Anatomie & Physiologie Band 09: Verdauungssystem - Sybille Disse - E-Book

Anatomie & Physiologie Band 09: Verdauungssystem E-Book

Sybille Disse

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Beschreibung

In der REIHE ANATOMIE & PHYSIOLOGIE erwartet Sie neben den Grundlagen ein fundiertes Wissen zum Aufbau und den Funktionen des menschlichen Körpers. Band 09 beinhaltet das Verdauungssystem. Hierzu zählen Mund, Speicheldrüsenapparat, Pharynx, Gastrointestinaltrakt, das hepatobiliäre System, Pankreas und Peritoneum. In diesem Buch lernen Sie die allgemeine anatomische Einteilung nach ICD-11, anhängende Drüsen, Motilität und Peristaltik, Verdauung der Makronährstoffe, Sättigung und Hunger. Versuchen Sie, Ihren persönlichen Lernmix zu finden, indem Sie wahlweise das Buch bzw. E-Book lesen und bearbeiten, den ergänzenden Onlinekurs absolvieren, die begleitenden Webinare besuchen und/oder im Downloadordner Audios, Videos, Folienpräsentationen, Lernkarten, Lernhilfen und weiterführende Infos konsultieren. Der Weg ist das Ziel und Sie dürfen Ihr persönliches Lerntempo bestimmen.

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Verdauungssystem

Aufgaben, Bauweise und Funktionen

Anatomie & Physiologie

Buch 9

Sybille Disse

Inhalt

Anleitung

Optimales Lernvergnügen

Prolog

Einführung

Ursachen und Risikofaktoren

Kapitel 1

Mund

Vestibulum oris

Gingivae

Zähne

Mundhöhle

Mundschleimhaut

Kapitel 2

Speicheldrüsenapparat

Kapitel 3

Pharynx

Oropharynx

Hypopharynx

Kapitel 4

Ösophagus

Oberes Drittel des Ösophagus

Mittleres Drittel des Ösophagus

Unteres Drittel des Ösophagus

Überlappende Bereiche des Ösophagus

Kapitel 5

Gastrointestinaltrakt

Kardioösophagealer Übergang

Magen

Dünndarm

Dickdarm

Appendix

Kapitel 6

Hepatobiliäres System

Leber

Gallenwege

Kapitel 7

Pankreas

Kapitel 8

Peritoneum

Kapitel 9

Krankheiten

Krankheiten oder Störungen des orofazialen Komplexes

Krankheiten des Ösophagus

Krankheiten des Magens oder Duodenums

Krankheiten des Dünndarms

Krankheiten der Appendix

Krankheiten des Dickdarms

Krankheiten des Analkanals

Krankheiten der Leber

Krankheiten der Gallenblase oder Gallenwege

Krankheiten des Pankreas

Krankheiten des Peritoneums

Divertikelkrankheit des Darms

Ischämische Gefäßkrankheiten des Darms

Hernien

Entzündliche Darmkrankheiten

Funktionelle Magen-Darm-Störungen

Krankheiten des Verdauungssystems nach medizinischen Maßnahmen

Zusatzkapitel

Verdaungssystem stärken

Darmflora verbessern

Epilog

Literaturverzeichnis

Bonusmaterial

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Über die Autorin

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Verdauungssystem

Aufgaben, Bauweise und Funktionen

Softcover: 978-9403694214Hardcover: 978-9403694160E-Book: 978-9403694177

Das Werk (einschließlich seiner Teile) ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und der Autorin unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Verantwortlich für den Inhalt: © Sybille Disse | Dierhagen

https://www.sybille-disse.de/

Medizinwissen mit Konzept | Sybille DisseAm Gewerbehof 12 | 18347 Dierhagen (Ostseebad)Telefon: +49 800 0004650 (AB)E-Mail: [email protected]

Grafikdesigntool: © Canva | Sydney https://www.canva.com/

Jacob-Zeichnungen: © Sven Hartmann | Zürich

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ICD-11-Inhalte

Die Übersetzung der ICD-11 wurde nicht von der Weltgesundheitsorganisation erstellt (WHO). Die WHO ist nicht verantwortlich für den Inhalt oder die Genauigkeit dieser Übersetzung. Die englische bzw. deutsche Fassung der WHO ist die verbindliche und originale Ausgabe.

«Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann.»

Winston Churchill

Anleitung

Optimales Lernvergnügen

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1. Scannen Sie den Code mit Ihrem Smartphone, einem mobilen Gerät oder einer Kamera im QR-Code-Modus auf Ihrem Laptop/Tablet oder PC. Schauen Sie sich in Ruhe das Erklärvideo an.

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Egal wo Sie lernen möchten!

* * *

Prolog

In der REIHE ANATOMIE & PHYSIOLOGIE erwartet Sie neben den Grundlagen ein fundiertes Wissen zum Aufbau und den Funktionen des menschlichen Körpers.

Band 09 beinhaltet das Verdauungssystem. Hierzu zählen:

MundSpeicheldrüsenapparatPharynxGastrointestinaltraktdas hepatobiliäre SystemPankreasPeritoneum

In diesem Buch lernen Sie die allgemeine anatomische Einteilung nach ICD-11.

Zudem die anhängenden Drüsen, Motilität und Peristaltik, Verdauung der Makronährstoffe, Sättigung und Hunger.

Versuchen Sie, Ihren persönlichen Lernmix zu finden, indem Sie wahlweise das Buch bzw. E-Book lesen und bearbeiten, den ergänzenden Onlinekurs absolvieren, die begleitenden Webinare besuchen und/oder im Downloadordner Audios, Videos, Folienpräsentationen, Lernkarten, Lernhilfen und weiterführende Infos konsultieren. Der Weg ist das Ziel und Sie dürfen Ihr persönliches Lerntempo bestimmen. Immer hilfreich und sehr empfehlenswert ist es, die Abkürzungen und medizinischen Fachausdrücke parat zu haben (hierfür bieten wir ebenfalls die entsprechenden Publikationen an).

* * *

Einführung

Das Verdauungssystem ist ein wichtiger Teil des menschlichen Körpers, der für die Zerlegung, Aufnahme und Ausscheidung von Nährstoffen verantwortlich ist. Die Aufgaben des Verdauungssystems sind:

Die mechanische und chemische Zerkleinerung der Nahrung in kleinere Moleküle, die vom Blut aufgenommen werden können.Die Produktion von Verdauungsenzymen, Hormonen und anderen Substanzen, die den Verdauungsprozess regulieren und unterstützen.Die Abwehr von Krankheitserregern und Fremdstoffen, die mit der Nahrung in den Körper gelangen.Die Bildung und Ausscheidung von Kot, der unverdauliche Reste und Abfallstoffe enthält.

Das Verdauungssystem besteht aus mehreren Organen, die in einem langen Schlauch miteinander verbunden sind. Dieser Schlauch wird als Verdauungstrakt oder Gastrointestinaltrakt bezeichnet.

Die wichtigsten Organe des Verdauungstrakts sind:

Der Mund, in dem die Nahrung zerkaut und mit Speichel vermischt wird. Der Speichel enthält das Enzym Amylase, das die Stärke in der Nahrung abbaut.- Die Speiseröhre, ein muskulöser Schlauch, der die Nahrung vom Mund zum Magen transportiert. Die Speiseröhre wird durch einen Schließmuskel, den unteren Ösophagussphinkter, vom Magen getrennt.Der Magen, ein sackförmiges Organ, das die Nahrung speichert und weiter zerkleinert. Der Magen produziert Magensäure und das Enzym Pepsin, das die Proteine in der Nahrung spaltet. Der Magen wird durch einen Schließmuskel, den Pylorussphinkter, vom Dünndarm getrennt.Der Dünndarm, ein langer und dünner Schlauch, der die Hauptstätte der Verdauung und Absorption ist. Der Dünndarm besteht aus drei Abschnitten: dem Zwölffingerdarm, dem Jejunum und dem Ileum. Im Dünndarm werden die Nährstoffe aus der Nahrung mit Hilfe von Verdauungsenzymen aus der Bauchspeicheldrüse und der Galle aus der Leber aufgespalten und ins Blut überführt.Der Dickdarm, ein dickerer und kürzerer Schlauch, der sich an den Dünndarm anschließt. Der Dickdarm besteht aus vier Abschnitten: dem Blinddarm, dem Colon ascendens, dem Colon transversum, dem Colon descendens und dem Sigma. Im Dickdarm wird Wasser aus dem Nahrungsbrei resorbiert und die Darmflora produziert Vitamine und kurzkettige Fettsäuren. Der Dickdarm endet mit dem Mastdarm und dem Anus, durch die der Kot ausgeschieden wird.

Das Verdauungssystem ist also ein komplexes System von Organen, das für die Ernährung und Gesundheit des Körpers unerlässlich ist. Eine gesunde Ernährung, ausreichend Flüssigkeit und regelmäßige Bewegung können dazu beitragen, das Verdauungssystem zu schützen und zu pflegen.

Ursachen und Risikofaktoren

Das Verdauungssystem ist ein komplexes Netzwerk von Organen, die dafür sorgen, dass wir die Nährstoffe aus der Nahrung aufnehmen und die Abfallstoffe ausscheiden können. Es umfasst den Mund, die Speiseröhre, den Magen, den Dünndarm, den Dickdarm, die Leber, die Gallenblase und die Bauchspeicheldrüse. Das Verdauungssystem kann durch verschiedene Faktoren gestört oder geschädigt werden, die zu Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Blähungen oder Schmerzen führen können.

In diesem Kapitel möchte ich einige der häufigsten Ursachen und Risikofaktoren für Verdauungsprobleme erläutern und Tipps geben, wie man sie vermeiden oder behandeln kann.

Ursachen für Verdauungsprobleme

Verdauungsprobleme können viele verschiedene Ursachen haben, die je nach Art und Schwere der Beschwerden variieren können. Einige der häufigsten sind:

Infektionen: Bakterien, Viren oder Parasiten können in das Verdauungssystem eindringen und Entzündungen, Geschwüre oder Durchfall verursachen. Beispiele für solche Infektionen sind Salmonellen, Campylobacter, Helicobacter pylori oder Giardia. Infektionen können durch verunreinigte Lebensmittel oder Wasser, schlechte Hygiene oder Kontakt mit infizierten Personen oder Tieren übertragen werden.

Lebensmittelunverträglichkeiten: Manche Menschen reagieren empfindlich auf bestimmte Lebensmittel oder Inhaltsstoffe, die sie nicht richtig verdauen können. Dies kann zu Blähungen, Krämpfen, Durchfall oder Erbrechen führen. Beispiele für solche Lebensmittelunverträglichkeiten sind Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit oder Fruktosemalabsorption.

Reizdarmsyndrom (RDS): Das Reizdarmsyndrom ist eine funktionelle Störung des Verdauungssystems, bei der die Bewegung und Empfindlichkeit des Darms gestört sind. Die genaue Ursache ist nicht bekannt.

Es wird aber vermutet, dass Stress, Ernährung, Hormone oder genetische Faktoren eine Rolle spielen können. Die Symptome sind chronische Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung.

Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD): Die gastroösophageale Refluxkrankheit ist eine Erkrankung, bei der der Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt und diese reizt. Dies kann zu Sodbrennen, saurem Aufstoßen, Schluckbeschwerden oder Heiserkeit führen. Die Ursachen können ein geschwächter Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre, Übergewicht, Schwangerschaft oder bestimmte Medikamente sein.

Gallensteine: Gallensteine sind feste Ablagerungen aus Cholesterin oder Bilirubin in der Gallenblase oder den Gallengängen. Sie können die Abfluss der Galle behindern und zu Schmerzen im rechten Oberbauch, Gelbsucht oder Fieber führen. Die Risikofaktoren für Gallensteine sind weibliches Geschlecht, Alter über 40 Jahre, Übergewicht oder eine fettreiche Ernährung.

Bauchspeicheldrüsenentzündung: Die Bauchspeicheldrüse ist ein Organ hinter dem Magen, das Verdauungsenzyme und Hormone produziert. Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse kann durch Gallensteine, Alkoholmissbrauch, Medikamente oder Infektionen ausgelöst werden. Die Symptome sind starke Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Erbrechen oder Fieber.

Risikofaktoren für Verdauungsprobleme

Neben den oben genannten Ursachen gibt es auch einige Faktoren, die das Risiko für Verdauungsprobleme erhöhen können. Dazu gehören:

Ernährung: Eine unausgewogene oder ungesunde Ernährung kann die Funktion des Verdauungssystems beeinträchtigen und zu Mangelerscheinungen, Übergewicht oder Entzündungen führen. Zu den Lebensmitteln, die Verdauungsprobleme verursachen oder verschlimmern können, gehören fettige, scharfe, saure oder zuckerhaltige Speisen, Alkohol, Koffein oder künstliche Süßstoffe.

Stress: Stress kann die Ausschüttung von Hormonen wie Cortisol oder Adrenalin beeinflussen, die wiederum die Bewegung und Empfindlichkeit des Darms verändern können. Stress kann auch zu einem veränderten Essverhalten, Schlafmangel oder Rauchen führen, die ebenfalls die Verdauung negativ beeinflussen können.

Bewegungsmangel: Körperliche Aktivität fördert die Durchblutung und den Stoffwechsel des Verdauungssystems und hilft, Verstopfung oder Blähungen vorzubeugen. Bewegungsmangel kann hingegen zu einer verlangsamten oder gestörten Verdauung führen und das Risiko für Übergewicht oder andere Erkrankungen erhöhen.

Medikamente: Einige Medikamente können Nebenwirkungen auf das Verdauungssystem haben, wie zum Beispiel Antibiotika, Schmerzmittel, Entzündungshemmer oder Eisenpräparate.

Sie können die natürliche Flora des Darms verändern, die Magenschleimhaut reizen oder die Darmbewegung beeinflussen. Es ist daher wichtig, die Anweisungen des Arztes zu befolgen und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Nahrungsmitteln zu beachten.

Vorbeugung und Behandlung von Verdauungsproblemen

Verdauungsprobleme können sehr unangenehm und beeinträchtigend sein, aber es gibt einige Maßnahmen, die man ergreifen kann, um sie zu vermeiden oder zu lindern. Dazu gehören:

Ernährungsumstellung: Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel für eine gute Verdauung. Man sollte darauf achten, ausreichend Ballaststoffe, Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Wasser zu sich zu nehmen, um die Darmfunktion zu unterstützen und Verstopfung vorzubeugen. Man sollte auch Lebensmittel meiden, die bekanntermaßen Verdauungsbeschwerden auslösen oder verschlimmern können, wie zum Beispiel fettige, scharfe, saure oder zuckerhaltige Speisen, Alkohol, Koffein oder künstliche Süßstoffe. Wenn man eine Lebensmittelunverträglichkeit hat, sollte man die entsprechenden Lebensmittel oder Inhaltsstoffe meiden oder durch geeignete Alternativen ersetzen.

Stressmanagement: Stress kann einen großen Einfluss auf das Verdauungssystem haben, daher ist es wichtig, Wege zu finden, um ihn zu reduzieren oder zu bewältigen. Man kann zum Beispiel Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen praktizieren.

Oder sich Zeit für Hobbys oder Freunde nehmen und professionelle Hilfe suchen, wenn der Stress überhandnimmt. Man sollte auch versuchen, einen regelmäßigen Schlafrhythmus einzuhalten und auf Rauchen zu verzichten.

Bewegung: Körperliche Aktivität kann die Verdauung anregen und Beschwerden wie Verstopfung oder Blähungen lindern. Man sollte versuchen, mindestens 30 Minuten pro Tag moderat zu trainieren, wie zum Beispiel Spazieren gehen, Radfahren oder Schwimmen. Man sollte jedoch nicht direkt nach dem Essen Sport treiben, da dies zu Sodbrennen oder Übelkeit führen kann.

Medikamente: Wenn die Verdauungsprobleme durch eine Infektion, eine Entzündung oder eine andere Erkrankung verursacht werden, kann der Arzt entsprechende Medikamente verschreiben, um diese zu behandeln. Man sollte jedoch immer die Anweisungen des Arztes befolgen und mögliche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Nahrungsmitteln beachten. Man sollte auch keine Medikamente ohne ärztliche Rücksprache absetzen oder eigenmächtig dosieren.

* * *

Kapitel1

Mund

Der Mund ist der erste Teil des Verdauungssystems und der Atemwege. Er besteht aus mehreren Strukturen, die verschiedene Funktionen erfüllen. In diesem Kapitel werde ich den Aufbau und die Funktionen des Mundes erklären.

Der Mund ist von den Lippen begrenzt, die den Übergang von der Haut zur Schleimhaut markieren. Die Lippen sind beweglich und helfen bei der Artikulation von Lauten, dem Ausdruck von Emotionen und dem Verschließen des Mundes. Hinter den Lippen befinden sich die Zähne, die zum Zerkleinern der Nahrung dienen. Die Zähne sind in zwei Kiefern eingebettet, die durch Muskeln und Gelenke bewegt werden können.

Die Zunge ist ein muskulöses Organ, das an der Unterseite des Mundes befestigt ist. Die Zunge hat mehrere Funktionen, wie zum Beispiel das Schmecken, das Schlucken, das Sprechen und das Reinigen der Zähne.

Die Zunge ist mit Geschmacksknospen bedeckt, die verschiedene Geschmacksrichtungen wahrnehmen können. Die Zunge bildet auch einen Teil des Gaumens, der das Dach des Mundes bildet.

Der Gaumen besteht aus einem harten und einem weichen Teil. Der harte Gaumen ist knöchern und trennt den Mund von der Nasenhöhle. Der weiche Gaumen ist muskulös und trennt den Mund vom Rachen. Der weiche Gaumen hat einen hängenden Fortsatz, das Zäpfchen, das beim Schlucken den Nasenrachen verschließt.

Der Mund ist mit Speicheldrüsen verbunden, die Speichel produzieren. Speichel ist eine Flüssigkeit, die Enzyme enthält, die den Abbau von Kohlenhydraten beginnen. Speichel befeuchtet auch die Nahrung und erleichtert das Schlucken. Speichel schützt auch die Mundschleimhaut vor Infektionen und Reizungen.

Der Mund hat also mehrere wichtige Funktionen für die Verdauung, die Atmung und die Kommunikation. Er ist ein komplexes Organ, das aus verschiedenen Strukturen besteht, die zusammenarbeiten.

Vestibulum oris

Das Vestibulum oris ist ein Teil der Mundhöhle, der zwischen den Lippen, den Wangen und den Zähnen liegt. Es ist der Eingangsbereich der Mundhöhle, der mit einem Epithel ausgekleidet ist. In den Mundvorhof münden die Ausführungsgänge der Speicheldrüsen, wie die Ohrspeicheldrüse, die Lippendrüsen und die Wangendrüsen. Der Mundvorhof hat eine wichtige Rolle für die Randgestaltung einer Vollprothese, da er die Dynamik der Mundschleimhaut und das Hervortreten von Bandstrukturen registriert.

Der Aufbau und die Funktionen des Vestibulums oris können anhand der folgenden Strukturen erläutert werden:

Die Mukosa der Oberlippe ist die Schleimhaut, die die Innenseite der Oberlippe bedeckt. Sie ist mit einem mehrschichtigen unverhornten Plattenepithel ausgekleidet, das sich in eine tiefe Umschlagfalte fortsetzt. Die Mukosa der Oberlippe enthält zahlreiche Lippendrüsen, die einen mukösen Speichel produzieren. Die Funktion der Mukosa der Oberlippe ist die Befeuchtung und Schutz der Lippe sowie die Sensibilität für Berührung, Temperatur und Geschmack.

Die Lippenmucosa der Unterlippe ist die Schleimhaut, die die Innenseite der Unterlippe bedeckt. Sie ist ähnlich wie die Mukosa der Oberlippe aufgebaut, enthält aber mehr Lippendrüsen und hat eine stärkere Durchblutung. Die Funktion der Lippenmucosa der Unterlippe ist ebenfalls die Befeuchtung und Schutz der Lippe sowie die Sensibilität für Berührung, Temperatur und Geschmack.

Die Mundschleimhaut ist die Schleimhaut, die die gesamte Mundhöhle auskleidet. Sie besteht aus einem Epithel und einem darunter liegenden Bindegewebe (Lamina propria). Die Mundschleimhaut kann in drei Typen unterteilt werden: das Mastikatorische Epithel, das Spezialisierte Epithel und das Futterepithel. Das Mastikatorische Epithel bedeckt die Kauflächen der Zähne und das Zahnfleisch und ist verhornt, um dem mechanischen Abrieb standzuhalten. Das Spezialisierte Epithel bedeckt die Zunge und enthält Geschmacksknospen, um den Geschmackssinn zu ermöglichen. Das Futterepithel bedeckt den Rest der Mundhöhle und ist unverhornt, um eine gute Befeuchtung zu gewährleisten. Die Funktion der Mundschleimhaut ist die Schutzbarriere gegen Infektionen, die Sekretion von Speichel und Immunstoffen, die Sensibilität für Berührung, Temperatur, Schmerz und Geschmack sowie die Teilnahme an der Verdauung.