111 neue Gedichte - Ana Flor - E-Book

111 neue Gedichte E-Book

Ana Flor

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Beschreibung

Ich fasse mich kurz: Vor Ihnen liegen neue Gedichte aus den Jahren 2018 und 2019. Einhundertelf an der Zahl. Das ergab sich so. Und da sie Querbeet durch das Leben gehen wie ein bunter Gemischtwarenladen, habe ich sie alphabetisch geordnet. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und danke allen Menschen, die mich auf meinem Lebensweg begleiteten und begleiten, denn sie alle haben auf ihre Weise zur Vollendung dieses Gedichtbandes beigetragen.

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Glühwürmchenballett

Inhalt

111 NEUE G

EDICHTE

Vorwort

Aller Zweifel enthoben.

Artenschwund.

As days go by.

Atemblau.

Aufbäumen (Neuversion).

Auf der Erde wird es still.

Aufgetaucht.

Autumn rose.

Bittersalz.

Blättermeer.

Blätterschwelgen.

Blättersee.

Blaues Band.

BlauTraumSinfonie.

ClarO.

Dankbarkeit.

Das alte Jahr.

Das Lachen der Kinder.

Dein Raum.

Dem Hochsommer vorgegriffen.

Der Tanz der Kokospalmen.

Drachentanz.

Du bist mein Salz.

Eine Adventsgeschichte.

Endstation Glücklichsein.

Es hat längst begonnen.

FokusKrokus.

Gedankenschranken.

Geister der Vergangenheit.

Geteert und Gefedert.

Gezeiten.

Gift.

Glaube an das Gute.

Glühwürmchenballett.

Glühwürmchenkokospalmenbad.

Glückswurzeln.

Haltestelle.

Hanchi lamadu.

Hör' auf.

Hoffnung.

Ich halte.

In Leichtigkeit.

Innentanz.

Irgendwann.

Irgendwas.

Jahre.

Keine Leiter.

Kletterwald.

Knospenwand.

Krokus.

Lebensgeisterdrachen.

Leicht.

Leuchtfeuer.

Lichtstich.

Liebestanz.

Man sollte.

Mein Herz schlägt fest.

Mit.

Mutruf.

Nachricht.

Nachricht von der Sternenzeltbewohnerin.

Nadelöhr.

Nebel des Grauens.

Nichts.

Plastik.

Plastik II.

Plastikscheiß & Co.

Plastiksuppe.

Plastiktick.

Regenmantelland.

Rosen(blatt)landung.

Rückkehr.

Schatten.

Schluckauf.

Seegraswiesenwiegen.

Seelenbaumelei.

Seelenbrief (Innehalten).

Ser feliz.

Seitenweise.

Spitzohr, sei ganz Ohr.

Stängelfest.

Staunen unter Sternen im Stroh.

S.T.I.L.L.E.

Suppengrau.

Tanzlaub—Laubtanz.

The four seasons.

The waters of March.

The weather in our hearts.

Traumtänzer.

Tropenschauer.

Über Nacht.

Überwurf.

Und es hat bereits begonnen.

Unfold.

Unfold into freedom.

Verflixt und zugenäht.

Vergissmeinnichthain.

Verneigung.

Verschmitzt lächelnder Schlafmond.

Vorwärtstritt.

Warme Schnuppen.

Was ist Glück?

Weichende Grauheit.

Weltenbrückengänger.

Wider circles.

Wir sind zwei Einzeller.

Wo sind die Insekten hin?

Wühlmaus.

Zeitbomben.

Zeitenloch.

Zeitwandeln—Wandelzeit.

Zur Autorin

Biete dem Leben dein Herz und nicht die Stirn.

Schwebfliege vor Islandmohn, Norwegen

Vorwort

Ich fasse mich kurz: Vor Ihnen liegen neue Gedichte aus den Jahren 2018 und 2019. Einhundertelf an der Zahl. Das ergab sich so. Und da sie Querbeet durch das Leben gehen wie ein bunter Gemischtwarenladen, habe ich sie alphabetisch geordnet.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und danke allen Menschen, die mich auf meinem Lebensweg begleiteten und begleiten, denn sie alle haben auf ihre Weise zur Vollendung dieses Gedichtbandes beigetragen.

Ana Flor, im Januar 2020

Für alle Zeitenwandler

Aller Zweifel enthoben.

Aller Zweifel enthoben

im Raum zwischen Schaffen und Tun.

Sich selbst Treue geloben

und ganz viel sein und ruh'n.

Aller Zweifel enthoben

im Raum des Nichttuns, des Seins.

Es zieht dich alles nach oben,

und was Meins ist, ist auch Deins.

Aller Zweifel enthoben

zwischen Himmel und der Zeit.

Lass' die Funken stoben

beim Tanz im Feuerkleid!

Artenschwund.

Wir verlieren unsere Arten,

die Welt wird leer und stumm.

Worauf wollen wir noch warten,

Nichthandeln ist so dumm.

Wer fliegt durch unsren Garten,

wer summt da noch herum?

Schauen wir die harten

Fakten und uns richtig um.

Wir spielen mit dem Leben,

als wär es nur ein Spiel.

Wer wird uns das vergeben?

Was zu viel, ist ist zu viel.

Wer von uns macht Schritte

in Richtung Nachhaltigkeit?

Lasst uns endlich handeln,

noch ist dafür Zeit!

As days go by.

As days go by

with warm apple pie

and a little sigh

while watching

the branches

of the birch tree

weep

we grow

a little

older

each day

and pray

it may

come back

that little

twinkle

of bliss.

P.S.: It does … ; )

Atemblau.

Die Arme weit

atme ich

das frische Blau

in meine

geöffneten Lungenflügel.

Atme mich weit,

weit in mich hinein

und erblaue.

Aufbäumen (Neuversion).

Unsere Seele bäumt sich auf

gegen den Brandlauf

der Zeit.

Weit und breit

die Wälder verbrannt

kein Weideland.

Die Lunge bockt wie ein Pferd.

Ist es das wert,

dass uns die Gier zerreißt?

Der Atem beißt

uns tief ins Gewebe.

Nein, lasst uns

anderem entgegen streben!

In uns regen

sich die Säfte des Lebens.

Kein Aufbäumen ist vergebens.

So zeigt sich unsere Kraft,

die Neues erschafft!

Auf der Erde wird es still.

Wo sind die Elefanten,

die einst so froh und zahlreich

durch die Savanne rannten?

Und wo sind die Giraffen?

Nun, drei gibt es noch,

die könnt ihr im Zoo begaffen.

Nashörner gibt’s auch nicht mehr.

Das letzte Nashorn starb gestern,

durch einen vergifteten Speer.

Ich sehe auch keinen Gorilla.

Tut mir leid, auch von ihnen

ist schon längst keiner mehr da.

Aber Schimpansen gibt es noch?

Nein, die letzten kamen als bushmeat,

zu einem Fünfsternekoch.

Und der rote Orang Utan?