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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Englisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit untersucht audiovisuelle Medien im Fremdsprachenunterricht. Sie definiert zunächst im Theorieteil die Begriffe audiovisuelle Medien und Medienkompetenz und zeigt daraufhin Chancen und Risiken von Fernsehen auf, worauf in der praktischen Anwendung eine beispielhafte Stunde zur Förderung der Medienkompetenz mit Schwerpunkt audiovisuelle Medien aufbereitet wird. Zum Schluss werden die gesammelten Ergebnisse kurz zusammengefasst. Mit seiner provokanten These “Fernsehen macht dumm, dick, und gewalttätig“ hat der Hirnforscher Prof. Manfred Spitzer in Jahre 2005 eine Debatte über den Umgang von Kindern mit Fernsehen und somit auch mit audiovisuellen Medien im generellen Sinne breitgetreten, welche auch in der heutigen modernen Fremdsprachenpädagogik noch hochaktuell ist. Da Kinder im jungen Alter Informationen größtenteils ungefiltert aufnehmen und verinnerlichen, birgt das Fernsehen durch seine Vorbildfunktion und durch die Konfrontation der jungen Generation mit ausgerichteten, gewaltdarstellenden oder pornographischen Inhalten zahlreiche Gefahren. Die Förderung von Medienkompetenz und der sinnvolle Einsatz von audiovisuellen Medien im Englischunterricht sind in der Didaktik also unabdingbar. Wie die Bezeichnung bereits andeutet, übermitteln audiovisuelle Medien Informationen im weiteren Sinne entweder auditiv oder visuell, also zum Beispiel über Tonspuren, Radiosendungen aber auch über den klassischen Overhead-Projektor. Im engeren Sinne informieren sie auf auditivem und visuellem Wege zugleich. Beispiele für diese zweite Kategorie stellen unter anderem das Fernsehen, Videoclips und Filme oder Serien dar. Filmspuren können hierbei in weitere Kategorien eingeteilt werden: kurze (short forms), welche beispielsweise Musikvideos, Trailer oder TV Nachrichten einschließen und nicht länger als 5 Minuten dauern, mittlere (medium forms), welche Dokumentationen, Talkshows und Sitcoms einschließen und 20 bis 45 Minuten einnehmen und die langen (long forms); welche mehr als eine Doppelstunde einnehmen wie zum Beispiel Sportevents oder Politikereignisse.
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