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Ich fasse mich kurz: Vor Ihnen liegen neue Gedichte aus den Jahren 2018 und 2019. Einhundertelf an der Zahl. Das ergab sich so. Und da sie Querbeet durch das Leben gehen wie ein bunter Gemischtwarenladen, habe ich sie alphabetisch geordnet. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und danke allen Menschen, die mich auf meinem Lebensweg begleiteten und begleiten, denn sie alle haben auf ihre Weise zur Vollendung dieses Gedichtbandes beigetragen.
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Seitenzahl: 40
Glühwürmchenballett
111 NEUE G
EDICHTE
Vorwort
Aller Zweifel enthoben.
Artenschwund.
As days go by.
Atemblau.
Aufbäumen (Neuversion).
Auf der Erde wird es still.
Aufgetaucht.
Autumn rose.
Bittersalz.
Blättermeer.
Blätterschwelgen.
Blättersee.
Blaues Band.
BlauTraumSinfonie.
ClarO.
Dankbarkeit.
Das alte Jahr.
Das Lachen der Kinder.
Dein Raum.
Dem Hochsommer vorgegriffen.
Der Tanz der Kokospalmen.
Drachentanz.
Du bist mein Salz.
Eine Adventsgeschichte.
Endstation Glücklichsein.
Es hat längst begonnen.
FokusKrokus.
Gedankenschranken.
Geister der Vergangenheit.
Geteert und Gefedert.
Gezeiten.
Gift.
Glaube an das Gute.
Glühwürmchenballett.
Glühwürmchenkokospalmenbad.
Glückswurzeln.
Haltestelle.
Hanchi lamadu.
Hör' auf.
Hoffnung.
Ich halte.
In Leichtigkeit.
Innentanz.
Irgendwann.
Irgendwas.
Jahre.
Keine Leiter.
Kletterwald.
Knospenwand.
Krokus.
Lebensgeisterdrachen.
Leicht.
Leuchtfeuer.
Lichtstich.
Liebestanz.
Man sollte.
Mein Herz schlägt fest.
Mit.
Mutruf.
Nachricht.
Nachricht von der Sternenzeltbewohnerin.
Nadelöhr.
Nebel des Grauens.
Nichts.
Plastik.
Plastik II.
Plastikscheiß & Co.
Plastiksuppe.
Plastiktick.
Regenmantelland.
Rosen(blatt)landung.
Rückkehr.
Schatten.
Schluckauf.
Seegraswiesenwiegen.
Seelenbaumelei.
Seelenbrief (Innehalten).
Ser feliz.
Seitenweise.
Spitzohr, sei ganz Ohr.
Stängelfest.
Staunen unter Sternen im Stroh.
S.T.I.L.L.E.
Suppengrau.
Tanzlaub—Laubtanz.
The four seasons.
The waters of March.
The weather in our hearts.
Traumtänzer.
Tropenschauer.
Über Nacht.
Überwurf.
Und es hat bereits begonnen.
Unfold.
Unfold into freedom.
Verflixt und zugenäht.
Vergissmeinnichthain.
Verneigung.
Verschmitzt lächelnder Schlafmond.
Vorwärtstritt.
Warme Schnuppen.
Was ist Glück?
Weichende Grauheit.
Weltenbrückengänger.
Wider circles.
Wir sind zwei Einzeller.
Wo sind die Insekten hin?
Wühlmaus.
Zeitbomben.
Zeitenloch.
Zeitwandeln—Wandelzeit.
Zur Autorin
Biete dem Leben dein Herz und nicht die Stirn.
Schwebfliege vor Islandmohn, Norwegen
Ich fasse mich kurz: Vor Ihnen liegen neue Gedichte aus den Jahren 2018 und 2019. Einhundertelf an der Zahl. Das ergab sich so. Und da sie Querbeet durch das Leben gehen wie ein bunter Gemischtwarenladen, habe ich sie alphabetisch geordnet.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und danke allen Menschen, die mich auf meinem Lebensweg begleiteten und begleiten, denn sie alle haben auf ihre Weise zur Vollendung dieses Gedichtbandes beigetragen.
Ana Flor, im Januar 2020
Für alle Zeitenwandler
Aller Zweifel enthoben
im Raum zwischen Schaffen und Tun.
Sich selbst Treue geloben
und ganz viel sein und ruh'n.
Aller Zweifel enthoben
im Raum des Nichttuns, des Seins.
Es zieht dich alles nach oben,
und was Meins ist, ist auch Deins.
Aller Zweifel enthoben
zwischen Himmel und der Zeit.
Lass' die Funken stoben
beim Tanz im Feuerkleid!
Wir verlieren unsere Arten,
die Welt wird leer und stumm.
Worauf wollen wir noch warten,
Nichthandeln ist so dumm.
Wer fliegt durch unsren Garten,
wer summt da noch herum?
Schauen wir die harten
Fakten und uns richtig um.
Wir spielen mit dem Leben,
als wär es nur ein Spiel.
Wer wird uns das vergeben?
Was zu viel, ist ist zu viel.
Wer von uns macht Schritte
in Richtung Nachhaltigkeit?
Lasst uns endlich handeln,
noch ist dafür Zeit!
As days go by
with warm apple pie
and a little sigh
while watching
the branches
of the birch tree
weep
we grow
a little
older
each day
and pray
it may
come back
that little
twinkle
of bliss.
P.S.: It does … ; )
Die Arme weit
atme ich
das frische Blau
in meine
geöffneten Lungenflügel.
Atme mich weit,
weit in mich hinein
und erblaue.
Unsere Seele bäumt sich auf
gegen den Brandlauf
der Zeit.
Weit und breit
die Wälder verbrannt
kein Weideland.
Die Lunge bockt wie ein Pferd.
Ist es das wert,
dass uns die Gier zerreißt?
Der Atem beißt
uns tief ins Gewebe.
Nein, lasst uns
anderem entgegen streben!
In uns regen
sich die Säfte des Lebens.
Kein Aufbäumen ist vergebens.
So zeigt sich unsere Kraft,
die Neues erschafft!
Wo sind die Elefanten,
die einst so froh und zahlreich
durch die Savanne rannten?
Und wo sind die Giraffen?
Nun, drei gibt es noch,
die könnt ihr im Zoo begaffen.
Nashörner gibt’s auch nicht mehr.
Das letzte Nashorn starb gestern,
durch einen vergifteten Speer.
Ich sehe auch keinen Gorilla.
Tut mir leid, auch von ihnen
ist schon längst keiner mehr da.
Aber Schimpansen gibt es noch?
Nein, die letzten kamen als bushmeat,
zu einem Fünfsternekoch.
Und der rote Orang Utan?