Mondscheindrache und Monsterschreck - Cornelia Funke - E-Book

Mondscheindrache und Monsterschreck E-Book

Cornelia Funke

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Beschreibung

In einer mondhellen Nacht springt plötzlich ein kleiner Drache aus Philipps Buch. Er ist auf der Flucht vor einem Ritter. Zum Staunen bleibt Philipp jedoch keine Zeit, denn gerade als er dem armen Drachen zu Hilfe kommen will, schrumpft er selbst! Wie aber kämpft man gegen einen gemeinen Ritter, wenn man nur noch daumengroß ist? Diese und andere spannende Geschichten von Drachen, Monstern und fernen Planeten zeigen Kindern, dass Freundschaft, Mut und Tapferkeit viel wichtiger sind, als groß zu sein!

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Seitenzahl: 28

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Cornelia Funke
Illustriert von Daniela Kohl
INHALT
DE
R MONDSCHEINDRACHE
5
EIN DRACHE UND EIN RITTER
6
EIN GUTER PLAN
32
DER EISERNE DRACHE
50
MONDLICHTZAUBER
66
GAGROBATZ
73
DAS MONSTER IM KÜHLSCHRANK
93
DAS MONSTER VOM
BLAUEN PLANETEN
105
DER
MONDSCHEIN-
DRACHE
EIN DRACHE
UND EIN RITTER
Der Mond schien in Philipps Zimmer. Ganz silbern
war der Teppich. Sogar Philipps Jeans über dem Stuhl
sah aus, als wäre sie aus silbernen Fäden gewebt.
Wie sollte man in so einer Nacht schlafen?
Philipp lag im Bett, starrte zum Fenster hinaus
und zählte die Sterne.
Da hörte er plötzlich
ein leises Rascheln
neben seinem Bett.
Erschrocken lugte er
über den Bettrand.
7
Auf dem Teppich lag das
Buch, in dem er vorhin
gelesen hatte. Ein Buch
über Drachen und Ritter.
Es war aufgeschlagen, obwohl Philipp ganz sicher
war, dass er es zugeklappt hatte.
Seltsam.
Philipp streckte die Hand
aus, um es zuzumachen.
Da raschelte es wieder.
Die weißen Seiten bewegten
sich wie von einer unsicht-
baren Hand umgeblättert.
Philipp hörte ein
leises Schnaufen.
8
Erschrocken versteckte er sich unter der Bettdecke.
Nur durch einen Spalt lugte er auf das Buch hinunter.
9
Das Schnaufen wurde
lauter und ein schuppiger
Schwanz kam zwischen
den Seiten hervor.
Dann folgten zwei Pranken,
ein silbriger Leib mit
Flügeln und Zacken auf
dem Rücken – und
PLUMPS!,
rutschte EiN DRACHE
aus dem Buch auf
Philipps Teppich.
10
11
Oje, oje, oje!, hörte Philipp ihn jammern.
Bei meinen Schuppen, wo bin
ich denn hier nur gelandet?
Mit gespitzten Ohren stand er da und lauschte.
Wunderschön sah er aus. Genau so, wie Philipp sich
immer einen Drachen vorgestellt hatte.
Nur dass der hier kaum größer
war als ein Marmeladenglas.
Die Seiten des Buches bewegten sich wieder. Und
jetzt hörte man plötzlich das Klappern von Hufen und
das Klirren von Eisen. Der Drache zuckte zusammen.
KLA
P
PER
DIKLA
P
PER
KLIR
R!
12
Er kommt!, flüsterte er entsetzt.
Er hat meine Spur. Ich muss mich
verstecken. Aber wo? Wo?
Verzweifelt
wendete er
den langen Hals
hin und her.
14
Da entdeckte er Philipps SPIELBURG
in der dunkelsten Ecke
des Zimmers.
Ja! Das ist gut.
Er breitete seine silbernen Flügel aus, aber mehr
als ein müdes Flattern brachte er nicht zustande.
NA GUT, DANN EBEN ZU FU
ß
!, knurrte der Drache.
15
So schnell ihn seine Beine trugen, lief er über
den mondbeschienenen Teppich auf die Burg zu.
Er war kaum einen Menschenschritt vom Buch
entfernt, da sprang daraus ein Pferd hervor.
Auf seinem Rücken saß mit wehendem Federbusch
EIN WEIßER RITTER.
Das Pferd bäumte sich
auf und der Ritter sah
sich suchend um.
Philipp duckte sich noch
tiefer unter die Bettdecke.
Der Drache sah sich
erschrocken um.
Mit angelegter Lanze
galoppierte der Ritter
auf ihn zu.
HA, GLEICH HAB ICH DICH,
ELENDER
FEUERWURM!
DIESMAL ENTKOMMST
DU
MIR
NICHT!
18
HALT!
Philipp stieß die Decke weg
und sprang aus dem Bett