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Pubertät! Und nun? Fragen über Fragen? Ständig wollen deine Eltern etwas von dir, deine Stimme macht, was sie will, und dein Körper wächst. Manchmal bist du voll gut drauf und dann, wie aus dem Nichts, fühlst du dich richtig scheiße. Erwachsenwerden ist schwierig. Mit Erwachsenen darüber zu reden, ist noch schwieriger. Deshalb hat der Jungs-Experte Anton Wieser dieses Buch für dich geschrieben. In knackigen Kapiteln, die du ganz nach Lust und Laune kreuz und quer lesen kannst, gibt er dir von Mann zu Mann Antworten auf alle Fragen, die dich brennend interessieren: Was passiert in meinem Körper? Wie geht das alles mit der Sexualität? Wie werde ich selbstbewusst? Und das Beste: Antons 14-jähriger Sohn Max hat alles selbst gecheckt und gibt Einblicke, wie er die aufregende Zeit der Pubertät erlebt.
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Seitenzahl: 256
Veröffentlichungsjahr: 2024
Anton Wieser & Max
Boys Up! für Jungs
Anton Wieser & Max
Boys Up! für Jungs
Dein ultimativer Pubertäts-Guide
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen
Wichtiger Hinweis
Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wurde auf eine genderspezifische Schreibweise sowie eine Mehrfachbezeichnung verzichtet. Alle personenbezogenen Bezeichnungen sind somit geschlechtsneutral zu verstehen.
Originalausgabe
2. Auflage 2025
© 2024 by mvg Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
Türkenstraße 89
80799 München
Tel.: 089 651285-0
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Wir behalten uns die Nutzung unserer Inhalte für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG ausdrücklich vor.
Redaktion: Claudia Franz
Umschlaggestaltung: Pamela Machleidt
Umschlagabbildung und Abbildungen Innenteil:
Adobe Stock: SergeyBitos; mhatzapa; squarelogo
Shutterstock: Suzanne Tucker; cddesign.co
Layout: Pamela Machleidt
Satz: abavo GmbH, Buchloe
eBook: ePUBoo.com
ISBN Print 978-3-7474-0614-4
ISBN E-Book (PDF) 978-3-98922-026-3
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-98922-027-0
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter
www.mvg-verlag.de
Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de
So geht das mit diesem B-U-C-H!
Teil 1: Was geht mit deinem Körper?Alles über körperliche Veränderungen
Hormone dies – Hormone das
Ja, Junge, DU wächst. Nicht nur dein Pimmel!
Noch mehr Größer-Werden-Stuff
Klingt manchmal komisch: Der Stimmbruch
Die wachsen mit: Alles über Scham-, Bart- und Körperhaare
Haarige Facts
Wie werde ich meine Haare wieder los? Im Gesicht und untenrum
Welche Intimfrisuren gibt es so?
Pickel-Palaver und Akne-Kalypse: Deine Haut in der Pubertät
Nützliche Tipps, wie du deine Pickel bekämpfst
Psycho-Pickel
Macht Pizza eigentlich Pickel?
Dein Hautarzt hilft, wenn’s richtig übel wird
Endlich Schwitze-frei!
Handschweiß am Hintern: Ich schwitze überall!
Du und dein Pimmel
Dein Pimmel ist perfekt, so wie er ist
Ganz schön eng hier: Vorhautverengung
Was noch so dranhängt: Deine Eier
Was drin ist
Hilfe, mir wachsen Titten!
Da kommt was auf dich zu: Die erste Ejakulation
Teil 2: Was geht in deinem Kopf?Alles über dein neues Mega-Brain
Hilfe, mein Hirn löst sich auf
So geht das Lernen leicht: Der Weg zu besseren Noten
3, 2, 1 … Selbstzerstörung
Dein eingebauter Supercomputer
Hol mich hier raus. So kommst du aus der Stimmungsschwankung
Brain-Hacks: Wie du dein Gehirn verarschen kannst
Teil 3: Was geht mit deinem Leben?Alles über die krassesten Life-Hacks für Jungs
Wie Eltern ticken
Warum sind Eltern eigentlich so nervig drauf?
Junge, wir machen uns doch Sorgen!
Nie darf ich! Aber so darfst du vielleicht doch!
Immer schön am Labern sein
Ist das ein Verhör hier? Wenn die ständige Fragerei gottlos nervt
Es reicht jetzt: So setzt du Grenzen
Müssen Eltern immer so peinlich sein?
Wie sehr kann man sich eigentlich schämen? Und warum?
Alles über Freunde: Die echten und die falschen
Neue Jungs in deinem Leben sind normal
Wähle weise, vor allem deine Freunde
Stay positive
Was Freunde kosten dürfen
Mutproben und so: »Alter, wette, du traust dich nicht!«
Selbstfindung und so: Wer kannst du sein?
Pass auf, was du über dich selbst sagst!
Pass auf, was du über andere sagst – und denkst!
Alle gegen einen: Mobbing & Co.
Na, Bruder, hab ich dich erwischt?
Hör auf, dich zu vergleichen: Du bist echt krass genug
Regeln, die dein Leben regeln
Was dir nie übers Kiffen erzählt wird, aber trotzdem stimmt
Was Gras mit deinem Kopf anstellt
Warum »Online« so geil ist – aber manchmal eben nicht!
Stichwort Influencer
Heuli, heuli – dürfen Männer weinen?
Hiiiiiiiiiiiilfe. Was machen, wenn du nicht mehr klarkommst?
Beweg dich, Bro! Wie Sport dich in einen Superhelden verwandelt
Eigengewichtstraining
Gutes Zeugs mampfen macht Muckis
Wie du deine Sachen geregelt bekommst: Wenn du einfach (k)einen Plan hast
Schlaf, Junge: Warum du immer nie müde bist
Was Schlafmangel alles mit dir anstellt
15 Top-Tipps für Männer
Teil 4: Was geht mit den Mädchen?Alles, was Mädchen-Checker wissen müssen
Wie ticken Mädchen eigentlich?
Was macht Mädchen so anders?
Boah, Bio-Unterricht, oder was?
Die Scheide
Warum sind Mädchen so komisch?
Ich checke Mädchen trotzdem nicht!
Wie spreche ich mit Mädchen?
Wie fängst du an?
Woran merke ich, ob ein Mädchen mich mag?
Die feste Freundin
Verliebtsein – wie merkst du es?
Muss man alles zusammen machen, wenn man miteinander geht?
Ständig ein Ständer: Die Explosion des Sexualtriebs
Alles, was du wirklich über Pornos wissen musst
Was ist denn, wenn ich das nicht bringe?
Kann man eigentlich zu viel Pornos gucken?
»Vom Wichsen kommt man in die Hölle« und »Wer Pornos schaut, wird blind!«
Es geht nichts über das echte Leben
Und hier hört’s auf!
On the Highway to Sex
Fummeln und Petting
Wenn die wüssten: Wenn deine Fantasie verrücktspielt
Ich will Sex, sie noch nicht: Was tun?
Setz dir ’nen Hut auf
Was kannst du gegen Liebeskummer machen?
Puh, Mädchen interessieren mich null. Bin ich schwul?
Wie machen es eigentlich Schwule?
Lass das, ich hass das! Wie du sicher im echten Leben und online unterwegs bist
Das ist (nicht) das Ende
Anton und Max
Hallo, ich bin Anton Wieser
… und mehr über Max
Links und Adressen, die dir helfen können
Yo, Kumpel! Schön, dass du reinschaust.
Ich wette, du hast dieses Buch geschenkt bekommen! Oder? Na? Naaaaaa? Na, also. Wusste ich’s doch. War auch nicht schwer zu erraten. Welcher Junge in deinem Alter kauft sich schon ein Buch? So gut wie keiner! Und dann auch noch eins über die Pubertät? Noch weniger.
Wer war’s? Mama, Oma, Papa, Tante Gisela? Bestimmt zu Weihnachten oder zum Geburtstag oder so. Lass mich noch mal echt heftigst raten, als wäre ich Kandidat von so’nem beknackten Quiz … Du bist so zwischen 11 und 14 Jahre alt? Krasses Alter!
Und, ich meine, wo du schon mal hier bist und dich echt von deinem Handy losgerissen hast, können wir uns doch ’ne chillige Zeit machen, oder? Du holst dir einen Durstlöscher oder so und ich könnte dir ein paar Fragen beantworten, Bro.
He, halt, Moment! Was denn für Fragen?
Na, zu deiner PUBERTÄT. Zu deiner … Oh Gott … GESCHLECHTSREIFE. Weil, das ist das eigentliche Ziel der Pubertät. Da gibt’s einiges zu erzählen. Zu allem, was gerade so abgeht: Wann kommen endlich Haare unter den Achseln, im Gesicht und – am Sack? Was machen eigentlich die … Wie heißen die noch mal? Ach ja: Hormone! Wann wirst du so richtig GROSS? Und nicht nur du, auch der Schwanz oder besser – Penis? Auch interessant: Warum nerven die Alten so? Und wie kommst du da klar drauf? Solche Sachen halt. Und noch viel mehr ...
Aber das alles erzähle ich beim besten Willen nicht so, wie du das vielleicht aus deinem Bio- oder Sozialkunde-Buch gewohnt bist. Bin ja nicht dein Lehrer. Langweiliger Quatsch kommt mir echt nicht zwischen die Seiten. Hier gibt’s Realtalk. Von Mann zu Mann! Von Sackträger zu Sackträger!
Stell dir vor, du sitzt mit deinem besten Kumpel und noch ein paar aus deiner Clique irgendwo an einem Lagerfeuer. Einer deiner allerbesten Freunde ist schon deutlich älter als du – so 16 oder 17 Jahre alt. Ihr quatscht und habt eine Menge Spaß. Plötzlich, so aus dem Nichts, kommt einer deiner Kumpels mit einer Frage um die Ecke. Eine Frage an den »Ältesten« in der Runde. Der hat schon echt viel Erfahrung mit dem ganzen Pubertätskram. Er beantwortet die Frage. Danach kommen immer mehr Fragen und noch mehr. Du merkst: »Oha, der hat aber echt Ahnung!« Also stellst du ihm auch deine Fragen. So geht das den ganzen Abend. Das ist voll spannend, weil der »Älteste« in der Runde echt der Checker ist. Genauso kannst du dir dieses Buch vorstellen.
Ich erzähl dir keinen Scheiß, sondern nur die Wahrheit über die wildeste Zeit deines Lebens. Das wird ein rasender Ritt zwischen Masturbation, Mädchen und Matheaufgaben – versprochen! Wobei … Nee, Mathe kannst du auch in der Schule machen.
Weil man Babys keine Bücher schenkt, bin ich sicher, dass du draufhast, wie du so ein B-U-C-H benutzt. Zur Sicherheit erklär ich’s aber noch mal. Auch für die in der letzten Reihe, die nicht so »einsteinschlau« sind wie du. Die Bilder hier kann man nicht größer zoomen. Sorry. Ich wollte ja, aber das hatten die beim Verlag nicht drauf. Dafür haben sie das B-U-C-H in vier große Teile unterteilt:
Was geht mit deinem Körper:
Alles über körperliche Veränderungen
Was geht in deinem Kopf:
Alles über dein neues Mega-Brain
Was geht mit deinem Leben:
Alles über die krassesten Life-Hacks für Jungs
Was geht mit den Mädchen:
Alles, was Mädchen-Checker wissen müssen
In allen vier Teilen gibt’s Kapitel, in denen du genau das findest, was du gerade wissen willst. Hier ein Beispiel. Du so: »Häh? Was passiert mit meinem Sack?« Zack! Guckst du bei »Was geht mit deinem Körper«. Und da bei der Überschrift, wo es um genau das Thema geht. Wenn du also wissen willst, was mit deinem Sack so abgeht, dann schaust du bei: »Was noch so dranhängt: Deine Eier!« Oder du so: »Boah! Ist die Neue aus der 5b nice. Wie rede ich ein Mädchen an?« Dann geh zu dem Teil »Was geht mit den Mädchen?« und schau dort nach bei: »Wie spreche ich mit Mädchen?«
Das Inhaltsverzeichnis ist so ein bisschen wie Google. Halt nur für dieses Buch. Aber immerhin. Jedenfalls musst du dieses Buch nicht auf einmal lesen. Lies das, was dich interessiert. Und dann legst du es wieder weg. Bis morgen oder nächste Woche. Dann erinnerst du dich, dass du doch dieses B-U-C-H von diesen beiden coolen Typen hast. Also, damit meine ich mich und Max. Und dass da echt alles drinsteht, was du wissen musst. Von Mann zu Mann. Von Junge zu Junge.
Ach, von Junge zu Junge: Du findest zu einzelnen Kapiteln immer wieder Ideen von Max. Max ist gerade 14 geworden und der volle Checker. Den gibt’s in echt. Beruf: Schüler und Sohn. Und eine Schwester hat er auch noch. Der Senf, den er dazugibt, ist also direkt aus dem Leben eines Jungen, wie du es bist. Aber das ist noch nicht alles: Max hat jedes Kapitel gelesen. Sogar jedes Wort. Wenn ihm etwas nicht gefallen hat, ist es rausgeflogen, wurde gnadenlos gestrichen. Erst wenn Max meinte: »Passt, ist gut, kann leicht gelesen werden!«, blieb es drinnen. Dieses Buch ist also so was wie TÜV-geprüft. Gecheckt von einem, wie du es bist: ein Junge auf der Reise in die Welt der Großen.
Wenn du mehr über Max und sein Leben wissen magst:
Lies auf Seite 219.
Ach so: Ähm, also … manche Themen sind ziemlich »versaut«. Eh klar, gehört dazu. Aber was, wenn du auf Sex-Themen keinen Bock hast? Dann lass die erst mal weg. Damit du das Sex-Zeugs einfach überblättern kannst, haben wir den »Hot Stuff« im Buch deutlich hervorgehoben: Direkt neben der Kapitelüberschrift zeigt dir ein großer »Hot Stuff«-Button: Achtung, hier geht’s um Sex! Jeden weiteren Buchabschnitt zu Sex-Themen haben wir dann mit einer echt hotten Chilischote markiert. So kannst du selbst entscheiden: Will ich dieses Sex-Zeugs lesen oder lieber noch etwas warten? You decide!
Yo, Kumpel. Ich schätze, in den letzten Jahren sind du und dein Körper ziemlich gute Freunde geworden. Deine rechte Hand und du würden sich High Five geben, wenn ihr könntet. Oder von mir aus du und deine linke Hand. Wäre allerdings genauso bescheuert. Aber du checkst auf jeden Fall, was ich meine: Ihr habt euch aneinander gewöhnt und du kanntest dich ziemlich gut in deiner Haut aus. Jetzt vielleicht nicht mehr so. Jeden Tag was Neues: »Häh, wo kommt denn jetzt das Haar her? Yeah, geil. Endlich!« Oder mal anders: »Alter! Was stinkt hier so? Ach so, das sind ja meine Achseln?!« Das sind nur zwei Beispiele von ungefähr einer Million Sachen, die sich jetzt oder schon bald rasant ändern werden. Am Ende kommt ein völlig neuer Typ raus. Nicht nur eine neue Haarfrisur und irgendwie ein neuer Klamottenstyle. Nee, völlig neu. Wäre geil, wenn man sich ein bisschen darauf einstellen könnte, was so passiert. Und wie es passiert. Und wann. Klären wir alles in diesem Kapitel. Ist dein Pimmel groß genug? Ja, Mann. Passt schon. Was passiert gerade in deinem Körper? I got you, Bro.
Klar, es sind – wie gesagt – eine Million Sachen, die gerade abgehen. Da kannst du wirklich nicht von mir verlangen, dass ich JEDE Kleinigkeit beachte. Echt nicht. Das Buch würde ja fetter werden als … Keine Ahnung, welcher von deinen Lehrern den Masse-Rekord an deiner Schule hält … Jedenfalls würde das Buch viel dicker. Und dann hättest du gar keinen Bock drauf. Also doch lieber auf die coolsten Sachen konzentrieren. Kannst mich mit deinen ganz speziellen Spezialfragen ja hinterher immer noch löchern. Wenn du trotzdem noch Fragen hast, kannst du ja googeln. Aber denk daran: Google hat nicht immer recht.
Und jetzt: Ab die Post! Dann sehen wir schon, ob am Ende noch Fragen offenbleiben. So wie dein Mund, wenn dir das erste Mal ein Mädchen sagt, wie cool du bist. Aber das ist ein anderes Kapitel. Also: Bühne frei für deinen Körper!
Gewöhn dich dran: Sobald irgendein Gespräch der Erwachsenen, vor allem deiner Eltern, auch nur um Schamhaaresbreite das Thema Pubertät streift, geht’s los: Hormone dies – Hormone das. Pickel: Hormone! Streit mit den Eltern: Hormone! Ne fette Vier in Mathe: Hormone! Apropos Fett! Fettige Haare: Horror bzw. Hormone! Und es ist den lieben Erwachsenen völlig egal, dass du sie hören kannst. Sie labern einfach, ob du da bist oder nicht.
Wenn du sauer bist, weil dein kleiner Bruder an deinen Sachen war oder weil deine Mom schon wieder wegen irgendeiner Kleinigkeit durchdreht: die Hormone! Und zwar immer deine. Was soll das? Bist du auf einmal nur ein willenloses Opfer deiner Hormone, die wie so ein verrückter Professor deinen Körper fernsteuern? Wie soll das gehen? Was sind Hormone? Und welche gibt’s überhaupt? Let’s go! Lass uns mal ein wenig ins Hormonmeer eintauchen. Denn: Fast alles, was es in den nächsten Kapiteln zu lesen gibt, hängt mit den Hormonen zusammen. Um ehrlich zu sein: Alles fängt mit diesen Mini-Teilen an. Kann also nicht schaden, zu wissen, worüber da ständig gelabert wird.
Hormone sind so eine Art chemische E-Mails oder Snaps in deinem Körper. Sie werden von verschiedenen Organen produziert und helfen dabei, jede Menge Funktionen in deinem Körper zu steuern. Auf Deutsch sagt man deshalb auch »Botenstoffe« dazu. Die Hormone werden in bestimmten Drüsen oder Organen in deinem Körper produziert. Diese Drüsen geben ihre Hormon-Botschaften ins Blut ab. Mit deinem Blut düsen sie dann durch deinen Körper, um ihre Wirkung zu entfalten. Du darfst dir Hormone allerdings nicht irgendwie als Flüssigkeit vorstellen, die man in ein Glas gießen kann. Hormone sind vielmehr kleine Moleküle, die durch dein Blut rasen.
Das allerwichtigste Hormon ist Testosteron: Hast wahrscheinlich schon mal davon gehört. Es ist das männliche Sexualhormon. Das wird vor allem in deinen Hoden produziert und ist verantwortlich für all die coolen männlichen Eigenschaften. Testosteron sorgt dafür, dass du überall Haare bekommst: unter den Achseln, am Penis, irgendwann auch im Gesicht und auf der Brust. Dein höherer Testosteronspiegel ist auch dafür verantwortlich, dass deine Stimme tiefer wird und deine Muskeln massiv wachsen. Testosteron hilft auch bei der Produktion von Spermien. Außerdem macht es geil. Wenn du mal wieder einen Ständer aus dem Nichts hast: Das ist die Macht des Testosterons!
Aber von diesem Hormonzeugs gibt’s noch viel, viel mehr. Und es macht in deinem Körper die verrücktesten Sachen. Hormone können deinen Körper und deine Gedanken total durcheinanderwirbeln. Wenn du jetzt fragst: »Was machen die Hormone denn alles für Sachen?«, dann lass es mich so sagen: Du wirst es mit Haut und Haar erleben!
Wissenschaftler kennen über 100 verschiedene Hormone. Aber vermutlich gibt’s noch viel, viel mehr. Wenn ich dir alle Hormone erklären würde, würde das hier ein ziemlich dickes und ziemlich langweiliges Bio-Buch werden. Deshalb habe ich dir nur die wichtigsten Hormone in eine Schlaumeier-Box gepackt. Da kannst du nachschauen, falls es dich wirklich interessiert. Wenn’s bei irgendeinem Thema um ein spezielles Hormon geht, habe ich es da immer noch mal kurz erklärt. Okay? Okay!
Übrigens, das Wort »Hormone« kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie »in Bewegung bringen« oder »anregend«. Na ja, irgendwie passend, wenn man bedenkt, dass Hormone deinen Körper gerade ziemlich in Schwung bringen und wachsen lassen.
Schlaumeier-Box:Hormone
Adrenalin: Das ist der Hormon-Superheld deiner Nebennieren. Es sorgt für diese »Kampf-oder-Flucht-Reaktion« in stressigen Situationen. Dann wird Adrenalin durch deinen Körper gepumpt. Dein Herz schlägt schneller, dein Blutdruck geht rauf und du fühlst dich aufgeladen, wie nach einem Blitzschlag. Das alles, damit du den Gefahren des Alltags ausweichen oder deinem gefährlichen Gegner eine aufs Maul geben kannst.
Cortisol: Alter, das ist das Hormon, das wir nicht wirklich haben wollen. Es wird von den Nebennieren produziert und kann bei Stress und Angst freigesetzt werden. Erst mal nicht schlecht. Denn das Cortisol hilft dem Adrenalin, dich in den Beast-Mode zu versetzen. Aber wenn der Stress nicht mehr weggeht, geht auch das Cortisol nicht mehr weg. Dann drohen Gewichtszunahme, Depressionen, Gedächtnisprobleme und ein höheres Risiko für Herzkrankheiten. Also relax, mein Bester!
Dopamin: Das ist das »Alter-wie-geil-ist-das-denn-alles-Hormon«. Dopamin ist der Stoff, den dein Körper raushaut, wenn du was geleistet hast oder wenn du was getan hast, was dir guttut. Dopamin spielt eine große Rolle in deinem ganzen Leben. Und Dopamin bewirkt auch, dass du ’ne Sache haben oder machen willst. Dopamin ist ein echt starker Stoff – der Treibstoff für dein Haben-Wollen.
Endorphin: Das wirkt schmerzlindernd und kann auch ein Gefühl des Wohlbefindens erzeugen. Endorphine sind kleine Eiweißmoleküle, die im Gehirn und im übrigen Körper als Botenstoffe dienen. Das heißt: Endorphine werden losgeschickt, wenn das Gehirn meldet, dass irgendwas Blödes (Aua!) oder irgendwas Geiles (Hmm, lecker!) passiert ist. Endorphin ist der beste Kumpel von Dopamin.
Melatonin: Das ist der Wächter über deinen Schlaf. Das wird in der Zirbeldrüse in deinem Gehirn produziert. Melatonin sagt dir, wann es Zeit ist, ins Bett zu gehen. Natürlich macht es noch andere Sachen. Zum Beispiel unterstützt es dein Immunsystem und sorgt dafür, dass du nicht so oft krank wirst. Echt gut für den Melatonin-Spiegel im Blut ist es, wenn du so viel Tageslicht wie möglich abbekommst. Muss nicht draußen sein, funktioniert auch durchs Fenster.
Östrogen: Überraschung! Östrogen ist das weibliche Sexualhormon. Und jetzt halt dich fest: Dein supermännlicher Körper produziert auch Östrogen! Ist nicht schlimm. Ist so. Ist auch nur ein bisschen. Falls es dich tröstet: Dein Östrogen ist umgewandeltes Testosteron. Diese wundersame Wandlung nennt man »Aromatisierung«. Keine Ahnung, warum. Die Aromatisierung passiert hauptsächlich im Fettgewebe. Das heißt: Je mehr Fett du dir auf die Rippen packst, desto mehr Östrogen kann dein Körper umwandeln. Muss ja echt nicht sein.
Serotonin: Sorgt für ein wohliges »Aah!«-Gefühl. Es ist das »Ach-ist-das-hier-schön-kuschelig-Hormon«. Serotonin macht alles gut. Und was ist das Geilste an Serotonin? Du kannst ’ne Menge dafür tun, damit du immer genug Serotonin im Blut hast. Wenn du regelmäßig Sport treibst, kann das nämlich deinen Serotonin-Spiegel anheben. Zeit in der Sonne kurbelt die Produktion von Serotonin ebenfalls an. Und wenn du wirklich dringend einen schnellen Serotonin-Schub benötigst: Hol dir einen runter!
Somatotropin: Somatropin wird auch Somatotropin genannt. Warum zwei so komplizierte Namen? Keine Ahnung. Ist auch egal. In jedem Fall ist es wichtig. Das ist nämlich dein Wachstumshormon. Gebildet wird es in der Hirnanhangdrüse. Es ist dafür zuständig, dass du wächst und dich körperlich entwickelst, besonders während der Pubertät. Also, wenn du dich fragst, warum du auf einmal wie eine Bohnenstange in die Höhe schießt, dann kannst du dem Wachstumshormon danken!
Testosteron: Darüber hast du vielleicht schon weiter vorne im Buch gelesen. Ist so wichtig, dass es hier direkt noch mal kommt. Testosteron ist der absolute Hammer. Der Superstar! Es ist das Zeug, das dich in einen echt männlichen Mann verwandelt. Das männliche Sexualhormon. Breite Schultern, dicker Pimmel, tiefe Stimme, Bart … alles Testosteron. Allerdings sorgt Testosteron auch dafür, dass sich manche von den männlichen Männern gerne prügeln, dass sie aggressiv sind. Nicht alle, aber eben manche. Und die sind bereit, höhere Risiken einzugehen, als es eigentlich gesund ist. Aber wir Männer brauchen Testosteron einfach, damit es uns gut geht. Testosteron wirkt sich auch auf unsere Stimmung und unsere Gefühle aus.
Und jetzt wird’s richtig, richtig krass. Testosteron ist nämlich doppelt gut für uns Männer. Das gilt vor allem, wenn wir uns für Frauen interessieren. Frauen produzieren nämlich auch ein bisschen Testosteron. Warte, wird gleich noch spannender: Denn ein hoher Testosteronspiegel führt bei Frauen dazu, dass sie mehr Lust auf Sex haben. Yesssss!
Natürlich bist du auch bis jetzt schon gewachsen, klar. Aber so zwischen 12 und 16 geht’s ein bisschen schneller. Und zwischen 13 und 14 schaltet dein Körper sogar den Turbo ein. Ich bin ziemlich sicher, dass du das mit dem Wachsen schon mitbekommen hast. Du kannst bis zu zwölf Zentimeter pro Jahr wachsen. Für solche Höchstleistungen musst du deinem Körper aber auch was gönnen. Komme ich gleich noch dazu. Aber rechne jetzt erst mal weiter, wenn das zehn Jahre so gehen würde. Da wärst du in 10 Jahren 1,20 Meter größer als heute und in 20 Jahren … Funktioniert natürlich nicht. Deshalb hörst du auch irgendwann auf zu wachsen. So mit 19 ist dein Längenwachstum abgeschlossen. Danach geht’s in die Breite – also ein breiteres Kreuz und so. Wann genau du schneller wächst und wie groß du am Ende wirklich wirst? Das weiß keiner. Sicher ist: Du wirst wachsen. »Wie schnell?«, fragst du dich. Oder du willst wissen, was du tun kannst, um ein Riese zu werden? Dann lies gleich weiter!
Schlaumeier-Tipp:
Du kannst ausrechnen, wie groß du ungefähr sein wirst, wenn du ausgewachsen bist. Also: Mal angenommen, deine Mom ist 160 Zentimeter und dein Vater 190 Zentimeter groß. Wenn du das zusammenzählst, kommst du auf 350 Zentimeter. Jetzt nur noch durch zwei teilen. Das sind dann 175 Zentimeter. Wenn du dann sechs dazuzählst, kommst du auf 181 Zentimeter. Und das wird in etwa deine Größe sein, wenn du mit 19 ausgewachsen bist. Los geht’s, jetzt rechne mal für dich!
Du wächst in Schüben. Das heißt jetzt nicht, dass du schlafen gehst, und am nächsten Morgen ist deine Bettdecke zu kurz. Du merkst normalerweise gar nichts davon. Es passiert einfach! Etwa mit zehn fängt dein Wachstum an, ganz langsam aufs Gaspedal zu drücken. Mit 13 Jahren wächst dein Körper am schnellsten. Und zwar in alle Richtungen: in die Höhe und auch schon ein bisschen in die Breite. Zuerst werden aber auf jeden Fall deine Gliedmaßen länger. Nein, nicht dein Glied (so heißt dein Dödel offiziell)! Das wächst zwar auch, aber mit Gliedmaßen meine ich Arme, Beine, Füße und Hände.
Wenn du richtig viel Hunger hast und futterst wie ein Scheunendrescher, dann steht wieder mal ein Wachstumsschub an. So ein Wachstumsschub ist für deinen Body ziemlich stressig. Warum? Weil einfach alles an dir mitwachsen muss: deine Knochen, Sehnen, Nervenzellen … Manchmal kann es sogar vorkommen, dass du so ein seltsames Ziehen im Oberschenkel oder sonst wo spürst. Das nennt man dann Wachstumsschmerzen. Es kann auch sein, dass du während einer Wachstumsphase noch müder bist als sonst und noch mehr chillen willst. Wenn deine Eltern dann wieder mal nerven, sag einfach: »Hey Mom, ich kann gerade den Müll nicht raustragen. Ich wachse!«
Jetzt fragst du dich wahrscheinlich, ob du dein Wachstum beeinflussen kannst. Nein. Nicht wirklich, aber doch ein wenig. Wichtig ist: Du musst echt auf deinen Körper achten. Dein Body soll den Stress des Wachstums möglichst gut meistern können. Da braucht es etwas mehr, als ihn manchmal zu waschen. Ein paar echt helle Köpfe haben zum Beispiel herausgefunden, dass die Körper von Jungs in der Nacht am meisten wachsen. Wenn du also zu wenig schläfst, hat dein Körper auch weniger Zeit zum Wachsen und du bleibst ein Zwerg. Na ja, auf jeden Fall wächst du nicht so, wie du eigentlich könntest. Wäre doch schade, oder?
Neben viel Schlaf braucht dein Körper zum Wachsen natürlich auch Energie. Diese Energie gibt’s nicht an der Tanke. Nix Energy-Drink. Die Sachen, die dein Körper braucht, gibt’s im Supermarkt. Vielleicht denkst du jetzt, Pringles, Oreo und Prinzenrolle sind die Wachstumsbooster? Leider falsch! Dein Körper braucht Vitamine – und die findest du in der – sorry – Obst- und Gemüseabteilung. Außerdem brauchen dein Körper und vor allem deine Muckis Proteine. Also Eiweiße. Die findest du in Fleisch und Fisch. Auch pflanzliche Proteine sind krass gut für deinen Körper: Avocados, Nüsse, Erbsen und Linsen sind echte Eiweißbomben. Und: Damit es deinem Darm gut geht, brauchst du Ballaststoffe. Die findest du in Haferflocken, Erbsen, Brokkoli und – wieder sorry – in Vollkornbrot.
Ja, auch das kommt: Die Stimme bricht, deine engelsgleiche Kinderstimme (Hörst du, wie ich gerade lache?) geht kaputt. Die Stimme, mit der du deine Mutter so professionell um den Finger wickeln konntest, ohne dass sie es gemerkt hat. Diese Stimme geht in die ewigen Jagdgründe und mit ihr auch die Art, wie andere Menschen dich hören. Das »Wann sind wir daaaaa?« oder »Mami, kann ich biiitte ein Eis haben!« wirkt mit einer tiefen Stimme ein wenig schräg. Stell dir mal deinen Dad vor, wenn er sagen würde: »Biiitte, nur noch ein einziges Spiel, versprochen!« Das würde doch massiv doof klingen, stimmt’s?
Schlaumeier-Box:Stimmbänder
Schon mit etwa neun Jahren hat dein Körper begonnen, deine Stimmbänder zu verändern. Die werden nämlich in der Pubertät länger und dicker. Wie irgendwie alles an dir. Das ist wie bei einer Gitarre oder einem Klavier: Die Saiten (Ja, das schreibt man wirklich mit a!), die länger sind, erzeugen tiefere Töne. Und wie bei so vielem in der Pubertät freust du dich auf das Endergebnis – auf eine tiefe, männliche Stimme. Auf das Krächzen dazwischen hast du wahrscheinlich null Bock. Woher das Krächzen kommt und wie lange das dauert? Einfach weiterlesen …
Also noch mal: Zur Entwicklung zum Mann gehört es dazu, dass du eine tiefere, männlichere Stimme bekommst. Wahrscheinlich freust du dich schon drauf. Eine tiefere Stimme hat schon was, oder? Etwa mit neun Jahren geht es da bereits los. Und damit du gleich Bescheid weißt: Deine tiefe Stimme hören können andere erst, wenn du zwischen 12 und 15 Jahre alt bist. Manche Jungs sind früh dran und klingen schon mit elf wie Hulk mit Halsweh. Bei anderen »bricht« die Stimme erst mit 14 oder 15.
Auch wie das Ganze passiert, ist unterschiedlich. Bei einigen Jungs läuft das total smooth: Von Tag zu Tag, von Woche zu Woche wird die Stimme etwas tiefer. Kaum einer bemerkt was, bis da wie aus dem Nichts eine männliche Stimme die Sprachnachricht sendet. Bei anderen wiederum klingt die Stimme extra-krass. Unkontrollierbar wechseln sich hohe und tiefe Töne ab. Manchmal klingt deine Stimme wie der Sopran im Knabenchor, aber schon beim nächsten Wort hörst du dich an wie Conan, der Barbar. (Kennst du nicht? Egal. Conan hat auf jeden Fall eine echt tiefe Stimme.)
Diese STIMM-Schwankungen können zu STIMMUNGS-Schwankungen führen. Manchen Jungs sind sie einfach peinlich. Hey, du: ES MUSS DIR NICHT PEINLICH SEIN. WEIL: DAS IST TOTAL NORMAL! Und: Es geht wieder weg. Garantiert. Wann? Keine Ahnung. Bei manchen dauert es sechs Monate, bei anderen ein Jahr. Und sowieso: Auch nach dem Stimmbruch geht die Reise weiter. Richtig fertig ist deine Stimme erst, wenn du zwischen 25 und 30 Jahre alt bist. So kurz vor der Altersschwäche also.
Es kann sein, dass die Veränderung deiner Stimme immer wieder mal Halsschmerzen oder Heiserkeit verursacht. Auch das ist normal. Trink einfach einen Tee. Wenn es öfter vorkommt, geh zum Arzt. Je länger deine Stimmbänder werden, desto tiefer wird deine Stimme.
Übrigens: Der Adamsapfel, das ist die kleine Beule, die du in deinem Hals spüren kannst, wenn du schluckst, hat mit einem Apfel nichts zu tun. Das ist der Kehlkopf. Da sind die Stimmbänder drin. Auch der Adamsapfel muss logischerweise größer werden und wie der Mount Everest aus deinem Hals rausstehen. Sonst haben deine supermännlichen Stimmbänder keinen Platz im Adamsapfel.
Digga, glaub mir: Auch wenn du jetzt noch jeden Morgen dein Kinn und deinen Sack absuchst, die Haare an deinem Körper und im Gesicht kommen. Irgendwann hast du so viele, dass du als Werwolf durchgehst. Dann kannst du dir auch tolle Frisuren ins Gesicht und sonst wohin zaubern. Wenn du jetzt weiterliest, erfährst du, wann die Haare kommen, wie schnell sie wachsen und wie du sie wieder loswirst.
Schlaumeier-Tipp:
Je dunkler deine Haare auf dem Kopf sind, desto dunkler werden auch deine Körperhaare. Und dunkle Haare sieht man besser. Außer in der Nacht. Dunkle Haare wirken so, als ob du mehr Haare hättest. Wenn du also blondes Kopfhaar hast, kann es sein, dass man deine Körperhaare später kaum sieht. Erfreuliche Ausnahme: die Schamhaare, also die an deinem Schwanz und am Sack. Die sind bei fast allen Männern dunkel bis schwarz.
Wann es genau losgeht, kann dir keiner sagen. Frühestens aber mit 9,5 Jahren. Haare hast du ja jetzt schon. Die hat jeder gesunde Mensch. Jungs haben normalerweise mehr Haare als Mädchen. Durch das Testosteron (Weißt du noch? Dein männliches Sexualhormon!) wachsen irgendwann mehr und mehr Haare. Später dann oft auch an Stellen, wo sie keiner haben will: am Rücken und auf den Zähnen. Nee, Spaß. Auf den Zähnen nicht, außer du putzt deine Beißer nicht. Nee, auch Spaß. Aber du weißt das vielleicht: Bei alten Opas (ab 40 oder so) wachsen Haare dann auch aus der Nase, an den Ohren und wer weiß wo. Doof, oder? Na ja, noch ist es nicht so weit.
In der Pubertät werden deine Haare am Körper dunkler, dicker und zahlreicher. Wann genau das passiert, steht in den Sternen. Ziemlich sicher wirst du Haare an den Beinen, an den Armen, auf der Brust, am Hintern und vielleicht sogar auf dem Rücken bekommen. (WHAT? Auf dem Rücken?! Jupp!) Wann und wo die Haare die Bühne betreten, ist bei jedem Jungen etwas anders. Aber es gibt eine ungefähre Reihenfolge. Und die sieht so aus:
Schamhaare: Zu Beginn ist es meistens so, dass du Haare am Penis bekommst. Am Penis, nicht auf