Das neue grosse Buch der Homöopathie -  - E-Book

Das neue grosse Buch der Homöopathie E-Book

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Beschreibung

Daten und Erkenntnisse der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft weisen darauf hin, dass eine ausschließlich medikamentöse Krankheitsbehandlung Nebenwirkungen und sogar Folgeschäden hervorrufen. Betroffene wünschen sich daher Heilmethoden, die eine Anwendung von Pharmaka einschränkt und die Gesundung durch körpereigene Selbstheilkräfte unterstützt. Dieses E-Book ist ein fundierter Leitfaden um die Möglichkeiten der Homöopathie richtig zu nutzen. Im Inhalt finden Sie eine Einführung in alle Therapieformen – Chancen und Möglichkeiten einer homöopathischen Selbstbehandlung werden aufgezeigt. Der umfangreiche Behandlungsteil beschreibt die häufigsten Alltagsbeschwerden von A-Z – detailliert beschriebene Anleitungen zeigen, wie auf natürliche Weise selber Genesungserfolge erzielt werden. Erkältungskrankheiten, Beschwerden im Kopfbereich, Magen- und Darmbeschwerden, typische Frauenbeschwerden, Kinder- und Erkältungskrankheiten, Therapien zur Schmerzbehandlung nach Unfällen und Verletzungen werden in diesem Buch besonders hervorgehoben. Alles Wissenswerte über die wichtigsten Arzneien wird detailliert beschrieben. Sämtliche Kapitel, Begriffe und hervorgehobene Stichwörter in diesem E-Book sind miteinander verlinkt. Durch einfaches Anklicken wird dadurch ein direktes Navigieren zwischen den digitalen Inhalten und eine praktischen Umsetzung der Behandlungsanleitungen ermöglicht. Und es macht vor allem Spaß, sich das Thema „Homöopathie“ auf diese Weise zu erschließen.

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NATÜRLICH GESUND

DAS NEUE GROSSE BUCHDERHOMÖOPATHIE

SERGES MEDIEN

© 2019 by Serges Medien Köln und Solingen

Redaktion: Proteus-Team, Dorothea Karol, Oliver Degel,

Wissenschaftliche Beratung: Dr. med. Beate Zita,

Ärztin für Frauenheilkunde und klassische Homöopathie

Bildnachweis: Cover – AdobeStock / Fotolia

Gesamtherstellung: Serges Medien, Köln und Solingen

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2019

Alle Rechte Vorbehalten.

Der gesamte Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt. Die Nutzung durch unbefugte Verbreitung, Vervielfältigung, Verarbeitung oder öffentliche Zugänglichmachung in elektronischer- gedruckter- oder kopierter Form ist ausdrücklich untersagt und kann straf- und/oder zivilrechtlich verfolgt werden.

Ergänzende Hinweise des Verlages:

Alle Ratschläge und Informationen in diesem Buch sind von dem Autor, den Autorinnen, Lektorat und Verlag sorgfältig geprüft worden, einen ärztlichen Rat können und sollen sie jedoch nicht ersetzen, denn jeder Krankheitsfall hat seine Besonderheiten und ganz individuelle Hintergründe. Eine Garantie für den Inhalt und darin enthaltene Ratschläge sowie Hinweise kann nicht übernommen werden. Eine Haftung der Autorinnen, des Verlages, der von ihm beauftragten Fachlektoren und/oder des Handels für etwaige Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

Die Grenzen der Selbstbehandlung:

Wer sich selbst behandeln will - ob homöopathisch oder schulmedizinisch - muss seine Grenzen kennen und akzeptieren. Hinweise in diesem Buch, ob und wann Sie in jedem Fall ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen sollten, sind unbedingt zu beachten. Nehmen Sie diese Hinweise ernst. Auch hinter scheinbar harmlosen Beschwerden können manchmal ernste Erkrankungen stecken. Wenn Sie in solchen Fällen durch Selbstbehandlung den Gang zum Hausarzt ersetzen, verzögern Sie notwendige Behandlungen und schaden sich und Ihrer Gesundheit.

Ein Wort zuvor

Die Menschen, die unsere Praxis aufsuchen, wünschen sich eine Heilmethode, die eine Anwendung von Pharmaka einschränkt oder sie ganz ersetzt. Sie suchen einen Weg, durch die Unterstützung der körpereigenen Selbstheilungskräfte gesund zu werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine ausschließlich medikamentöse Krankheitsbehandlung nicht ohne Nebenwirkungen oder sogar Folgeschäden bleiben kann. Die Erkenntnisse und Zahlen der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft sprechen eine deutliche Sprache: Hochrechnungen zufolge werden jährlich 50.000 bis 100.000 schwere Nebenwirkungen durch Arzneimittel verursacht. Auf der anderen Seite, ohne die Schulmedizin geht es nicht:

Niemand käme auf die Idee, einen entzündeten Blinddarm nur homöopathisch zu behandeln; bei Unfällen und Krankheiten, die chirurgische Eingriffe erfordern, bleibt die Schulmedizin unangefochten. Viele akute und chronische Krankheiten kann die Homöopathie genauso schnell, effektiv und mit einer niedrigeren Rückfallrate heilen, als dies mit dem Einsatz von Antibiotika und Schmerzmitteln möglich wäre.

Die Stärke der Homöopathie liegt in ihrem ganzheitlichen Ansatz. Ziel ist es, nicht nur das erkrankte Organ, sondern den ganzen Menschen zu heilen. Symptome sind Ausdruck einer Krankheit, die sich bei jedem Menschen auf körperlicher und seelischer Ebene verschieden äußert. Symptome sind ein Signal, dass der Körper Schaden genommen hat - sie dürfen also nicht unterdrückt, sondern müssen respektiert werden. Die genaue Erforschung dieser Symptome führt zur Auswahl der richtigen und damit wirksamen homöopathischen Arznei.

Dieses Buch will und kann ärztlichen Rat nicht ersetzen, denn jeder Krankheitsfall hat seine Besonderheiten und ganz persönliche Hintergründe. Aber es verschafft eine erste Orientierung und hilft, den Blick für das Wesentliche bei der Lösung der psychischen und physischen Beschwerden zu schärfen.

Damit kann Ihnen so leicht keiner ein X für ein U vormachen …!

Dr. med Beate Zita Fachärztin für Frauenheilkunde Klassische Homöopathie

INHALTSÜBERSICHT

Cover

Titel

Impressum

Ein Wort zuvor

Was ist Homöopathie?

So benutzen Sie dieses Buch

Behandlungsteil

Erkältungskrankheiten

Beschwerden im Kopfbereich

Magen- und Darm-Beschwerden

Nervosität, Unruhe und Angst

Frauenbeschwerden

Harnwegsbeschwerden

Kinderkrankheiten

Unfälle und Verletzungen

Arzneimittelbilder

Einführung

Die homöopathischen Arzneimittel von A - Z

Haus- und Reise-Apotheke

Weitere Informationen

WAS IST HOMÖOPATHIE?

Die Medizin macht rasante Fortschritte. Regelmäßig zieht sie mit neuen Entwicklungen unsere Aufmerksamkeit auf sich. Potenzpille, Fettkiller, neue Medikamente gegen Herzinfarkt oder bahnbrechend neue Operationstechniken - die Behandlungsmethoden werden immer besser und erfolgreicher. Wirklich? In gleichem Maße, wie sich die Wissenschaft weiterentwickelt, fühlen sich immer mehr Patienten von diesen Entwicklungen überrannt: Angst vor unkalkulierbaren Nebenwirkungen und Unzufriedenheit mit einer unpersönlichen Apparatemedizin veranlassen zunehmend mehr Menschen, sich nach einer sanfteren Alternative umzusehen.

Naturheilkunde steht bei den Deutschen hoch im Kurs! Wohl eine der bekanntesten Therapieformen ist sicherlich die Homöopathie. Ihr Denken, ihre Sichtweise des kranken Menschen und ihre Behandlungsmethoden unterscheiden sich grundsätzlich von denen der sogenannten Schulmedizin.

Die homöopathische Heilmethode

Obwohl die ersten Ansätze der homöopathischen Lehre schon in der Antike geäußert wurden, entstand die Homöopathie erst im 18. Jahrhundert. Ihr Vater ist der deutsche Arzt Samuel Hahnemann. Noch während seines Medizinstudiums entwickelte er eine Kritik an der damals herrschenden Lehrmeinung.

Den entscheidenden Schritt tat Hahnemann jedoch mit seinem inzwischen berühmt gewordenen Chinarinden-Selbstversuch: Zweimal täglich nahm er Chinarinde, das damals übliche Mittel zur Behandlung der Malaria. Was er daraufhin beobachtete, begründet das Wirkprinzip der Homöopathie: Hahnemann, der ja völlig gesund war, litt nach der Einnahme des Malariamittels Chinarinde unter den

Beschwerden genau dieser Krankheit. Anfangs überrascht, erkannte der Mediziner dann die Tragweite seiner Entdeckung. Die damals übliche Medizin warf er damit über den Haufen.

Ähnliches mit Ähnlichem heilen

Ein Beispiel möge diesen Grundsatz verdeutlichen: Jeder weiß aus eigener Erfahrung, dass beim Schneiden einer frischen Küchenzwiebel Auge und Nase tränen bzw. laufen. Das also sind die Beschwerden, die die Küchenzwiebel beim gesunden Menschen hervorruft. Laut den Erkenntnissen der Homöopathie eignet sich die Küchenzwiebel deshalb zur Behandlung von Fließschnupfen, Niesreiz und tränenden Augen.

Doch bevor Hahnemann seine Entdeckung verallgemeinern und homöopathische Medikamente gegen eine Vielzahl von Krankheiten entwickeln konnte, musste er noch eine enorme Fleißarbeit verrichten: Lange studierte er die medizinische Literatur, sammelte und notierte akribisch genau die Wirkungen, die alle möglichen Pflanzen und Substanzen hervorrufen. In unzähligen Versuchen mit kranken und mit gesunden Menschen konnte er schließlich seine Entdeckung verallgemeinern: Ein Mittel heilt die Beschwerden, die es bei einem gesunden Menschen hervorruft. Selbstverständlich löst ein Mittel nicht nur eine einzige Wirkung aus: Der ganze Mensch wird behandelt, der ganze Organismus und die Seele können reagieren. So erklärt sich die nur für ungeübte Augen verwirrende Tatsache, dass ein und dieselbe homöopathische Arznei bei so unterschiedlichen Erkrankungen wie z. B. bei Kopfschmerzen, Akne und Hämorrhoiden erfolgreich angewendet wird.

Krankheit aus homöopathischer Sicht: Gestörte Lebensenergie

Wie grundlegend sich die Homöopathie von der sogenannten Schulmedizin unterscheidet, zeigt bereits das unterschiedliche Verständnis von Krankheit: Hahnemann wendete sich davon ab, Krankheit als eine meist durch Bakterien, Viren oder Kleinstorganismen hervorgerufene Schädigung einzelner Organe zu betrachten. Diese isolierte Betrachtung kritisierte er an der Medizin. Stattdessen machte sich Hahnemann stark für einen Krankheitsbegriff, der den ganzen Menschen als Einheit von Körper, Seele und Geist sieht. Gesundheitsstörungen treten auf, weil das Gleichgewicht der Lebensenergien gestört ist. Die Beschwerden, unter denen der Patient leidet, sind Signale seines Körpers und seiner Psyche. Und genau diese Signale gilt es nun richtig zu lesen und zu verstehen. Je besser und tiefer das Verständnis des homöopathisch behandelnden Arztes - und natürlich auch des Patienten, der sich homöopathisch selbst behandeln will - ist, um so sicherer kann er das jeweils passende Medikament aussuchen.

Eine Kunst: Die Suche nach dem richtigen Mittel

Homöopathische Arzneimittel sind pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs. Etwa 2 000 homöopathische Medikamente werden angeboten. Es gilt, daraus die richtige Auswahl zu treffen. Und hier beginnt die eigentliche Arbeit. Denn nicht nur ein Mittel wirkt z. B. gegen Schnupfen, es stehen gleich mehrere zur Verfügung. Wer jetzt allerdings meint, er könne ganz einfach eines der Schnupfenmittel nehmen, irrt sich. Schnupfen ist nicht gleich Schnupfen. Hier unterscheidet der Homöopath genau. Und der Patient, der sich homöopathisch selbst behandeln will, muss es auch tun.

Ist das Nasensekret dünn und wässrig? Brennt es gar? Klingt die Stimme rau? Wirkt der Husten abgehackt, oder kitzelt er? Ist die Erkrankung begleitet von ständigem Niesen? Wie ist das seelische Befinden des Patienten? Die Antworten auf all diese Fragen entscheiden über das Medikament. Das richtige besitzt ein Arzneimittelbild - das heißt, es löst beim Gesunden genau diese Beschwerden aus -, das möglichst exakt zu den Symptomen passt.

Potenzen - verdünnt und verschüttelt

Jede homöopathische Arznei wird in verschieden „Stärken“ angeboten. Sicherlich ist Ihnen schon aufgefallen, dass hinter dem Namen immer noch Kürzel stehen: z. B. D 6, D 12, C 6, C 12 u.s.w. Homöopathen geben damit die sogenannte Potenz an. Eine Potenz nur als Verdünnung anzusehen, das würde das Wesen homöopathischer Arzneien nicht treffen. Etwas Licht in die Dunkelheit kann sicherlich ein Blick auf die Herstellung eines homöopathischen Arzneimittels bringen.

Nehmen wir das Beispiel Nux vomica (Brechnuss). Aus ihr wird nach festgelegten Vorschriften eine Ausgangslösung, die Urtinktur, gewonnen. Nun werden ein Tropfen dieser Urtinktur und neun Tropfen Alkohol mit zehn kräftigen Schüttelschlägen vermischt: Die Potenz D 1 ist entstanden. Im nächsten Schritt werden ein Tropfen D 1 und neun Tropfen Alkohol wieder mit zehn Schüttelschlägen vermischt: D 2. Dieses Verfahren wird fortgesetzt. Um eine C-Potenz zu gewinnen, geht man folgendermaßen vor: Ein Tropfen Urtinktur und 99 Tropfen Alkohol werden mit 100 Schüttelschlägen vermischt: C 1. Diese Potenz wird weiter potenziert.

Um Globuli zu gewinnen, wird ein Teil der in Pulverform gewonnenen Ausgangssubstanz mit neun Teilen Milchzucker für eine fest vorgegebene Zeit in einem Mörser verrieben. Auch hier wird selbstverständlich weiter potenziert.

Je stärker ein Mittel potenziert wurde, um so weniger enthält es also vom Ausgangsstoff. Bemerkenswert ist jedoch: Je stärker potenziert wurde, um so stärker wirkt das Mittel! Um eine einfache Verdünnung kann es sich also nicht handeln. Die Herstellung - das Verschütteln oder Verreiben - überträgt das „Wesen“ der Ausgangssubstanz auf die Arznei. Mit jedem Potenzierungsschritt gehen Informationen von der Ursubstanz über in die Arznei. Deswegen wird dieser Vorgang auch oft „Dynamisierung“ genannt.

Tropfen oder Globuli?

Für was Sie sich entscheiden, ist im Prinzip egal. Doch bedenken Sie: Tropfen enthalten Alkohol. Für Kinder und Erwachsene, die aus irgendeinem Grund keinen Alkohol zu sich nehmen dürfen oder wollen, eignen sich Globuli sicherlich besser. Globuli sind kleine Kügelchen auf der Basis von Milchzucker. Bei Kleinkindern müssen Sie allerdings einen Trick anwenden: Lösen Sie die angegebene Anzahl Globuli in etwas Wasser, und geben Sie Ihrem Kind diese Lösung.

In diesem Buch werden in der Dosierungsempfehlung ausschließlich Globuli erwähnt. Wenn Sie lieber Tropfen nehmen wollen, sollten Sie wissen: 1 Kügelchen entspricht 1 Tropfen, 5 Globuli also 5 Tropfen. Außerdem gibt es Tabletten: 1 Tablette entspricht 5 Globuli oder 5 Tropfen.

TIPPS ZUR RICHTIGEN EINNAHME

• Nehmen Sie homöopathische Arzneien nicht unmittelbar zum Essen oder direkt vor oder nach einer Mahlzeit ein.

• Nehmen Sie andere, vom Arzt verordnete Medikamente nicht zum gleichen Zeitpunkt.

• Lassen Sie die homöopathischen Mittel langsam auf der Zunge zergehen. So werden sie zum Teil von der Mundschleimhaut aufgenommen und können besser wirken.

• Nehmen Sie homöopathische Arzneien nicht mit einem Metalllöffel ein. Es könnten Wechselreaktionen auftreten, die die Wirkung Ihres Medikamentes verfälschen. Dieses Problem vermelden Sie mit einem Plastik- oder Holzlöffel.

• Verwenden Sie während Ihrer homöopathischen Behandlung keine ätherischen Öle, die gewonnen wurden aus Kampher, Eukalyptus, Menthol oder aus Pfefferminz. Benutzen Sie auch keine mentholhaltigen Zahnpasten. Auch sie können die Arzneiwirkung verfälschen.

SO BENUTZEN SIE DIESES BUCH

Wenn Sie den Behandlungsteil aufschlagen, in dem Ihre Erkrankung bzw. Ihre Beschwerden abgehandelt werden, stellen Sie eines sofort fest: Im Unterschied zu nicht-homöopathischen Gesundheitsratgebern finden Sie in diesem Buch für ein und dasselbe Symptom gleich mehrere Mittel.

Diese Vielzahl spiegelt ein wesentliches Merkmal der Homöopathie wider: Homöopathische Arzneien gehen nicht gegen ein Symptom vor, Beschwerden werden nicht unterdrückt. Die Homöopathie geht vielmehr davon aus, dass jedem Symptom eine irgendwie geartete Störung zugrunde liegt. Und diese Ursache will die Homöopathie beheben. Sie behandelt den ganzen Menschen. Richtig ausgewählt, können homöopathische Arzneien den Organismus wieder in die Lage versetzen, seine Störungen selbst zu regulieren.

Den ganzen Menschen zu behandeln heißt aber auch: Körper und Geist gehören zusammen. Deswegen kann bei der Auswahl des passenden homöopathischen Mittels Ihr seelisches Befinden eine große Rolle spielen.

Fragenkatalog bietet Hilfestellung

Bevor Sie sich an die Auswahl des richtigen Mittels begeben, beantworten Sie die Fragen im Fragenkatalog vor den jeweiligen Beschwerdebildern. Diese kleine Mühe lohnt sich! Die Fragen stoßen Sie auf Gesichtspunkte, die für das Finden des richtigen Mittels entscheidend sind, an die Sie aber wahrscheinlich nicht selbst gedacht hätten. Die Fragen helfen Ihnen bei der Selbstbeobachtung. Sie unterstützen Sie dabei, sich Klarheit über das eigene Befinden zu verschaffen. Wenn Sie jede Frage beantwortet haben, können Sie viel leichter die jeweiligen Beschwerdebilder mit Ihrem Befinden vergleichen.

Alle Beschwerdebilder studieren

Um wirklich Ähnliches mit Ähnlichem heilen zu können, müssen Sie alle aufgeführten Beschwerdebilder zu Ihren Krankheitssymptomen studieren. Das Mittel passt nicht unbedingt, nur weil Sie sich in einem Symptom wiederfinden. Meist finden Sie Ihr Mittel erst durch gründliches Abwägen.

Auffinden des passenden Mittels

Sicherlich trifft im jeweiligen Beschwerdebild nicht jeder Punkt auf Sie zu. Damit stellt sich die Frage: Wann ist ein Mittel ähnlich und für Sie geeignet? Vergleichen Sie die vorgestellten Symptomsammlungen. Beachten Sie dabei auch die Ausführungen zu den Situationen, die Ihre Beschwerden verbessern oder verschlechtern. Der Homöopath nennt sie Modalitäten. Sie sind typisch für die jeweilige Arznei und helfen Ihnen bei der Suche nach dem richtigen Mittel.

Bei welchem Beschwerdebild stellen Sie die größte Ähnlichkeit zu sich und Ihrem Befinden fest? Wo treffen die meisten Punkte auf Sie zu? Dieses Mittel wird zumindest in die engere Auswahl kommen. Bevor Sie jedoch damit Ihre Selbstbehandlung beginnen, sollten Sie sich noch mehr Klarheit verschaffen.

Arzneimittelbilder studieren

Im hinteren Teil dieses Buches sind die einzelnen Arzneien und ihre Wirkungen auf den Menschen für Sie zusammengestellt. Nutzen Sie diese Möglichkeit, die einzelnen Mittel noch besser kennenzulernen und noch genauer mit sich und Ihrem Befinden zu vergleichen. Außerdem finden Sie unter jeder Beschreibung der Beschwerden noch den Hinweis auf andere homöopathische Mittel. Ziehen Sie auch diese in Betracht! Lesen auch deren Arzneimittelbilder, vergleichen Sie genau, und wägen Sie gründlich ab.

Wenn kein Mittel passt

Nicht immer werden Sie sich und Ihr Befinden in einem der Beschwerde- oder Arzneimittelbilder wiederfinden. Der Grund liegt auf der Hand: Etwa 2 000 homöopathische Mittel stehen zur Verfügung. In dieses Buch konnte jedoch nur eine kleine Auswahl aufgenommen werden. Konstruieren Sie sich bitte nicht Ähnlichkeiten zusammen, wo keine sind! Wenn Sie allein kein wirklich passendes Mittel finden, lohnt sich der Besuch bei einem Homöopathen. Mit seiner Hilfe können auch Sie sich homöopathisch behandeln.

Selbstbehandlung mit dem ähnlichsten Mittel

Wenn Sie glauben, Ihr Mittel mit den meisten Ähnlichkeiten gefunden zu haben, beginnen Sie damit Ihre Selbstbehandlung. Beobachten Sie sich und Ihr Befinden jetzt besonders genau! Können Sie eine Wirkung feststellen? Wenn Ihre Beschwerden abnehmen und Sie sich wohler fühlen, haben Sie das richtige Mittel gewählt, und die Behandlung schlägt an.

Dosis langsam verringern

Wenn sich Ihr Befinden verbessert, gibt Ihnen das einen Hinweis darauf, dass Ihr Körper dabei ist, sich selbst zu heilen. Verringern Sie nun langsam Schritt für Schritt die Menge der Arzneimittel. Behalten Sie die einzelne Dosis bei, aber nehmen Sie sie in immer größeren Zeitabständen ein.

Weiterhin selbst beobachten

Auch während Ihrer Selbstbehandlung müssen Sie sich weiter beobachten. Beschwerden können sich nämlich nicht nur in ihrer Stärke verändern. Vielleicht kommen ja andere Symptome hinzu. Das heißt: Im Laufe einer Behandlung kann sich Ihr Beschwerdebild ändern. Dann sollten Sie die Therapie mit einer anderen homöopathischen Arznei fortsetzen. Um sie zu finden, müssen Sie wieder Beschwerde- und Arzneimittelbilder prüfen und mit Ihren Beschwerden vergleichen.

Erstverschlimmerung ein gutes Zeichen

Wenn Sie schon ein wenig Erfahrung mit der Homöopathie gesammelt haben, werden Sie dieses Phänomen kennen: Sie beginnen eine Behandlung, und prompt nehmen Ihre Beschwerden zu. Der Fachmann spricht hier von „Erstverschlimmerung“. Sie zeigt, dass das Mittel richtig gewählt wurde, dass es wirkt und der Organismus reagiert. Sie sollte allerdings nur wenige Stunden anhalten. Bleibt die Verschlimmerung tagelang bestehen, gibt sie einen Hinweis darauf, dass Ihre Behandlung nicht greift. Trotzdem sollten Sie auch bei einer nur wenige Stunden dauernden Erstverschlimmerung Ihre Behandlung erst einmal unterbrechen! Setzen Sie Ihre Therapie erst dann fort, wenn die Beschwerden wieder auf die Ausgangsstärke zurückgegangen sind. Auf ein anderes Mittel sollten Sie jetzt nicht umsteigen.

Wenn keine Wirkung eintritt

Oft müssen Sie jedoch feststellen, dass das von Ihnen gewählte Mittel keine Wirkung zeigt. Die Beschwerden bleiben so, wie Sie waren - offensichtlich haben Sie die falsche Arznei gewählt. Doch keine Sorge, Schaden haben Sie damit nicht angerichtet. Jetzt müssen Sie noch einmal studieren und vergleichen. Wählen Sie das zweitähnlichste Mittel für Ihre Selbstbehandlung aus. Bleibt auch dieses wirkungslos, haben Sie die Grenze der Selbstmedikation erreicht. Ihr Mißerfolg spricht nicht gegen die Homöopathie. Er spricht dagegen, dass Sie weiter alleine an sich herumdoktern. Jetzt brauchen Sie fachkundige Hilfe. Wenden Sie sich an einen erfahrenen Homöopathen! Mit seinen Kenntnissen wird er sicherlich das Mittel finden, das Ihnen hilft.

Homöopathische Arzneien nicht kombinieren

Wenn Sie sich für ein homöopathisches Mittel entschieden haben oder wenn Ihnen Ihr Homöopath eines aufgeschrieben hat, sollten Sie gleichzeitig keine weiteren homöopathischen Mittel nehmen. Zumindest nicht auf eigene Faust. Nur jemand mit einer Ausbildung in Homöopathie ist in der Lage, mögliche Folgemittel zu verordnen. Unterlassen Sie es Im eigenen Interesse, die Beschwerden, die Sie homöopathisch behandeln, noch mit anderen Medikamenten kurieren zu wollen. Das gilt auch für rein pflanzliche Präparate (Phytotherapie). Solche Mittel werden die Wirksamkeit Ihrer homöopathischen Arzneien unterlaufen.

Verschriebene Medikamente nicht einfach absetzen

Bei Medikamenten, die Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat, Hegt der Fall natürlich anders. Zwar besteht die Möglichkeit, dass diese Medikamente die Wirkung der homöopathischen Behandlung schwächen oder gar verhindern. Doch wenn Sie wichtige Medikamente eigenmächtig absetzen, wird der Schaden eventuell größer als der Nutzen-sein. Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrem Homöopathen!

Mit chronischen Leiden zum Homöopathen

Obwohl die Homöopathie gerade bei chronischen Leiden - das sind Krankheiten, die schon länger bestehen - große Erfolge erzielt, werden Sie diese vergeblich in diesem Buch suchen. Der Grund ist einfach: Chronische Krankheiten eignen sich nicht für die Selbstbehandlung. Sie erfordern eine Therapie, die viel tiefer wirkt. Als Laie sind Sie damit überfordert, Eine solche Behandlung, auch Konstitutionsbehandlung genannt, kann nur vom ausgebildeten Homöopathen (Arzt) durchgeführt werden. Übrigens: Die Erfolge sprechen für sich! Wenn bei Ihnen die gleichen Beschwerden immer wieder auftauchen, sollten Sie eine fachkundige Konstitutionsbehandlung in Erwägung ziehen.

Die Grenzen der Selbstmedikation

Ob homöopathisch oder schulmedizinisch - wer sich selbst behandeln will, muss seine Grenzen kennen und akzeptieren. Beachten Sie deshalb immer die Hinweise in diesem Buch, wann Sie zum Arzt gehen müssen! Nehmen Sie diese Informationen ernst! Auch hinter scheinbar harmlosen Beschwerden können manchmal ernste Erkrankungen stecken. Wenn Sie in solchen Fällen selbst an sich herumdoktern, verzögern Sie notwendige Behandlungen und schaden sich und Ihrer Gesundheit.

BEHANDLUNGSTEIL

ERKÄLTUNGSKRANKHEITEN

Schnupfen:

Fließschnupfen

Schnupfen mit tränenden und brennenden Augen

Schnupfen mit häufigem Niesen

Schnupfen mit grünlich-gelblichem Nasensekret

Schnupfen mit verstopfter Nase

Husten:

Krampfartige Hustenanfälle mit Heiserkeit und Nasenbluten

Trockener Husten, der ganz plötzlich auftritt

Krampfartiger Husten bei nass-kaltem Wetter

Harter Reizhusten mit Schmerzen in der Brust

Husten mit großer Empfindlichkeit auf Kälte

Husten mit rauer Stimme

Rasselnder Husten mit Würgen und Erbrechen

Husten mit Heiserkeit und Kitzeln im Hals

Husten mit Schleimabsonderung nur am Tag

Halsschmerzen:

Plötzliche Halsschmerzen

Halsschmerzen mit großem Durst auf Wasser

Halsschmerzen, die bis zu den Ohren ausstrahlen

Halsschmerzen mit reichlich Speichelfluss

Halsschmerzen, die auf der rechten Seite beginnen

Grippaler Infekt:

Grippaler Infekt mit plötzlichem und hohem Fieber

Plötzlicher grippaler Infekt in feucht-kalter Witterung

Grippaler Infekt mit Gliederschmerzen

Grippaler Infekt mit Erschöpfung und Benommenheit

Grippaler Infekt mit dem Gefühl, zerschlagen zu sein

SCHNUPFEN

Erkältungskrankheiten gehen auf das Konto von Viren. Kälte allein ist also nicht die Ursache, die zu Schnupfen, Husten oder Heiserkeit führt. Kälte und Nässe erhöhen jedoch das Erkrankungsrisiko. Sie verringern die Widerstandsfähigkeit der Schleimhäute, der natürlichen Abwehr in Nase und Bronchien.

Erkältungsviren werden über die Atemluft verbreitet: Menschenansammlungen und Kontakt mit vielen anderen Personen in geschlossenen Räumen erhöhen also das Ansteckungsrisiko. Die Krankheitserreger setzen sich auf den Schleimhäuten der oberen Atemwege fest. Mit einer laufenden Nase versucht der Körper, auf den Schleimhäuten festsitzende Erkältungsviren herauszubefördern.

Bevor Sie nun die einzelnen Beschwerdebilder studieren, beantworten Sie bitte die Fragen im folgenden Fragenkatalog. Diese kleine Mühe lohnt sich! Die Fragen können Ihnen nämlich helfen, sich und Ihre momentanen Beschwerden klarer zu erkennen. Nun wird es Ihnen viel leichter fallen, sich selbst in einem Beschwerdebild wiederzufinden und das für Sie passende homöopathische Mittel auszusuchen.

Beantworten Sie zuerst diese Fragen

• Seit wann habe ich meinen Schnupfen?

• Was hat meinen Schnupfen ausgelöst?

• Ist die Nase verstopft oder frei?

• Sondert meine Nase Sekret ab? Wenn ja, wie ist es beschaffen? Dünnflüssig oder zäh?

• Welche Farbe hat mein Nasensekret? Farblos, gelblich oder grünlich?

• Ist das Nasensekret scharf oder mild? Reizt es die Haut oder nicht?

• Tränen meine Augen?

• Wie ist die Tränenflüssigkeit beschaffen? Verklebt sie die Augen, oder tut sie das nicht?

• Ist die Tränenflüssigkeit scharf oder mild? Reizt sie die Haut oder nicht?

• Verspüre ich einen Juckreiz? Muss ich niesen?

• Habe ich Fieber?

• Leide ich zusätzlich zu meinem Schnupfen noch unter anderen Beschwerden - etwa unter Kopfschmerzen?

• Wie reagiert mein Schnupfen auf Wärme, Kälte oder Temperaturwechsel? Wann läuft die Nase stärker?

• In welcher Körperlage verschlechtert bzw. verbessert sich mein Befinden?

• Leide ich sehr unter meinem Schnupfen, oder stecke ich ihn ganz gut weg?

ZUM ARZT

In der Regel ist ein Schnupfen eine harmlose Erkrankung, die Sie allein behandeln können. Gehen Sie jedoch zum Arzt,

• wenn sich die Infektion in Nebenhöhlen und/oder die tieferen Atemwege ausbreitet. Anzeichen dafür sind: Fieber über 39 Grad, Schmerzen im Bereich der Stirn oder unter den Augen, starke Hals- oder Ohrenschmerzen, schmerzhafter Husten.

Bei Fließschnupfen: Allium Cepa

Symptome: Das Nasensekret ist dünnflüssig, klar und brennt. Nasenlöcher und Oberlippe werden gereizt und wund und können schmerzen. Die Augen röten sich und tränen. Doch diese Tränen sind mild und brennen nicht. Wer jemals eine Küchenzwiebel kleingeschnitten hat, kennt dieses Beschwerdebild. Meist tritt dieser Schnupfen bei nass-kaltem Wetter auf. Vor allem dann, wenn die Füße nass geworden sind. Kopfschmerzen sind möglich.

Situationen, die Ihre Beschwerden…

 … verbessern: Die Beschwerden verringern sich bzw. verschwinden, wenn Sie an die frische Luft gehen.

 … verschlechtern: Sobald Sie die warme Wohnung wieder betreten.

Dosierung: Allium Cepa

Nehmen Sie anfangs stündlich je 2 Globuli ein. Sobald die Beschwerden nachlassen, je 2 Globuli in immer größeren Zeitabständen einnehmen.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Allium cepa passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und die Arzneimittelbilder von Euphrasia und Pulsatilla genau durch.

Bei Schnupfen mit tränenden und brennenden Augen: Euphrasia

Symptome: Schnupfen mit viel mildem Nasensekret, allerdings begleitet von einer Augenentzündung. Die Augen röten sich und tränen stark. Da die Tränenflüssigkeit scharf ist, brennen die Augen schmerzhaft. Der Patient leidet außerdem unter ständigem Niesen. In einem späteren Stadium der Erkrankung tritt aus den Augen dickflüssiges Augensekret aus und verklebt die Lider. Die Augen reagieren empfindlich auf Licht. Oft ist dieser Schnupfen begleitet von quälendem Hustenreiz.

Situationen, die Ihre Beschwerden…

… verbessern: Im Liegen lässt der Schnupfen nach, nachts und bei Dunkelheit wird der Husten weniger.

… verschlechtern: Abends und in warmen, geschlossenen Räumen nimmt der Schnupfen zu, die Augen tränen vermehrt bei Kälte, Wind oder bei Helligkeit.

Dosierung: Euphrasia C 6.

Nehmen Sie anfangs stündlich je 2 Globuli ein. Sobald die Beschwerden nachlassen, je 2 Globuli in immer größeren Zeitabständen einnehmen.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Euphrasia passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und die Arzneimittelbilder von Allium cepa und von Pulsatilla genau durch.

Bei Schnupfen mit häufigem Niesen: Nux vomica

Die Erkältungskrankheit Ist aufgetreten als Folge von Auskühlung des Körpers, von Zugluft, trockener Kälte oder nach Überarbeitung. Trocken und verstopft Ist die Nase nachts und sobald Sie ins Freie kommen.

Während des Tages und im warmen Zimmer hingegen läuft die Nase. Alle Absonderungen - etwa das Nasensekret - sind scharf. Ein starker Juckreiz lässt Sie häufig niesen. Alle Sinne reagieren jetzt überempfindlich. Während Ihrer Krankheit befällt Sie eine mürrische Stimmung. Nux vomica eignet sich besonders für Patienten, die sehr leicht frieren, sich oft erkälten und sich deshalb ständig bemühen, den Körper warmzuhalten.

Situationen, die Ihre Beschwerden…

 … verbessern: Kurzer Schlaf, heiße Getränke und Ruhe

 … verschlechtern: Im Freien, aber auch im warmen Zimmer verschlimmert sich Ihr Schnupfen.

Dosierung: Nux vomica D 12.

Nehmen Sie anfangs stündlich je 2 Globuli ein. Sobald die Beschwerden nachlassen, je 2 Globuli in immer größeren Zeitabständen einnehmen.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Nux vomica passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und die Arzneimittelbilder von Bryonia und Sulfur genau durch.

Bei Schnupfen mit grünlichgelblichem Nasensekret: Pulsatnia

Symptome: Ein dickes, gelbes oder gelbgrünes und mildes Nasensekret verstopft die Nase und verhindert, dass der Patient Gerüche wahrnehmen kann. Unterbrochen wird dieser Zustand immer wieder durch Phasen, in denen die Nase kräftig läuft. Dieser Wechsel ist typisch für die Art von Schnupfen, bei dem Pulsatilla wirkt. Auch seelisch macht sich die Erkrankung bemerkbar: Der Patient wirkt vorübergehend leicht weinerlich und manchmal auch unruhig. Oft verhält er sich launisch. Er fröstelt leicht und hat keinen Durst.

Situationen, die Ihre Beschwerden…

 … verbessern: Sich an der frischen Luft aufhalten

 … verschlechtern: Abends wird sich Ihr Befinden verschlimmern.

Dosierung: Pulsatilla C 6.

Nehmen Sie anfangs stündlich je 2 Globuli ein. Sobald die Beschwerden nachlassen, je 2 Globuli in immer größeren Zeitabständen einnehmen.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Pulsatilla passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und die Arzneimittelbilder von Euphrasia und von Allium cepa genau durch.

Bei Schnupfen mit verstopfter Nase: Sambucus

Symptome: Die Nasenschleimhaut sondert nicht krankhaft viel Sekret ab, und die Nase ist verstopft. Trotzdem schnieft der Patient häufig. Da sich die Entzündung auf den Rachen ausbreitet, leidet der Patient nachts an Anfällen von Atemnot. Ein hörbares Pfeifen beim Einatmen begleitet diesen Zustand, der sich mit warmen Halswickeln lindern lässt. Während seiner Erkrankung schwitzt der Patient stark.

Situationen, die Ihre Beschwerden…

 … verbessern: Richten Sie sich auf, und bewegen Sie sich vorsichtig. Das wird Ihre Beschwerden lindern.

 … verschlechtern: Nachts, vor allem wenn die Luft kalt und trocken ist, geht es Ihnen schlechter.

Dosierung: Sambucus C 6.

Nehmen Sie anfangs stündlich je 2 Globuli ein. Sobald die Beschwerden nachlassen, je 2 Globuli in immer größeren Zeitabständen einnehmen.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Sambucus passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und das Arzneimittelbild von Belladonna genau durch.

HUSTEN

Meist tritt Husten im Rahmen einer Erkältungskrankheit auf. Mit dem Husten versucht der Organismus, die Erkältungsviren, die sich auf den Schleimhäuten des Rachens und der Bronchien festgesetzt haben, herauszubefördern. Deswegen gilt: Um diese Reinigungsfunktion nicht zu behindern, sollten Sie Husten mit schleimigem Auswurf nicht unterdrücken. Doch keine Sorge, wenn Sie das richtige homöopathische Mittel wählen, werden Sie diesen Fehler nicht begehen. Nicht jeder Husten wird von Erkältungsviren verursacht: Auch das Einatmen von scharfen Dämpfen - etwa Küchendämpfen, Gasen oder Staub kann die Atemwege reizen und einen Husten auslösen.

Bevor Sie nun die einzelnen Beschwerdebilder studieren, beantworten Sie bitte die Fragen im folgenden Fragenkatalog. Diese kleine Mühe lohnt sich! Die Fragen können Ihnen nämlich helfen, sich und Ihre momentanen Beschwerden klarer zu erkennen. Nun wird es Ihnen viel leichter fallen, sich selbst in einem Beschwerdebild wiederzufinden und das für Sie passende homöopathische Mittel auszusuchen.

Beantworten Sie zuerst diese Fragen

• Seit wann huste ich?

• Was hat meinen Husten ausgelöst?

• Huste ich Schleim ab?

• Huste ich keinen Schleim ab? Ist der Husten also trocken?

• Wie sieht der Schleim aus? Eher fest oder dünnflüssig? Farblos, gelb oder grünlich?

• Spüre ich Schmerzen beim Husten?

• In welchen Situationen huste ich besonders viel? Morgens oder abends? Während des Tages oder in der Nacht?

ZUM ARZT

Gehen Sie zum Arzt,

• wenn Ihr Fieber über 39 Grad steigt und Sie beim Luftholen Schmerzen haben,

• wenn Sie nach einer Woche immer noch husten.

• In welchen Situationen wird mein Husten stärker?

• In welchen Situationen wird mein Husten schwächer?

• Habe ich noch andere Beschwerden? Etwa Übelkeit, Brechreiz, Fieber oder Kopfschmerzen?

• Entdecken Sie irgendetwas Auffälliges an sich und Ihrem Verhalten? Etwa eine besondere Reizbarkeit, übermäßigen Durst?

Bei krampfartigen Hustenanfällen mit Heiserkeit und Nasenbluten: Drosera

Symptome: Sie leiden unter einem krampfartigen, trockenen und quälenden Husten, hervorgerufen durch Trockenheit und eine Reizung des Kehlkopfes bzw. im Inneren des Halses. Eine Verschnaufpause erhalten Sie nicht, denn die heftigen Anfälle folgen sehr schnell aufeinander. Manchmal sind die Anfälle so stark, dass Sie keine Luft mehr bekommen (Erstickungsanfälle) und blau anlaufen. Ihr Husten klingt tief und heiser. Dabei husten Sie viel gelb gefärbten Schleim aus den Bronchien heraus und verlieren möglicherweise Blut aus Nase und Mund. Sie müssen stark würgen, manchmal auch erbrechen. Ihre Stimme wird tief und klingt heiser. Tief im Hals und im Gaumen haben Sie ein raues und kratzendes Gefühl. Sie glauben, in Ihrem Hals würden Krümel stecken und in Ihrem Kehlkopf eine Feder.

Häufig betroffen von diesem Husten, der sich mit Drosera behandeln lässt, sind Menschen, die viel reden müssen und chronisch heiser sind. Mit heiserer, tiefer, tonloser und knackender Stimme bringen sie jedes Wort nur noch unter großer Anstrengung heraus. Beim Sprechen zieht sich der Hals zusammen, so dass beim Reden das Luftholen schwerfällt.

Drosera eignet sich auch zu Behandlung eines Kindes, das zwar während des Tages nicht husten muss. Doch sobald am Abend sein Kopf das Kissen berührt, wird es von einem kitzelnden Husten gequält.

Situationen, die Ihre Beschwerden…

 … verbessern: Frische Luft lindert Ihre Beschwerden.

 … verschlechtern: Nach Mitternacht wird der Husten heftiger. Wenn Sie sich hinlegen oder Ihr Körper im Bett warm wird, nehmen die Beschwerden zu. Auch Trinken und Essen, Sprechen, Singen und Lachen verstärken den Husten.

Dosierung: Drosera C 6.

Nehmen Sie zu Beginn der Behandlung einmal 2 Globuli. Lösen Sie danach 2 weitere Globuli in einem Glas Wasser auf, und trinken Sie diese Mischung schluckweise über den Tag verteilt.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Drosera passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und die Arzneimittelbilder von Bryonia und Kalium carbonicum genau durch

Bei trockenem Husten, der ganz plötzlich auftritt: Aconitum

Symptome: Der Husten, bei dem Aconitum das passende Mittel ist, entwickelt sich bei trockener Kälte. Vor allem, wenn Sie im Winter Nordostwinden oder kaltem Fahrtwind ausgesetzt waren. Typisch ist die auffallend schnelle, manchmal sogar heftige Entwicklung des Hustens, oft sogar in Verbindung mit Fieber. Der Patient leidet unter einem trockenen und rauen Hals. Dieses Gefühl kann so stark werden, dass der Patient kurz vor Mitternacht aus dem Schlaf aufwacht. Schleim wird gar nicht oder nur sehr wenig abgehustet. Häufig ist die Haut heiß und trocken, und Sie fühlen sich unruhig. Während Ihrer Erkrankung fühlen Sie sich voller Angst. Durst haben Sie nicht.

Situationen, die Ihre Beschwerden…

 … verbessern: Im Freien und in Ruhe nehmen die Beschwerden ab.

 … verschlechtern: Der trockene und abgehackt klingende Husten wird bis 24 Uhr immer quälender. Im Liegen und in warmen Räumen verstärken sich die Beschwerden. Meiden Sie Tabakrauch! Er wird Ihren Husten verstärken.

Dosierung: Aconitum C 6.

Nehmen Sie zu Beginn der Behandlung einmal 2 Globuli. Lösen Sie danach 2 weitere Globuli in einem Glas Wasser auf, und trinken Sie diese Mischung schluckweise über den Tag verteilt.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Aconitum passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und die Arzneimittelbilder von Chamomilla, Coffea, Ferrum phosphoricum genau durch.

Bei krampfartigem Husten bei nass-kaltem Wetter: Belladonna

Symptome: Sie leiden unter einem trockenen Husten, der krampfartig auftritt. Das Kratzen im Hals weist Sie darauf hin, dass Sie sich am Beginn einer Halsentzündung befinden. Ihre Schleimhäute sind trocken, und Sie spüren ein deutliches Kitzeln im Hals. Ihr Husten ist „bellend“. Ganz plötzlich und gleich ziemlich heftig sind die Beschwerden aufgetreten. Ihr Hals reagiert empfindlich auf Berührungen und schmerzt. Obwohl Sie Fieber haben und der Körper rot „glüht“, frieren Sie. Sie spüren ein Pulsieren und Brennen, die Schleimhäute in Mund und Hals sind trocken. Trotzdem haben Sie keinen Durst. Sie werden so heiser, dass Sie Ihre Stimme verlieren. Sie fühlen beim Husten Stiche in der Brust, der Kehlkopf ist sehr schmerzhaft. Im Unterschied zu dem Husten, der mit Aconitum behandelt wird, haben Sie sich Ihren Husten bei nass-kaltem Wetter geholt.

Situationen, die Ihre Beschwerden …

 … verbessern: Wenn Sie sich halb aufrecht hinsetzen bzw. halb aufrecht hinlegen, geht es Ihnen besser.

 … verschlechtern: Vor allem beim Sprechen, beim Hinlegen oder nachts wird Ihr Husten stärker. Auch Kälte vergrößert Ihre Beschwerden.

Dosierung: Belladonna C 6.

Nehmen Sie zu Beginn der Behandlung einmal 2 Globuli. Lösen Sie danach 2 weitere Globuli in einem Glas Wasser auf, und trinken Sie diese Mischung schluckweise über den Tag verteilt.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Belladonna passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und das Arzneimittelbild von Calcium carbonicum genau durch.

Bei hartem Reizhusten mit Schmerzen in der Brust: Bryonia

Symptome: Wenn Sie sich bei trockener Kälte erkältet haben und nun unter einem harten, trockenen und quälenden Reizhusten leiden, hilft Ihnen Bryonia. Der Husten setzt langsam ein, aber er wird ständig stärker. Er hindert Sie sogar, tief einzuatmen und zwingt Sie sich aufzurichten. Typisch sind stechende und reißende Schmerzen, die Ihnen kräftig zusetzen.

Häufig kommen noch Kopfschmerzen hinzu. Ihr Mund ist trocken, und Ihnen fällt ein bitterer Geschmack auf. Jetzt haben Sie viel Durst auf kalte Getränke. Doch gerade die lindern Ihre Beschwerden nicht. Wenn Sie den Kopf heben, wird Ihnen schwindelig. Außerdem leiden Sie unter drückenden Kopfschmerzen. Auch Ihre Stimmungslage hat sich verändert: Sie sind leicht reizbar und reagieren schnell mürrisch. Eigentlich wollen Sie bloß Ihre Ruhe.

Situationen, die Ihre Beschwerden…

 … verbessern: Wenn Sie sich Ruhe gönnen und ein kühles Getränk zu sich nehmen, verringern sich Ihre Beschwerden. Festhalten und Drücken des Brustkorbes und des Kopfes verbessert Ihren Husten.

 … verschlechtern: Morgens und nachts nehmen die Beschwerden zu. Ebenso wenn Sie sich bewegen, tief einatmen oder aus der Kälte kommen und einen warmen Raum betreten.

Dosierung: Bryonia C 6.

Nehmen Sie zu Beginn der Behandlung einmal 2 Globuli. Lösen Sie danach 2 weitere Globuli in einem Glas Wasser auf, und trinken Sie diese Mischung schluckweise über den Tag verteilt.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Bryonia passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und die Arzneimittelbilder von Rhus toxicodendron und von Phytolacca genau durch.

Bei Husten mit großer Empfindlichkeit auf Kälte: Hepar sulfuris

Symptome: Eines fällt Ihnen an Ihren Beschwerden besonders auf: Kälte löst sofort einen Hustenreiz aus. Anfangs reagieren Sie z. B. „nur“ auf kalte Getränke oder Luftzug. Doch die Kälteempfindlichkeit nimmt ständig zu. Bald reicht schon der kurze Zug, der entsteht, wenn die Tür zu Ihrem Zimmer geöffnet wird. Ständig haben Sie das Gefühl, Wind würde auf ein Körperteil blasen. Deswegen decken Sie sich auch besonders gut zu. Sobald Sie jedoch eine Hand oder einen Fuß unter der Decke herausstrecken, wird der Husten schlimmer. Dass Sie sich ständig räuspern müssen, weist darauf hin, dass die Schleimhaut Ihres Rachens gereizt ist. Manchmal glauben Sie sogar, Ihnen würde ein Splitter im Hals stecken. In Ihrer Kehle spüren Sie Stiche, die beim Schlucken bis zum Ohr ausstrahlen. Sie werden immer heiserer, bis Sie Ihre Stimme „verloren“ haben. Ihr Husten kann trocken sein. Möglich ist allerdings auch, dass Sie gelben oder grünlichen Schleim aushusten. Dann sondern Sie reichlich Sekret ab. Außerdem schwitzen Sie stark.

Situationen, die Ihre Beschwerden …

 … verbessern: Sobald es regnet und die Luftfeuchtigkeit zunimmt, lindern sich Ihre Beschwerden. Doch auf den erlösenden Regen müssen Sie nicht unbedingt warten. Ihnen helfen nämlich auch Dampfbäder, die Inhalation von heißem Wasserdampf und eine Befeuchtung der Luft in Ihrem Krankenzimmer. Wer keinen elektrischen Luftbefeuchter besitzt, hängt ganz einfach nasse Handtücher über die Heizung. Wenn Sie aufstehen, lassen die Beschwerden nach.

 … verschlechtern: Wenn Ihr Körper - oder auch nur ein einzelnes Körperteil - auskühlt, nimmt Ihr Husten zu. Schon ein kaltes Getränk reicht. Auch im Liegen, beim Sprechen und morgens, wenn Sie wach werden, verstärken sich Ihre Beschwerden. Dann leiden Sie unter einem erstickenden Husten.

Dosierung: Hepar sulfuris C 6.

Nehmen Sie zu Beginn der Behandlung einmal 2 Globuli. Lösen Sie danach 2 weitere Globuli in einem Glas Wasser auf, und trinken Sie diese Mischung schluckweise über den Tag verteilt.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Hepar sulfuris passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und die Arzneimittelbilder von Aconitum, Silicea und Sulfur genau durch.

Bei Husten mit rauer Stimme: Phosphorus

Symptome: Phosphor hilft Ihnen bei einem trockenen Husten, der sich entwickelt, wenn Sie zu lange in der Kälte waren. Die Beschwerden setzen plötzlich ein. Das Husten bereitet Ihnen Schmerzen, vor allem morgens. Sie leiden unter scharfen Stichen in der Brust, ein Gefühl von Beklemmung stellt sich ein. Beim Husten zittert Ihr ganzer Körper. In der Brust entwickeln Sie ein Hitzegefühl. Sie sehen blass und kränklich aus, um die Augen haben Sie blaue Ringe. Die Schleimhäute im Nasen-Rachen-Raum sind trocken. Sie haben viel Durst auf kaltes Wasser. Sie glauben, Ihr Hals würde brennen. Sie sind heiser, vielleicht „verlieren“ Sie aufgrund der Schmerzen sogar Ihre Stimme. Sie fühlen sich erschöpft, sind unruhig und zappelig. Ihnen ist aufgefallen, dass Sie relativ schnell bluten: Z. B. bekommen Sie schnell Nasen- oder Zahnfleischbluten.

Situationen, die Ihre Beschwerden…

 … verbessern: Wenn Sie sich auf die rechte Körperseite legen oder sich aufsetzen, geht es Ihnen besser. In der Dunkelheit und im Schlaf lassen die Beschwerden nach.

 … verschlechtern: Wenn Sie aus der Wärme in die Kälte treten, verstärkt sich Ihr Husten. Ebenso wirken kalte Getränke, Sprechen, Lachen oder die Gegenwart von Fremden. Legen Sie sich nicht auf die linke Körperseite, denn Ihr Befinden wird sich verschlechtern.

Dosierung: Phosphorus C 6.

Nehmen Sie zu Beginn der Behandlung einmal 2 Globuli. Lösen Sie danach 2 weitere Globuli in einem Glas Wasser auf, und trinken Sie diese Mischung schluckweise über den Tag verteilt.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Phosphorus passt, lesen Sie bitte das entsprechende Arzneimittelbild und die Arzneimittelbilder von Calcium carbinicum und Sulfur genau durch.

Bei rasselndem Husten mit Würgen und Erbrechen: Ipecacuanha

Symptome: Ihre Bronchien sind voll Schleim. Doch so sehr Sie sich auch anstrengen, Sie können diesen Schleim nicht abhusten. In der Brust verspüren Sie ein deutliches Rasseln, und Ihr Husten steigert sich, bis Sie würgen und sogar erbrechen müssen. Sie fühlen sich, als würden Sie ersticken. Ihr Husten will gar nicht mehr aufhören: Bei jedem Atemzug müssen Sie husten. Natürlich strengen Sie solche Hustenattacken sehr an: Sie sind erschöpft, Ihr Gesicht wird bleich, und kalter Schweiß tritt Ihnen auf die Stirn. Der vergebliche Versuch, den zähen Schleim aus den Bronchien abzuhusten, kann sogar zu Krämpfen führen. Sie fühlen sich wie eingeschnürt und werden kurzatmig. Außerdem müssen Sie ständig niesen. Erst gegen Ende der Erkrankung treten Heiserkeit und Stimmverlust auf.

Vor allem Kinder und ältere Menschen leiden häufig unter dieser Form des Hustens. Das gilt umso mehr, wenn sie sich schon bei milder Witterung erkälten.

Situationen, die Ihre Beschwerden…

 … verbessern: Kalte Getränke können die Beschwerden etwas lindern.

 … verschlechtern: Bei feuchtem und warmem Wind und beim Hinlegen wird Ihr Husten stärker.

Dosierung: Ipecacuanha C 6.

Nehmen Sie zu Beginn der Behandlung einmal 2 Globuli. Lösen Sie danach 2 weitere Globuli in einem Glas Wasser auf, und trinken Sie diese Mischung schluckweise über den Tag verteilt.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Ipecacuanha passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und die Arzneimittelbilder von Arsenicum album und Chamomilla genau durch.

Bei Husten mit Heiserkeit und Kitzeln im Hals: Causticum

Symptome: Dass Ihre Schleimhäute trocken und gereizt sind, merken Sie an dem typischen Kitzeln im Hals. Ihr Husten klingt hart und lässt Sie glauben, in Ihrer Brust hätten Sie einen wunden und schmerzenden Bereich. Nicht lange, und Sie spüren, wie Sie heiser werden. Sprechen Sie dennoch dauerhaft oder laut weiter, wird ihre Stimme bald gänzlich versagen. Zusätzliche Schmerzen entstehen Ihnen dadurch allerdings nicht. Obwohl sich viel Schleim in den Bronchien festgesetzt hat, gelingt es Ihnen nicht, diesen abzuhusten. Er ist ganz einfach zu zäh. Von diesen Anstrengungen fühlen Sie sich ausgesprochen matt. Beim Husten können Schmerzen in der linken Hüfte auftreten.

Im Brustbereich spüren Sie ein Brennen; Sie haben das Gefühl, als ob Ihre Brust rau und wund wäre. Wenn Sie sprechen, dröhnt Ihnen Ihre eigene Stimme in den Ohren. Nachts sind Sie ruhelos und leiden unter reißenden Gliederschmerzen.

Situationen, die Ihre Beschwerden…

 … verbessern: Kalte Getränke machen Ihren Husten erträglicher. Bei feucht-nassem Wetter geht es Ihnen besser. Deshalb können Sie Ihre Beschwerden auch mit der Inhalation von reinem Wasserdampf lindern.

 … verschlechtern: Kalte Luft, aber auch Bettwärme verstärken Ihren Husten. Immer, wenn Sie sich bücken oder hinlegen, merken Sie, wie Ihre Beschwerden schlimmer werden.

Dosierung: Causticum C 6.

Nehmen Sie zu Beginn der Behandlung einmal 2 Globuli. Lösen Sie danach 2 weitere Globuli in einem Glas Wasser auf, und trinken Sie diese Mischung schluckweise über den Tag verteilt.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Causticum passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und die Arzneimittelbilder von Staphysagria, Sepia und von Gelsenium genau durch.

Bei Husten mit Schleimabsonderung nur am Tag: Arsenicum album

Symptome: Nachts - vor allem um und nach Mitternacht - steigert sich Ihr Husten. Sogar Atemnot kann auftreten. Ihr Husten ist trocken, den festsitzenden Schleim können Sie nicht abhusten. Am Tag ändert sich das jedoch: Der Schleim lockert sich und lässt sich mit dem Husten aus den Bronchien entfernen. Trotzdem fühlen Sie sich immer noch ziemlich schwach und erschöpft, außerdem sind Sie jetzt ausgesprochen reizbar.

Sie leiden unter brennenden Schmerzen. Sie frieren schnell und fühlen sich unruhig und ängstlich. Obwohl Sie unter geradezu unstillbarem Durst leiden, trinken Sie nur in kleinsten Schlucken.

Situationen, die Ihre Beschwerden…

 … verbessern: Löschen Sie Ihren Durst mit warmen Getränken! Sie helfen, den Schleim zu lockern und Ihre Beschwerden zu verbessern. Wärme und Hitze tun Ihnen jetzt besonders gut. Besser fühlen Sie sich auch, wenn Sie beim Liegen Ihren Kopf erhöht betten.

 … verschlechtern: In den Morgen- und Abendstunden und während der Nacht nehmen Ihre Beschwerden zu. Das gleiche beobachten Sie, wenn Sie sich hinlegen oder auf dem Rücken liegen. Auch Kälte macht Ihnen zu schaffen: Kalte Luft, feuchte Kälte, Auskühlung des Körpers oder kalte Getränke verschlimmern Ihren Husten.

Dosierung: Arsenicum album C 6.

Nehmen Sie zu Beginn der Behandlung einmal 2 Globuli. Lösen Sie danach 2 weitere Globuli in einem Glas Wasser auf, und trinken Sie diese Mischung schluckweise über den Tag verteilt.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Arsenicum album passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und die Arzneimittelbilder von Phosphorus und Rhus toxicodendron genau durch.

HALSSCHMERZEN

Halsschmerzen - meist verbunden mit Schluckbeschwerden und einem rauen Hals - weisen darauf hin, dass sich die Schleimhäute Ihres Rachens entzündet haben. In der Regel tritt eine solche Halsentzündung im Rahmen einer Erkältungskrankheit auf: Die Erkältungsviren, durch Mund und Nase eingeatmet, bahnen sich ihren Weg ins Körperinnere, die Bronchien. Dabei besiedeln und entzünden sie die Rachenschleimhaut. Im Prinzip ist eine solche Halsentzündung harmlos. Vorausgesetzt, sie wird gründlich ausgeheilt. Gefährlich kann die Erkrankung jedoch werden, wenn eine echte Mandelentzündung als harmloser Halsschmerz verkannt und deshalb nicht richtig therapiert wird. Eine Mandelentzündung gehört unbedingt in ärztliche Behandlung! Denn wenn sie verschleppt wird, können ernste Folgeschäden Zurückbleiben. Ehe Sie also Ihre Halsschmerzen selbst behandeln, klären Sie diese Frage bitte ab. (Siehe Kasten auf dieser Seite.)

Und nun beginnt Ihre eigentliche Arbeit: Vergleichen Sie Ihr eigenes Beschwerdebild mit den Beschwerdebildern in diesem Kapitel. Schon bald werden Sie Ihr passendes homöopathisches Mittel finden.

Bevor Sie nun die einzelnen Beschwerdebilder studieren, beantworten Sie bitte die Fragen im folgenden Fragenkatalog. Diese kleine Mühe lohnt sich! Die Fragen können Ihnen nämlich helfen, sich und Ihre momentanen Beschwerden klarer zu erkennen. Nun wird es Ihnen viel leichter fallen, sich selbst in einem Beschwerdebild wiederzufinden und das für Sie passende homöopathische Mittel auszusuchen.

Beantworten Sie zuerst diese Fragen

• Wo vermuten Sie die Ursache Ihrer Halsschmerzen?

• Von welcher Art ist der Schmerz? Kratzend oder stechend? Oder anders?

• Wo spüren Sie die Schmerzen? Im ganzen Hals oder nur auf einer Seite?

• Haben Sie Schmerzen beim Schlucken?

• Gibt es etwas, was Ihre Beschwerden lindert? Etwa heiße oder kalte Getränke?

• Wie fühlen Sie sich während Ihrer Erkrankung?

• Strahlen die Schmerzen aus?

ZUM ARZT

Lassen Sie den Grund Ihrer Halsschmerzen vom Arzt abklären,

• wenn Sie gleichzeitig unter hohem Fieber leiden,

• wenn starke Schluckbeschwerden auftreten,

• wenn Ihre Beschwerden länger als drei Tage anhalten,

• wenn Atemnot auftritt; Jetzt müssen Sie sofort zum Arzt oder in die Ambulanz eines Krankenhauses!

Bei plötzlichen Halsschmerzen: Belladonna

Symptome: Ihre Halsschmerzen sind ziemlich plötzlich und vor allem gleich heftig aufgetreten. Die Ursache vermuten Sie darin, dass Sie kürzlich nass geworden und am ganzen Körper ausgekühlt sind oder nass-kalte Zugluft abbekommen haben. In der Regel tritt bei den Menschen, denen Belladonna gegen ihre Halsschmerzen hilft, der Schmerz auf der rechten Seite des Halses auf. Es kann aber auch der ganze Hals betroffen sein. Sie haben das Gefühl, als sei Ihr Hals eingeschnürt. Der Hals ist heiß und trocken.

Beim Schlucken verspüren Sie starke Schmerzen. Doch trotzdem müssen Sie immer wieder schlucken. Durst verspüren Sie kaum. Wenn Sie essen oder trinken, verschlucken Sie sich auffallend oft.

Natürlich ist das sehr unangenehm und auch ziemlich schmerzhaft. Ihr Mund ist trocken, Ihr Gesicht und Rachen sind heiß und glühend rot. Hände und Füße sind hingegen kalt. Belladonna eignet sich besonders im Anfangsstadium einer Halsentzündung.

WICHTIG

Unterscheiden Sie eine Mandelentzündung von einer normalen Halsentzündung!

Bei einer Mandelentzündung treten zu den Halsschmerzen weitere Beschwerden:

• meist höheres Fieber, oft mit Schüttelfrost

• Kreislaufprobleme

• geschwollene Lymphknoten

• starke Schluckbeschwerden

• Atembeschwerden

• Kopf-, Ohren- oder Gliederschmerzen

Situationen, die Ihre Beschwerden…

 … verbessern: Wenn Sie sich halb aufrecht hinsetzen bzw. hinlegen, geht es Ihnen besser.

 … verschlechtern: Auf kalte Getränke reagieren Sie sofort: Ihre Halsschmerzen verstärken sich. Ebenso, wenn Sie Zugluft abbekommen oder berührt werden.

Dosierung: Belladonna D 6.

Nehmen Sie stündlich je 2 Globuli. Sobald die Beschwerden nachlassen, je 2 Globuli in immer größeren Zeitabständen einnehmen.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Belladonna passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und die Arzneimittelbilder von Hepar sulfuris und von Natrium muriaticum genau durch.

Bei Halsschmerzen mit großem Durst auf Wasser: Aconitum

Symptome: Zugezogen haben Sie sich Ihre Halsentzündung bei trockenem, kaltem Wetter. Auch kalter Wind - etwa in einem Fahrzeug oder auf dem Fahrrad - kommt als Auslöser in Frage. Sogar auf die eingeatmete Luft reagieren Sie empfindlich. Die Beschwerden treten sehr plötzlich und heftig auf: Sie spüren stechende Schmerzen im Hals. Meist klettert die Körpertemperatur, so dass Sie Fieber bekommen. Angst und Sorge begleiten die Beschwerden. Dabei fühlen Sie sich unruhig. Typisch für die Art von Halsentzündung, bei der Aconitum das richtige Mittel ist, ist der große Durst. Und zwar ausschließlich auf Wasser.

Situationen, die Ihre Beschwerden…

 … verbessern: Im Freien fühlen Sie sich sichtlich wohler. Gönnen Sie sich etwas Ruhe, und trinken Sie ein kühles Getränk. Beides wird Ihr Befinden verbessern

 … verschlechtern: Nachts - vor allem nach Mitternacht - und in warmen Räumen geht es Ihnen schlechter. Auch kalten, trockenen Wind sollten Sie meiden: Er verschlechtert Ihr Befinden.

Dosierung: Aconitum D 6.

Nehmen Sie stündlich 2 Globuli. Wenn die Beschwerden nachlassen, je 2 Globuli in immer größeren Zeitabständen einnehmen.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Aconitum passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und die Arzneimittelbilder von Chamomilla und von Coffea genau durch.

Bei Halsschmerzen, die bis zu den Ohren ausstrahlen: Phytolacca

Symptome: Wenn Sie den Mund weit öffnen und sich im Spiegel betrachten, können Sie es sehen: Rachen und Mandeln leuchten dunkelrot, die Mandeln sind geschwollen, vor allem auf der rechten Seite. Sie haben das Gefühl, als stecke Ihnen ein Kloß im Hals. Auch die Ränder Ihrer Zunge haben sich rot gefärbt, die Zungenmitte ist mit Schleim belegt. Ständig schlucken Sie Schleim herunter, denn Sie versuchen ununterbrochen, den im Rachen festsitzenden Schleim herauszubefördern. Doch der dicke, zähe, gelb-graue Schleim ist nur schwer zu lösen. Typisch ist, dass beim Schlucken Ihre Halsschmerzen bis zu den Ohren ausstrahlen. Ihre Lymphknoten unter dem Unterkiefer sind angeschwollen, verhärtet und schmerzen. Wenn Sie diesen Bereich vorsichtig abtasten, können Sie das selbst gut spüren. Schmerzen treten außerdem an der Zungenwurzel auf.

Situationen, die Ihre Beschwerden…

 … verbessern: Kalte Getränke, Wärme, trockenes Wetter und Ruhe können Ihre Beschwerden lindern.

 … verschlechtern: Das Wetter spielt eine große Rolle: Ist es draußen feucht und kalt, nehmen Ihre Schmerzen zu. Auch in kalten Zimmern oder nach dem Trinken von kalten oder heißen Getränken verschlechtert sich Ihr Befinden. Das gleiche gilt auch für die Nachtstunden. Sobald Sie sich aufdecken oder bewegen, nehmen Ihre Beschwerden zu.

Dosierung: Phytolacca D 6.

Nehmen Sie stündlich 2 Globuli. Wenn die Beschwerden nachlassen, je 2 Globuli in immer größeren Zeitabständen einnehmen.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Phytolacca passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und die Arzneimittelbilder von Bryonia und Rhus toxicodendron genau durch.

Bei Halsschmerzen mit reichlich Speichelfluss: Mercurius solubilis

Symptome: Typisch für die Halsschmerzen, bei denen Mercurius solubilis helfen kann, ist die große Produktion von Speichel. Er kann flüssig oder auch zäh sein. Sie bilden sogar so viel Speichel, dass er Ihnen nachts während des Schlafes aus dem Mund läuft. Kontrollieren Sie doch einmal Ihr Kopfkissen: Feuchte Flecken geben Ihnen einen deutlichen Hinweis auf die übermäßige Speichelproduktion. Ständig müssen Sie schlucken, obwohl das Ihre Beschwerden verschlimmert.

Ihre Halsschmerzen sind besonders stark während der Nacht und beim Schlucken: Bis zum Ohr strahlen beim Schlucken Stiche aus. Trotzdem verspüren Sie großen Durst und wollen viel trinken. Ihre Kehle schmerzt, ist rau und brennt, als ob heißer Dampf aufsteigen würde. Außerdem reagieren Sie ausgesprochen empfindlich auf Hitze, Kälte und auf Temperaturwechsel: Mal schwitzen Sie, dann ist Ihnen wieder zu kalt.

Weiterhin charakteristisch ist ein ganz spezieller Geschmack im Mund: süßlich und metallisch. Sie haben einen fauligen Mundgeruch. Ihre Zunge ist von einem dicken, gelblichen Belag bedeckt. Auf Ihre Zunge können Sie die Abdrücke Ihrer Zähne erkennen. Sie neigen zur Eiterbildung.

Situationen, die Ihre Beschwerden …

 … verbessern: In den Morgenstunden und bei mäßigen Temperaturen geht es Ihnen besser. Wenn Sie sich Ruhe gönnen, nehmen Ihre Beschwerden ab.

 … verschlechtern: Wärme - vor allem Bettwärme - oder warme Wickel, aber auch kalte Luft und Auskühlen des Körpers lassen Ihre Beschwerden stärker werden. Auch nachts, im warmen Zimmer und im Bett - vor allem, wenn Sie auf der rechten Körperseite liegen - verschlechtert sich Ihr Befinden. Während eines Schweißausbruchs und bei nassem und feuchtem Wetter geht es Ihnen schlechter.

Dosierung: Mercurius solubilis C 6.

Nehmen Sie 2mal täglich je 2 Globuli. Sobald die Beschwerden nachlassen, lösen Sie 2 Globuli in einem Glas Wasser auf, und trinken Sie diese Mischung schluckweise über den Tag verteilt.

Wenn zu Ihrem Befinden das Beschwerdebild von Mercurius solubilis passt, lesen Sie sich vor einer Selbstbehandlung bitte das entsprechende Arzneimittelbild und die Arzneimittelbilder von Phosphor und von Phytolacca genau durch.

Bei Halsschmerzen, die auf der rechten Seite beginnen: Lycopodium

Symptome: Wenn Sie beobachten, dass Ihre Schmerzen den Hals nicht gleichmäßig betreffen, sollten Sie genauer prüfen, ob nicht Lycopodium Ihr homöopathisches Mittel ist. Typisch dafür ist folgendes Beschwerdebild: Die Halsschmerzen treten zuerst auf der rechten Seite auf, befallen dann aber auch die linke. Möglich ist auch, dass gleich beide Seiten schmerzen, doch die rechte Seite wesentlich stärker betroffen ist. Meist können Sie nach ein paar Tagen im Spiegel beobachten, dass Ihre Gaumenmandeln geschwollen und vereitert sind. Beim Schlucken spüren Sie schmerzhafte Stiche. Obwohl Ihr Hals trocken ist, haben Sie keinen Durst.

Essen und Trinken stoßen durch die Nase wieder auf. Ihre Füße sind kalt. Oder nur ein Fuß ist kalt, während der andere heiß ist.

Situationen, die Ihre Beschwerden…

 … verbessern: Warme Getränke können Ihre Beschwerden lindern. Ähnlich wohltuend wirkt Bewegung in frischer Luft.

 … verschlechtern: In warmen Zimmern oder im warmen Bett nehmen Ihre Halsschmerzen zu. Möglich ist auch, dass Sie eine solche Entwicklung am Nachmittag oder am Abend an sich beobachten. Kalte Getränke verschlechtern Ihr Befinden.

Dosierung: Lycopodium D 12.

Nehmen Sie alle 30 Minuten je 2 Globuli. Wenn die Beschwerden nachlassen, 2 Globuli in immer größeren Zeitabständen einnehmen.