Basler Farben - Hans Suter - E-Book

Basler Farben E-Book

Hans Suter

3,0

Beschreibung

Ein mysteriöser Fall in Basel: Fabrikant Schwarzenbach soll für seine Adoptivtochter Löselgeld bezahlen, dabei ist das Mädchen wohlbehalten im Internet eingetroffen. Verschwunden ist dagegen die jungen Tamilin Vishanta, die im Durchgangsheim neben dem Internat lebte. Haben die Entführer die beiden Mädchen verwechselt? Kriminalpolizist Freule steht vor dem komplexesten Fall seiner Laufbahn.

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Hans Suter wurde 1940 geboren und ist am Zürichsee aufgewachsen. Nach einer Lehre als Schriftenmaler besuchte er die Schauspielschule und hatte Engagements an diversen Bühnen. Er schrieb viel für das Radio (DRS, WDR, SWR) und war mit Satireprogramm in der Schweiz unterwegs. In den siebziger Jahren war er mit dem Kabarettisten Alfred Rasser aus Basel auf Tournee und realisierte später im Basler Radiostudio DRS satirische Sendungen. 2009 erschien eine Sammlung seiner Texte in der Edition Howeg, «Satiren, fidel und artgerecht». Seit 1990 schreibt er für den «Nebelspalter» und andere Publikationen.www.satiren.ch

Dieses Buch ist ein Roman. Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind nicht gewollt und rein zufällig.

© 2014 Emons Verlag GmbH Alle Rechte vorbehalten Umschlagmotiv: photocase.com/dioxin Umschlaggestaltung: Tobias Doetsch eBook-Erstellung: CPI books GmbH, LeckISBN 978-3-86358-438-2 Originalausgabe

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Alles, alles perfetto,

Nume eins nit: Popolo!

Alfred Rasser

EINS

Für Spätherbst war es eigentlich zu warm. Der Marronistand beim Märtplatz schien fast etwas deplatziert, und wenn an den vielen Marktständen nicht herbstliche Blumen, Früchte und Gemüse verkauft worden wären, hätte es ebenso gut Mai sein können.

Luigi war zu früh von zu Hause weggegangen. Das «Vogelnest», sein Stammlokal, war noch nicht geöffnet, also ging er von Kleinbasel über die Rheinbrücke, aber auch die «Hasenburg» war noch geschlossen. Er schlenderte wieder zurück zur Schifflände. Es war Viertel vor neun, immer noch etwas zu früh; er hatte seinen Termin um neun Uhr. Er lehnte sich ans Geländer der Mittleren Brücke und schaute auf das träge dahinfliessende Wasser. Ein Kahn ohne Fracht zog unter ihm vorbei. Dann noch einer. Auf dem einen döste im Bug der Bordhund vor sich hin, und vom anderen waren streitende Stimmen zu hören. In der Ferne ragten die Gebäude der chemischen Industrie gen Himmel. Einer der wenigen Industriezweige, der von der allgemein depressiven Stimmung sogar noch profitierte. Auch Luigi nahm seit einiger Zeit Medikamente ein, die eine aufheiternde Wirkung versprachen.

Er überquerte die Rheinbrücke und bog beim Warenhaus Manor in die Utengasse. Er öffnete bei dem Gebäude mit grosser Freitreppe und mehreren Säulenbogen die mit «RAV» angeschriebene Tür. Bereits sechs Monate war er schon arbeitslos. Seit seiner Entlassung hatte er sich erfolglos um einen neuen Arbeitsplatz bemüht, aber der momentane Arbeitsmarkt schien keinen Bedarf nach Fahrern zu haben. Zuletzt hatte er als Privatchauffeur bei einem Farbenfabrikanten gearbeitet, zuvor als Lastwagenfahrer in einer Baufirma, die pleiteging.

Um diese Liste mit den erforderlichen Bewerbungen auszufüllen, hatte Luigi längst eine höchst effiziente Methode entwickelt. Einen Beruf hatte er nicht gelernt, also musste er sich für alle in Frage kommenden Hilfsarbeiten bemühen. Zehn Bewerbungen sollte er beim RAV monatlich auf den Tisch legen. Im Telefonbuch der Stadt Basel gab es unendlich viele Betriebe, die für ihn als potenzielle Arbeitgeber in Betracht kamen, sodass er die erforderlichen Bewerbungen für Jahre hätte beibringen können. Damit seine Vorgehensweise nicht auffiel, ging er nicht in alphabetischer Reihenfolge vor. Die Firmen, bei denen er sich beworben hatte, markierte er mit einem roten Filzschreiber.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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