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Eine neue Sammlung frecher, fröhlicher, besinnlicher Texte. Hier findet der Suchende den passenden Beitrag für Anlässe aller Art und jede Feiergelegenheit vom Gedicht zum (runden) Geburtstag über Partyspiele und Witze bis zum Rundgesang, Tafel- oder Schunkellied in den Kategorien: Im Alter/ Dialoge, Sketche & Spiele/ Er und Sie/ Geburtstage und andere Feste/ Humorvolles/ Lieder/ Originell schenken.
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Seitenzahl: 119
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Weißt du, worin der Spaß des Lebens liegt?
Sei lustig! – Geht es nicht, so sei vergnügt.
Johann Wolfgang von Goethe
Sprüche
Reime
Texte
Lieder
oder wie man eine Feier richtig würzt!
Diese Veröffentlichung wurde seitens der Herausgeber nach bestem Wissen und Gewissen auf Rechte geprüft. Falls uns trotz umfangreicher Recherchen noch Texte „durchgerutscht“ sind, verpflichtet sich der Herausgeber, rechtmäßige Ansprüche im üblichen Rahmen abzugelten.
ISBN 978-3-89798-290-1eISBN 978-3-89798-405-9
© BuchVerlag für die Frau GmbH, Leipzig 2010
Mit freundlicher Genehmigung der Volkssolidarität Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.
Herausgeber: Volkssolidarität Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.
Gesamtgestaltung und Satz: LEcreativ, Leipzig
Druck und Binden: GCC Grafisches Centrum Cuno, Calbe
Printed in Germany
www.buchverlag-fuer-die-frau.de
Humorvolles
Im Alter
Dialoge, Sketche & Spiele
Er und Sie
Geburtstage und andere Feste
Lieder
Originell schenken
Ein Ehepaar beschließt, dem kalten Winter für eine Woche zu entfliehen und in die Südsee zu reisen. Es ergibt sich aus beruflichen Gründen, dass sie erst einen Tag später fliegen kann. Der Ehemann fliegt wie geplant. Dort angekommen, bezieht er sein Hotelzimmer, holt seinen Laptop heraus und schickt sogleich eine Mail an seine Gattin. Dummerweise lässt er beim Eingeben der E-Mail-Adresse einen Buchstaben aus und so landet die Mail direkt bei einer Witwe, die soeben ihren Mann zu Grabe geleitet hat. Diese blickt gerade in den Computer, um eventuelle Beileidsbekundungen von Freunden und Bekannten zu lesen…
Als ihr Sohn das Zimmer betritt, liegt sie ohnmächtig am Boden. Sein Blick fällt auf den Bildschirm, auf dem zu lesen ist:
Liebste, bin soeben gut angekommen. Habe mich hier bereits eingelebt und sehe, dass alles für deine Ankunft morgen schon vorbereitet ist! Wünsche dir eine gute Reise und erwarte dich.
In Liebe, dein Mann.
PS: Verdammt heiß hier unten!!!
Wir arbeiten am
In diesem Sinne – Frohes Schaffen!
Eine Arbeitslose bewirbt sich als Reinigungskraft bei IBM. Der Personalleiter lässt sie einen Test machen (den Boden reinigen), darauf folgt ein Interview und schließlich teilt er ihr mit: „Sie sind eingestellt. Geben Sie mir Ihre E-Mail-Adresse, dann schicke ich Ihnen die nötigen Unterlagen.“ Die Frau antwortet ihm, dass sie weder einen Computer besitzt noch eine E-Mail-Adresse hat. Der Personalmensch antwortet ihr, dass sie ohne E-Mail-Adresse virtuell nicht existiert und daher nicht angestellt werden kann. Die Frau verlässt verzweifelt das Gebäude mit nur 10 Euro Reisekosten in der Tasche. Sie beschließt in den nächsten Supermarkt zu gehen und 10 Kilo Tomaten zu kaufen. Dann verkauft sie die Tomaten von Tür zu Tür und innerhalb von zwei Stunden verdoppelt sie ihr Kapital. Sie wiederholt die Aktion dreimal und hat am Ende 160 Euro. Sie realisiert, dass sie auf diese Art und Weise ihre Existenz bestreiten kann, also startet sie jeden Morgen und kehrt abends spät zurück. Jeden Tag verdoppelt oder verdreifacht sie ihr Kapital. In kurzer Zeit kauft sie sich einen kleinen Wagen, dann einen Lastwagen und bald verfügt sie über einen kleinen Fuhrpark für ihre Lieferungen. Innerhalb von 5 Jahren besitzt sie eine der größten Lebensmittelketten im Land. Sie beschließt an ihre Zukunft zu denken und einen Finanzplan für sich und ihre Familie erstellen zu lassen. Sie setzt sich mit einem Berater in Verbindung und er erarbeitet einen Vorsorgeplan. Am Ende des Gesprächs fragt der Vertreter sie nach ihrer E-Mail-Adresse, um ihr die entsprechenden Unterlagen schicken zu können. Sie antwortet ihm, dass sie nach wie vor keinen Computer und somit auch keine E-Mail-Adresse habe. „Stellen Sie sich mal vor, was Sie mit einem Computer alles erreicht hätten!“ Die Frau überlegt und sagt: „Ich wäre Putzfrau bei IBM.“
Endlich ist das Autfit für ein Topp-Steiling deutscher Sprachmonotonie Riälitie und nicht mehr Seiensfiktischen. Eine relewante Konnektschen zwischen Englisch, Latein und germanistischen Wrackmenten törnt uns zu affengeilen Heileits auf.
Echte Mekers schprinten durch Duden (was war das gleich?) und Fremdwördsleksikons, um dem unrütmischen Saund der Mutterspiek, äh –sprache endlich Flär und Niwo sammt (mit Doppel-m, sonst denkt man gleich an Samt!) Äktschen und Pauer zu geben.
Prestiesch ist in!
Ganze Brangschen wie Bänker, Rißeikling-Firmen und alles Menetschment jusen dieses Potenzjal.
Die Old-Dschenereschen buhmt eh nicht mehr und die Tienedscher lawieren längst mit neuem Leaut an ihren Kommpjutern.
Pardong, blieb Ihnen gerade Ihr Steek im Halse stecken?
Schnell einen Schluck Dschuhß vor dem Bleckaut!
Bei, bei.. Tek ist iesie!
PS. Sollte sich diese Sprach-„Schönheitskur“ durchsetzen, greife ich wieder zu meinen alten Märchenbüchern!
Aus dem Merkblatt der Deutschen Bundespost zum § 49der „Allgemeinen Dienstanordnung“, 1972.
Der Wertsack ist ein Beutel, der aufgrund seiner besonderen Verwendung im Postbeförderungsdienst nicht Wertbeutel, sondern Wertsack genannt wird, weil sein Inhalt aus mehreren Wertbeuteln besteht, die in den Wertsack nicht verbeutelt, sondern versackt werden.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die zur Bezeichnung des Wertsackes verwendete Wertbeutelfahne auch bei einem Wertsack mit Wertbeutelfahne bezeichnet wird und nicht mit Wertsackfahne, Wertsackbeutelfahne oder Wertbeutelsackfahne.
Sollte es sich bei der Inhaltsfeststellung eines Wertsackes herausstellen, dass ein in einem Wertsack versackter Wertbeutel statt im Wertsack in einem der im Wertsack versackten Wertbeutel hätte versackt werden müssen, so ist die in Frage kommende Versackstelle unverzüglich zu benachrichtigen.
Nach seiner Entleerung wird der Wertsack wieder zu einem Beutel, und er ist auch bei der Beutelzählung nicht als Sack, sondern als Beutel zu zählen. Bei einem im Ladezettel mit einem Vermerk „Wertsack“ eingetragenen Beutel handelt es sich jedoch nicht um einen Wertsack, sondern um einen Wertpaketsack, weil ein Wertsack im Ladezettel nicht als solcher bezeichnet wird, sondern lediglich durch den Vermerk „versackt“ darauf hingewiesen wird, dass es sich beim versackten Wertbeutel um einen Wertsack und nicht um einen ausdrücklich mit „Wertsack“ bezeichneten Wertpaketsack handelt.
1. Wir wissen zwar nicht, was wir wollen – aber das mit ganzer Kraft.
2. Man sagt, es gibt keine Probleme – aber wo wir sind, gibt es immer Probleme.
3. Spare mit jeder Sekunde, jedem Gramm und jedem Pfennig – koste es was es wolle!
4. Wer schon die Übersicht verloren hat, muss wenigstens den Mut zur Entscheidung haben.
5. Initiative ist Disziplinlosigkeit mit positivem Ausgang.
6. Staatliche Aufgaben zu erfüllen heißt – überbieten ohne zu erfüllen.
7. Wo wir sind, geht alles durcheinander – aber wir können nicht überall sein.
8. Wir sind zu allem bereit – aber zu nichts zu gebrauchen.
9. Wo wir sind, ist vorn. – Wenn wir hinten sind, ist hinten vorn.
10. Wer viel arbeitet, macht viele Fehler, wer nicht arbeitet, macht keine Fehler, wer keine Fehler macht, wird befördert und prämiert.
11. Keiner ist unnütz – er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.
12. Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit.
13. Gefährlich ist es, wenn die Dummen fleißig werden.
14. So alt wie wir aussehen, werden wir nie!
15. Wissen ist Macht – Nichtwissen macht nichts.
16. Wir arbeiten Hand in Hand. – Was die eine nicht schafft, lässt die andere liegen.
Die folgenden Durchsagen wurden in verschiedenen Flugzeugen tatsächlich vom Kapitän oder der Crew über Lautsprecher in die Kabine durchgegeben:
„Wir weisen darauf hin, dass es sich um einen Nichtraucherflug handelt, für die Raucher unter Ihnen öffnen wir nachher unsere Terrassen links und rechts und zeigen dort den Film ‚Vom Winde verweht‘“.
„Meine Damen und Herren, in der Geschichte der Luftfahrt ist es noch nie einem Passagier gelungen, vor seinem Flugzeug das Gate zu erreichen. Bleiben Sie deshalb bitte angeschnallt, bis wir unsere endgültige Parkposition erreicht haben. Vielen Dank.“
„Wir wissen nicht, ob wir wegen des Nebels landen können, aber vor uns versucht es gerade eine Lufthansa-Maschine. Wir warten mal das Ergebnis ab…!“
„Sehr geehrte Fluggäste, ich begrüße Sie hier in London Stansted, wo das Wetter kalt, scheußlich und ungemütlich ist, genauso wie mein Ex-Mann.“
„Sollte der Druck in der Kabine sinken, fallen automatisch Sauerstoffmasken aus der Kabinendecke. Hören Sie auf zu schreien, ziehen Sie die Maske zu sich heran und platzieren Sie sie fest auf Mund und Nase. Wenn Sie mit einem kleinen Kind reisen, ziehen Sie erst Ihre eigene Maske auf und helfen anschließend dem Kind. Wenn Sie mit zwei kleinen Kindern reisen, ist jetzt der Zeitpunkt zu entscheiden, welches Sie lieber haben.“
Ein altes Ehepaar aus Fehmarn kommt vom „Knust“ das erste Mal nach Europa (das Festland). Die Reise soll nach Lübeck gehen. Es ist schon eine beschwerliche Fahrt per Fährschiff, Eisenbahn usw., aber endlich haben sie es doch geschafft und sind in Lübeck angekommen. Als sie auf dem Bahnsteig stehen, liest Mutter ein Schild mit der Aufschrift: „Geleise“. Sie sagt erschrocken: „Vadder, treck de Schoh ut, hier mütt man leise gohn.“ Vadder zieht die Schuhe aus, Mutter zieht die Schuhe aus und so kommen sie auf Socken bei Karstadt an.
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