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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Katholische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen die Grundlinien der Rahnerschen Christologie systematisch verfolgt werden, um Lösungsansätze und Antworten auf die Frage zu finden, wie und warum die Zwei-Naturen-Lehre des christologischen Dogmas, wenn sie richtig verstanden wird, zu einer Lösung von Missverständnissen und Spannungen, auch im schulischen Kontext, beitragen kann. Zudem sollen Anreize und Perturbationen erkannt werden, die zeigen, dass die Christologie nicht „am Ende“ ist und es zahlreiche Ansatzpunkte für sinnstiftende und anregende Lernsituationen gibt, die einen Beitrag dazu leisten können, dass Christologie für die SchülerInnen konstruktivistisch erlebbar wird, statt lediglich zu einem Aufbau von trägem Wissen zu führen. Dazu muss vor allem die bleibende Aktualität Christi transparent werden, was zu jener existentiellen Frage dieser Untersuchung führt, inwiefern die Menschwerdung des Logos, vor allem auch in anthropologischer und soterologischer Perspektive, für uns Menschen bedeutsam ist. Wenn über Jesus Christus im Religionsunterricht gesprochen wird geschieht dies häufig, indem der historische Jesus auf Sachebene thematisiert wird. Ähnlich verhält es sich, wenn man auf die Einheit Jesu Christi und Gottes blickt. Sie scheint faktisch festzustehen, ohne dass näher nach ihrem Wesen gefragt wird, was dazu führt, dass die Einheit formal existent ist, aber in der Alltagschristologie wenig zusammengedacht wird. Diese Problematik ist eine von vielen, die Rahner in seinen Ausführungen zu den Problemen der Christologie von heute anführt und weiterdenkt.
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