Coco und Zack: Hexentiere in Gefahr - Anna Lott - E-Book

Coco und Zack: Hexentiere in Gefahr E-Book

Anna Lott

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Beschreibung

Witziges Tierabenteuer für kleine Gruselfans Als eines Tages ein elternloses Ei vor dem Hexentierinternat liegt, ist die Aufregung groß. Wer hat es dort abgelegt? Und wer steckt wohl darin? Ein kleiner Rabe? Oder gar ein Drachenbaby? Hexenkatze Coco und Zauberhuthase Zack sind natürlich knabberkrass neugierig und helfen fleißig mit beim Brüten. Und Oberhexe Fieslandia ordnet gleich Unterricht für den zukünftigen Schul-Nachwuchs an, schließlich ist sie sehr für frühkindliche Förderung. Doch eines Nachts ist das Ei plötzlich verschwunden. Und damit nimmt ein neues fellsträubendes Abenteuer seinen Lauf. Ein Vorlesespaß für die ganze Familie »Knabberfurzlustig: Das verhexte Schulabenteuer überzeugt mit herrlich abgedrehten Figuren und viel Liebe zu aberwitzigen Details.« Stiftung Lesen über Band 1 von Coco und Zack  Die digitale Ausgabe von »Coco und Zack - Hexentiere in Gefahr« ist ausschließlich als Fixed Format verfügbar und eignet sich deshalb nur für Tablets und Smartphone-Apps.

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Veröffentlichungsjahr: 2024

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Von Anna Lott außerdem im Carlsen Verlag erschienen:
Moppi und Möhre –Abenteuer im Meerschweinchenhotel
Moppi und Möhre –Weihnachten im Meerschweinchenhotel
Maja und Marietta aus dem großen, bunten Haus
Coco und Zack –Im Internat der Hexentiere (Band 1)
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Alle deutschen Rechte: 2024 bei Carlsen Verlag GmbH
Völckersstraße 14-20, 22765 Hamburg
Umschlag- und Innenillustrationen: Nikolai Renger
Umschlaggestaltung: formlabor
Lektorat: Wiebke Andersen-Oberschäfer
Satz und E-Book-Umsetzung: Zeilenwert GmbH,Rudolstadt
ISBN: 978-3-646-93897-5
Anna Lott
Mit Bildern von Nikolai Renger
COCO und ZACK
Hexentiere in Gefahr
5
1
Ein streng gehütetes
Geheimnis
»Dudeldi und dudeldaa!
Mit euch ist es so wunderbar!«
Zack und Coco sehen sich an und grinsen. Seitdem sie die
kleine Krähe Rotza aus den Fängen der zickigen Zwerge
befreit haben, hat sie nur noch gute Laune. Sogar jetzt
beim Abräumen des Frühstücks in der Speisehalle singt
und pfeift sie, was das Zeug hält. Zack ist das fast schon ein
bisschen unheimlich.
»Coco, meinst du, sie steht noch unter dem Fluch der
Küchenschürze?«, fragt er und fegt einige Pfannkuchen zu
einem kleinen Haufen zusammen.
Die schwarze strubbelige Katze wirft sich eine
getrocknete Erdbeere ins Maul und sagt schmatzend:
»Rotscha ischt gansch einfach glücklisch, dasch esch
unsch gibt!«
»Genau so ist es!« Mit flatterndem Röckchen landet die
kleine Krähe vor ihnen auf dem Tisch und rückt sich ihre
Sonnenbrille auf dem Schnabel zurecht.
»Nie, nie, nie werde ich auch nur einem einzigen Hexen-
wesen verraten, dass du in Wahrheit ein Zauberhuthase
bist!«, sagt sie mit verschwörerischer Stimme.
»Psssst!«, zischt Zack und schaut sich um.
Zum Glück hat keines der anderen Hexentiere etwas
gehört. Und die strenge Internatsleiterin Fieslandia und
ihr Hexentier Miraculi sitzen zum Glück weit, weit weg am
anderen Ende der Halle. Dass Zack kein richtiges Hexentier
ist, ist nämlich streng geheim. Nur er und Coco und Rotza
wissen etwas davon.
»Ich werde selbstverständlich auch nicht verraten, dass
dein Schwanz angeklebt ist!«, fährt die kleine Krähe fort.
»Rotza! Psssst!«, zischt Zack.
»Und dass deine Ohren aufgerollt sind, verrate ich
auch nicht!«
6
7
»Rotza!« Jetzt wird auch Coco ein bisschen sauer.
»Und dass du ein Vampirgebiss im Maul hast, verrate
ich auch nicht!«, flötet Rotza.
»Rotza! Sei still!«
Als die kleine Krähe noch immer weiterspricht, hält
Coco ihr kurzerhand den Schnabel zu.
Da hören sie plötzlich eine vornehme Stimme rufen:
»Alle Hexentiere der ersten Klasse kommen bitte zu
mir!«
»Das ist Engelbert! Und er meint uns!«, ruft Coco.
Sie lässt Rotza los und springt auf.
»Endlich lernen wir etwas! Das wird aber auch aller-
höchste Zeit!«, krächzt Rotza.
Dann also los!
9
2
Schnicki, schnacki, Hexerei
Rasch eilen Zack, Coco und Rotza an den Tischen der
älteren Hexentiere vorbei zur schweren hölzernen
Eingangstür der Speisehalle. Und mit ihnen die anderen
drei Erstklässler: Kröterich Muckel, Schlange Siiisa und
die tätowierte Ratte Exi.
Engelbert, der kleine grüne Frosch, hockt kerzen
gerade
auf der Klinke und winkt sie zu sich.
»Wie ordentlich er wieder ist!«, staunt Zack, als sie bei
ihm ankommen. »Sieh doch bloß, wie weiß seine Hand-
schuhe sind!«
»Und die Krone auf seinem Kopf verrutscht nie. Und
das, obwohl er eine Glatze hat!«, flüstert Coco.
»Vielleicht hat er sie mit Muckels Krötenschleim fest-
geklebt!«, kichert Zack.
»Redet ihr über mich?« Der Kröterich im schlamm-
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farbenen Wollpullover kommt grinsend zu ihnen
gewatschelt. Sein warziger Kopf ist über und über mit
einer graubraunen Matsche verschmiert.
»Igitti, was hast du denn schon wieder verputzt?«,
quiekt Coco.
»Mückenschleim mit gehäckselten Kakerlaken. Mein
Lieblingsgericht!« Genussvoll verdreht Muckel seine
großen Glupschaugen. Dann schlabbert er sich mit seiner
langen Zunge ein wenig Matsche aus seinen winzigen
Nasenlöchern.
Zack stellen sich die Nackenhaare auf. »Was essen die
hier bloß immer für ekelige Sachen?«, flüstert er.
»Das machen Hexentiere nun mal so«, erklärt ihm Coco.
»Je ekeliger, desto besser!«
Angewidert beobachtet Zack, wie sich Exi schnell noch
den Rest einer schlabberigen Stinkekäsestange ins Maul
stopft. »Hmmm-jamm-jamm, das schmeckt so knabber-
furzköstlich!«, ruft die tätowierte Ratte, dann pupst sie
einmal kräftig und hopst in die Luft.
Und der gelbe Stuhl neben ihr stößt einen ordentlichen
Rülpser aus. Moment. Das ist ja gar kein Stuhl! Es ist Siiisa!
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Dass die giftgelbe Schlange bloß immer alles verschlucken
muss!
»Oh Zack, wir haben einfach die coolste Klasse auf der
ganzen Welt!«, kichert Coco.
»Ruhe bitte! Ich bitte um Ruhe!« Engelbert schlägt seine
winzigen Handschuhhände zusammen.
Zack und Coco und die anderen Hexentiere sind still
12
und schauen zu ihrem kleinen grünen Lehrer. Der ist
inzwischen von der Türklinke gehüpft und steht mit
stolzgeschwellter Brust vor ihnen.
»Ich habe euch eine wichtige Botschaft zu verkünden.
Meine Hexe Esmeralda ist heute in die Südsee auf-
gebrochen, um dort einige Schuppen der molligen Meer-
jungfrauen für ihre neuen Hexentränke zu erwerben.
Deshalb habt ihr in den nächsten Tagen mit mir das
Vergnügen!«
»Wie lustig er immer redet!«, flüstert Zack.
»Und so gebildet!«, flüstert Coco.
»Ich habe gehört, dass er sogar quakkeln kann!«, sagt
Rotza leise.
»Quakkeln, was ist denn das?«, fragt Zack.
»Das bedeutet, dass er –«
Doch weiter kommt Rotza nicht.
»Siiisa!«, ruft Engelbert streng. »Zum verhexten
Fliegensalat, was hast denn du schon wieder ver-
schluckt?«
»Ichhhhhhh? Niiiiiiichtssssss!«, zischt die gelbe
Schlange.
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Schnell kringelt sie sich ein und guckt ganz ahnungslos.
Doch der Stuhl in ihrem Bauch ist nicht zu übersehen.
Kopfschüttelnd zückt Engelbert seinen blank polierten
Hexenstab und hält ihn steil in die Luft.
»Oh Zack, jetzt hext er!«, flüstert Coco aufgeregt.
Auch Zack ist plötzlich ganz zappelig. Mit klopfendem
Herzen beobachtet er, wie ihr Lehrer die Augen schließt.
Dann bewegt dieser den Hexenstab über seinem Krönchen
im Kreis herum.
Eins, zwei, drei, vier, zählt Zack. Dabei wird die Spitze
des Hexenstabs rot und immer röter, und als er so aussieht,
als würde er jeden Augenblick in Flammen aufgehen,
richtet Engelbert ihn auf den Stuhl in Siiisas Bauch und
ruft mit heller Stimme:
»Schnicki, schnacki, Stuhl am Stück,
komm heraus und flieg zurück!«
Da beginnt es in Siiisas Bauch zu rappeln und zu rumpeln.
Im nächsten Moment reißt die Schlange ihr riesiges Maul
auf und stößt einen so lauten Rülpser aus, dass die Kerzen
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an den Wänden erlöschen. Im nächsten Moment flutscht
der Stuhl aus ihr heraus und fliegt mit leisem Knarren
durch die Speisehalle zu seinem Platz zurück.
»Oh Zack, das war galaktisch!«, ruft Coco. »Bald können
wir das auch!«
»Oh ja! Wenn ihr stets brav und artig seid und fleißig
lernt, wird auch aus euch ein perfektes Hexentier!«, sagt
Engelbert. Dann klatscht er in seine Hände und ruft:
»Zunächst beginnen wir mit ein paar ganz einfachen
Lektionen! Hexentiere der ersten Klasse, folgt mir!«
Der kleine Frosch hüpft aus dem Speisesaal und winkt
die sechs mit sich zum Fahrstuhl. Doch da schallt plötzlich
eine säuselnde Stimme durch den Flur:
»Engelbert! Engelbeeeeeert! Komm mit den Hexen-
tierchen der ersten Klasse sofort zu mir zum Eingangstor.
Hopp, hopp!«
Das ist Fieslandia, ihre Internatsleiterin.
Was hat sie bloß?
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3
Eine große kleine
Überraschung
Blitzschnell laufen und flattern und watscheln und
schlängeln sich Zack, Coco, Rotza, Exi, Muckel und Siiisa
den gewundenen Gang entlang bis zum Eingangstor
des magischen Hexenbaums. Zack hüpft als Erster nach
draußen. Zu seinem Erstaunen ist ihr Lehrer bereits da.
Der kleine grüne Frosch tritt aus einer puffigen pinken
Rauchwolke, pustet sich ein wenig Staub von der Schulter
und ruckelt sein Krönchen zurecht.
»Wie hat er denn das gemacht?«, fragt Zack verblüfft.
»Keine Ahnung«, sagt Coco.
»Er hat sich hierhergequakkelt. Das können nur die
perfektesten aller perfekten Hexentiere«, erklärt Rotza
ihnen.