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Beschreibung

Der neue Sammelband von Chiemgau-Autoren e. V. hat das Thema Ausweg?Los! - Ein Literaturprojekt angesichts vieler Krisen und der Chance auf Hoffnung - Darin geht es einerseits um die Auseinandersetzung mit den aktuellen Problemen und Krisen unserer Welt, die von immer mehr Menschen als existenzbedrohend empfunden werden, und andererseits um die Sammlung von Gedanken zu Aufbruch, Kraft und Mut. Themen sind u. a. Artensterben, Klimawandel, politische Krisen, Auswirkungen des Corona-Lockdowns auf die (vor allem jungen) Menschen, persönliche Krisen. Leserinnen und Leser finden in diesem Buch Gedichte und kurze Prosastücke von 32 Autor/inn/en - das bedeutet eine große Vielfalt unterschiedlicher Ideen und Erfahrungen. Nachdenklichkeit, Phantasie und Humor zeigen Auswege auf. Auch originelle/originäre Mundart-Texte sind enthalten. Lassen Sie sich anregen!

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Prolog

Bist du noch zu retten, Erde?

Summa

Widerstandsfähig gegen die Kälte

Unsa Wäiid

Der Wachtelkönig

Beispiel Tageszeitung

Der Wunsch

Ich liebe Butter

Hoffnung für die Menschheit?

De Wäid wead anderscht

Nordsee

Countdown?

Laasd dschenarejschn

Mut

Irrgarten der letzten Chance

Die Hoffnung stirbt zuletzt – eine Vision

Die deutsche Wüste

Artentod

Verschwindet die dunkle Wolke vor meinem Fenster?

Letzte Fragen der Menschheit

Solche Zeiten

Es kimd, wias kimd

wia s ischt

Zweifler

Dunkle Tiefen

Die Beobachterin

Depression

De Frag' ohne Antwort

Für Franz

ausn öögnen

tumultus mundi

Kann eine einzelne Kerze so viel Licht geben?

Meine Liebe bleibt

Sehen wir uns morgen?

Die Essenz des Lebens

Ein anderes Leben

a sia

Die letzte Ausfahrt

Was ist wirklich Mut?

Vrwaht

Der Krake – eine Geschichte der Angst

As Glück

Habe ich einen Grund, nicht glücklich und zufrieden zu sein?

„Schlussakkord“ oder oafach „Wos bleibt?...“

Alles wird gut

Lebensquell

Warum stehst du nicht auf? Los!

Lieber

Die Frau im Kastl

Schwere Zeiten

Da erschdd Schriid

Ja und Aber suchen einen Ausweg

ausweg in uns

Irrgarten Leben

Gesetze des Lebens

Wenn ich mal nicht mehr entscheiden kann

Das Problem mit der Größe

Frieda Federbein

Neue Schuhe

Zhelfa muaßt da wissen

Fristsache

Quadras

Der irdische Wahrheitscocktail

Es gibt immer einen Weg

Autorinnen und Autoren: Kurzporträts

Register der Autorinnen und Autoren

Danksagung

Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

düstere Meldungen auf allen Medienkanälen überschatten tagtäglich unser Dasein und schalten das Leben von immer mehr Menschen in einen dauerhaften Krisenmodus. Klimakatastrophen, Kriege, Massenmigration, aber auch Spätfolgen der Pandemie und Auswirkungen des Corona-Lockdowns besonders auf junge Menschen sowie persönliche Krisen werden zunehmend als ernsthafte Existenzbedrohung empfunden, aus der es für viele keinen Ausweg zu geben scheint.

In dieser Stimmungslage kam es bei einem Treffen der Chiemgau-Autorinnen und -Autoren im vergangenen Jahr spontan zu einer lebhaften Diskussion über die Auseinandersetzung mit den aktuellen Krisen. Vor allem die Frage der Ausweglosigkeit bewegte die Gemüter. Dieser Frage sollte in der Folge weiter nachgegangen werden, und zwar in Texten für den mittlerweile sechsten Band der 2018 begonnenen Anthologie-Reihe der Chiemgau-Autoren. Das Thema lautete: „ausweg?los!“ – ein Literaturprojekt angesichts vieler Krisen und der Chance auf Hoffnung.

In den ersten drei Monaten dieses Jahres verfassten 32 Autorinnen und Autoren über 60 Gedichte, Kurzgeschichten und Prosaminiaturen, zum Teil in Mundart. Zwei Arbeitstreffen, die Möglichkeiten zum gegenseitigen Austausch und zumgemeinsamen Schreiben boten, begleiteten den Schreibprozess. Die Texte finden Sie in diesem Band in vier Kapiteln unterteilt:

Bist du noch zu retten, Erde?

Verschwindet die dunkle Wolke vor meinem Fenster?

Kann eine einzelne Kerze so viel Licht geben?

Warum stehst du nicht auf? Los!

Im Namen des Vereins der Chiemgau-Autoren e.V. wünsche ich Ihnen eine mutmachende Lektüre. Entdecken Sie, welche die Chancen in Krisen stecken können.

Sybille Trapp, September 2023

Prolog

Uta Grabmüller

Nur Buchstaben

A

hnung

ngst

bwarten

U

nsicherheit

ngewissheit

nüberlegtheit

S

icherheit

turheit

tillhalten

w

iderstand

agnis

eisheit

E

ndzeitstitnmung

inigung

rderwärmung

G

ewissen

leichgültigkeit

efahr

L

ässigkeit

ethargie

oslassen

o

hnmacht

pfer

ptimismus

S

tabilität

elbstzufriedenheit

orge

Bist du noch zu retten, Erde?

Summa

Tania Reinmutt

Am Gipfel liegen im Gras.

Nach dem Aufstieg

und einer zünftigen Brotzeit

blüht uns ein Schläfchen in der Sonne, ja bitte!

Um uns rum

summt's.

Am Arm

kribbelt's.

Vorm Ohr

saust's.

Schwebfliegen sind meine neuen Freundinnen.

Die dürfen das.

Irre! Früher

hab ich breitformatige Fotogemälde geschossen

von Bergsilhouetten

und unseren höhentrunkenen Gesichtern

vor Bergsilhouetten.

Heute

hab ich am Abend 100 Bilder von

heißem Hummel am Eisenhut,

köstlichem Blutstropf am Knöterich,

famosem Skarabae am Skabios.

So viel Leben.

Kratz dich nicht! Schlag nicht um dich!

So winzig nämlich

können Fliegen sein.

Ich mag nicht mehr glauben, dass

ich so wichtig bin

oder so groß die Frage, was mich juckt.

Silbrige Purzelkäfer übrigens

haben allzeit freie Fahrt

auf meinem schweißdurchtränkten Hut aus Stroh.

Widerstandsfähig gegen die Kälte

Anni Stierer

Auf meinem Schreibtisch sammle ich die Gedankenschnipsel. Wo fange ich an?

Buchstabe für Buchstabe schwindet meine Kraft.

Worüber soll ich schreiben? Erdbeben, Armut, Wasserknappheit, der globale Klimawandel, Kriege, Hungersnöte, jeden Tag verschwinden einhundertfünfzig Tier- und Pflanzenarten für immer von unserem Planeten. Rückrufe von Lebensmitteln, Fleischskandale, Misshandlung von Tier und Mensch. Über dreihundert synthetische Chemikalien können im menschlichen Körper nachgewiesen werden. Alles schreit zum Himmel, und mir fehlen die Worte. Das wahre Elend, schwarz auf weiß, ist nicht auszuhalten. Ich schreibe nicht, ich grüble nur.

Meine Trostlosigkeit mag ich niemandem zumuten.

Mit Worten, die besonnen klingen, rede ich vorbei an meinen Gefühlen. Ich schaue aus dem Fenster. Die Nachbarin bedeutet mir, ich soll herauskommen. Ja, ich mag den Sturm, der die Schneeflocken über das Feld jagt, der mich erbarmungslos durchschüttelt, widerstandsfähig macht gegen die Kälte.

Unsa Wäiid

Robert X. Gapp

S Gäiid regieret hoid unsa Wäiid,

grod as Ego und de Gier ebbs zäiid.

Leem doa ma mia in Saus und Braus,

andane hoiddns vor Noud ned aus.

Koa Vogl singd boid mehr sei Liad,

auf da Wiesn kaam no a Bleame bliad.

De Baam stehngan – dürr und stumm,

da naachst Sturm, dea schmeißds ge um.

De Natur reiwa ma so unscheniert aus,

bis daass s mid da Menschheit is s gent aus.

Aa aufn Friedn trampen mia umanand

und geem an Kriag so gern de Hand.

Wo weads ge woi higeh, unsa Wäiid?

Ebba dorthi, wo ebbs andas zäiid?

Der Wachtelkönig

Gudrun Rielenski

Die Familie Schmitdein – das sind Papa, Mama, der zwölfjährige Sohn Hannes, und die zehnjährige Tochter Lena – sitzt beim Mittagessen und löffelt Pfannkuchensuppe.

„Und was gibt’s Neus von deiner Schul?“, will Papa von Lena wissen. „Kennst du den Wachtelkönig?“, fragt sie ihn.

Er schüttelt den Kopf. „Ich kenn nur die Spinodwachd.“ Er deutet auf Mama und grinst. Hannes ergreift sofort Partei für seine Mama: „Papa, du bist voll gemein.“

Mama guckt kurz von ihrem Suppenteller auf und sagt: „Ich bin weder alt noch schrullig wie die Spinodwachtln, also was soll des.“

Lena nickt. „Und außerdem ist das ein Schimpfwort,“ pflichtet sie ihrer Mama bei.

„No ja, wor doch bloß a Scherz.“ Papa zuckt mit den Schultern. „Abber Lena, wos is etz a Wachtlkönig?”

Lena guckt in die Runde: „Ein Vogel, nie gehört?”

„Nö, keine Ahnung“, sagt Hannes.

„Also, der Wachtelkönig ist nur 25 Zentimeter groß und 150 Gramm schwer.“

„Wie a Amsel“, stellt Papa fachmännisch fest.

„Aber er singt nicht so schön, er macht nur: crex, crex.“

„Lustig,“ stellt Hannes fest, „und wos machd der noch so?“

Lena grinst. „Fliegen, was sonst.“

„Scho klor, abber wohi?“ fragt Papa.

„Im Winter bis nach Afrika,“ erklärt Lena.

„Der hods gud, do mechd ich a hi im Winter,“ sagt Mama.

Lena verdreht genervt die Augen. „Und Ende Mai kommt er wieder zurück.“

„Subber,“ findet Papa. „Und dann?“

„Dann beginnt die Brutzeit, und er brütet nur im hohen Gras. Aber das Problem ist ...“. Sie guckt in die Runde.

„Etz mach’s halt ned so spannend,“ sagt Mama.

Lena holt tief Luft: „Dass da die meisten Wiesen schon abgemäht sind.“

„Verstehe“, sagt Hannes, „sie hamm kaan Platz mehr zum Brüten, also kaan Lebensraum mehr bei uns.“

„Genau, diese Vögel sind vom Aussterben bedroht, wie die Feldlerchen und alle Wiesenbrüter. In den letzten vierzig Jahren ist bei uns die Hälfte aller Vögel ausgestorben.“

„Schrecklich“, findet Mama.

„Und wos machma do etz?“, fragt Papa.

„Die Bauern dürfen nicht mehr so früh und so häufig mähen,“ ruft Lena entrüstet.

„Und außerdem kommt zu viel Kunstdünger und Insektenschutzmittel auf die Felder. Daran sterben die Vögel, Insekten und Kleinsdebewesen. Sie schluckt und sagt leise: „Und vielleicht auch wir, irgendwann.“

Alle gucken jetzt ganz betroffen.

Plötzlich sagt Mama: „Ich hob a Idee. Do gibt’s doch den Naturschutzverein. Der kümmert sich um sowos.“

Sie holt den Laptop und googelt: Naturschutzverein. Und geht auf Mitgliedschaft.

„Also wie wär’s mit uns? Wollt ihr?“

Alle nicken. Kurze Zeit später kommt bereits die Antwort.

„Herzlichen Dank für Ihre Familienmitgliedschaft beim Naturschutzverein.“ Ein einfacher Weg. Ein Ausweg?

Beispiel Tageszeitung

Uta Grabmüller

Die Wochenend-Ausgabe der Tageszeitung ist 500 g schwer. 500 g! Und die ganze Auflage beträgt etwa 300 000 Zeitungen täglich! Wie viele Bäume gingen dafür drauf?

Der Gedanke hat mir meine schöne Zeitungslektüre versaut. Eine gemütliche Stunde hatte ich damit verbracht, 300 g Zeitung gründlich zu lesen. Die 300 g brachten mir Neues, Schlaues, Schwieriges, Interessantes, Witziges, auch schwer Verständliches. 300 g Wichtiges, sauber Strukturiertes, gut Recherchiertes, flüssig Formuliertes. Auch mit erfreulichen Überraschungen.

Aber: Papier? Schön und gut, das mit den nachwachsenden Rohstoffen. Aber der Energie-Verbrauch, die Emissionen, die CO2-Bilanz! Muss das sein: Papier?!

Ja schon, sage ich. Es raschelt so schön. Und man kann es sauber in der Mitte falten. So wie früher die Männer ihre Bügelfalten ihrer Anzughosen sauber glattgezogen haben. Dann fühlt sich die ganze Zeitung höflich behandelt. Das sieht ordentlich aus. Es gibt aber Leute, die zerknittern die Zeitung beim Lesen fürchterlich und kriegen die Seiten nicht ordentlich übereinander. Da hast du dann ein riesiges Papierknäuel. Nicht mehr brauchbar.

Aber ich brauche ja die Zeitung noch. Um die nassen Schuhe drauf zu stellen. Und als Makulatur-Papier beim Drucken der Holzschnitte. Und für die Kleisterarbeiten beim Buchbinden geht ja auch immer viel Papier drauf. Ohne geht’s gar nicht. Außerdem: Zum Einpacken der Reste von der Räuchermakrele ist Papier sehr nützlich. Und will ich nicht die Feuilleton-Seite für Herrn Dr. Huber aufheben? Der streitet doch immer so gern mit dem Literaturkritiker. Und der Sport? Den kriegt die alte Frau Meier. Die sucht auf den Bildern gerne ihre Enkelkinder unter den Fußballern.

Aber – das Beste an der analogen Zeitung ist ja genau das Papierknäuel, das übrigbleibt und immer größer wird, wenn ein Dreijähriges die Süddeutsche „liest“. Und wenn erst sieben Dreijährige bei einem Kindergeburtstag selig-schreiend damit beschäftigt sind, die Tageszeitungen einer Woche in „Schneebälle“ zusammenzudrücken und sich eine Zimmerschlacht zu liefern, dann hast du eine Stunde deine Ruhe .... Und am Ende gibt’s im Garten mit dem Papier ein schönes Feuerchen. Dazu die Holzscheite vom gefällten Pflaumenbaum. Da schmeckt das Stockbrot dann allen.

Aber: o weh – die Ökobilanz! Ein Dilemma. Die Zeitung am Handy zu lesen, ist wahrscheinlich besser. Außerdem wiegt es nur 120 g. Gibt es einen Ausweg aus dem Dilemma? Ich weiß es nicht.

200 g Zeitung liegen vor mir. Los jetzt, ich will sie noch schnell lesen.

Der Wunsch

Dagny Reichert

Sohn: Mama, das ist ein Strafbefehl – über 3700 €! Bist du verrückt geworden? Das geht doch nicht! War es das wert?

Mutter: Das war es. Ja und nochmal ja. Sonst würde ich sowas nicht machen.

Sohn: Du kannst mir nicht erzählen, dass die gerade auf DICH gewartet hätten! Es geht doch auch ohne deine Beteiligung! Wovon willst du das bezahlen? Ich versteh dich nicht!

Mutter: Schrei mich nicht an. Ich bin müde.

Sohn: Entschuldigung. Ich möchte es ja nur verstehen. Also bitte: Warum?

Mutter: Die Sache duldet einfach keinen Aufschub mehr. Die Katastrophe ist doch schon da. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Sohn: Mama, man kann seine Meinung auch anders kundtun. Es ist kalt. Es regnet. Und du klebst dich auf der Straße fest. In deinem Alter! Du kannst dir weiß Gott was holen!

Mutter: Unsinn! Mein Immunsystem ist vermutlich resilienter als deins!

Sohn: Aha. Und was machst du, wenn so ein Autofahrer mal ausrastet und auf dich losgeht? Hast du gar keine Angst?

Mutter: Doch, hab' ich. Angenehm ist so was nicht. Und auf die Übernachtung in der Untersuchungshaft hätte ich auch verzichten können. Ich tu das für dich, mein Junge, weil du derjenige bist, der ausbaden muss, was meine Generation verbockt hat. Ich steh' für das gerade, was ich angerichtet habe.

Sohn: Aber Mama, du hast doch nichts angerichtet!

Mutter: Soll ich dir jetzt eine Liste schreiben?

Sohn: Nenn mir nur einen Punkt!

Mutter: Gut. Die vielen Wochenendflüge von Düsseldorf nach München in der Zeit, wo ich dort gearbeitet habe, zum Beispiel?

Sohn: Wir waren ja noch klein. Wir haben dich gebraucht. Das war wichtig.

Mutter: Ich hätte die Bahn nehmen können. Da wäre ich auch nicht viel später zuhause gewesen. Aber ich bin geflogen, einfach deshalb, weil mein Arbeitgeber die Flüge gezahlt hat. Es war bequem.

Sohn: Diese Selbstvorwürfe sind absurd! Vor 15 Jahren gab es doch noch gar kein Bewusstsein für die Umweltschädlichkeit von Flügen!

Mutter: Wie bitte?

Sohn: Wenn du meinst, was gutmachen zu müssen, schaff z.B. deinen uralten Diesel ab! So kannst du auch was tun! Du musst dich nicht auf die Straße kleben!

Mutter: Und wie soll ich dann zur Arbeit kommen? Du hast leicht reden. Das Auto muss noch bis zur Rente durchhalten. Danach kann es gerne weg.

Sohn: Nein, das lasse ich nicht gelten. Wenn du’s ernst meinst, warum noch warten? Mit den 3700 € hättest du z.B. schon mal X Car-Sharing-Fahrten machen können. Am Bahnhof stehen dafür E-Autos. App runterladen, einsteigen, losfahren. Und Versicherung und Steuer hättest du auch gespart. Hast du das mal durchgerechnet?