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"Es soll einfach weniger werden.", "Ich will nicht mehr so ausgepowert sein.", "Ich will mich wieder freuen können." - das wünschen sich Frauen, die an ihre Belastungsgrenze gelangt sind und Rat bei Sigrid Engelbrecht suchen. Sie zeigt, wie Frauen sich erst einmal Freiraum schaffen, ihre persönliche Energie stärken und die Lebensfreude wieder entdecken können: mit alltagstauglichen Übungen, sofort umsetzbaren Tipps, zahlreichen Denkanstößen und einem Burnout-Selbsttest.
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Seitenzahl: 178
Sigrid Engelbrecht
Das Anti-Burnout-Buch für Frauen
© KREUZ VERLAG
in der Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2011
Alle Rechte vorbehalten
www.kreuz-verlag.de
Umschlaggestaltung: [rincón]2 medien fmbh, Köln
Umschlagmotiv: © Sigrid Olson/ZenShui/Corbis
ISBN (E-Book) 978-3-451-34739-9
ISBN (Buch) 978-3-451-61014-1
Inhalt
Vorwort
Was ist Burnout?
Wie kommt es zu einer chronischen Erschöpfung?
Die Phasen des Burnout-Prozesses
Zwischen Multitasking, Perfektionismus und Depression
Burnout bei Frauen, Burnout bei Männern
Das alltägliche Bermudadreieck: Der Job, der Haushalt, die Kinder
Be perfect! Die Ich-schaffe-alles-Falle
In der Mühle der Gefühle
Wie innere und äußere Ursachen zusammenwirken
Selbsttest: Wie Burnout-gefährdet sind Sie?
Die Anzeichen erkennen
Burnout-Selbsttest
So soll es nicht mehr weitergehen
Sie selbst steuern Ihr (Lebens-)Schiff
Burnout: »Wieso ich?«
Wie stark ist Ihr Veränderungswunsch?
Annehmen, was ist
7 Strategien der Burnout-Prävention
1. Vom Bermuda-Dreieck zum Balance-Dreieck: Setzen Sie Ihre Prioritäten neu
2. Mut zur Lücke
3. Grenzen spüren, Grenzen setzen
4. Noch weniger ist noch mehr: Delegieren und Ballast abwerfen
5. Den Akku aufladen: Sammeln Sie neue Kräfte
6. Sich wieder freuen können: Erkennen Sie Ihre persönlichen Kraftquellen
7. Bauen Sie auf Menschen, die Ihnen guttun
Den eigenen Weg finden und gehen
Praktische Konsequenzen: 3 Fallbeispiele
Ihr persönlicher Veränderungsplan
Literatur und Links
Wegweiser zum Test, zu den Checks und zu den Übungen
Burnout, dieser gefährliche Zustand andauernder Erschöpfung, kann Menschen nahezu jeden Alters und Berufs treffen, insbesondere Menschen in sozialen Berufen gelten als besonders gefährdet. Die Zahlen über die Verbreitung von Burnout schwanken, doch Fachleute sind sich einig darüber, dass Burnout im Begriff ist, zu einem Massenphänomen zu werden.
Allmählich setzt sich auch die Erkenntnis durch, dass Frauen in weitaus größerem Umfang von Burnout betroffen sind als Männer – obgleich die Gründe dafür eigentlich seit Langem auf der Hand liegen. Die Vielfachbelastungen einer berufstätigen Frau, die auch Mutter ist und dazu noch den Haushalt managen und in vielen Fällen auch als Pflegerin der alt gewordenen Eltern oder Schwiegereltern bereitstehen soll, fordern von Körper und Psyche einen hohen Tribut.
Burnout-Betroffene sind vor allem eines: erschöpft. Belastungsgrenzen können nicht Tag für Tag aufs Neue überdehnt werden, ohne dass dies ohne Folgen bleibt. Ist die Betroffene dann selber schuld, sich so zu verausgaben? Oder ist sie das Opfer der realen Lebens- und Arbeitsbedingungen in unserer Gesellschaft, die ihr keine andere Wahl lassen? Dies lässt sich nicht mit einem einfachen Entweder-Oder beantworten. Wichtig ist vielmehr, den Zusammenhang beider Faktoren zu sehen: Person und Umwelt. Menschen sind unterschiedlich belastbar, der eine mehr, der andere weniger. Doch auch eine äußerst widerstandsfähige Frau kann in einer langen Reihe von frustrierenden Ereignissen und andauernder Überforderung in die Erschöpfung getrieben werden. Andererseits gibt es aber auch innere Faktoren – Erwartungen, Überzeugungen, Denk- und Verhaltensmuster – die zusätzlich zu möglichen äußeren Faktoren anfällig für Burnout machen.
Erfahrungen aus meiner Tätigkeit als Trainerin und Coach haben mir gezeigt, dass Frauen mit dem Gedanken, etwas an ihrem Leben zu ändern, sich oft schon hart an ihrer Belastungsgrenze bewegen. Häufig geäußerte Wünsche sind dann: »Es soll einfach weniger werden«, »Ich will nicht mehr ständig so ausgepowert sein« oder auch »Ich will mich wieder freuen können«.
Deshalb konzentriere ich mich im Folgenden genau auf diese drei Aspekte: Freiraum schaffen, die persönliche Energie stärken und die Lebensfreude wiederentdecken. Ich werde zeigen, woran Sie einen beginnenden Burnout erkennen können und was es braucht, um gegenzusteuern. Besonders wichtig dabei ist, die persönlichen Grenzen ohne schlechtes Gewissen akzeptieren und auch verteidigen zu lernen.
Mit praktischen Übungen, Denkanstößen und Tipps erhalten Sie zahlreiche Impulse, wie Sie einem Burnout vorbeugen können. Treffen Sie Ihre Wahl, gehen Sie Ihren Weg: Die Übungen und Verhaltensweisen, die Ihnen jetzt in Ihrer Situation besonders hilfreich erscheinen, das sind »Ihre«! Die anderen stellen Sie vorerst zurück. Ganz gleich, womit Sie beginnen: Sie probieren und trainieren neue, konstruktive Verhaltensweisen. Das ist das, was Sie tun können. Unabhängig davon stellt sich die Frage, was sich an unseren Arbeits- und Lebensbedingungen verbessern müsste, damit Frauen eine echte Vereinbarkeit von Beruf und Familie leben können, ohne sich dabei permanent zu überfordern.
Um viel Nutzen aus diesem Buch zu ziehen, treffen Sie bitte jetzt eine Entscheidung: Entschließen Sie sich, nun tatsächlich mit den ersten Schritten zu beginnen, um einen möglichen Burnout abzuwenden und vorzubeugen. Gehen Sie dann Schritt für Schritt weiter. Und legen Sie sich bitte ein Arbeitsbuch zu, in das Sie begleitend zur Lektüre die Ergebnisse Ihrer Übungen, Ihre Erkenntnisse, Wünsche und Pläne eintragen.
Ich wünsche Ihnen eine gute und hilfreiche Lektüre. Und wenn Sie mich über meine Webseite
http://www.engelbrecht-media.de
Ihre Anregungen oder auch Kritik wissen lassen, bin ich Ihnen dankbar.
Ihre Sigrid Engelbrecht
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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