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L. Hawke

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Beschreibung

Ludwig ist ein Schauspieler ohne nennenswerte Karriere und mit vielen Selbstzweifeln. Trotzdem geht er zum Casting eines kleinen Theaters, in der der Hoffnung, endlich wieder seinem gelernten Beruf nachgehen zu können. Dort trifft er auf Robert, der ihm sofort offen und sympathisch gegenübertritt. Die beiden Jungschauspieler freunden sich rasend schnell an und schnell merkt Ludwig, dass mit Robert zusammen alles anders ist. Sein ganzes Leben stellt sich auf den Kopf und überfordert ihn plötzlich. Er entwickelt Gefühle für den anderen Mann. Und das, obwohl er doch gar nicht schwul ist. Und dann ist da ja auch noch seine langjährige Partnerin Thea, mit der es schon seit Monaten kriselt. Ludwig wehrt sich mit Händen und Füßen gegen die Veränderungen in seinem Leben und merkt doch, dass er nicht dagegen ankommt.

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L. Hawke

Alles nur Show

Gay Romance

Wie jedes andere Werk, widme ich auch dieses, in erster Linie meinem über alles geliebten Mann. Aber auch allen, die meine Bücher kaufen, allen Rezensenten und natürlich Darcy, ohne die ich so viele Logiklücken, charakterliche Schwächen und vieles anderes übersehen hätte, und Vik, ohne deren Korrektur ich jedes Mal von Neuem aufgeschmissen wäre. Ich verspreche dir, ich lerne dazu!BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alles nur Show

 

 

Alles nur Show

 

Von L. Hawke

 

 

Buchbeschreibung:

Ludwig ist ein Schauspieler ohne nennenswerte Karriere und mit vielen Selbstzweifeln. Trotzdem geht er zum Casting eines kleinen Theaters, in der der Hoffnung, endlich wieder seinem gelernten Beruf nachgehen zu können. Dort trifft er auf Robert, der ihm sofort offen und sympathisch gegenübertritt. Die beiden Jungschauspieler freunden sich rasend schnell an und schnell merkt Ludwig, dass mit Robert zusammen alles anders ist. Sein ganzes Leben stellt sich auf den Kopf und überfordert ihn plötzlich. Er entwickelt Gefühle für den anderen Mann. Und das, obwohl er doch gar nicht schwul ist. Und dann ist da ja auch noch seine langjährige Partnerin Thea, mit der es schon seit Monaten kriselt. Ludwig wehrt sich mit Händen und Füßen gegen die Veränderungen in seinem Leben und merkt doch, dass er nicht dagegen ankommt.

 

 

Über den Autor:

Die Autorin Luna Hawke lebt zusammen mit ihrem Mann in der deutschen Hauptstadt.

Hawke schreibt Geschichten und Kurzgeschichten. Sie schreibt im Bereich Homoerotik, Gay Romance und Gay Fantasy.

Sie schreibt, seit sie 12 Jahre alt ist. Angefangen hat sie mit Kurzgeschichten über Jungs, die sich lieben. Viel hat sich bis heute also nicht verändert. Die Jungs wurden zu Männern und zur Liebe kam Leidenschaft hinzu. Und die ist es auch, die heute eine entscheidende Rolle in Lunas Geschichten spielt, denn sie schreibt fast ausschließlich homoerotische Kurzgeschichten. Ein Fantasyroman ist in Arbeit. Hawkes Hauptaugenmerk wird aber immer auf der Homoerotik liegen.

Mit viel Leidenschaft bringt sie Männer jeden Alters zusammen und lässt sie wilde Stunden erleben. Mit viel Liebe zum Detail werden alle ihre Geschichten heiß und prickelnd.

Die Autorin schreibt aus reiner Lust und Laune heraus. Dies ist wohl einer der Gründe, warum ihre Geschichten so gerne gelesen werden.

Lesen tut die Geschichten zu aller erst Hawkes Ehemann, der ihr immer zur Seite steht.

Leseproben zu allen Büchern der Autorin gibt es auf Bookrix.

L. Hawke widmet ihre Geschichten ihrem großartigen Mann, den sie mehr als alles Andere liebt und der sie so unendlich glücklich macht.

 

„Ich möchte dem Leser ein Gefühl schenken, welches ihn süchtig macht. Eines das er immer wieder erleben möchte“ L. Hawke

 

 

 

 

 

 

Alles nur Show

 

Gay Romance

 

Von L. Hawke

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Auflage, 2020

© 2020 L. Hawke – alle Rechte vorbehalten.

 

Bookrix

 

 

Kapitel 1

Kapitel 1

An einem Montagmorgen saß ich mit zittrigen Händen auf meinem Sofa im Wohnzimmer und hielt einen dicken Umschlag in den Händen. Wahrscheinlich hatten sie mir einfach nur meine Unterlagen zurückgeschickt. Aber vielleicht, und das war ein sehr großes Vielleicht, war es auch etwas anderes. Etwas wie “Sie sind in der engeren Auswahl“. Aber warum sollten sie dann so einen dicken Umschlag schicken?

„Na nun mach schon auf“, drängte Thea neben mir.

Thea war meine langjährige Freundin. Erst durch sie, beziehungsweise durch eine ihrer Freundinnen, war ich erst auf die Ausschreibung des kleinen Theaters aufmerksam geworden. Das Stück und auch die Rollen waren wohl noch in Planung, was ungewöhnlich war, aber irgendwie hatte es mich gereizt. Ich war Mitte dreißig, hatte eine abgeschlossene Schauspielausbildung und bisher kein einziges Mal wirklich spielen dürfen. Jetzt endlich könnte ich tatsächlich eine Chance bekommen. Es war ein Stück über ein junges schwules Paar, welches in eine Kleinstadt zieht und es mit Anfeindungen zu tun bekommt. Das und irgendetwas mit Aliens. Wahrscheinlich war es echt Schrott, aber warum sollte es nicht Spaß machen?

Ich riss den Umschlag auf und zupfte das Papier raus. Ich überflog die Zeilen und stutzte.

„Ich soll zu einem Vorsprechen kommen!“, rief ich aufgeregt.

Thea strahlte. Ich auch. Zumindest bevor ich las, wann das Vorsprechen stattfinden würde.

„Was ist denn?“

„Das ist schon am Donnerstag und es soll den ganzen Tag dauern. Da hat doch Lisa Geburtstag. Dann kann ich nicht hin.“

„Blödsinn!“ Thea machte eine wegwerfende Handbewegung. „Sie wird dir schon nicht den Kopf abreißen. Immerhin geht es um deine Arbeit. Deine echte Arbeit. Nicht die im Café.“

Ich ließ mich in die Sofakissen sinken.

„Ja, aber sie wäre bestimmt enttäuscht.“

„Lass das mal meine Sorge sein“, flötete Thea und gab mir einen dicken Kuss. „Ich feier mit deiner Schwester und du gehst zu deinem Vorsprechen.“

„Aber ich kann doch nicht ...“

„Na! Untersteh dich, Schatz! Das hier ist dein Traum. Du wirst da hingehen und alle werden sich für dich freuen!“

Ich lächelte sie an. Sie war einfach klasse!

„Noch hab ich die Rolle nicht“, erinnerte ich sie. „Aber danke.“

„Nicht dafür.“

Sie stand auf und lief in die Küche, um die Spülmaschine auszuräumen. Dieser Tag begann ja schonmal gut.

 

Natürlich fand ich mich an besagtem Tag wirklich in dem kleinen Theater wieder. Das Vorsprechen fand vor allen anderen Bewerbern statt. Wir alle saßen auf Klappstühlen vor dem Podium und sahen demjenigen zu, der gerade sein Schauspiel zum besten gab. So diente jeder Einzelne von uns als Testpublikum. Ich fand diese Idee richtig gut. So wusste man gleich, was Theater und Schauspiel bedeuteten. Das Theater und auch die Bühne mit dem Podium und dem Bereich für Zuschauer war recht klein und sehr alt. Es wurde von der Stadt gefördert und war auch auf Spendengelder angewiesen. Dennoch würde ich entlohnt werden, sollte ich die Rolle bekommen. Eine Rolle, die eigentlich unter meinem Niveau war.