Mondsüchtig: Die Schwestern des Todes - Kitty Harper - E-Book
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Mondsüchtig: Die Schwestern des Todes E-Book

Kitty Harper

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Beschreibung

Ob Seite an Seite oder meilenweit voneinander entfernt, sind wir Schwestern, die durch unsichtbare Fäden miteinander verbunden sind. Eine Armee der Untoten bedroht das Hexenhaus. Um Aria endlich aus deren Fängen zu befreien, benötigt Tiara die Hilfe ihrer Schwestern. Während sie verzweifelt versucht, Aura und Sofia zu finden, tappen Tiara und Flinn Riker in eine Falle. Zu allem Überfluss macht ihnen auch noch Asmodais Erbe zu schaffen. Können sie trotz aller Widrigkeiten Aura und Sofia Nigra finden? Mystische Wesen, übersinnliche Fähigkeiten und prickelnde Erotik in einem düsteren Romantasy-Abenteuer. Band 6 der MONDSÜCHTIG - Reihe! Die MONDSÜCHTIG-Reihe ist eine monatlich erscheinende Reihe in 12 Bänden. Jeder Band ist in sich abgeschlossen, allerdings gibt es einen überspannenden Handlungsbogen.

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Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Danke
Eine Bitte
Personen
Apollo Adams
Aria Woods
Asmodai
Aura Nigra
Belladonna Frost
Dominique von Stein
Eldridge von Stein
Flinn Riker
Gregory Rossos
Henriette Blackman
Ingrid Frost
Natalja Rossos
Nova Johnson
Quentin Riley
Rai Mayo
Silvaria Trevils
Sofia Nigra (Teisophone)
Tiara Nigra (Magaira)
Kleiner Dämonenführer
Allekto (Aura Nigra)
Asmodai
Beelzebub
Engel
Erinnye
Erzengel
Gefallener Engel
Hexe
Hexenmeister
Kitsune
Luzifer
Magaira (Tiara Nigra)
Nachtwandler
Nephilim
Satan
Sukkubus
Tagwandler
Teisiphone (Sofia Nigra)
Leseprobe Die Armee der Finsternis
Kapitel 1
[Rai]
Kapitel 2
[Nova]
[Tiara]
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»Personal Protection – Black mailed« von Katie McLane
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Dancing With A Stranger von Katie McLane
Hold Me, Master! Von Katie McLane
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Enemy, love me -Verbotene Gefühle von Samira Wood
Unexpectedly Married - Unverhofft verheiratet von Samira Wood

Mondsüchtig

 

Von Kitty Harper

 

 

Buchbeschreibung:

 

Ob Seite an Seite oder meilenweit voneinander entfernt, sind wir Schwestern, die durch unsichtbare Fäden miteinander verbunden sind.

 

Eine Armee der Untoten bedroht das Hexenhaus. Um Aria endlich aus deren Fängen zu befreien, benötigt Tiara die Hilfe ihrer Schwestern.

Während sie verzweifelt versucht, Aura und Sofia zu finden, tappen Tiara und Flinn Riker in eine Falle. Zu allem Überfluss macht ihnen auch noch Asmodais Erbe zu schaffen. Können sie trotz aller Widrigkeiten Aura und Sofia Nigra finden?

 

Mystische Wesen, übersinnliche Fähigkeiten und prickelnde Erotik in einem düsteren Romantasy-Abenteuer.

 

Band 6 der MONDSÜCHTIG - Reihe!

 

Die MONDSÜCHTIG-Reihe ist eine monatlich erscheinende Reihe in 12 Bänden. Jeder Band ist in sich abgeschlossen, allerdings gibt es einen überspannenden Handlungsbogen.

 

Weitere Bände der Reihe:

Teil 1: Im Bann der Füchsin

Teil 2: Die Nachtwandlerin

Teil 3: Die Sündenfresserin

Teil 4: Der Sukkubus

Teil 5: Die Vollstreckerin

Teil 6: Die Schwestern des Todes

Teil 7: Die Armee der Finsternis

Über den Autor: Kitty Harper ist das Pseudonym einer nerdigen Mutter von zwei Nachwuchs-Nerds und der Ehefrau eines Ober-Nerds. Zusammen begeistern sie sich in trauter Nerdigkeit für alles, was auch nur im Entferntesten mit Fantasy, Mystik und Science Fiction zu tun hat. Während die Nachwuchs-Nerds noch an der Vervollkommnung ihrer Kängeroo-Zitate und Nightwish-Songtexten arbeiten, widmet sich die Autorin Höherem. Das Schreiben eigener Texte ist ihr liebster Zeitvertreib und wenn sie nicht gerade durch virtuelle Welten hastet und mit Schwertern herumfuchtelt, versinkt sie in der nordischen Mythologie oder in anderen längst vergangenen Epochen.

Kitty Harper schreibt gerne sinnliche Erotik, ohne dabei vulgär zu werden. Manchmal ein wenig SM, manchmal aber auch starke Frauen, die den Herren der Schöpfung zeigen, wo es langgeht. Kitty hofft, dass ihr genauso viel Spaß an ihren Geschichten habt, wie sie selbst.

Wollt ihr auf dem Laufenden bleiben, so könnt ihr ganz einfach meinen Newsletter unter http://www.kitty-harper.de/newsletter/ abonnieren.

 

Mondsüchtig

Die Schwestern des Todes

 

Von Kitty Harper

1. Auflage, 2020

©Kitty Harper – alle Rechte vorbehalten.

c/o easy-shop

K. Mothes

Schloßstraße 20

06869 Coswig (Anhalt)

 

Email: [email protected]

Cover: Dream Design – Cover and Art - Renee Rott unter Verwendung der Bilder ©Adobestock

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Korrektorat/ Lektorat: Carmen Smorra, Christina Blechinger, Christine S. Lade, Susann Ackermann

Verwendete Schriftarten: Linux Libertine O, Times New Roman, Raustila (TT), Exmouth, Trajan 3 Pro, Arial

 

-- Alle Rechte vorbehalten! --

 

Seite an Seite oder meilenweit auseinander sind wir Schwestern, die durch das Herz verbunden sind.

Verfasser: unbekannt

Kapitel 1

Die Luft im Hotelzimmer roch muffig. Abgestandener Schweiß, kalter Rauch und feuchter Schimmelgeruch bildeten die Hauptbestandteile. Aber da war noch etwas anderes, viel Feineres. Ein Aroma, das sich mir die Nackenhaare aufstellten. So etwas passierte nicht häufig, dazu brauchte es etwas Großes, Gewaltiges. Todesangst, zum Beispiel. Als Rachedämon war mir die Fähigkeit zu eigen, Gefühle zu riechen. Menschen waren Säugetiere und sie transportierten ihre Empfindungen mittels Duftstoffen nach Außen. Besonders heftige Gefühle erzeugten eigene Gerüche. Und ich konnte sie riechen, selbst in meiner menschlichen Gestalt.

Mein Körper reagierte sofort. Ich schloss automatisch die Lider und öffnete das Racheauge. Doch was ich in dem Zimmer sah, ließ mich angsterfüllt zurückschrecken. Angst. Als Dämon kannte ich zwar lebensbedrohliche Situationen – wie etwa die Gefangenschaft, in die mich Eldridge von Stein gezwungen hatte – aber so richtige, tief empfundene Angst war mir neu. Und ich hatte sie noch nie so massiv gefühlt wie heute. Natürlich ängstigte es mich, wenn Flinn eine seiner waghalsigen Geschäfte tätigte, die meistens mit lebensbedrohlichen Klettereien verbunden waren, aber er war jedes Mal gesund zu mir zurückgekehrt. Allmählich gewöhnte ich mich an das Gefühl, an die Sorge. Doch das, was ich in diesem Raum verspürte, erschütterte meine Seele. Hier waren Taten begangen worden, die aus den dunkelsten Abgründen der menschlichen Seele entsprungen waren. Vergewaltigung, Gewalt und Mord führten die nicht enden wollende Liste an. Der Raum schillerte in den Farben des Regenbogens, und jede einzelne stand für eine Sünde. Rot stach eindeutig hervor. Mein Magen zog sich so eng zusammen, dass mir übel wurde und ich mich von Schrecken erfüllt, abwandte, nicht ohne ein heiseres Lachen auszustoßen.

Ein Rachedämon mit einer Seele, was für eine Perversion. Mit diesem lästigen Anhängsel, das mich jede Sünde körperlich fühlen ließ, war ich nur ein halber Dämon, geschweige denn dass ich meine Pflichten so erfüllen konnte, wie ich es musste. Früher hatte ich kaltblütig Urteile vollstreckt, Sünder bestraft, ihnen die Seele genommen und mit meinen Schreien in den Wahnsinn getrieben. Doch heute, wo ich selbst eine Seele besaß, empfand ich Mitleid für die Schuldigen. Es kostete mich viel zu viel Kraft, gegen mein Gewissen aufzubegehren, doch ich tat es gern. Alles nur seinetwegen.

Alles wegen der Liebe eines Menschen.

Apropos Mensch. Das leichte Schnarchen des Mannes neben mir zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen. Ich drehte mich zur Seite und ließ meine Hand über Flinns Rücken wandern, vergaß all die Sünden, die in diesem Hotelzimmer begangen worden waren. Er seufzte im Schlaf, wandte mir den Kopf zu und atmete tief aus, bevor er leise weiter schnarchte. Menschen brauchten so verdammt viel Schlaf. Ich wäre weitaus schneller vorangekommen, wenn ich Flinn in New York gelassen hätte, aber er hatte darauf bestanden, mich zu begleiten. Nicht, dass er dachte, ich wäre nicht in der Lage, auf mich selbst aufzupassen. Nein, Flinn wollte so viel Zeit mit mir verbringen, wie er nur konnte. Und außerdem fürchtete er, wenn er in New York blieb, würde ihn Rai zur Bewachung des Hexenhauses abstellen. Seit Flinn eine Begegnung mit einem Höllenfürsten gehabt hatte, war er kein normaler Mensch mehr. Natürlich war er längst nicht so stark wie Rai, Adams oder ich, aber Asmodai hatte einen Teil seiner Stärke und Widerstandsfähigkeit in ihm belassen. Ob freiwillig oder nicht sei mal dahingestellt. Flinn war viel leistungsfähiger als gewöhnliche Menschen. Mein Lächeln verbreiterte sich. Sehr zu meiner Zufriedenheit.

Trotzdem brauchte er Schlaf. Wir waren fast drei Tage ununterbrochen unterwegs gewesen. Flinn war am Ende seiner Kräfte, wobei ich nicht die kleinste Erschöpfung verspürte. Der ständige Sex, das Herumreisen und seine Rastlosigkeit trieben uns an, laugten ihn aber über die Maßen aus. Er hatte einen Teil des Wesens des Dämons geerbt, steckte aber in einem menschlichen Körper fest. Natürlich wollte auch ich meine Schwestern finden, aber ich hatte Schlaf nicht so dringend nötig wie er.

Um seinetwillen hatte ich gelogen und behauptete, auch ich müsste mich mal ausruhen. Flinn hätte bis zur totalen Verausgabung weitergemacht. Er würde es zwar nicht zugeben, aber er tat es für Aria. Ihre Befreiung hatte bei ihm oberste Priorität. Der Gedanke versetzte mir einen leichten Stich. Ich kannte diese Emotion, allerdings nur von meiner Position als Rachedämonin aus. Noch nie hatte ich sie selbst verspürt. So fühlte es sich also an. Eine heiße Nadel, die sich tief in mein Herz bohrte, es regelrecht entzweite. Rationales Denken half nicht. Ich wusste, dass Aria Flinns Freundin war, sie hatte ihn von Asmodai befreit und dafür einen hohen Preis gezahlt. Er stand zutiefst in ihrer Schuld. Und trotzdem, meiner Eifersucht wirkten rationale Gedanken nicht entgegen. Von mir aus könnte die Hexe in diesem Haus verrotten … Aber dann meldete sich eine weitere Emotion. Mal ganz abgesehen von dem Vertrag mit Adams, der mir die Seele eingebracht hatte, fühlte ich Mitleid. Sie hatte Flinn geholfen und nicht verdient, in diesem Haus zu sterben. Ob ich wollte oder nicht, ich würde ihr helfen. Und das hieß in erster Linie, Sofia und Aura wiederzufinden. Meine Schwestern. Die ich vor nicht allzu langer Zeit fortgeschickt hatte. In der Gewalt des Hexenmeisters wollte ich nicht riskieren, dass er auch ihrer habhaft wurde. Ich hatte sie gebeten, sich so gut zu verstecken, dass nur ihre Schwester – eine Rachedämonin wie sie – sie wiederfinden konnte.

Da gab es nur ein winziges Problem: Mit meiner neuen Seele war ich längst nicht mehr wie sie.

 

***

 

»Hey du.« Flinn regte sich neben mir und griff unter der Decke nach meinem Oberschenkel. »Kannst du nicht schlafen?«

Ich lächelte vorsichtig. Er ahnte nichts von meiner Schlaflosigkeit. Wenn er darüber Bescheid wüsste, würde er sich nur noch weiter voranpeitschen um mit mir mitzuhalten. So bot mir meine »Schwäche« immer die Möglichkeit einer kleinen Notlüge, wenn er Schlaf brauchte. »Ich habe bereits geschlafen«, log ich und schob mein Bein über seinen Unterarm, klemmte ihn zwischen meinen Schenkeln ein. »Du schnarchst seit geschlagenen zwölf Stunden.« Auch das stimmte nicht. Flinns Schlaf war unruhig und ich brauchte lange, um ihn in einen einigermaßen friedvollen Schlummer gleiten zu lassen. Asmodai hatte nicht nur seine Rastlosigkeit in Flinn hinterlassen, sondern auch seine zwanghafte Gier nach Geschlechtsverkehr und wenn er diesen nicht bekam, zerrte das ungestillte Verlangen an seiner mentalen Konstitution. Leider waren die Gewohnheiten des Dämons zu viel für Flinn. Bevor er schlafen konnte, brauchte er Sex, harten Sex. Mit etwas Glück glitt er sofort nach dem Höhepunkt hinweg, aber meistens brauchte es meine Fähigkeiten als Rachedämon, um ihn noch weiter zu betäuben. Ich tat das nicht gerne, aber es war nötig. Wenn ich daran dachte, wie er litt, zerriss es mich förmlich. Also nahm ich es hin. Seine Gier, sein Verlangen und die Lügen. Wenn Flinn wüsste, was ich tat, würde er es verbieten.

Flinns Mundwinkel zuckten. »Dann hatte ich den Schlaf wohl nötig.«

»Du sagst es.« Ich verkniff mir die Bemerkung, dass er vor ein paar Stunden noch nicht bereit gewesen war, sich dies einzugestehen. »Wie fühlst du dich?«

Flinn stöhnte, zog seinen Arm aus meiner Umklammerung und wälzte sich auf den Rücken. Er streckte sich und gab dabei Laute von sich, dass jeder Pornodarsteller vor Neid erblasst wäre. Ich ließ meine Finger über seine Muskeln wandern, schob die Bettdecke zurück und legte seine Mitte frei. Hart und bereit drängte er gegen den Stoff der Unterhose. »Ernsthaft?«, spottete ich und fuhr mit den Fingerspitzen über die deutliche Wölbung. Flinn zog scharf die Luft ein.

»Es ist ja nicht so, dass wir nicht erst vor ein paar Stunden gevögelt hätten …«

Flinn bog sich durch und kam meinen Händen entgegen. »Das macht überhaupt nichts. Dank diesem beschissenen Dämon bin ich dauergeil.«

Ich verzog das Gesicht und ließ meine Hand unter den Bund seiner Unterhose gleiten. Flinn trug selten Boxershorts. Meistens schlief er sowieso nackt. Sparte das lästige Ausziehen. Doch heute trug er ausnahmsweise einen dieser engen Slips, in denen sein Hintern besonders gut zur Geltung kam. Und nicht nur der. Ich mochte es, seinen harten Schwanz darin zu sehen und noch viel mehr mochte ich es, hineinzugleiten und ihn zu umfassen. Flinn stieß einen saftigen Fluch aus, warf den Kopf in den Nacken und stöhnte leise. Während ich ihn massierte, begann seine Hüfte, sich rhythmisch vorzuschieben. Wenn ich ihm jetzt gab, was er brauchte, würde er ein paar Stunden durchhalten.

»Du bist fies«, knurrte er. »Du weißt genau, wie du mich anfassen musst, dass ich nicht anders kann. Ich hasse es.«

»Ach, gar nicht wahr«, murmelte ich, rutschte etwas tiefer und beugte mich über seinen Schritt. »Männer lieben Sex und du kannst dank Asmodai so oft vögeln, wie du willst.« Die Lüge kam mir so einfach über die Lippen. Dank Asmodai waren wir in einem ständigen Kreislauf gefangen, der uns beinahe lähmte.

»Klar, ich finde es super, ständig auf deinen Hintern zu starren und mir vorzustellen, wie ich dich in den … Arsch ficke.« Seine Stimme nahm einen dunkleren Ton an, klang so gar nicht mehr menschlich. Selbst ein Kerl, der scharf war bis zu den Zehenspitzen, würde nicht so klingen. Flinns Stimme war um mindestens zwei Oktaven tiefer geworden und gleich würden die Überreste der Instinkte des Dämons übernehmen. Das Grollen wurde tiefer, Flinn bäumte sich auf. Mit der einen Hand packte er mich im Nacken und mit der anderen zerriss er mit dämonischer Kraft seine Unterhose. Seine Finger schlossen sich um seinen Schaft, richteten ihn auf. Die Hand in meinem Nacken dirigierte mich über ihn. Ich riskierte einen Blick zu Flinns Gesicht und begegnete dämonischem Glühen. Flinns Augen leuchteten kurz gelb auf, seine Züge eine verzerrte Maske der Wollust. »Blas mir einen, Schlampe«, knurrte er und schob mir seinen Schwanz zwischen die Lippen. »Dann werd ich's dir ordentlich besorgen.«

Flinn – oder Asmodai? So genau konnte ich die beiden beim Sex nicht auseinanderhalten – übernahm vollständig die Kontrolle über mich. Seine Hüften zuckten vor, während sein Griff in meinem Nacken dafür sorgte, dass ich mich ihm nicht entziehen konnte. Sein Schwanz schob sich bis zur Wurzel in mich und ich musste würgen, doch dass interessierte ihn in diesem Zustand nicht. Immer wieder stieß er in mich, so lange, bis mir die Tränen kamen. Seine Behandlung war grob, aber es machte mir nicht wirklich etwas aus. Männer hatten mich schon immer benutzt und ich hatte sie dafür mit Wahnsinn und dem Verlust ihrer Seele bestraft. Das war meine Masche. Geil die Kerle auf, dann werden sie zu Butter in deinen Händen und du kannst deine Rache verüben. Bei Flinn war es anders und doch gleich. Ihm brachte ich so starke Gefühle entgegen, dass ich es mochte. Ich wusste ja, er machte es nicht absichtlich.

Außerdem hätte ich mich ihm jederzeit entziehen können. Ich brauchte mich bloß zu verwandeln und er wäre nicht in der Lage gewesen, mich mit seiner – zwar sehr starken, aber dennoch menschlichen – Kraft zu überwältigen. Aber Flinn gab mir genau das, was ich brauchte. Irgendwie. Und ich gab ihm, was er brauchte, um zu funktionieren. Die Reste des Dämons in ihm verlangten, dass er häufig Druck abbaute. Ohne den ständigen Sex war er blockiert, konnte nicht denken. Manchmal glaubte ich, dass ich nicht genug war. Keine Normalsterbliche würde ihn aushalten. Selbst ich mit meinem dämonischen Wesen zweifelte, dass ich ihm auf Dauer genügen würde. Das könnte über kurz oder lang zu einem ernsthaften Problem werden. Ach was, es war bereits ein Problem. Schlaf und Sex ließen uns kaum Zeit, um nach meinen Schwestern zu suchen.

»Flinn!«, presste ich zwischen zwei hektischen Stößen panisch hervor. Ich war kurz davor, dem Würgereiz zu erliegen, wenn er nicht etwas langsamer machte. Zum Glück hatte er noch so viel Kontrolle über sich, dass er mich hörte. Hastig entließ er mich. Um Atem ringend wich ich zurück, hockte mich auf die Matratze. Mehrere Augenblicke war ich damit beschäftigt, meine leeren Lungen mit köstlicher Atemluft zu füllen.

»Entschuldige«, raunte Flinn. Er fuhr sich immer wieder übers Gesicht und zerrte sich schließlich selbst so fest an den Haaren, dass ich vor meinem inneren Augen schon sah, wie er sich skalpierte.

»Nein«, widersprach ich und kletterte mit gespreizten Schenkeln auf ihn. Flinn blinzelte zwischen den Fingern hindurch. »Es gibt nichts zu entschuldigen.« Er nahm die Hände herunter, legte sie an seine Seiten und beobachtete mich mit großen Augen, wie ich den Steg meines Höschens beiseiteschob, seinen steil aufgerichteten Schwanz unter mir platzierte und mich langsam auf ihn herabsenkte.

Einen laut der Erleichterung ausstoßend, sank er in die Kissen. »Du bist unglaublich«, knurrte er mit der Dämonenstimme, als ich begann, ihn langsam zu reiten.

»Nein, du bist unglaublich. Du hast an mich geglaubt, als ich am Boden war.« Ich wölbte meine Hüfte nach vorne und rieb sie fest über seinen Ständer, sodass ich meine Klit stimulierte. Flinns Augen rollten nach hinten. Ich erhöhte das Tempo, holte mir, wie ich es brauchte. Flinn würde es aushalten. »Du warst bei mir, hast mir geholfen, mein Herz zurückzuholen. Und dafür werde ich dir auf ewig dankbar sein.« Ich fühlte, wie der Höhepunkt sich langsam in mir aufbaute, aber es war noch nicht genug. Ich wollte mehr. Hektisch schob ich eine Hand zwischen uns, zwirbelte meine Klit und beugte mich nach hinten, stützte mich mit einer Hand auf seinem Oberschenkel ab und begann, ihn so heftig zu reiten, dass jeder andere Mann sofort abgespritzt hätte. Aber nicht Flinn. Er hielt so Einiges aus. Seine Hände flogen flüchtig über meine Brüste, zwirbelten und verdrehten meine Brustwarzen so fest, dass ich vor Schmerz aufschrie. Flinn stieß ein zufriedenes Grollen aus und ließ von meinen Brüsten ab. Seine Nägel bohrten sich in meine Hüften und halfen mir, das Tempo noch zu steigern. Klatschend und schmatzend landete ich in einem gleichbleibenden Rhythmus auf seinem Schwanz, immer und immer wieder.

Sein Grollen und meine Schreie der Lust waren lange Zeit das einzige Geräusch, das durch das drittklassige Hotelzimmer brandete. Hah, vielleicht war dies sogar ein Stundenhotel? Wer weiß?

Plötzlich unterbrach Flinn den Rhythmus, ließ meine Hüften los und richtete sich auf. Gierig griff er nach mir, zog mich an sich und schob seine Zunge in meinen Mund. Sein Verlangen überwältigte mich, sein Kuss zog mich in einen endlosen Taumel. Mein Denken hörte abrupt auf, während er sanft in mich stieß und mich besinnungslos küsste. »Du bist perfekt«, murmelte er gegen meine Lippen. »Aber ich muss …«

Zärtlich fuhr ich mit den Fingerspitzen über seine Lippen. »Ich weiß«, raunte ich und küsste seine feuchte Stirn. »Ich kann es aushalten.« Flinn schluckte und nickte, blickte mich mit seinen tiefblauen Augen an. »Entschuldige.«

»Es ist okay, ich komme dabei ja irgendwie auch auf meine Kosten.« Er lachte kurz auf, bevor er nach meiner Hüfte griff und mich so herumwirbelte, dass ich mich bäuchlings auf der Matratze wiederfand. Flinn war so schnell über mir, dass mir keine Zeit für einen erschrockenen Aufschrei blieb. Seine Knie drängten meine Schenkel auseinander, bevor er sich über mir platzierte und sich mit einem einzigen Stoß in mir versenkte. Ich schrie auf, als er begann, wie ein Presslufthammer in mich hineinzustoßen. Unwillkürlich, einem Reflex nachgebend, wollte ich mich aufbäumen, ihm entkommen, doch seine Hände an meinen Schultern drückte er mich in die Matratze. Die Instinkte des Dämons übernahmen und ich musste loslassen, musste aufhören mich dagegen zu wehren. Ich brauchte ein paar tiefe Stöße, Tränen sammelten sich in meinen Augenwinkeln, liefen mir über die Wangen und ich schrie auf, biss ins Kissen und … gab auf.

Flinn trieb mich wie ein Wahnsinniger vor sich her, immer weiter hinauf, bis zum Gipfel der Lust. Der Druck in mir war so stark, dass ich glaubte, ich würde platzen. Dann, als ich es nicht mehr aushalten konnte, hatten wir den Gipfel der Lust erreicht. Für ein oder zwei Atemzüge schien die Welt stillzustehen und dann katapultierte mich Flinn mit einem weiteren Stoß noch ein Stück höher, bevor ich endlich fiel. Selig lächelnd flog ich dahin, das Grollen des Dämons im Nacken.

Halb besinnungslos nahm ich noch wahr, wie er seine Zähne in meine Schultern grub und erleichtert kam. Flinn zuckte und pumpte in mir, bevor er zusammenbrach und erschöpft auf mir zur Ruhe kam.

Kapitel 2

»Warum genau müssen wir deine Schwestern noch mal finden?« Flinn knurrte ungehalten, als wir uns an der Bar des schäbigsten in Chicago zu findenden Lokals niederließen. Wohin man sah, nur Prostituierte, tätowierte Kerle, schmierige Lappen. Ich brauchte nicht mal mein Racheauge zu öffnen. Hier drinnen strahlte jede Seele wie das Feuer eines Leuchtturms. Deswegen hatte ich mich für Chicago entschieden. Die Stadt war nicht zu weit weg von New York, innerhalb eines Tages wären wir zurück. Außerdem galt die Stadt als Sündenpfuhl nach New York City. Wenn ich versuchte, wie eine Rachedämonin ohne Seele zu denken, landete ich unweigerlich in Chicago. Jetzt mussten wir nur noch jede Bar der Stadt abklappern. Wenn wir auch noch unsere Fragen stellten, liefen wir dennoch Gefahr, früher oder später Aufmerksamkeit zu erregen.

»Weil ich die Seelen der Ghule, die sich um das Hexenhaus gescharrt haben, nicht alleine aufnehmen kann«, erklärte ich. Flinn atmete tief ein und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Bar, um das Lokal in Augenschein zu nehmen. Überhaupt eine Antwort auf seine Frage zu geben, war vollkommen überflüssig. Flinn wusste genauso gut wie ich, weshalb wir unterwegs waren. Ihm gefiel nur nicht, wie wir es taten.

»Hättet ihr nicht wie jeder normale Mensch Handynummern austauschen können.« Wir führten das Gespräch nicht zum ersten Mal. Bei jeder Bar, jedem Lokal, das noch heruntergekommener war als das Vorige, musste er mich daran erinnern.

»Weil wir erstens keine normalen Menschen sind, und zweitens weil …«

Flinn winkte ab. »Ja, ja, ich weiß, weil von Stein deine Schwestern dann genauso versklavt hätte wie dich.« Flinn stieß einen angewiderten Laut aus. »Mir muss deine Vorgehensweise trotzdem nicht gefallen.« Seufzend drehte er sich um und lehnte sich über den Tresen, um nach der Schale mit Erdnüssen zu greifen. Doch der Barkeeper nahm sie ihm einfach weg.

»Hey!«, grollte Flinn und ließ dabei einen Hauch Dämon durchklingen.

»Erst bestellen, dann kannst du dir meinetwegen die ganze Schale reinziehen«, entgegnete der Barkeeper, so groß wie ein Baum, mit Armen so dick wie meine Oberschenkel.

Wenn ich nicht wüsste, dass Flinn als Dieb über unnatürlich geschickte Finger verfügen würde, täte ich den Umstand, dass er dem Barkeeper die Schale Erdnüsse so flink entwand, dass dieser noch nicht einmal seinen Satz zu Ende gesprochen hatte, Asmodais Überbleibsel zuschreiben. Aber Flinn war, nach eigenen Aussagen, schon immer sehr flink gewesen. »Zwei Bier und dreimal das Tagesgericht«, murrte er und schaufelte sich zwei Handvoll Nüsse in den Mund. »Ich sterbe vor Hunger.« Der Barkeeper warf ihm einen grimmigen Blick zu, trollte sich aber ohne ein weiteres Wort, um die Bestellung an die Küche weiterzuleiten.

Flinn hielt mir die zur Hälfte geleerte Schale unter die Nase. »Auch was?« Ich schüttelte angewidert den Kopf. Menschliche Nahrung war mir zuwider – es sei denn, sie boten mir ihre Seele an. Dazu sagte ich niemals nein.

»Ich esse nicht«, entgegnete ich knapp. »Seit wann kann man in so einer Spelunke überhaupt etwas zu Essen bestellen?«

Flinn drehte sich wieder um und ließ seinen Blick durch den Schankraum gleiten. Lose reihten sich Tische um Tische mit mehr oder weniger modernen Stühlen aneinander. Das Mobiliar war weder aus dem gleichen Guss noch aus dem gleichen Jahr. Die Abnutzungsspuren waren unterschiedlich stark ausgeprägt, mal franste der Bezug, mal splitterte das Holz und mal war nur etwas Farbe abgeblättert. Es schien fast so, als hätte der Inhaber immer nur dann ein Stück ersetzt, wenn eines zu Bruch gegangen war.

»Ich bin in solchen Etablissements aufgewachsen. Fast überall kriegt man etwas zu futtern. Hier mag es vielleicht nicht besonders einladend aussehen und das Niveau der Gäste lässt selbst für meinen Geschmack zu wünschen übrig.« Flinn rümpfte die Nase. »Aber ich konnte schon am Geruch erkennen, als wir hereinkamen, dass das Essen taugt. Und außerdem verbrenne ich viel mehr Kalorien, seit …« Er ließ einen anzüglichen Blick über meinen Ausschnitt bis hinunter zu meinen Oberschenkeln, die in knappen Hotpants steckten, wandern. »Na du weißt schon.«

Ich ließ zu, dass ein Lächeln an meinen Mundwinkeln zupfte. Flinn zu ermutigen, war nie meine Absicht, trotzdem, der Sex war grandios, wenn auch etwas zu häufig. »Ja, ich weiß.« Flinn beugte sich vor, um mich zu küssen, doch ich schüttelte den Kopf. Zärtlich legte ich eine Hand auf seine Brust, um ihn auf Abstand zu halten. »Nicht hier«, murmelte ich.

Gott sei Dank hatten wir erst vor kurzem Sex gehabt, sonst hätte ich ihn kaum zurückhalten können. Irgendwie drängte sich mehr der Gedanke auf, dass sein Hunger schlimmer wurde. Ich sollte mir sein Verhalten genauer ansehen und … ja, was denn? Etwas gegen den Dämonenrest in ihm unternehmen? Was dann? Rossos hatte mir erzählt, dass die Hexen drauf und dran waren, Flinn zu töten, als der Dämon in ihm gewohnt hatte. Nichts, was ich in Betracht zog. Aber das Vorgehen der Hexen verriet mir auch, dass es wohl nicht so einfach war, ihn zu kurieren. Wenn nicht gar unmöglich.

Hastig schob ich den Gedanken beiseite und konzentrierte mich wieder auf Flinn, der den kurzen Moment der Ablenkung genutzt hatte, um seine Hand zwischen meine Schenkel zu schieben und mein verräterischer Körper hatte willig nachgegeben. Wunderbar. »Flinn!«, zischte ich und schob seine Hand weg. Flinn bedachte mich mit einem leicht pikierten Blick. Vorhin hat es dir auch nichts ausgemacht. Im Prinzip machte es mir auch nichts aus, von ihm angefasst zu werden. Ich fand nur den Ort reichlich unpassend.

Sein Verhalten war auch von anderen nicht unbemerkt geblieben. Ein Typ, so breit und groß wie ein Schrank mit nackten Oberarmen, die denen des Barkeepers in nichts nachstanden, baute sich neben Flinn auf, stemmte die Hände in die Seiten und funkelte in mit zornig geschwellter Brust an. »Der Lady gefällt dein Verhalten nicht, Kumpel!« Ich machte große Augen, als Flinn sich vor dem Typen aufbaute. Leider war Flinn nicht gerade mit Körpergröße und Muskelkraft gesegnet, er war eher der schlanke Läufertyp mit sehnigen Muskeln. Trotzdem verschaffte ihm Asmodais Wesen eine gehörige Portion Größenwahn. Ich musste dazwischen gehen, wenn ich meinen Freund nicht vom Boden kratzen wollte.

»Hey, kein Problem. Der Typ gehört zu mir«, versuchte ich zu beschwichtigen und glitt vom Hocker. Der Riese bedachte mich mit einem Blick, den er üblicherweise wohl für Scheißhausfliegen übrig hatte. Aha, und warum warf er sich dann für mich in die Bresche?

»Siehst du, Arnie, die Lady hat gesagt, ihr macht es nichts aus, dass ich sie so anfasse. Sie ist übrigens meine Freundin und du suchst wohl einen Grund, Ärger zu machen?!« Der Typ runzelte die Stirn.

»Im Ärger machen bist du viel geübter als ich, Riker!«, donnerte der fleischgewordene Fels drauflos. Seine Pranken landeten mit einem gedämpften UFF auf Flinns Schultern. Flinn sackte einen halben Meter in die Knie, stemmte sich aber beharrlich wieder in die Höhe. Es kostete ihn einiges an Kraft, nicht unter dem Gewicht der Pranken zusammenzubrechen. Flinn verzog kurz das Gesicht, doch dann strahlte er den Riesen an.

»Hey, Bilboa, altes Haus!«, begrüßte Flinn den Riesen und ließ sich von ihm in den Schwitzkasten nehmen. Der Riese gluckste freudig und ließ Flinn erst wieder los, nachdem er ihm ordentlich die Frisur neu sortiert hatte. Flinn stieß ein halb wütendes, halb belustigtes Knurren aus und glättete seine zerwühlten Haare, indem er versuchte, sich selbst in dem der Bar gegenüber angebrachten Spiegel zu erkennen.

»Könntest du die Leute einmal wie ein intelligentes Wesen begrüßen?«, murrte Flinn und drehte sich mit geglätteter Haarpracht wieder zu mir. Fragend hob er eine Augenbraue und erkundigte sich so bei mir nach dem Zustand seiner Frisur. Ich schüttelte den Kopf. Nein, er hatte es noch nicht geschafft, den Zustand vor Bilbos Begrüßung wiederherzustellen.

Der Riese überlegte kurz, schüttelte dann jedoch den Kopf. »Nein, mir macht es Spaß, dich wie einen Football unter den Arm zu klemmen.« Er stieß ein freudiges Glucksen aus. »Und wer ist die Kleine?«

Flinn schob sich zwischen mich und den Riesen. »Die Kleine geht dich nichts an«, murrte er und verschränkte abweisend die Arme vor der Brust. »Lass sie bloß in Ruhe.« Keine Ahnung, woher seine plötzliche Feindseligkeit kam. Eben noch hatte er sich von Bilboa wie einen alten Freund begrüßen lassen und jetzt spielte er den Platzhirsch. Der große Kerl war vielleicht etwas grobschlächtig, aber mir war, als hätte er das Herz am rechten Fleck. Kurz wagte ich einen Blick durch mein Racheauge und sah nur ein paar Nuancen des Regenbogens, keine Farbe stach grell hervor, sodass sie den Grundton seiner Aura bildete. Vor allem kein Rot – für Mörder.

Beruhigend legte ich meine Hand auf Flinns Schulter, beugte mich vor und streifte mit den Lippen seinen Hals.

---ENDE DER LESEPROBE---