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Das große Thema von "all die Tabs in meinen Gedanken offen" ist das Jung-Sein mitsamt Hochgefühlen und Abgründen. Es ist eine Poesiesammlung, die viele Aspekte des Lebens junger Menschen thematisiert: Von Identitätssuche über Schmetterlinge, (toxische) Beziehungen, gebrochene Herzen, Handysucht und Gesellschaftskritik. Jedes Kapitel behandelt ein anderes Thema, die meisten Gedichte sind auf Deutsch, einige auch auf Englisch verfasst. Die Gedichtsammlung schreibt die Geschichte eines jungen Menschen, der sich seinen Weg durch die Welt bahnt und vermittelt: Wir sind nicht alleine. Und wir stehen das durch.
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Seitenzahl: 51
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Der Teetsagerkollaps.
Alles in meiner Notizapp protokollliert,
zwischen Panik, Tränen und Lachen.
von dreizehn bis siebzehn.
Leben
(Lyrísches) Ich
Du
Mondlicht bricht. Äste knacken. Herzen auch
Es ist still um mich herum. Doch in mir drin so gar nicht stumm
Alles was übrig ist, ist dieses riesige Nichts
Ich bin heut' glücklich
Ich träume von einer Welt
Ich renne weg, nach Instagram
Dear diary: I'm a wiseass - notes and abservations.
Danke
Herzschlag. Sie Lebt. Herzschlag. Sie brüllt. Herzschlag an Herzschlag. Für immer.
Herzschlag. Sie läuft. Herzschlag. Sie fällt. Herzschlag. überschlag. Herzschlag an Herzschlag.
Herzschlag.
Sie weint.
Herzschlag.
Sie schreit.
Herzschlag.
Sie bleibt allein.
Herzschlag.
Herzschlag. In die Fresse. Herzschlag. Sie keucht. Herzschlag.
Sie ist falsch.
Herzschlag.
Herzrasen. Sie rennt. Herzrasen. Sie bricht. Herzrasen. Sie bebt. Herzschlag an Herzschlag.
Herzschlag. überschlag. Sie grinst.
Herzschlag. Sie spinnt. Herzschlag.
Sie küsst. Herzschlag.
Sie stöhnt. Herzschlag an Herzschlag.
Ganz kurz.
Herzschlag im Beat.
Sie tanzt. Herzschlag.
Sie singt. Herzschlag. Sie springt. Herzschlag.
Herzschlag. Sie verliert. Herzschlag. Sie findet. Herzrasen. Sie fällt. Herzschlag. Sie fliegt. Herzschlag. Sie schwebt. Herzschlag. Herzschlag gegen Herzschlag. Ein Leben lang. Herzschlag. und dann keiner mehr.
Ich möchte meine Wunden auf papier kratzen, meine Tränen auf Leinwände bluten, meine Falten in Ton kerben, im Aquarell meiner Gedankan Schwimmen und die Lebenden - uns Sterbende - fotografierern, festhalten. Ich will nicht mehr die Leinwand anderer sein
Kunst
stift,
Pinsel,
Blei,
Kohle,
Wut,
Liebe,
Angst.
Auf Papier oder auch Leinwand
fliegen Farben
über Narben,
raut das Grau
meine Haut auf,
spachtelt mich frei von meiner Hülle,
malt mich neu mit jedem Mal.
Bunter, grauer,
trauriger, ängstlicher, mutiger, froher.
Jedes Bild eine Phantasie,
ein Albtraum,
eine utopie.
Doch mein Spiegelbild,
das malt mein Füller,
wenn er seitenlange Texte schreibt,
drüberkleckert, Spuren verwischt, ausläuft,
Leer geht, hängen bleibt
an Wörtern, Sätzen, Buchstaben,
stehen bleibt und nach der Bedeutung fragt,
ob das grade richtig so war.
Der Ausdruck,
die Schrift,
die Zeichen,
die Wut,
die Liebe,
die Angst.
Gibt es Liebeslyrik
für Menschen wie mich?
Für uns entscheidet sich
das Schicksal nicht.
Für uns fügt sich nichts
zufällig glücklich.
Gibt es Worte, die beschreiben,
warum ich weine,
warum ich keine
Sekunde alleine.
auch keine
zu zweit bleiben
kann, weil
ich nicht seine
oder ihre sein
will, aber leide
am Alleine?
Gibt es solche von der Art,
die mir sagen.
warum ich mag,
aber nicht liebe,
warum ich mich rat-
und tatlos fühle,
ohne dass mir jemand sagt,
was das sein mag?
Gibt es Prosa,
die von mir erzählt,
von denen, die keinen Karat
am Finger brauchen,
niemanden, der erklärt,
wie groß er Liebt,
nur jemanden, der sie wählt.
Nicht auf Dauer, nicht auf Zeit,
nicht für die unendlichkeit,
nur für diesen Augenblick?
Gibt es das jemals für mich?
Lass mal ein Gedicht über Gedichte schreiben.
über Verszeilen,
die sich bei mir wirklich nicht so oft reimen
und überhaupt keinen
Sinn oder Form oder Gestalt oder sonst was haben,
aber zum Weinen
bringen, Zeilen,
die ich aus Langeweile
schreibe
oder aus Traurigkeit,
weil ich schon gern mal heule.
Irgendwas hat diese Versform,
irgendeine Ästhetik,
Poetik,
die mir liegt,
die mich liebt.
und ich sie.
a little life
I was always a little too loud, a little too quiet, a little too proud,
a little too shy,
a little too Late and a little behind, a little too forward,
a little too emotional,
a little too childish,
a little too perfect.
And I always wondered,
if I would ever be considered
a little cute,
a little smart
or a little bit caring.
wondered if I'd ever be living
a little more than this little life.
She wears everything she is,
her heart,
out on her sleeve.
she's got a dirty mouth that spits
promises, she can't keep. But sometimes when she's crying in her sleep,
she comes home curling into me.
'Cause she is still a little girl,
figuring out who she wants to be.
- a mother's perspective
she's one of those girls of honey and glass,
Although she doesn't know it.
Every gaze pauses at her in class,
But still, she doesn't notice. Or maybe it's just me who's looking at her,
this beautiful lightheaded and hearted, happy and crazily acting, but still calm and reflecting
kind of girl.
she sits there, bored but with this look of excitement,
elegance
and just a slice of arrogance.
Her smile flawless, rather playful, as her gaze meets mine, her face all defined,
yet a part of me knows that her life is not as clean,
just as her skin.
Her mind not as light as we all think.
And the game she's playing is covering and hiding
rather than flirting and smiling.
Her hair is honey and so is the rest of her appearance,
but inside the glass is shattered, dusty and crusty tearing scars onto her skin.
I'm scared,
scared of the things
we share,
scared of my mistakes,
scared of the steps I make,
the drugs I take.
I'm scared of you,
scared of me
when I'm around you.
I split myself into two.
One version for me
and one for people to see.
And then I do the things
I'm scared of
for the attention
or the lack thereof.
I jump that cliff,
I take that pill,
swallow it hard,
because it will
make me more.
Es war einmal ein kleines Mädchen. unschuldig schuldig, lieb und jeder Art von Liebe
unwürdig. Gut erzogen und höflich
schaffte sie es immer, in Fettnäpfchen zu treten,
machte immer etwas, um sie zu verängstigen,
die Hunde, Krähen, Menschen, sie machte nie wirklich etwas falsch,
aber auch nie etwas richtig und ihre Schlussfolgerung war,
einfach die Liebe aufzugeben, diese süße Melodie für ihr unwürdiges Ohr
zu streichen aus ihrem Leben,
taub zu werden, daraus zu lernen.
und als sie sich so abschirmte
bedingungslos und bestimmt, wurde sie unabhängig und stark,
blieb verletzlich und schwach,
weil sie wegrannte vor jedem,
der sie anders ansehen
könnte, als es die anderen tun.
Für sie war die Liebe kurzlebig,
etwas, was man für Blume fühlt,
bevor man sie pflückt,