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Gedichte vom Autor des Romans
Die Einsamkeit des Stalkers.
Manche kurz, manche lang
Corona ist auch dabei.
Das E-Book Ausgelesen. Verschiedenes – Nicht nur Corona wird angeboten von Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Liebesgedichte, Politische Gedichte, aktuelle Gedichte, Gesellschaftskritische Gedichte
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Seitenzahl: 39
Die Erde hat die Form einer Platte.Anaximenes
EINGANG
Ausgelesen
KURZ
Mut
Gesetzt
Sluis
Liebe 2
Sommer 2
Liebe 3
Tja
Abhängigkeiten
Verlust
Schatten
Was ist Luxus?
Seitenstraße
Fundis
Naturschützer
Drohung
Morgens
Belaste nicht
Überhaupt
Auch ein Leben
Ist so!
Liebe 1
Traum
Freunde
Biblisch
Lektion
Wolkentage
Sei still
Manchmal 3
Manchmal 1
Fragezeichen
Lektion 2
Lektion 3
3 Sächelchen
Noch mehr Ich
Manchmal 2
Manchmal
Liebe 4
Bekannt
Fern
Himmel
Sappho
Stillstand
MITTEL
Umwelt
Hoffart eines Stubenhockers
Montag
Du und andere Fragen
Annäherung an ein Liebesgedicht
Wir
Eine Seite
Eine Frau
Auslaufmodell
Winter
Die Profis
Ortsbestimmung
An*
Was so verloren geht
Immer wieder Sieger
Genuß
Advent 2018
Kann
Vor vielen Jahren …
Bahnhöfe
Früher
Mal sehen
Gestern
Sonnentage
Tote
LANG
Chlodwigplatz
Eine Frage
Die Gegenwart der Zukunft
Fahrgeld: kein Thema
Weisheit der Jugend
Die meisten
Brot (Umverteilung)
Vision (historisch)
Noch so ein Tag
G. K.
Tischreden
Glaube
CORONA 2020, März, April, Mai
Prophetisch
Frage
Punkt
Kein Vergnügen
Menschheit in Krise
Klospruch
Persönlich
Kurzes
Angst
Ausblick (Lockdown)
Unverhofft
Wenig Trost
Gute Fee
März 2020
Vergessener Wunsch
Schlimme Zeiten
Erstaunliche Nachricht
Morgen
Ungewohnt
Gesagt getan
Alte Hände
Murks
Ernsthaft
Was ich nicht vermisse
Vor und nach der Kasse
Der Alte
EXTRA
Melancholie
Nebenbei gesagt
Ausgleich
Denkanstoß
Grabspruch
AUSGANG
Zukunft
Wir lesen in der
Zeitung, daß
Kinder schlecht
lesen, schreiben,
Texte verstehen.
Wer weiß, ob
Lesen, Schreiben,
Texte verstehen
noch gewollt ist,
wo wir längst
nicht mehr
lesen, schreiben,
Texte verstehen.
Im Schatten
der Dumme sein.
Geschenkte Zeit:
Eine Minute ohne Sieger.
Wagnis:
die Dunkelheit
der Diebe
stehlen.
Machen, was
die anderen
machen.
Muß sein
in dem
großen
Müssenmüssen.
Der schmale Weg
unter windigen Pappeln,
der zu nichts führt
als Erinnerung.
Vorbei an
menschenleeren Gärten
und dem verlassenen
Steinschuppen der
toten Kerzenmacherin.
(Daran führt kein Weg vorbei.)
Immer wieder
Hand in Hand
eine Stelle in
der Welt
berühren, die
man im Jahr
zuvor und im
Jahr zuvor und
zuvor und und und
schon berührt hat –
Hand in Hand
weiter harren.
Zuviel Sommer.
Eingeschlossen in
Hitze und Helligkeit.
Bauern klagen
über Wassermangel.
Eiskonsum gestiegen.
Kameras und Mikrophone
dokumentieren
das nackte
Vergnügen.
Zu laut alles.
Die Katze
auf dem
Tisch –
frech
wie lebenslange
Liebe.
So eine
alte Sache
wie der Tod
muß gelebt
werden, trotz
aller schönen
Dinge, die
es für Geld
zu kaufen gibt.
Es ist schrecklich
rund.
Unten ist geblieben.
Von oben gesehen, ergänzt
es oben.
Das ist geblieben.
Ebenso der Schatten,
der fällt.
Die man nicht mehr
sehen will, von
denen will man
hören. –
Dritte sind gefragt.
Im Schatten der
Informationen
seinen Gedanken
nachhängen ist ein
lustiger Sport.
Gewinnen ohne
Gewinn,
Verlieren ohne
Verlust.
Den Bettler um die
qualmende
Zigarette beneiden, weil
man mal wieder
das Rauchen
aufgegeben hat.
Im Vorbeigehen.
Diese merkwürdige
blonde Frau mit
Einkaufswagen,
die mich auf
der Straße
grüßt.
Lächelnd.
Ich kenne sie
nicht.
Man kennt den
Schatten
seines Lebens
nicht.
Gott hat befohlen,
niemals
zurückzuschauen.
Gott hat nichts mehr zu sagen:
Zurückzuschauen
ist trotzdem unprofessionell.
Das mit der Salzsäule bleibt.
Es ist der Stolz der Harten,
die Sachlage des Leidens zu erläutern:
Leiden ist pure Natur
und die müssen wir schützen.
Glaub nur nicht, daß dein
Schweigen überhört wird.
Jede Handbewegung ist ein Zeichen
und die Länge einer Zigarette
reicht, dein Wagnis, den
Kopf wegzudrehen, zur
Schlagzeile zu verdichten.
vor den Rasenmähern
gibt es den Schlaf der Berauschten
auf den Parkbänken,
ehe die Kinder des Geldes
auf den Gerüsten
die Höhe ersteigen.
Belaste nicht auch noch die Dächer
mit deinen Gedanken,
die Dachziegel sind schwarz genug,
die Fenster ohnehin geschlossen
und auf den Antennen
sitzen die Krähen.
Eine Treppe
besitzen, um
auf und ab
zu gehen wie
das verfluchte
Leben
auf und ab
geht.
Das wäre etwas
Ausgleich.
Tief
unten
vor
dem
Schaufenster
von
Woolworth
in
dem Puppen bunte Reizwäsche mit Spitze tragen