Buchprojekt 2 der Albert-Schweitzer-Schule -  - E-Book

Buchprojekt 2 der Albert-Schweitzer-Schule E-Book

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Beschreibung

22 Geschichten aus den Bereichen: Detektivgeschichten, Monster- und Fantasiegeschichten, Tiere, Freundschaft, Abenteuer und Sportgeschichten

Das E-Book Buchprojekt 2 der Albert-Schweitzer-Schule wird angeboten von BoD - Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Schulgeschichten, Kinder schreiben, Abenteuer, kleine Detektive, Fantasie

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Seitenzahl: 72

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Inhaltsverzeichnis

Der Bankraub

Die Geister vom Pestfriedhof

Überfall im Schwimmbad

Das gestohlene Gemälde

Eine gefährliche Reise

Das Wackelpuddingmonster

Der Riese und Jonas

Max der Feuerdrache und die Suche nach dem Drachenschatz

Der sprechende Baum

Die sprechende Ratte

Das böse Schleimmonster

König Brummels Schatz

Ein anderes Universum

Der Katzen-Bauernhof

Mein Haustier

Eine neue Freundin

Der Schatz des Amazonas

Das Glückstrikot

Der Hockeyspieler

Das Basketballspiel

Der Profi-Basketballer

Der besondere Basketballer

Detektivgeschichten

DER BANKRAUB

Von Leonard

Schimanski, der junge Detektiv, hatte eine sehr gute Spürnase. Die half ihm oft dabei schwierige Fälle zu lösen. Der junge Detektiv saß in seinem Zimmer und las die Zeitung. Er las und las, bis er auf einen Artikel stieß, der sehr interessant war. Er hatte die Zeitung druckfrisch aus dem Briefkasten geholt und vertiefte sich in den Artikel. Die Überschrift war: Bankraub - Polizei tappt im Dunkeln. Schimanski dachte: „Hm, das wäre doch was für mich." Ungefähr drei Stunden später stand Schimanski vor dem Schalter der Polizeiwache und fragte, ob er der Polizei bei den Ermittlungen helfen könnte. Der Polizist lachte sich schlapp und sagte ihm: „Pah! Das ist der beste Scherz des Jahres, dass ein Kind der Polizei helfen will! Raus! Raus! Raus! Für solche Späße haben wir keine Zeit!" Nachdem er ihn unsanft aus dem Zimmer geschoben hat, beschloss Schimanski zu überlegen, was er tun könnte. Nach knapp einer Stunde fiel ihm auf, dass es nur eine Lösung gab: es selbst in die Hand zu nehmen! Also setzte er seinen Plan in die Tat um. Er legte sich drei Nächte auf die Lauer. Er wollte gerade aufgeben, als ein schwarzer Wagen um die Ecke fuhr. Fünf maskierte Männer stiegen aus und machten sich an dem Schloss der Bank zu schaffen. Als Schimanski das sah, zückte er sofort sein Handy und wählte die 110. Als jemand ans Telefon ging, versicherte er ihm, dass sie sofort kommen würden. Nachdem die Männer verhaftet waren, bedankte sich die Polizei für Schimanskis Hilfe und setzte ihm einen Lohn aus. Einen Tag nach dem Ereignis las er wieder die Zeitung und las einen Artikel mit dem Titel: Zehnjähriges Kind legt Bankräubern das Handwerk! Als Schimanski dies las, war er unheimlich stolz, dass er so etwas geschafft hatte.

DIE GEISTER VOM PESTFRIEDHOF

Von Mina Stöhr

Donnerstag, der 28. März

Hurra, wir sind gerade im Urlaub am Bodensee. Wir, das sind Mama, Papa, meine zwei (Blöd-)Schwestern und ich.

Wie immer, wenn wir hier sind, übernachten wir bei Tante Eva und ihrer Familie.

Heute sind wir dann noch zu Besuch zu Oma gefahren. Oma macht die besten Spätzle der Welt, nur leider gab es die heute nicht...denn Tante Eva ist vegan geworden und isst nun keine Eier mehr. Schade, dass Spätzle zum Großteil aus Eiern bestehen.

Aber jetzt mal weg von den Spätzle, denn jetzt muss ich euch erzählen, was heute eigentlich wichtig war:

Auf dem Rückweg spät abends sind wir wie immer in Bechtersweiler an einem kleinen Friedhof auf einem Hügel vorbeigefahren. Er heißt Pestfriedhof. Auch wenn es die Pest eigentlich gar nicht mehr gibt. Auf jeden Fall wurden dort vor vielen, vielen hundert Jahren die Pesttoten begraben und, wie Papa natürlich wieder aus dem Internet wusste, auch ganz viele arme Leute, Vagabunden und Soldaten. Gruselig irgendwie, oder?

Und dann wollten Mama und Papa auch noch unbedingt einen Geocache dort suchen....und zwar nachts! Der Cache war schon lange von niemandem mehr gefunden oder gesucht worden, wie wir der App entnehmen konnten. Vielleicht war er auch gar nicht mehr da.

Im Vorbeifahren war mir schon ganz gruselig zumute und ich habe einen Lichtschimmer gesehen und ein leises Stöhnen vom Pestfriedhof gehört. Aber ich glaube, dass das Stöhnen wohl doch eher meine schlafende Schwester in ihrem Kindersitz war. Aber das Licht habe ich wirklich gesehen...glaube ich....

Donnerstag, der 28. März nachts

Brrrr, heute hatte ich die ganze Nacht Alpträume von knochigen Händen, die sich aus dem Boden neben Grabsteinen gruben. Und dann hat mich eine Hand am Bein gepackt. Ich bin aufgewacht und habe festgestellt, dass ich nur den kalten Käsefuß von meiner Schwester am Bein hatte, die neben mir geschlafen hat.

Freitag, der 29. März

Heute Morgen beim Aufstehen war mir schon ganz kodderig im Bauch. Ich musste schon sofort wieder an den Pestfriedhof denken und dass wir da heute hingehen. Papa hat beim Frühstück schon ganz begeistert davon erzählt, wie toll Geocaches sind. Geocachen ist übrigens so was wie eine Schnitzeljagd oder Schatzsuche nur in cooler.

Abends sind wir dann losgezogen. Meine Schwestern wollten nicht mit. Ich glaube, sie hatten ein bisschen Schiss vor den Geistern von denen ich ihnen erzählt habe. Sie sind bei Tante Eva geblieben. Dafür haben wir meine Cousine Ronja mitgenommen, die natürlich wie immer ihre Kamera dabei hatte, obwohl es ja Abend war und man nicht so viel sehen konnte.

Angekommen vor dem Tor des Friedhofs musste Papa natürlich schon wieder den Text vorlesen, der auf einer Tafel am Tor stand und Ronja machte natürlich auch sofort ein Foto. Ob man das bei der Dunkelheit überhaupt erkennen konnte?

Auf der Tafel stand:

Im Jahre 1675 herrschte in der Pfarrei Unterreitnau die Pest derart, dass die Leichen haufenweise beerdigt werden mussten, worüber allgemeines Grausen und Ekel entstand. Als kein Grab mehr geöffnet werden konnte, wurde dieser Friedhof angelegt. Auf ihm haben seitdem eine ganze Reihe von armen Leuten, Vagabunden und Soldaten die ewige Ruhe gefunden.

Nacheinander betraten wir den Friedhof und stellten fest, dass es auch neuere Gräber gab. Ich habe mich jetzt schon gegruselt. Es roch irgendwie nach verwelkten Blumen, nasser Erde und Moder. Plötzlich hörte ich einen Aufschrei hinter mir. Es war....Ronja! Sie hatte sich mit ihrem Kameragurt im Zaun verfangen. Ha,ha, das hatte sie jetzt davon, was musste sie das olle Ding auch überall mit hinschleppen?

Papa wurde langsam ungeduldig und begann zu schimpfen, dass er nun endlich lossuchen wolle und man sich ja auch angemessen leise auf einem Friedhof bewegen sollte. Typisch Papa eben.

Unser erstes Rätsel rankte sich um eine Geschichte. Eine Frau namens Maria Theresia Rist sollte angeblich hier begraben worden sein, ihre Tochter durfte jedoch nicht in geweihter Erde beerdigt werden, da sie angeblich eine Hexe war. Wir sollten herausfinden, wie die Tochter hieß. Auf einer Namenstafel an einem kleinen Kreuz fanden wir den Namen:

KATHARINA

In der Geocacheapp mussten wir aus dem Namen die fehlenden Zahlen für die Koordinaten herausfinden. Puhhh, ganz schon kniffelig. Die Koordinaten sollten uns dann zum Grab von Katharina Rist führen.

Die Koordinaten waren:

N 47° 35. (6-8) (7) (2-9)

E 009° 39. (8-1) (4-5) (9-5)

Die Lösung verrate ich natürlich nicht. Das wäre vermutlich zu gefährlich, denn ich weiß ja, was noch alles passierte...

Ronja hatte das Rätsel schnell gelöst und wir machten uns auf den Weg zur angegebenen Stelle. Es war sehr dunkel und wir bewegten uns am Waldrand. Es wurde immer matschiger, kälter und begann zu regnen. Schließlich führte uns der Handykompass in den Wald hinein. Zum Glück hatten wir eine Taschenlampe dabei. Nur der Lichtkegel der Taschenlampe leuchtete vor uns auf dem Weg. Um uns herum war alles dunkel. Nichts als Dunkel. Mama und Papa wurde es zu matschig und sie wollten zurück ins Auto gehen. Da es nicht mehr sehr weit zu sein schien, durften Ronja und ich alleine weitergehen. Mama wünschte uns noch ein fröhliches Gruseln und dann wurde sie von der Dunkelheit verschluckt.

Mir war jetzt doch ganz schön gruselig zumute. Am liebsten wollte ich jetzt doch mit Mama und Papa zurück zum Auto gehen. Ronja fühlte sich, glaube ich, auch nicht so wohl, das konnte ich an ihrem Gesichtsausdruck im Schein der Taschenlampe sehen. Aber keiner von uns wollte als Schisser dastehen, glaube ich. Also gingen wir weiter durch ein Gestrüpp. Ich glaube, es waren Brombeeren oder so. Aber das ist jetzt nicht so wichtig.

Nach wenigen Metern sahen wir vor uns einen kleinen Grabstein. Unser Ziel! Unter mehreren Holzbrettchen versteckt lag eine kleine Plastikdose. Darin lagen mehrere Dinge und ein kleines Büchlein, wo man sich eintragen konnte. Schnell trugen wir uns ein, ich tauschte noch eine Haarspange gegen einen Stein und versteckte alles wieder wie vorgefunden. Geocacher-Ehrensache!

Gerade als wir uns zum Gehen umwanden, fühlten wir einen kalten Windhauch im Nacken. Ich bekam Gänsehaut. Ronja wollte sofort abhauen. Wir drehten uns langsam um und sahen weißen Nebel neben dem Grab aufsteigen. Langsam nahm er die Form eines Mädchens an. Es trug ein langes altmodisches Kleid, keine Schuhe und hatte glühende Augen. Wir schrien vor Schreck auf und stolperten rückwärts. Langsam kam das Mädchen auf uns zu und streckte die