haltung.