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Rosa von Praunheim, geboren 1942 in Riga, gilt als wichtiger Vertreter des postmodernen deutschen Films in den Genres Dokumentar-, Autoren- und Avantgardefilm. Vor allem mit seinem Dokumentarfilm »Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt« (1971) wurde er öffentlicher Wegbereiter und Mitbegründer der politischen Schwulen- und Lesbenbewegung in der BRD. Sein Werk umfasst zahlreiche Filme, Bücher, Hörspiele und Theaterstücke. 2015 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Für seine Verdienste um den deutschsprachigen Film und als »Wegbereiter der Schwulenbewegung in Westdeutschland« erhielt Rosa von Praunheim den Ehrenpreis des Saarbrücker Filmfestivals, den Max Ophüls Preis 2020.