Das Nest - Kenneth Oppel - E-Book

Das Nest E-Book

Kenneth Oppel

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Beschreibung

Steve durchlebt eine schwere Zeit: sein neugeborener Bruder kämpft um sein Leben und fordert damit natürlich alle Aufmerksamkeit seiner Eltern. Währenddessen zeichnet sich vor dem Dachüberhang bedrohlich ein Wespennest ab. Als sich eines Nachts die Wespenkönigin in Steves Träume einschleicht und ihm anbietet, das Baby zu "reparieren", scheinen seine Wünsche erhört zu werden. Doch die Dinge nehmen eine finstere Wendung, als Steve erkennt, was wirklich mit dem Kleinen geschehen soll. "Das Nest"" von Jon Oppel wurde eindringlich illustriert von Jugendliteraturpreis-Gewinner Jon Klassen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Für Julia, Nathaniel und Sophia

Als ich sie zum ersten Mal sah, hielt ich sie für Engel. Was hätten sie auch sonst sein sollen, mit diesen bleichen, durchscheinenden Flügeln, der sonderbaren Musik, die von ihnen ausging, und dem hellen Licht, das sie umgab? Von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass sie auf etwas warteten, dass sie mich beobachteten, mich kannten. Sie erschienen mir im Traum, in der zehnten Nacht nach der Geburt des Babys.

Alles wirkte ein bisschen unscharf. Ich stand in einer wunderschönen Höhle mit schimmernden Wänden wie aus weißem, von außen beleuchtetem Stoff. Die Engel blickten auf mich herab, schwebten über mir in der Luft. Nur einer von ihnen kam näher, grell und strahlend. Ich weiß nicht, warum, aber mir war sofort klar, dass es eine Sie war. Die Helligkeit strömte aus ihr heraus, sie wirkte verschwommen und irgendwie kein bisschen menschlich. Ich erkannte riesige, dunkle Augen und eine Art Mähne aus Licht, und als sie sprach, sah ich nicht, wie sich ihr Mund bewegte. Stattdessen spürte ich ihre Stimme wie einen Windhauch im Gesicht und ich verstand jedes Wort.

»Wir sind wegen des Babys gekommen«, sagte sie. »Wir sind hier, um zu helfen.«

Mit dem Baby stimmte etwas nicht, aber keiner konnte sagen, was es war. Wir nicht, und die Ärzte auch nicht. Nach einer Woche durften Mom und Dad es mit nach Hause nehmen, aber sie mussten fast jeden Tag wegen irgendwelcher Untersuchungen wieder mit ihm ins Krankenhaus. Wenn sie danach zurückkamen, gab es immer ein paar neue Informationen, immer neue Theorien.

Es war kein Virus oder irgendwas, wovon sich das Baby früher oder später erholen würde. So eine Krankheit war das nicht. Vielleicht würde sie nie weggehen. Vielleicht würde der Kleine nie sprechen. Nie laufen. Nie ohne Hilfe essen. Vielleicht würde er nicht mal überleben.

Kurz nach der Geburt des Babys war Dad nach Hause gekommen und hatte mir erklärt, was mit ihm los war. Dass etwas mit seinem Herzen und seinen Augen und seinem Gehirn nicht stimmte und es wahrscheinlich operiert werden musste. Es schien eine ganze Menge nicht zu stimmen mit dem Baby.

Vermutlich waren da noch andere Sachen, die Mom und Dad mir nicht erzählten – und Nicole erzählten sie erst recht nichts. Nicole dachte einfach, dass das Baby alle seine Impfungen auf einmal bekam und alles ganz normal war – dass alle Babys jeden Tag ins Krankenhaus und auch immer mal wieder über Nacht bleiben mussten.

Abends, wenn meine Eltern sich leise unterhielten, schnappte ich manchmal einzelne Wörter und Satzfetzen auf.

»… sehr selten …«

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