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Beschreibung

Ab und zu tauchen Gedichte auf, so nebenbei, wenn wir zusammensitzen und jemand eins vorliest. Schade, daß ich sie nicht öfter lesen kann, dachte ich. Und so viele Gedichte in meinem Umfeld bleiben ungelesen, ungesprochen, unerhört - und so entstand dieses Gedichte-Projekt. Mit Gedichten, die irgendwo in alten Tagebüchern schlummern, sich stumm in Loseblattsammlungen verstecken oder aufgeschlüsselt in Nullen und Einsen in Dateien auf den persönlichen Computern der Aufmerksamkeit harren. Mit Gedichten, die etwas sagen, etwas hören lassen wollen; die den Augenblick einzufangen versuchen, eine Begebenheit vertiefen, ein Sehnen ziehen - und all das verdichten ins empfundene, gedachte, geschriebene, gedruckte Wort. Das Ergebnis halten Sie in Ihren Händen.

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Seitenzahl: 36

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Für alle, die über das Denken hinaus empfinden — oder sich danach sehnen…

Vorworte

Ich frage mich, wer denn so alles Gedichte schreibt. Bei einigen weiß ich es, bei den meisten wohl nicht. Ab und zu tauchen einzelne Gedichte auf, so nebenbei, wenn wir zusammensitzen und jemand gesteht, Gedichte zu schreiben oder auf einmal eines vorliest.

Schade, daß ich sie nicht öfter lesen kann, dachte ich oft. Und: So viele Gedichte in meinem Umfeld bleiben ungelesen, ungesprochen, unerhört — und so entstand dieses Gedichte-Projekt.

Mit Gedichten, die irgendwo in alten Tagebüchern schlummern, sich stumm in Loseblattsammlungen verstecken oder aufgeschlüsselt in Nullen und Einsen in Dateien auf den persönlichen Computern der Aufmerksamkeit harren.

Mit Gedichten, die etwas sagen, etwas hören lassen wollen; die den Augenblick einzufangen versuchen, eine Begebenheit vertiefen, ein Sehnen ziehen — und all das verdichten ins empfundene, gedachte, geschriebene, gedruckte Wort.

Um das Ganze im Rahmen zu halten, fragte ich die Menschen im Umfeld unseres Bildungs-Projektes FRISCH: Eltern von Schülern und Kindergartenkindern, Mitarbeiter, Unterstützer und Menschen, die mir noch einfielen.

Das Ergebnis halten Sie in Ihren Händen. Gedichte, entstanden und verdichtet zwischen 1981 und 2022. Wer weiß, vielleicht kommen in der nächsten Runde noch ein paar verborgene Dichter hinzu, die sich bisher nicht getraut haben.

Und es ist ein Benefiz-Projekt. Der Erlös kommt unserem Bereich FRISCH-Kultur und der Kulturhalle zugute. Also gleich noch ein paar Exemplare mitnehmen, dann haben Sie immer ein kleines, feines Mitbringsel parat!

Mein besonders frischer Dank gilt allen Autoren für die Gedichte; Janine Lückert für das Setzen der Druckvorlage, Jessica Reiter für die Gestaltung des Covers!

„Frisch-auf!“ für den ersten Band der FRISCH Edition!

Erbach, 26.04.2023

Philipp-Damian Siefert

Inhalt

Vorworte

Vitae

Renate Siefert (RS)

Saskia Anna Isabell Stickel (SAE)

Bärbel Knorr (BK)

Aliah Koch (AK)

Frank Dieckmann (FD)

Janine Lückert (JL)

Philipp-Damian Siefert (PhDS)

Auftakt

Die dichterische Botschaft (BK)

Überlandbus I (JL)

Schreiben (FD)

Blütezeit (JL)

Tanzen und Schweben

Der Tanzbereich (SAE)

Schütteln (JL)

Augenlied (RS)

Überlandbus II (JL)

Überlandbus III (JL)

Sieben (FD)

Huch (JL)

Winde Sohn (PhDS)

Du und ich

Du und ich (BK)

Ozean (SAE)

Tage (JL)

Ich vermisse dich (AK)

Herbstnebel (SAE)

Begegnung (FD)

Runde Kanten (AK)

Kreise (JL)

Holunderblüten-Gelee (SAE)

Sein (FD)

Blättertraum (SAE)

Schattenkampf (AK)

Wenn (PhDS)

Leben und Weben

Lebensverwaltung (JL)

Herbst (RS)

Der Stein, der Fisch und die Welt (BK)

Ein Elfchen (FD)

Überlandbus VI (JL)

Glück (JL)

Glückchen (PhDS)

Stramm-Ball-Morgenstern (PhDS)

Tauchgang (JL)

Leuchten und Dunkeln

Nacht (PhDS)

Dunkelheit (AK)

Grautöne (JL)

Ein klein Gedicht (PhDS)

Waldesruh (SAE)

Zeit I (JL)

Die Zeit steht in Flammen (AK)

Überlandbus VII (JL)

Lebensgipfel (AK)

Nochmal Nacht (PhDS)

Einfach und einfach

Ode an die Salzstange (BK)

Tunkt (PhDS)

Fuchs und Hase (BK)

(

Ohne Titel) (PhDS)

Ausklang

Ewiges Streben (BK)

Überlandbus IV (JL)

Niemandsland (RS)

Zeit II (JL)

Los (JL)

Vitae

Renate Siefert (RS)

Geboren 1939. Sechs Kinderjahre im Krieg: ein Puppenwagen – aber keine Puppe. Ein Stiefmütterchen wird spazieren gefahren. Vier Kinderjahre Nachkriegszeit: Hunger und Kälte. Wunderbare Zirkus-Spiele in den Trümmern nebenan.

Dann: neun Jahre höhere Mädchenschule, Gehorsam und Fleiß. Eva und ich: 4000 km mit dem Fahrrad durch Holland, Belgien, Frankreich. Malerei und Kathedralen.

Die nächsten 20 Jahre: Studium, Nestbau, ein Baby! Zauberhaftes Marburg und Realität Rhein/Main. Diskussionen, Freunde, Reisen, Gedichte.

Es folgen: 40 Jahre offenes Ohr für Menschen. Neu Isenburg, Heusenstamm und Kehrtwende Odenwald. Jeder Mensch mein Meister. Yoga, Kampfkunst, Lesen, Schreiben, Träumen. Spaß mit der Familie bei Loriot.

Nun ist Herbstzeit, Erntezeit: Zu Gast unter dem Feigenbaum bei Eva in der Vendée. Ihre Töchter und mein Sohn mit in der Runde. Die zweite (?) Flasche Rosé muss herhalten. Daheim: Dieters Garten lädt ein. Schreiben, lesen, sinnen, schauen, wie die Blätter fallen und der Tag in den Abend geht. Und immer wieder: Tee trinken. Ein offenes Ohr für die leisen Dinge. Freude: Immer wieder ein Baby, Enkel, Urenkel! Das Leben feiert sich. Immer wieder.

Die Gedichte sind aus den Jahren 1981/82.

Saskia Anna Isabell Stickel (SAE)