…da war was mit Konflikten - 1 - Christoph Maria Michalski - E-Book

…da war was mit Konflikten - 1 E-Book

Christoph Maria Michalski

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Beschreibung

#Wie ticken Menschen? #Warum machen die so etwas? #Wieso lässt sich das nicht einfach regeln? Antworten auf diese Fragen werden mit praktischen Beispielen aus dem Leben in launiger Art und Weise gegeben. Alles Geschichten, die jeder kennt und schon fassungslos davorgestanden hat. Anregungen, eigene Standpunkte zu finden und selbst angemessener zu handeln. Andere besser verstehen, um elegant die Energie in die Lösung zu stecken, statt den Schuldigen zu suchen. Da fließen die ganze Lebenserfahrung und Expertise vom "Konfliktnavigator" ein. Jedes graue Haar ist eine Erfahrung! Schmunzeln und sich selbst ertappen ist garantiert und der erste Schritt zur Änderung. Die einzelnen Geschichten können bunt durcheinander gelesen und gern auch übersprungen werden. Das Gehirn braucht die Pausen, deshalb: Das Buch weglegen und über die einzelnen Aspekte philosofaseln und dann bei Lust, Laune und Bedarf die nächste Begebenheit aufblättern.

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Seitenzahl: 82

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Es gab bisher bei Konflikten keine Situation, wo ich dachte: „Jetzt müsste ich jonglieren können!“

Eher der Wunsch: „Jetzt müsste ich die Klappe halten!“

Ich übe jetzt jonglieren!

Danke an alle, die mich freundlich, interessiert bis hin zu liebevoller Umarmung in meinem bisherigen Leben begleitet haben.

Ihr gebt mir Kraft.

Danke an alle, die mich meiden, unsympathisch finden, die den Kontakt mit mir abgebrochen und mich verletzt haben.

Ihr gebt mir den Antrieb, mein Profil weiter zu schärfen und täglich voranzuschreiten.

Danke an alle, die mein Buch lesen werden und sich in eine Kategorie einordnen.

Ich freue mich, Euch kennenzulernen!

Christoph Maria Michalski

…da war was mit Konflikten - 1

rostiger Charme und spitze Feder

© 2020 Christoph Maria Michalski

Umschlag: Christoph Maria Michalski

Lektorat: Christoph Maria Michalski

Titelbild: Hergen Schimpf

Bilder: Pixabay 3D Man

Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN

 

Paperback

978-3-347-22136-9

Hardcover

978-3-347-22137-6

e-Book

978-3-347-22138-3

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel Mensch

Wertschätzung- den Wert durch das Handeln

schätzen

Der wahre Virus ist Egoismus!

Konfliktfalle Weihnachtsfeier

Wir brauchen die „Lauten“ UND die „Leisen“!

1.000 Tage rauchfrei

Lästern ist gesund

Warum eigentlich „Löffelliste“?

Ösi-Beben im Alpenland

Konfliktvermeidung par excellence: Muttertag

Empörter Zwischenruf

Statistiken retten die Welt!

Kapitel Wirtschaft

Wen wollen Sie im Sturm auf der Brücke eines Schiffes sehen

NEIN- nicht die nächsten 1000 Tipps für Heimarbeit

Corona Marketing

Schluss mit Rumdruckserei

Wie Konflikte, Kreativität und Innovationen zusammenhängen

Yippie ya yeah, Start-up!

Die 7 besten Konfliktstrategien für Start-ups

Betriebliches Gesundheitsmanagement ist mehr als Smoothies und Yogamatte

Burn-out als Krankheit anerkannt – Schade

Konfliktkosten konkret

Nju Wörk- wie mal wieder eine Utopie verraten wird!

Ich ändere den Facebook Algorithmus

Wert(e) und Konflikt(e)

Seien Sie jetzt Fels in der Brandung und souveräner Chef!

Fast Food ersetzt nicht den Essensgenuss und

Digitales nicht die Bühne

Der Wertschätzungswahn:

Bullshit Bingo und andere Zeitverschwendungen

Erfolgreiches Teamwork statt dicke Luft

Stresstest wie bei den Banken

Konfliktan

TBC-Trainer/Berater/Coach

Einleitung

Mein umfassendes Grundlagenwerk habe ich mit „Der Konflikt-Bibel“ beim GABAL Verlag der Welt hinterlassen.

Kurze, pointierte Schriftstücke kann ich mir nicht verkneifen. Sie erscheinen als Blog, Artikel und Posts auf Social-Media-Plattformen, bei denen ich mittlerweile eine treue Fangemeinde haben.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Druck-Erzeugnis zu den jeweiligen Themen erscheinen: Das xt-e Buch über Einwandbehandlung für Verkäufer, Besser kommunizieren, Online Marketing bis zum Millionär usw.

Dafür werden neue Marketingstrategien entwickelt, mit denen bei kostenlosem! Bezug des Buches über die Portokosten Gewinne erzielt werden.

Meins: Aus anderen Perspektiven, weniger Mainstream, kleine Sticheleien und deutliche Standpunkte, für das alles schon mein Vater als Dorflehrer berühmt war.

Würzige Texte hinterlassen eher eine Wirkung und regen zum Nachdenken an, gerade wenn es am Anfang gustatorisch knistert.

Das Kauen nicht vergessen und bon Appetit !

P.S. Bei jedem Artikel steht das Datum des Entstehens- manches mutet heute zu Tage skurril an- der Kontext hat sich geändert.

Kapitel Mensch

„Der Mensch ist gut, nur die Leute sind schlecht“ nach Karl Valentin oder Johann Nestroy sind die passenden Worte für dieses Kapitel.

Der Mensch an sich ist im direkten Umfeld zugänglich, zärtlich und zugewandt. Ab einer gewissen Gruppengröße oder einem sozialen Umfeldradius fängt er an zu mutieren.

Positionsrangeleien, Rampentiere, ach alle sieben Grundgefährdungen auf einem Haufen:

• Stolz

• Habsucht

• Neid

• Zorn

• Unkeuschheit

• Unmäßigkeit

• Trägheit

Sie sind oft Wurzel weiterer Sünden.

Anregungen dazu finden sich in diesem Kapitel.

Wertschätzung- den Wert durch das Handeln schätzen.

04/2020

Auch wenn es nicht meiner ist! Ich unterstütze Corona-Risikogruppen ehrenamtlich mit Einkaufen gehen und andere kleine Besorgungen.

Bei einem Rentnerehepaar rufe ich vorher an, wann ich vorbeikomme und was der Einkauf gekostet hat. Bei der Übergabe der Waren und Quittung, Betrag 24,73€, fragt mich die Frau, ob ich 27 Cent rausgeben kann, dass sie es nicht passend hat.

Achtung mit der jetzt aufpoppenden Reaktion! – Es zeigt sich, ob Achtsamkeit, Wertschätzung und Co. im eigenen Geist verankert sind oder nur leere Worthülsen, die aus Coachingbüchern stammen.

Ich bin, was Geld angeht, relativ großzügig; im Restaurant finde ich es ok, wenn alle jeweils 30€ auf den Tisch schmeißen und der Rest Trinkgeld ist. Es gibt fast immer einen, der dann sagt „Ich hatte aber keinen Nachtisch, ich zahle nur 25€!“ Sein Wert ist Sparsamkeit und ohne Bewertung anzuerkennen.

Meine erste Reaktion ist innerliches Augenverdrehen und lautlos Aufstöhnen-Warum muss der so pingelig sein?

Diese Spontanbewertung ist vollkommen in Ordnung und akzeptabel. Die Natur hat das als schnellen Überlebensmechanismus gegen Reizüberflutung eingebaut. Dann läuft es weiter vorn im Hirn durch die Bewusstseinsschleife. Ich bin ok. -Du bist ok.

Das Entscheidende ist letztendlich das Handeln, am Beispiel der Nachbarschaftshilfe:

„Mein Vorschlag ist, dass Sie mir vorher einen realistischen Betrag aushändigen, mit dem ich bezahle und dann habe das Wechselgeld passend!“

Für mich viel weniger Aufwand und den anderen wert-schätzend!

Der wahre Virus ist Egoismus!

03/2020

Natürlich ist es eine Gefahr, eine Bedrohung, die uns alle angeht.

Da nutzt es auch nichts zu relativieren, dass an einer normalen Grippe viel mehr Menschen erkranken und sterben als an Corona. Was bei dieser Hysterie und Panik momentan nach oben gespült wird, ist die zeitgemäße Form von Egoismus.

Die Hamsterkäufe zeigen, dass in Extremsituationen jeder nur an sich selbst denkt. Da werden Desinfektionsmittel und Gesichtsmasken gekauft, die einen ganzen Ortsteil über Jahre versorgen würden – die medizinischen Einrichtungen fehlen diese Gegenstände. Angeblich ist es der Selbsterhaltungstrieb und die individuelle Risikoabschätzung, sagen Fachleute.

Menschen sind Gemeinschaftswesen und ohne die Gemeinschaft würden wir nicht lange überleben können. Jetzt kommt der gewagte Sprung in die neue digitale Welt:

Dieser Egoismus wird durch die Neuen Medien stark fördert. Ich kann mich darstellen, bekomme Publikum und eine Reichweite, die mit bisherigen Medien nicht möglich war. Ich setze Filter ein, arrangiere die Bilder und bringe nur das nach außen, was mich vorteilhaft erscheinen lässt. Und das Ganze noch in meiner sogenannten Blase, also bei den Menschen, die ich mir in meinem virtuellen Freundeskreis ausgesucht habe.

Ein Influencer wird das nur durch seine Follower!

Das ist der entscheidende Satz, der die Kausalität entlarvt. Deren Einflussnahme erfolgt also durch die Folgschaft der Fans und durch die eigene Leistung des Influencers.

Die Kunst ist es, zwischen dem Ich und dem Wir eine Balance zu finden. Das zu schaffen in der sich immer schneller drehenden Welt wird schon für die Erwachsenen schwer. Wie bereiten wir unsere Kinder darauf vor? Aber ich schweife ab.…

Wenn jeder Arzt und medizinisches Personal nur an sich denken würden- wem kann ich dann einen vorhusten?

Konfliktfalle Weihnachtsfeier

11/2019

Oh du Vorsichtige!

Manche freuen sich schon seit Oktober darauf, für andere könnte sie auch ruhig ausfallen: Die Rede ist von der alljährlichen Firmenweihnachtsfeier. Auf den ersten Blick klingt es passabel. Gutes Essen, Alkohol, festliche Stimmung – und der Chef zahlt. Idealerweise ist dieser Abend auch die Gelegenheit, neuere Kollegen abseits der Schreibtische ein bisschen besser kennenzulernen. Und selbst die stilleren Vertreter tauen oft nach dem zweiten Sekt auf und werden überraschend redselig. So weit, so gut. Was Sie aber im Hinterkopf behalten sollten: Die Weihnachtsfeier ist traditionell auch der Ort, an dem betriebliche Konflikte plötzlich aufbrechen. Manche Karriere hat dabei einen irreparablen Knick bekommen.

Vorsicht, Alkohol!

Es heißt zwar „in vino veritas“, – doch so manche Wahrheit sollten Sie besser diplomatisch für sich behalten. Auch wenn es auf den ersten Blick eine einfache Idee zu sein scheint, die Ansprache des Chefs durch lautstarke Zwischenrufe richtigzustellen. Oder dem nervigen Kollegen mal auf die Schulter zu hauen und ihn ironisch zu beglückwünschen, dass er es richtig mühelos hinbekommt, die kniffeligen Aufgaben immer auf andere abzuwälzen. Generell gilt für den Umgang mit Alkohol: Kennen Sie Ihre Grenzen! Wer ansonsten wenig bis gar nichts trinkt, sollte sich auch jetzt nichts aufschwatzen lassen oder das Gefühl haben, den anderen etwas beweisen zu müssen. Denn egal, wie Sie es anstellen: Es wird sich niemals positiv auf Ihr Ansehen beim Chef auswirken, wenn Sie „Atemlos durch die Nacht“ grölend über die Tanzfläche torkeln.

Lästern ist tabu

Und auch im nüchternen Zustand sollten Sie sich klar an eine Regel halten: Lästern ist tabu! Auch wenn irgendwann alle im „Beste-Freunde-Modus“ zu sein scheinen. Unter Umständen erzählen Sie leichtfertig etwas, dass Sie am nächsten Tag lieber für sich behalten hätten. So entstehen Gerüchte – und landen am Ende schlimmstenfalls bei der Person, die auf keinen Fall davon Wind kriegen sollte. Auf diese Weise wird die Situation garantiert nicht einfacher, Sie gießen eher noch zusätzlich Öl ins Feuer. Auch wenn Sie sicherlich gute Gründe für Ihre Meinung haben – die Weihnachtsfeier ist nicht der richtige Ort dafür. Ich kann Ihnen nur dazu raten, bei Konflikten klugerweise in die direkte Kommunikation zu gehen, anstatt noch mehr Leute mit hineinzuziehen. Vereinbaren Sie also lieber ein Gespräch mit dem besagten Kollegen oder der Kollegin, um das bestehende Problem aus der Welt zu schaffen.

Gesprächsthemen sorgfältig wählen

Je später die Stunde, umso vertrauter die Gespräche? Bei der Weihnachtsfeier sollten Sie besser zweimal überlegen, ob Sie das Thema wirklich ansprechen wollen., wenn sie gerade alle so gemütlich beisammensitzen: Manche Themen sind und bleiben heikel. Kommen politische und religiöse Ansichten auf den Tisch, kann die Stimmung schnell kippen. Hier ist Rücksicht gefragt! Fühlt sich ein Kollege verletzt, kann das noch deutlich längere Auswirkungen auf die Zusammenarbeit haben.

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