9,99 €
Chronik eines angekündigten Todes von Gabriel García Márquez – Endlich verständlich mit der Lektürehilfe von derQuerleser.de!
Diese klare und zuverlässige Analyse von Gabriel García Márquez‘
Chronik eines angekündigten Todes aus dem Jahre 1981 hilft Dir dabei, den Klassiker schnell in seinen wichtigsten Punkten zu erfassen. García Márquez hat mit diesem journalistischen Roman eine feine Kritik an der kolumbianischen Gesellschaft geschaffen. Die Leser folgen dem Erzähler in seinen Nachforschungen über die tatsächlichen Abläufe der Ermordung von Santiago Nasar, wobei sich auch am Ende noch die Frage stellt, wer tatsächlich die Schuld an dem Vorfall trägt und ob es so etwas wie Wahrheit wirklich gibt.
In dieser Lektürehilfe sind enthalten:
• Eine vollständige Inhaltsangabe
• Eine übersichtliche Analyse der Hauptfiguren mit interessanten Details
• Eine leicht verständliche Interpretation der wesentlichen Themen
• Fragen zur Vertiefung
Warum derQuerleser.de?
Egal ob Du Literaturliebhaber mit wenig Zeit zum Lesen, Lesemuffel oder Schüler in der Prüfungsvorbereitung bist, die Analysereihe derQuerleser.de bietet Dir sofort zugängliches Wissen über literarische Werke – ganz klassisch als Buch oder natürlich auf Deinem Computer, Tablet oder Smartphone! Viele unserer Lektürehilfen enthalten zudem Verweise auf Sekundärliteratur und Adaptionen, die die Übersicht sinnvoll ergänzen.
Literatur auf den Punkt gebracht mit derQuerleser.de!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 27
Veröffentlichungsjahr: 2019
ZWISCHEN FIKTION UND REALITÄT
Geboren 1927 in Aracataca (Kolumbien)Gestorben 2014 in Mexiko-Stadt (Mexiko)Einige seiner Werke:Der Oberst hat niemand, der ihm schreibt (1961), RomanChronik eines angekündigten Todes (1981), RomanDie Liebe in den Zeiten der Cholera (1985), RomanGabriel García Márquez wurde im Jahr 1927 in Aracataca, einer Kleinstadt in der Region Magdalena in Kolumbien geboren. Er wuchs bei seinen Großeltern und Tanten auf, die – neben dem amerikanischen Schriftsteller William Faulkner – seine literarische Arbeit am meisten beeinflussten. Während sein Großvater als Veteran des Kriegs der tausend Tage für ihn eine direkte Verbindung zur Landesgeschichte darstellte, teilte seine Großmutter ihre magischen und übersinnlichen Visionen mit ihm.
García Márquez studierte auf Wunsch seines Vaters an der Nationalen Universität von Kolumbien Jura, obwohl seine wahre Leidenschaft schon immer der Literatur galt. Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller arbeitete er außerdem als Journalist, wodurch er andere Schriftsteller und Journalisten kennenlernte, unter anderem die Baranquilla-Gruppe. Außerdem führte ihn seine Arbeit nach Paris, wo er unter anderem Mario Vargas Llosa und Julio Cortázar, zwei aufstrebende Autoren des lateinamerikanischen Booms, traf. Dieses literarische Phänomen machte in den 1960er Jahren die Werke einiger der größten lateinamerikanischen Schriftsteller weltweit bekannt.
Im Jahr 1967 erschien Hundert Jahre Einsamkeit, García Márquez‘ bekanntester Roman, der sich innerhalb einer Woche 8000-mal verkaufte. García Márquez‘ Beliebtheit wuchs immer weiter und im Jahr 1982 erhielt er schließlich den Literaturnobelpreis für sein Gesamtwerk, das bei seinem ersten Roman Laubsturm (1955) beginnt. Das Ende seines literarischen Schaffens bildet der Roman Erinnerungen an meine traurigen Huren aus dem Jahr 2004. Im Jahr 1999 erkrankte García Márquez an Lymphdrüsenkrebs, dem er am 17. April 2014 schließlich in Mexiko-Stadt erlag.
ZWISCHEN JOURNALISMUS UND LITERATUR
Textgattung: Journalistischer RomanHerangezogene Ausgabe:Chronik eines angekündigten Todes. Aus dem Spanischen von Curt Meyer-Clason. Kiepenheuer & Witsch: Köln 1981.Erstausgabe: 1981Themen: tragisches Schicksal, Ehre und Vergeltung, Gewalt, WahrheitGleich zu Beginn des Romans Chronik eines angekündigten Todes wird das Ende der Handlung verraten: Der Leser, der sich wohlmöglich einen glücklicheren Ausgang der Geschichte gewünscht hätte, erfährt, dass Santiago Nasar, ein enger Freund des Erzählers, Opfer eines Mordes wurde. Pablo und Pedro Vicario haben ihn umgebracht, um die Ehre ihrer Schwester Ángela Vicario zu rächen. Diese hat nämlich am Vortag äußerst prunkvoll Bayardo San Román, einen geheimnisvollen Unbekannten, den sie nicht liebt, geheiratet. Doch in der Hochzeitsnacht wird Ángela zurück in ihr Elternhaus gebracht, nachdem ihr Ehemann herausgefunden hat, dass sie keine Jungfrau mehr ist. Auf Drängen und unter Schlägen ihrer Mutter gibt Ángela schließlich zu, dass sie ihre Jungfräulichkeit an Santiago Nasar verloren hat. Ihre Brüder machen sich daraufhin sofort zu dessen Haus auf, um die Ehre der Familie zu retten. Dazu gibt es nur eine Möglichkeit: Nasar muss sterben. Obwohl alle über die Absichten der beiden Brüder Bescheid wissen, wird Santiago aus verschiedenen Gründen von niemanden vorgewarnt. Schließlich töten Ángelas Brüder Santiago vor seiner Haustür. Viele Jahre später versucht der Erzähler, mehr über diesen Mord, seine Ursachen und den Ablauf herauszufinden.