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Rolf Miller kam 1967 als Kind in Walldürn/Odenwald zur Welt und blieb es weitgehend auch. Dennoch durchlief er mehrere Schulen und einen Studiengang. Sein Aufenthalt an der philosophischen Fakultät hielt nur kurz, weil er 1991 seine eigene erfand. Dass er für diese Kunsttherapie, volkstümlich Satire genannt, fortan sogar Kost und Logis erhalten sollte, verärgerte ihn anfangs sehr, da er nie in den Verdacht geraten wollte, den Schädigungen seines Wirtschaftsabiturs erlegen zu sein, wo man lernt, wie man per Abschreibung Bilanzen fälscht. Dem verhinderten Fußball-/Tennisprofi dient das qualifizierte Rumsitzen auf Bühnen dazu, seine Zwangsneurosen durch fiktive Darstellung brotloser Theaterkunst derart überzeugend vorzuführen, dass er mittlerweile selbst der Meinung ist, das Ganze sei etwas wert.