Das Staunen wiederfinden - Mareike W. - E-Book

Das Staunen wiederfinden E-Book

Mareike W.

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Beschreibung

Wann hast du das letzte Mal vor Staunen den Atem angehalten? Wann hast du etwas so Wundervolles gesehen, gehört oder erlebt, dass du dich wie ein Kind gefühlt hast – voller Neugier, Freude und Ehrfurcht? Für die meisten von uns liegt dieser Moment lange zurück. Dabei ist das Staunen eines der kraftvollsten Gefühle, die wir kennen. Es weckt in uns die Verbindung zum Leben selbst, macht uns lebendig und lässt uns die Welt mit neuen Augen sehen. Doch warum haben wir diese Fähigkeit im Alltag verloren? Und wie können wir sie zurückgewinnen? Warum wir das Staunen verlieren Als Kinder staunen wir ständig. Ein Schmetterling, der über eine Blume schwebt, ein Regentropfen, der am Fenster entlangrinnt, oder die Unendlichkeit des Sternenhimmels – alles erscheint uns wie ein kleines Wunder. Doch mit der Zeit tritt das Leben dazwischen. 1. Die Routine des Alltags Die meisten von uns leben in einem durchgetakteten Alltag. Arbeit, Verpflichtungen, Termine – alles folgt einem vorgegebenen Plan. In dieser Routine verlieren wir den Blick für das Besondere, weil wir uns zu sehr darauf konzentrieren, unsere To-Do-Listen abzuarbeiten. Was früher außergewöhnlich war, wird selbstverständlich. und vieles mehr erfährst du in meinem Ratgeber.

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Seitenzahl: 73

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsverzeichnis

1. Die vergessene Kunst des Staunens2

2. Die Routine des Alltags4

3. Das Erwachsenwerden: Vom Wunder zur Erklärung7

4. Technologie und die Reizüberflutung10

5. Achtsamkeit: Den Moment bewusst wahrnehmen12

6. Die Welt mit Kinderaugen sehen15

7. Die Magie der Natur18

8. Kreativität und Staunen21

9. Die Neugier kultivieren24

10. Das Staunen im Gewöhnlichen finden27

11. Das Staunen in Beziehungen30

12. Spiritualität und das große Ganze32

13. Staunen üben: Rituale und Übungen35

14. Die Welt bereisen – oder den eigenen Garten entdecken37

15. Dankbarkeit und Staunen40

16. Das Leben als ein Wunder begreifen43

1. Die vergessene Kunst des Staunens

Wann hast du das letzte Mal vor Staunen den Atem angehalten? Wann hast du etwas so Wundervolles gesehen, gehört oder erlebt, dass du dich wie ein Kind gefühlt hast – voller Neugier, Freude und Ehrfurcht? Für die meisten von uns liegt dieser Moment lange zurück. Dabei ist das Staunen eines der kraftvollsten Gefühle, die wir kennen. Es weckt in uns die Verbindung zum Leben selbst, macht uns lebendig und lässt uns die Welt mit neuen Augen sehen. Doch warum haben wir diese Fähigkeit im Alltag verloren? Und wie können wir sie zurückgewinnen?

Warum wir das Staunen verlieren

Als Kinder staunen wir ständig. Ein Schmetterling, der über eine Blume schwebt, ein Regentropfen, der am Fenster entlangrinnt, oder die Unendlichkeit des Sternenhimmels – alles erscheint uns wie ein kleines Wunder. Doch mit der Zeit tritt das Leben dazwischen.

1. Die Routine des Alltags

Die meisten von uns leben in einem durchgetakteten Alltag. Arbeit, Verpflichtungen, Termine – alles folgt einem vorgegebenen Plan. In dieser Routine verlieren wir den Blick für das Besondere, weil wir uns zu sehr darauf konzentrieren, unsere To-Do-Listen abzuarbeiten. Was früher außergewöhnlich war, wird selbstverständlich.

2. Die Suche nach Erklärungen

Als Kinder fragen wir „Warum?“ und „Wie funktioniert das?“. Als Erwachsene neigen wir dazu, Antworten zu suchen und alles zu analysieren. Doch in der Suche nach Erklärungen verlieren wir oft die Magie. Wenn wir alles erklären können, bleibt kein Platz mehr für das Staunen.

3. Reizüberflutung und Ablenkung

In einer Welt voller Smartphones, Werbung und Social Media werden wir ständig mit Informationen überflutet. Es bleibt kaum Raum, um innezuhalten und wirklich wahrzunehmen, was um uns herum geschieht. Unsere Aufmerksamkeit springt von einem Reiz zum nächsten, ohne in die Tiefe zu gehen.

4. Der Druck, produktiv zu sein

Unsere Gesellschaft legt großen Wert auf Effizienz und Leistung. „Staunen“ wird dabei oft als Zeitverschwendung angesehen. Wir haben das Gefühl, immer etwas „tun“ zu müssen, anstatt einfach nur zu sein und den Moment zu genießen.

Wie du das Staunen zurückgewinnen kannst

Die gute Nachricht ist: Deine Fähigkeit zu staunen ist nicht verloren, sie liegt nur im Verborgenen. Du kannst sie wiederentdecken, wenn du bereit bist, dein Leben mit einem bewussten Blick zu betrachten und kleine Veränderungen vorzunehmen.

1. Lerne, innezuhalten

Staunen entsteht, wenn du dir die Zeit nimmst, wirklich präsent zu sein. Versuche, im Alltag Momente der Stille zu schaffen. Schau dir einen Sonnenaufgang an, beobachte, wie die Blätter im Wind tanzen, oder höre bewusst dem Lachen eines Kindes zu. In der Langsamkeit findest du den Zugang zum Staunen.

2. Betrachte die Welt mit Kinderaugen

Versuche, die Welt wie ein Kind zu sehen – neugierig, ohne Vorurteile und voller Offenheit. Frage dich: „Was ist das Besondere an diesem Moment?“ und lass dich von den kleinen Dingen überraschen.

3. Übe Dankbarkeit

Staunen und Dankbarkeit gehen Hand in Hand. Wenn du beginnst, die kleinen Dinge des Lebens zu schätzen – die Wärme der Sonne, den Geschmack deines Lieblingsessens, die Umarmung eines lieben Menschen – wirst du erkennen, wie viele Wunder dich jeden Tag umgeben.

4. Reduziere Ablenkungen

Nimm dir bewusst Auszeiten von deinem Smartphone, deinen E-Mails und den ständigen Benachrichtigungen. Je weniger abgelenkt du bist, desto leichter kannst du dich auf die Welt um dich herum einlassen und das Staunen neu entdecken.

5. Gib dem Staunen Raum in deinem Leben

Plane gezielt Zeit ein, um Dinge zu tun, die dich inspirieren – sei es ein Spaziergang in der Natur, ein Museumsbesuch oder ein Blick in den Nachthimmel. Solche Erlebnisse öffnen dein Herz und erinnern dich daran, wie schön das Leben sein kann.

Staunen als Lebenshaltung

Das Staunen wiederzufinden, ist mehr als nur ein einzelner Moment der Freude. Es ist eine Haltung, die dein ganzes Leben bereichern kann. Wenn du lernst, die Welt bewusst und mit offenen Augen zu betrachten, wirst du feststellen, dass selbst der Alltag voller kleiner Wunder ist. Ein Vogel, der singt, ein Lächeln, das dir geschenkt wird, oder der Duft von frischem Regen – all das hat das Potenzial, dich zu berühren, wenn du es zulässt.

Das Staunen ist wie ein Muskel: Je öfter du es trainierst, desto leichter wird es dir fallen, die Schönheit des Lebens zu erkennen. Du wirst merken, wie dich diese Haltung glücklicher, zufriedener und lebendiger macht.

Eine Einladung zum Staunen

Dieses Buch ist eine Einladung, das Staunen wieder in dein Leben zu holen. Es zeigt dir, wie du bewusster lebst, den Blick für das Besondere schärfst und die Freude am Leben neu entdeckst. Lass dich darauf ein, die Welt mit anderen Augen zu sehen – nicht wie ein Erwachsener, der alles erklären muss, sondern wie ein Kind, das neugierig ist und sich über das kleinste Wunder freuen kann.

Das Staunen ist nicht verloren. Es wartet nur darauf, von dir wiederentdeckt zu werden. Also, bist du bereit? Lass uns gemeinsam die vergessene Kunst des Staunens wiederbeleben und dein Leben mit einer neuen, lebendigen Energie füllen.

2. Die Routine des Alltags

Kennst du das Gefühl, dass die Tage an dir vorbeiziehen, ohne dass wirklich etwas Besonderes passiert? Du stehst auf, gehst deinen Verpflichtungen nach und legst dich abends wieder ins Bett – nur um am nächsten Tag alles zu wiederholen. Die Routine des Alltags hat dich fest im Griff. Obwohl Gewohnheiten dir Sicherheit und Struktur geben können, haben sie auch eine Schattenseite: Sie lassen dich oft die kleinen Wunder des Lebens übersehen.

Wie die Routine deinen Blick verändert

Wenn du jeden Tag ähnliche Abläufe hast, entsteht ein Gefühl der Vertrautheit. Diese Vertrautheit kann beruhigend sein, aber sie hat auch einen Preis: Du nimmst Dinge nicht mehr bewusst wahr. Was einst neu und aufregend war, wird selbstverständlich.

1. Der Automatismus des Alltags

Gewohnheiten führen dazu, dass du viele Dinge automatisch machst, ohne wirklich darüber nachzudenken. Du nimmst den gleichen Weg zur Arbeit, erledigst deine Aufgaben, führst Gespräche – und bist oft gedanklich ganz woanders. Dieses automatische Funktionieren spart Energie, raubt dir aber auch die Möglichkeit, den Moment bewusst zu erleben.

2. Zeitdruck und To-Do-Listen

Der ständige Druck, etwas zu erledigen, lässt dich im Modus des „Tuns“ bleiben. Du hast immer das Gefühl, dass die Zeit knapp ist und dass noch so viel auf deiner Liste steht. Dieser Zeitdruck lenkt deine Aufmerksamkeit auf das, was erledigt werden muss, anstatt auf das, was um dich herum passiert. Die Schönheit eines Sonnenaufgangs oder das Lachen eines Kindes bleiben dabei oft unbemerkt.

3. Die Illusion von Kontrolle

Routine gibt dir das Gefühl, alles im Griff zu haben. Wenn du jeden Tag ähnliche Dinge tust, fühlst du dich sicher und planst dein Leben um diese Abläufe herum. Doch diese vermeintliche Kontrolle führt dazu, dass du wenig Raum für Überraschungen und spontane Erlebnisse lässt – genau die Momente, in denen das Besondere sichtbar wird.

Warum wir das Besondere übersehen

Unsere Sinne sind darauf ausgelegt, neue und aufregende Reize zu bemerken. Doch in der Routine des Alltags fehlt oft das Neue. Wenn du jeden Tag denselben Weg gehst, dieselben Gespräche führst und dieselben Aufgaben erledigst, gewöhnt sich dein Gehirn daran. Es schaltet auf Autopilot und blendet die Details aus.

Was bleibt, ist ein Gefühl der Eintönigkeit. Du hast das Gefühl, dass „nichts passiert“ – obwohl das Leben voller kleiner Wunder ist, die du einfach nicht mehr wahrnimmst.

Wie du den Blick für das Besondere zurückgewinnst

Die gute Nachricht ist: Du kannst lernen, aus der Routine auszubrechen und das Besondere wieder wahrzunehmen. Es geht nicht darum, dein Leben komplett auf den Kopf zu stellen, sondern bewusster mit deinen Gewohnheiten umzugehen.

1. Innehalten und entschleunigen

Nimm dir regelmäßig Zeit, um innezuhalten und bewusst wahrzunehmen, was um dich herum geschieht. Selbst ein kurzer Moment der Stille kann dir helfen, den Autopiloten auszuschalten und präsent zu sein. Atme tief durch, schließe die Augen und frage dich: „Was passiert gerade um mich herum, das ich vielleicht übersehen habe?“

2. Gewohnheiten hinterfragen

Überlege, welche deiner täglichen Routinen dich unterstützen und welche dich einschränken. Kannst du kleine Veränderungen vornehmen? Zum Beispiel einen anderen Weg zur Arbeit wählen, einen neuen Ort besuchen oder dir bewusst Zeit für Pausen nehmen?

3. Achtsamkeit üben