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Lucinda Riley, geboren 1965, verbrachte die ersten Jahre ihres Lebens in Nordirland, bevor die Familie nach England zog. Nach Rollen als Theater- und Fernsehschauspielerin, widmete sie sich in jungen Jahren dem Schreiben und veröffentlichte 1992 unter dem Titel »Lovers and Players« ihr erstes Buch. Der große Durchbruch gelang ihr mit der »Sieben Schwestern«-Reihe, in der historische und zeitgenössische Erzählstränge miteinander verschmelzen. Ihre Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und haben weltweit ein Millionenpublikum erreicht.
Obwohl sie für ihre Werke keine großen literarischen Preise gewonnen hat, ist ihr großer Einfluss auf die Frauenliteratur nicht zu leugnen. Sie bleibt eine leuchtende Figur in der Welt der Belletristik und ihre Bücher haben ihr eine treue Fangemeinde beschert. Die Autorin lebte mit ihrer Familie in England und Frankreich, bevor sie 2021 nach einer mehrjährigen Krebserkrankung verstarb.
In ihren Texten greift Lucinda Riley oft auf persönliche Erfahrungen und tiefgehende Recherchen zurück, um Geschichten zu verfassen, die sowohl herzzerreißend als auch hoffnungsvoll sind. Zu ihren bekanntesten Werken zählt die »Sieben Schwestern«-Serie, die aus insgesamt acht Bänden besteht. Jeder Band der Serie konzentriert sich auf eine andere Schwester und enthüllt auf faszinierende Weise deren Herkunft und Schicksal. Die Werke zeichnen sich durch einen fesselnden Erzählstil und die lebendig beschriebenen Schauplätze aus.
Die Reihe beginnt mit dem namensgebenden Band »Die sieben Schwestern«. Es geht um Maia d’Apliése und ihre Schwestern, die allesamt von ihrem Vater adoptiert wurden. Sie kennen ihre Wurzeln nicht, doch als der Vater stirbt, hinterlässt er jeder Tochter einen Hinweis auf ihre Vergangenheit. Maia macht sich auf die Reise und fängt an zu begreifen, wer sie wirklich ist. In den weiteren Bänden ist es jeweils eine andere Schwester, deren Spuren in die Vergangenheit man folgt. So reist man in »Die Sturmschwester« mit Ally nach Norwegen und begibt sich in »Die Schattenschwester« mit Star nach England.
Im Jahr 2023 ist »Atlas – Die Geschichte von Pa Salt« postum erschienen. Das Buch wurde nach Rileys Tod mit Hilfe ihrer Aufzeichnungen von ihrem Sohn Harry Whittaker geschrieben und bildet den Abschluss der »Sieben Schwestern«-Reihe. Erzählt wird die Geschichte um einen Jungen, der im Paris der 1920er Jahre zu sterben droht, ehe er von einer Familie entdeckt und aufgenommen wird. Dort wird ihm ein Leben ermöglicht, von dem er nicht zu träumen gewagt hätte. Er weigert sich, seine wahre Identität preiszugeben und kann die Schrecken der Vergangenheit beinahe vergessen. Doch in Europa verändert sich die politische Situation und niemand ist mehr in Sicherheit. Jahrzehnte später sind alle sieben Schwestern an Bord der »Titan« zusammengekommen, um von ihrem geliebten Vater Pa Salt Abschied zu nehmen. Die Schwestern müssen erkennen, dass sie ihn kaum gekannt haben und seine Geheimnisse Auswirkungen auf ihrer aller Leben haben.
Darüber hinaus hat Lucinda Riley zahlreiche Standalone-Romane verfasst. »Das Orchideenhaus«, »Der Lavendelgarten« sowie »Das Mädchen auf den Klippen« sind bei den Leser*innen besonders beliebt. Auch Kinderbücher und Kriminalromane gehören zu ihrem Repertoire. So wurde im Jahr 2022 der Krimi »Die Toten von Fleat House« postum veröffentlicht. Der 18-jährige Schüler Charlie Cavendish, der ein traditionsreiches Internat in Norfolk besucht hat, kommt unter ungeklärten Umständen ums Leben. Alles sieht zunächst nach einem tragischen Unfall aus, doch als die Polizei ihre Ermittlungen aufnimmt, taucht sie tief ein in ein Netz von Beziehungen, emotionalen Abhängigkeiten und offenen Rechnungen. War Charlies Tod ein Racheakt?
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