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Acht Jugendliche machen sich im Morgengrauen heimlich auf, die Zugspitze zu erklimmen. In einem heftigen Unwetter verlieren sie die Orientierung und suchen Schutz in einer heruntergekommenen Hütte. Am nächsten Morgen ist ausgerechnet der unsympathische Ralf spurlos verschwunden und in der Hütte findet sich Blut. Dieser raffiniert konstruierte und nervenaufreibende Thriller erzählt von der Macht des Gruppendrucks und der Dynamik des Misstrauens. Gleichzeitig führt er vor Augen, wie schnell sich im Angesicht einer Extremsituation menschliche Abgründe auftun können.
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Seitenzahl: 260
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Selbst im Abgrund können sich noch
PROLOG
»Ist alles in Ordnung, Junge?«
Der Sanitäter sah Tim sorgenvoll an, während das Schloss des oberen Gurtes mit einem Klickgeräusch einrastete. Er war ein dürrer Mann Ende vierzig. Das lange, von grauen Strähnen durchsetzte Haar hatte er zu einem dünnen Pferdeschwanz zusammengebunden.
Tim nickte nur und fragte sich, wie alles in Ordnung sein konnte, wenn man gerade auf der Trage eines Rettungswagens festgeschnallt wurde. Er versuchte, den Kopf so zu drehen, dass er sehen konnte, was um ihn herum geschah, und stöhnte auf, als von seinem Brustkorb aus eine heiße Schmerzwelle durch seinen Oberkörper schoss.
»Du musst ruhig liegen, Junge«, sagte der Sani väterlich und legte ihm die Hand auf die Schulter. »Du hast wahrscheinlich mehrere Rippen gebrochen und vielleicht sogar innere Verletzungen. Das kann ganz böse enden, wenn du nicht ruhig liegst.«
Tim überging die mahnenden Worte des Sanitäters und versuchte es trotz der Schmerzen erneut. Er musste wissen, was mit Lena war.
Links von ihm standen ein Notarzt und ein Mann in Jeans und Regenjacke an der Trage, auf der Ralfs regloser Körper lag. Auf einer kleinen Felserhöhung schräg dahinter saß Janik. Er hatte eine Decke um die Schulter gelegt und starrte wie in Trance vor sich hin, während neben ihm eine junge Frau unentwegt auf ihn einredete.
Männer und Frauen liefen aufgeregt umher, einige von ihnen steckten in den roten Overalls der Bergrettung. Über die Gesichter zuckte nervös der Schein des Blaulichts, das auf einem der Rettungswagen noch immer rotierte.
Überall wurde geredet, die unterschiedlichen Stimmen bildeten einen Wortbrei, der wie über einen zu laut gestellten Kopfhörer scheinbar direkt in seinen Kopf gepresst wurde. Tim hätte am liebsten geschrien, sie sollten endlich alle den Mund halten und damit aufhören, hin und her zu rennen. Sie sollten ihm sagen, wo Lena steckte. Es machte ihn verrückt, dass er nicht wusste, was mit ihr war.
»Warum steht der Junge immer noch hier rum?«, blaffte ein älterer Notarzt den Sanitäter an.
»Ich wollte noch …«, setzte der Sani an, wurde aber barsch unterbrochen.
»Ab mit ihm ins Krankenhaus, aber schnell!«
Ein zweiter Sani eilte herbei und verschwand hinter Tims Kopf. Gleich darauf setzte die Trage sich in Bewegung. Als das obere Ende mit einem metallischen Geräusch im Heck des Rettungswagens abgesetzt wurde, hob Tim den Kopf und sagte schnell: »Nein, bitte, warten Sie. Ich … ich muss wissen, was mit Lena ist. Haben Sie sie gesehen? Lange schwarze Haare, hübsch … Sie muss doch hier irgendwo sein.«
»Ihr wird es sicher gut gehen«, sagte der Sani mit dem Pferdeschwanz und warf seinem Kollegen einen seltsamen Blick zu. »Du musst jetzt erst mal ins Krankenhaus.«
Tim wollte protestieren, doch die Schmerzen ließen ihn aufstöhnen und sein Kopf sank kraftlos auf das Kissen zurück. Die beiden Hecktüren bewegten sich aus seinem Blickfeld heraus, eine runde Lampe schob sich über ihn und blieb in Brusthöhe stehen. Sekunden später wurde eine der Heckklappen geschlossen.
Tim versuchte, die Schmerzen in der Brust zu ignorieren. Wenn er ganz flach atmete, tat es nicht so weh.
Das weiße Blechdach über ihm, die hässliche runde Lampe … das alles sah so fremd aus, so falsch. Als sei es ein schrecklicher Irrtum, dass er auf dieser Trage lag.
Tim schloss die Augen und dachte an seine Eltern. Er sehnte sich danach, sie bei sich zu haben, einfach um sie anzusehen und ihre Hand zu halten. Um das Gefühl zu haben, nicht allein zu sein in diesem Rettungswagen mit dem abweisenden kalten Weiß und der hässlichen Lampe. Um jemanden aus seinem gewohnten Leben um sich zu haben, ein Stück Normalität, an dem er sich festhalten konnte.
Tränen suchten sich einen kitzelnden Weg über seine Wangen. Die Ereignisse der letzten achtundvierzig Stunden drängten sich in Tims Bewusstsein wie einer dieser Albträume, aus denen man mit dem Gefühl erwachte, sie wirklich erlebt zu haben.
Aber Tim wusste, sein Verstand zeigte ihm keine Fantasiegebilde, sondern reale Erinnerungen, und sie waren erst ein paar Stunden alt. Sein Herz begann wieder zu rasen, er konnte nichts dagegen tun, dass sein Atem schneller ging und glühende Pfeile durch seine Brust trieb.
Wieder sah er das Blut. Auf der Decke, am Boden, an seinen Händen … Und er sah die Gesichter, als sie ihn Mörder nannten.
Tim riss die Augen auf, um diese Bilder nicht mehr sehen zu müssen. Sie verschwanden und er starrte auf die Lampe über sich. Er dachte daran, wie unbeschwert er ein paar Tage zuvor noch in dem kleinen Grainauer Bahnhof aus dem Zug gestiegen war.
Es war sehr warm gewesen, der erste wirklich warme Tag in diesem Mai …
1
Tim setzte die Tasche ab und wischte sich mit dem Ärmel des Sweatshirts über die Stirn. Er nutzte den erhobenen Arm, um seine Augen gegen das grelle Sonnenlicht abzuschirmen, und betrachtete den Eingangsbereich des Camps.
Das Blockhaus, das wohl die Rezeption sein sollte, sah noch ebenso neu aus wie die Holztafel, die davor zwischen zwei Holzbalken befestigt war. BERGCAMP GRAINAU war mit großen Buchstaben darauf eingeritzt, darunter stand in kleinerer Schrift noch weiterer Text, den Tim von seinem Platz aus aber nicht lesen konnte.
Die Zufahrt wurde auf der einen Seite von der Rezeption und ihr gegenüber von einer etwa zwei Meter hohen Hecke begrenzt, die keinen Blick ins Innere des Camps gestattete. Die Schranke, mit der der Weg blockiert werden konnte, stand offen.
»Na, auch auf Abenteuerurlaub?«
Tim drehte sich erschrocken um. Er hatte nicht bemerkt, dass außer ihm noch jemand auf dem Vorplatz des Camps angekommen war. Ein etwa Achtzehnjähriger mit schwarzen, bis tief in die Augen hängenden Haaren lachte ihn an und streckte ihm die Hand entgegen. »Hi, ich bin Ralf. Aus München.«
Tim schlug ein und nickte. »Tim, ich komme aus Saarbrücken.«
»Saarbrücken?« Ralfs Gesicht verzog sich zu einem schiefen Grinsen. »Saarland, oder?«
»Ja«, bestätigte Tim und zog die Hand zurück.
»Wie bist du hergekommen?«
»Mit dem Zug. Um halb sechs heute Morgen bin ich los.«
Ralf linste auf seine Armbanduhr. »Fast sieben Stunden. Das wäre ja nichts für mich.« Mit verklärtem Blick betrachtete er die Berge, die sich auf der rechten Seite gewaltig in den blauen Himmel erhoben. »Saarbrücken … keine Berge, oder?«
Tim hob die Schultern. »Nein, nur ein paar Hügel.«
»Ein Flachlandtiroler also. Bist du überhaupt schon mal in den Bergen gewesen?«
»Nein, ist das erste Mal.«
Ralf nickte wissend. »Anfänger also, okay, dann hältst du dich am besten an mich. Ich bin schon mit meinen Eltern in den Bergen rumgeklettert, als ich gerade laufen konnte. Bleib einfach in meiner Nähe, dann lernst du alles, was du wissen musst.«
»Gehörst du zu den Betreuern hier?«
Ralf winkte ab. »Quatsch, auch wenn ich bezweifle, dass einer von denen mir noch was beibringen kann. Ich hab von dem neuen Camp hier gelesen und dachte mir, ich schau mir das mal ein paar Tage an, bevor ich mit meinen Eltern zum letzten gemeinsamen Kletterurlaub nach Österreich fahre. Ich werde im Dezember achtzehn, eigenes Auto und so. Und du?«
»Ich bin sechzehn«, erklärte Tim. »Im September werde ich siebzehn.«
»Hey, kein Problem.« Ralf klopfte Tim auf die Schulter. »Wenn du bei mir bist, hast du ja einen Erwachsenen dabei.«
Noch während Tim darüber nachdachte, was er von Ralf halten sollte, zwinkerte der ihm zu, nahm seinen Koffer auf und ging in Richtung Rezeption. Nach ein paar Schritten fragte er, ohne sich noch mal zu Tim umzudrehen: »Kommst du? Oder verbringst du die nächsten Tage auf dem Vorplatz?«
Tim griff sich seine Tasche und stapfte Ralf hinterher. Es war mühselig, die große Sporttasche zu tragen, denn sie war sehr weich und bog sich in der Mitte so weit durch, dass sie über den Boden schleifte, wenn er den Arm hängen ließ. Vielleicht hatte sein Vater doch recht gehabt, als er ihm seinen dunkelgrünen Koffer angeboten hatte. Tim hatte die große Sporttasche aber für cooler gehalten und seinem Vater erklärt, er komme schon klar. Kam er ja auch irgendwie.
Die Tasche war zu schwer, um sie mit angewinkeltem Arm zu tragen, also bog er den Oberkörper einfach so weit nach links, bis das schleifende Geräusch aufhörte. Bequem war das Gehen so nicht, aber es funktionierte.
Ralf musterte ihn mit einem seltsamen Blick, als er vor dem Blockhaus an einer Art Tresen stehen blieb und sich zu ihm umdrehte.
»Hallo Jungs, willkommen im Bergcamp. Ich bin Markus. Gute Anreise gehabt?« Das Gesicht, das ihnen aus dem Inneren entgegenstrahlte, wirkte noch sehr jugendlich. Tim schätzte den Mann im kakifarbenen Polo auf einundzwanzig, höchstens zweiundzwanzig. Die blonden Haare waren raspelkurz, was sein rundliches Gesicht mit den roten Pausbacken noch betonte.
»Klar«, sagte Ralf und legte die Unterarme auf dem Holztresen ab. »Mein Name ist Ralf Eckmüller. Chirurgische Privatklinik Eckmüller in München – kennst du vielleicht. Ist mein Vater.«
Angeber, dachte Tim und fragte sich, was Ralf damit bezweckte. Dachte er vielleicht, er würde ein besseres Zimmer bekommen, weil sein Vater Arzt war?
Markus überging die Bemerkung und legte zwei Blätter auf den Tresen. »Okay, dann füllt mal die Anmeldebögen aus, und dann hätte ich gerne eure Handys.«
Ralf warf Tim einen überraschten Blick zu und wandte sich wieder an Markus. »Die Handys? Warum denn das?«
»Handys sind im Camp nicht erlaubt. Das ständige Klingeln und die Rumspielerei mit den Dingern würden den Ablauf des Camps stören. Außerdem können die Geräte beim Klettern leicht kaputtgehen. Ich lege sie hier in den Tresor und ihr bekommt sie am letzten Tag wieder.«
Tim zog sein Telefon aus der Hosentasche und schaltete es aus. Er wusste, dass er es abgeben musste, das hatte in der Beschreibung des Camps gestanden.
»Hey, davon hat mir keiner was gesagt«, maulte Ralf. »Ich brauche mein Handy. Dann müsst ihr eben mal ’ne Ausnahme machen.«
Markus schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, aber das gilt für alle.«
»Und wenn ich mich weigere?«
»Es steht dir frei, wieder zu gehen«, tönte eine andere Stimme aus dem Inneren des Blockhauses. Ein Stuhl wurde hörbar zurückgeschoben, dann kam ein etwa achtundzwanzig- bis dreißigjähriger, dunkelhaariger Mann zu ihnen nach vorn. Er trug das gleiche Polo wie sein Kollege Markus, hatte allerdings sehnige, muskulöse Arme und wirkte schon eher so, wie Tim sich den Betreuer eines Bergcamps vorgestellt hatte. »Mein Name ist Joachim Kratzer, ich bin der Leiter des Camps. Ihr könnt Jo zu mir sagen.« Nach einer kurzen Pause, in der er Ralf vielsagend musterte, fügte er hinzu: »Sofern ihr im Camp bleibt.«
»Nun hör mal, Jo«, setzte Ralf an, aber Tim unterbrach ihn, weil er keine Lust auf diese Diskussion hatte.
»Nun stell dich nicht so an. Das stand doch auf dem Buchungsformular.«
»Das weiß ich doch nicht, das hat die Sekretärin meines Vaters ausgefüllt!«
Tim winkte ab, legte sein Telefon auf den Tresen und begann, die Anmeldung auszufüllen. Nach einer Weile tauchte neben ihm eine Hand auf und legte ein Telefon neben seines.
Das Camp bestand aus mehreren Holzhütten, die wahllos auf einer Fläche von etwa drei Fußballfeldern zwischen Bäumen und Büschen platziert waren. Sie alle hatten Holzterrassen vor den Eingängen und waren mit Schotterwegen miteinander verbunden.
In der Mitte des Geländes befand sich eine weitläufige Wiese mit einer großen, von Steinen eingerahmten Feuerstelle. An der Kopfseite stand vor einer Baumgruppe eine kleine Bühne. Zu beiden Seiten der Wiese waren verschieden hohe Kletterwände aufgebaut.
Ralf und Tim waren in verschiedenen Hütten untergebracht, weswegen Ralf sofort eine Diskussion mit Markus begann, der sie begleitete. Tim konnte ihn aber beruhigen, indem er ihm erklärte, sie würden doch sowieso kaum Zeit in den Unterkünften verbringen. Er war gar nicht so scharf darauf, sich mit dem vorlauten Münchner eine Unterkunft zu teilen.
Die Hütten bestanden jeweils aus einem Schlafraum und einem sogenannten Materialraum, in dem sie die Ausrüstungsgegenstände aufbewahren sollten, die sie am Nachmittag bekämen, wie Markus ihnen erklärte.
Der Schlafraum war ausgestattet mit drei Stockbetten, drei Doppelholzschränken und einem Tisch mit sechs Stühlen. Toiletten, Waschbecken und Duschen gab es in einer separaten, großen Hütte, die etwa hundert Meter von Tims Unterkunft entfernt war.
Zwei der Betten waren schon belegt, als Tim den Raum betrat. Auf dem oberen gleich links neben dem Eingang lag ein schmächtiger, etwa vierzehn- oder fünfzehnjähriger Junge auf dem Rücken und hatte die Arme hinter dem kurzen blonden Haar verschränkt. Er trug eine Brille mit schwarzem Rand und musterte Tim stumm, als der in der Mitte des Zimmers stehen blieb.
In der hinteren rechten Ecke war das untere Bett von einem Jungen belegt, der etwa in Tims Alter war. Seine Jeans und sein T-Shirt sahen alt und schmutzig aus, die schwarzen Haare standen ihm in allen Richtungen vom Kopf ab und machten den Eindruck, als hätten sie schon längere Zeit kein Wasser mehr gesehen. Auch er sah Tim nur an und machte keine Anstalten, sich zu bewegen.
Tim stellte seine Tasche ab und sah von einem zum anderen. »Hallo, ich bin Tim.«
Der Jüngere mit der Brille richtete sich auf. »Ich bin Fabian Kramp.«
Aus der hinteren Ecke war lediglich ein unmotiviertes »Hi« zu hören, dann drehte der Schwarzhaarige sich um und zeigte Tim demonstrativ den Rücken.
Na toll, dachte Tim und sah wieder zu Fabian hinüber. Das kann ja lustig werden.
Fabian wedelte mit der Hand vor seiner Stirn zum Zeichen, was er von dem Schwarzhaarigen hielt. Tim grinste und sah sich die freien Betten an. Er entschied sich für das obere an der rechten Wand und öffnete eine Tür des Doppelschranks daneben, um seine Sachen einzuräumen.
»Wo kommst du her?«, wollte Fabian wissen und schob mit dem Mittelfinger seine Brille höher.
Tim legte einen Stapel T-Shirts in das obere Schrankfach. »Aus Saarbrücken, und du?«
»Aus der Nähe von Aachen.«
Tims Unterhosen und Strümpfe landeten in einer der beiden Schubladen. »Aha. Und wie alt bist du?«
»Vierzehn, aber ich komme nach den Ferien schon in die Oberstufe.«
Tim sah zu Fabian hoch. »In die Oberstufe? Mit vierzehn?«
»Ja, ich bin mit fünf eingeschult worden und hab in der Grundschule eine Klasse übersprungen. War mir zu langweilig. Jetzt komme ich in die Elf.«
»Freak«, kam es aus der hinteren Ecke. Tim und Fabian sahen zu dem Schwarzhaarigen hinüber, der ihnen noch immer den Rücken zuwandte.
»Immerhin bin ich ein Freak, der einen Namen hat und ganze Sätze reden kann«, sagte Fabian, woraufhin Tim ihm grinsend zunickte. Die Schlagfertigkeit des Jüngeren gefiel ihm.
2
Im Laufe des frühen Nachmittags trudelten nach und nach auch die anderen Teilnehmer ein. Tim hatte von Markus erfahren, dass rund sechzig Jugendliche die kommenden zehn Tage im Camp verbringen würden. Sie waren eingeteilt in zwei Gruppen mit unterschiedlichen Programmen und Betreuern.
Die erste Gruppe mit den Zehn- bis Dreizehnjährigen hatte dreiunddreißig Teilnehmer, die restlichen achtundzwanzig Jugendlichen waren zwischen vierzehn und achtzehn Jahre alt.
Außer Fabian und dem Schwarzhaarigen, dessen Namen Tim noch immer nicht kannte, hatten sich noch der siebzehnjährige Janik Falkenstein aus Rüdesheim und Sebastian Poss, ein großer muskulöser Sechzehnjähriger aus Erftstadt mit kurzen hellen Haaren in der Hütte einquartiert. Das Bett über dem schwarzhaarigen Jungen blieb leer.
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