Das Dinggedicht im fremdsprachigen Literaturunterricht. Eine Untersuchung - Mohamed Chaabani - E-Book

Das Dinggedicht im fremdsprachigen Literaturunterricht. Eine Untersuchung E-Book

Mohamed Chaabani

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: Keine, University of Oran (Fremdsprachen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Untersuchung wendet sich dem Dinggedicht im fremdsprachigen Literaturunterricht zu. Das Anliegen der Arbeit hierbei ist es, die Einstellung der Studenten über das Dinggedicht zu ermitteln. Für diesen Zweck wurde eine Befragung durchgeführt. Diese empirische Untersuchung versteht sich als Überlegung zur Ergänzung der Theorien zum Dinggedicht.

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Abstract

Die vorliegende Untersuchung wendet sich dem Dinggedicht im fremdsprachigen Literaturunterricht zu. Das Anliegen der Arbeit hierbei ist es, die Einstellung der Studenten über das Dinggedicht zu ermitteln. Für diesen Zweck wurde eine Befragung durchgeführt.

Inhaltsverzeichnis

 

Abstract

Inhaltsverzeichnis

Zum Dinggedicht

Der Fragebogen

Charakterisierung der Stichprobe

Konzipierung und Durchführung der Umfrage

Rücklauf und Repräsentativität

Auswertung der Ergebnisse

Literatur

 

Zum Dinggedicht

 

Das Dinggedicht ist als eine lyrische Form angesehen, die im fremdsprachigen Literaturunterricht eingesetzt werden könnte. In diesem Sinne wird dieser lyrischen Form nachfolgend gewidmet. Bei SPÖRL, U. (2006, 179) findet sich die folgende Auffassung über das Dinggedicht:

 

„…Poetische Gestaltung von Gegenständen und ihrer Wahrnehmung. „[1]

 

Das Dinggedicht gilt laut SPÖRL, U. (2006, 179) als Klasse von lyrischen Texten.BeiHOMBERGER, D. (2013, 61)findet sich folgende Definition zumDinggedicht:

 

„Besondere Art von Lyrik, bei der ein Gegenstand (im weitesten Sinne ein Ding, oft ein Gegenstand der bildenden Kunst, oder ein Lebewesen) von einem lyrischen Sprecher distanziert und ohne gefühlhafte Beteiligung dargestellt wird, wie er „wirklich“ ist. Der Begriff Dinggedicht ist allerdings umstritten, da die Beispiele jeweils auch als höchst subjektive Einfühlung in einen Gegenstand ausgelegt werden können.“[2]

 

Beim Dinggedicht handelt es sich laut HOMBERGER, D. (2013, 61) um eine sinnbildhafte Bedeutung für einen Gegenstand.

 

Bekannte Autoren sind laut HOMBERGER, D. (2013, 61):

 

-CF Meyer Der römische Brunnen 1882

 

-RM Rilke Der Panther 1906

 

ZumDinggedichtäußert sich DRÜGH, H., et al. (2012, 335) Folgendes:

 

„Im Blick auf Rilkes (1875-1926) Neue Gedichte (1907) sind vor allem die so genannten Dinggedichte hervorzuheben. Diese sind weder auf ein Ich als lyrische Aussageeinsatz noch als auf vermeintlich objektive Erfassung gegenständlicher Realität bezogen, sondern vielmehr als poetische Wahrnehmungsexperimente zu betrachten. “[3]

 

Im 19. Jh. finden sich laut EHLERS, S. (2011, 247)[4] Mörike und Meyer. Rilke hat eine Sammlung von Gedichten „Neue Gedichte 1907-1908“. Hier erlebt das Dinggedicht seinen Höhepunkt. So EHLERS, S. (2011, 247).

 

Objekte sind EHLERS, S. (2011, 247) laut zum Beispiel:

 

-Gegenstände wie Brunnen und Kunstobjekte

 

-Pflanzen wie Hortensie

 

-Tiere wie Flamingos

 

R. M. Rilke hat 1905 ein Dinggedicht „Der Panther“ verfasst. So EHLERS, S. (2011, 247).

 

Bei EHLERS, S. (2011, 247) finden sich des Weiteren folgende Überlegungen zum Dinggedicht: