Aische -  - E-Book

Aische E-Book

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Beschreibung

Der ehrwürdige Prophet Muhammed (Friede und Segen sei mit Ihm) liebte seine Ehefrau Aische (Gott habe Wohlgefallen an ihr) so sehr, dass einige Gefährten sie mit „der Liebling unseres Propheten“ ansprachen. Sie war eine sehr großzügige, vorbildliche und gebildete Frau, die mit ihrem tadellosen Charakter bis heute wegweisend ist. Lasst uns sie gemeinsam näher kennenlernen!

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Seitenzahl: 37

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Copyright © Define Verlag, Berlin, 2022

Es ist nicht gestattet, Teile dieses Buches zu scannen, in PCs oder auf CDs zu speichern oder in PCs/Computern zu verändern oder einzeln oder zusammen mit anderen Vorlagen zu manipulieren, es sei denn mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

Übersetzung: Islamische Akademie f. Bildung und Gesellschaft e.V. in Kooperation mit der Jugendarbeit

Herausgeber: Dr. Arhan Kardas

Lektorat: Dr. Frank Giesenberg

Satz & Cover: Onur Alka (M.A.)

Linemarketing GmbH

Wilhelmstr. 29 A/2 – 13 593 Berlin

www.deinbuchshop.de

Druck: Deutschland

Kapitel 1

Der Traum, der wahr wurde

Unser geliebter Prophet hatte einen Traum. In seinem Traum zeigte ihm der Engel Gabriel eine Person. Die Aufgabe des Engels Gabriel war es, ihm die Offenbarung Gottes zu übermitteln. Die Person, die er im Traum sah, war niemand anders als Aische, die Tochter seines engsten Freundes Ebu Bekr. Der Engel Gabriel brachte Aische in einem milchig-weißen Gewand aus Seide zu unserem Propheten Muhammed (fsmi) und sagte: „Das ist deine Frau.“ Nachdem unser Prophet den Schleier des Gewandes öffnete, sah er Aische. Es war nun an der Zeit, dass dieser Traum sich verwirklichte.

Fast zwei Jahre waren vergangen, dass unser Prophet seine erste Frau Khadidje verloren hatte. In dieser Zeit lebte unser Prophet allein mit seinen drei Töchtern. Eine Frau aus seinem Verwandtenkreis namens Khawle, die die Situation unseres Propheten kannte, fragte ihn, ob er heiraten wolle. Allerdings war unser Prophet sich unsicher, wen er heiraten sollte. Khawle binti Ḥakīm war bereit, unserem Propheten in dieser Angelegenheit behilflich zu sein. Sie dachte, dass Aische die Frau war, die unserem Propheten würdig sei. Nachdem unser Prophet dieser Sache zustimmte, machte sich Khawle sofort auf den Weg zu Ebū Bekr. Dort verkündete sie Ebū Bekr und seiner Ehefrau Ummu Rumman, dass sich unser geliebter Prophet mit ihrer Tochter Aische verheiraten möchte. Diese Nachricht erfreute Ebu Bekr und seine Familie.

Allerdings gingen Ebu Bekr einige Fragen durch den Kopf. Erstens stand ihm unser Prophet Muhammed (fsmi) so nah wie sein eigener Bruder. Er fragte sich, ob diese Nähe ein Hindernis für eine Ehe zwischen seiner Tochter und unserem Propheten sein könnte. Denn in der vorislamischen Zeit wurde es nicht gern gesehen, wenn die Freunde mit den Töchtern von sehr nahe stehenden Menschen heirateten. Des Weiteren war Ebu Bekr seine Tochter Aische mit einer anderen Person verlobt, die ebenfalls ihre Hand angehalten hatte. Es war nicht leicht, diese beiden Fragen zu verstehen und zu klären.

Als Erstes verkündete unser geliebter Prophet Muhammed (fsmi), dass die Nähe zwischen ihm und Ebu Bekr kein Hindernis für eine Ehe mit seiner Tochter sei.

Dann befürchtete die Familie der anderen Person, welche um die Hand von Aische anhielt, dass nach der Heirat ihre Verwandtschaft mit Ebu Bekr ein Problem in Mekka darstellen könnte. Denn jeder in Mekka wusste, dass Ebu Bekr dem Propheten Muhammed (fsmi) folgte. Und jeder Muslim musste in dieser Zeit in Mekka hart für seinen muslimischen Glauben kämpfen. Ebu Bekr aber war ein loyaler und treuer Mann und ging deshalb zu dieser Familie, um Licht in diese Angelegenheit zu bringen. Er fragte sie, ob der Junge aus dieser Familie seine Tochter noch immer heiraten möchte. Nachdem die Familie die Frage verneinte, ging Ebu Bekr mit reinem Gewissen nach Hause. So gab es kein Hindernis mehr für eine Ehe zwischen unserem Propheten Muhammed (fsmi) und unserer Mutter Aische.

Kapitel 2

Die Auswanderung

Unser geliebter Prophet besuchte sehr oft seinen Weggefährten Ebu Bekr. Zusätzlich gab er ihm immer den Ratschlag, einen guten Umgang mit seiner Ehefrau zu pflegen. Eines Tages besuchte unser Prophet unerwartet zur Mittagszeit seinen Gefährten Ebu Bekr. Jeder war über diesen plötzlichen Besuch erstaunt. Denn unser Prophet Muhammed (fsmi) besuchte normalerweise keinen zur Mittagszeit. Bekanntlich begaben sich die Menschen damals zur Mittagszeit nach Hause und ruhten sich aus. Und deswegen besuchte unser Prophet zu dieser Zeit keinen Menschen.

Allerdings war es diesmal anders. Die Ungläubigen in Mekka planten einen Angriff auf unseren Propheten Muhammed (fsmi). Dieser besuchte deswegen Ebu Bekr und bat alle Gäste, sie allein zu lassen. Alle verließen den Raum außer den beiden Töchtern Esma und Aische. Beide würden kein Geheimnis weitergeben. Ebu Bekr sagte: „O Gesandter Gottes, beide gehören auch zu deiner Familie.“ Daraufhin war unser Prophet Muhammed (fsmi)