Das Herz von St. Pauli schlägt immer noch, Teil 2 - Stephan de Vogel - E-Book

Das Herz von St. Pauli schlägt immer noch, Teil 2 E-Book

Stephan de Vogel

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Beschreibung

Totgeglaubte leben länger ... Was war das für eine Saison? Die Saison 2016/17 wird wohl für alle Fans des FC St. Pauli unvergesslich bleiben. Das schönste an einem Comeback ist ja auch, dass man zurückkommt, obwohl einen keiner mehr auf der Rechnung hatte. (Was uns fehlte, war das Glück. Das ist vorbei, wir sind zurück.) In diesem Buch stehen Gedichte und Geschichten zur Zweitligasaison 2016/17 des FC St. Pauli, die wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle war. Unser Glück ist kaum zu fassen, wir können die Korken knallen lassen. Jetzt wird gefeiert, und das nicht zu knapp, denn St. Pauli steigt nicht ab!

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Seitenzahl: 29

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Inhaltsverzeichnis der Gedichte

(falls jemand nicht so viel Text lesen möchte...)

Das Herz von St. Pauli schlägt immer noch...

(Endlich) 3 Punkte

Frohes neues Pauli-Jahr!

St. Pauli changed my life

Ein Schmähgedicht auf den Fußballgott

St. Pauli is back/Wir sind endlich wieder da

Armer HSV...

Abgestiegen (Armer HSV II)

Nur der Fußball

Frohes neues Pauli-Jahr! (Fortsetzung)

Neues Spiel, neues Glück...

Das Glück

Ein Traum wurde wahr

Viel Spaß beim Lesen!

Vorwort:

Diese Saison war wirklich nichts für schwache Nerven gewesen, obwohl wir den besten Trainer der Welt (Ewald Lienen) hatten.

Nachdem Ewald uns im Dezember 2014, als wir ganz unten waren, übernommen hatte, schaffte er es, den Abstieg noch zu verhindern.

In der Folgesaison wurde alles besser. Einige Fans dachten sogar, man könne ja irgendwann auch mal wieder in die 1. Liga aufsteigen …

Zum Klassenerhalt vor zwei Jahren kam dann auch der Ewald-Lienen-Song mit dem dazu gehörenden Video von Fettes Brot und Niels Frevert heraus: Ewald Lienen es reicht, wenn wir auf Platz 15 stehen … Du bist einfach da, wenn man dich wirklich braucht!!!. Das ist für mich einer der besten Fußballsongs, die es gibt.

Im Folgejahr war der FCSP dann richtig gut, und wurde 4. in der Abschlusstabelle; der Himmel war die Grenze in der nächsten Saison – aber dann …

Die besten Spieler wurden verkauft, aber nicht gleichwertig ersetzt. St. Pauli ist im Vergleich zu anderen Profiklubs ein eher armer Verein. Und wir müssen immer irgendwie den Balanceakt zwischen wirtschaftlichem und sportlichem Erfolg schaffen.

Zwei Spielzeiten nacheinander hatten wir erheblich mehr für Spielerverkäufe eingenommen als wir für neue Spieler ausgegeben hatten. Denn es muss ja auch noch die Fananleihe zurückgezahlt und verzinst werden, und wir haben Verbindlichkeiten aus dem Bau unseres Stadions.

Vielleicht war es ein Fehler, bis zum Ende der Transferperiode keinen echten „Knipser“ mehr geholt zu haben. Unser ehemaliger Sportchef war dagegen, weil er meinte, dass wir das auch so packen könnten.

Aber leider begann im letzten Sommer die Saison sehr unglücklich für uns. Und dann kam alles zusammen: Unvorstellbares Pech, verletzte Spieler, zu wenig Zeit, die Veränderungen im Kader aufzufangen, und den Umbau der Mannschaft erfolgreich zu gestalten und und und … Tore wurden deshalb leider auch nicht so richtig viele geschossen, und so kam es zu jeder Menge Niederlagen, und die Schiedsrichter liebten uns auch nicht mehr so richtig.

Die Hinrunde war teilweise wie ein Alptraum gewesen. Und es war mitunter echt zum Heulen. Was die Presse nicht zu verstehen schien, war, welche Probleme wir wirklich hatten.

Die Forderungen, die an die Mannschaft gestellt wurden, konnten so gar nicht erfüllt werden. Vom Gefühl her war das so, als müsste ein Torwart mit gebrochenen Händen spielen. Das konnte so einfach nix werden!

Ich verlor in der Hinrunde eigentlich nie die Hoffnung, aber es tat so verdammt weh, das alles mitzuerleben.

Im Jahr 2014 habe ich zum ersten Mal ein Buch mit Fußballgedichten veröffentlicht. Normalerweise schreibe ich nur ab und zu mal ein Gedicht. Aber diese Saison hat mich wirklich aus meiner schriftstellerischen Lethargie herauskatapultiert. Die Hinrunde der Saison machte mich teilweise so fertig, dass ich schreiben musste, um nicht völlig durchzudrehen.

Die Saison begann wie ein Alptraum und ist in diesem Sommer wie ein Märchen für den FC St. Pauli zu Ende gegangen.

Nach einer total deprimierenden Auswärtsniederlage, die ich auf Sky gesehen hatte, schrieb ich folgendes Gedicht: