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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: kein Eintrag, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch das Aufkommen und die rasche Verbreitung des Internets, speziell des Web 2.0´s, kam es zu zahlreichen Neuerungen, Innovationen aber auch Veränderungen im Journalismus. Vor allem entstanden neue Recherchemöglichkeiten für Journalisten, die sowohl positive als auch negative Aspekte mit sich bringen. Beim Web 2.0 geht es weniger um eine technologische Verbesserung, sondern um die Veränderung des Umgangs mit dem World Wide Web. Das Internet hat sich zu einer Art „Mitmachmedium“ entwickelt, bei der es den Usern möglich ist, selber Beiträge durch verschiedenste Varianten zu gestalten. Der Nutzer wird dadurch zu einem Produzenten = Produtzer. Dieses System hat sich in mehreren Internetportalen durchgesetzt, wie beispielsweise bei Wikipedia, was wiederum zur journalistischen Recherche zum Teil verwendet wird. Es besitzt einen prozessualen Charakter, da es sich kontinuierlich weiterentwickelt. (vgl. Bruns, 2009: 3f) Das Internet hat in den vergangenen Jahrzehnten die Arbeitsweise der Journalisten weltweit verändert. Verschiedene Studien zeigen, dass das World Wide Web sich zu einem nicht mehr weg zu denkendem Rechercheinstrument entwickelt hat. Während 1994 laut einer Studie in den USA lediglich 17 Prozent im Internet Informationen gesucht haben, so waren es sechs Jahre später bereits 81 Prozent der befragten Reporter. Dies ist eine von vielen Studien, die die Wichtigkeit des Internets in der modernen Gesellschaft hervorstreichen. Heute werden beispielsweise Suchmaschinen von 97 (!) Prozent der befragten Journalisten als wichtig eingeschätzt, wobei Google das Suchmaschinenmonopol inne hat. Dies wird jedoch auch kritisch betrachtet, da Google somit nicht nur eine Suchmaschine ist, sondern genauso als Machtmaschine fungiert. (vgl. Beiler, Machill, 2008: 516) Das Internet spielt jedoch auch weitere wichtige Rollen im Redaktionsbereich, da sich viele neue Sparten entwickelt haben. Die Nutzer werden durch das Web 2.0 aktiver und können auf journalistische Artikel bereits durch Kommentare oder Mail-Nachrichten an den Verfasser ein Feedback geben. Des Weiteren haben sich unterschiedliche Formen des partizipativen Laienjournalismus gebildet (Weblogs, Leserreporterrubriken, etc.) (vgl. Neuberger, Nuernbergk, Rischke, 2009: 174ff)
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