Das vegane Grillbuch -  - E-Book

Das vegane Grillbuch E-Book

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Beschreibung

Bedenkenlos grillen, bewusst genießen Grillen ist mehr als schlichte Nahrungszubereitung, Grillen ist ein Lebensgefühl. Und auch wenn viele dabei direkt an Bratwürste, Nackenkoteletts, Steaks, Fleischspieße und Chicken Wings denken - es geht auch ohne! In diesem wunderbaren Grillbuch möchten wir Ihnen zeigen, wie vielfältig und lecker Gegrilltes sein kann, das völlig ohne tierische Produkte auskommt. Vegan zu kochen und zu essen liegt voll im Trend. Und dieser macht auch vor den glühenden Kohlen nicht Halt. Selbst die hartgesottensten Fleischliebhaber freuen sich inzwischen über Abwechslung auf dem Grillteller und beißen begeistert in marinierte Maiskolben, Pesto-Tomaten, Gemüsepäckchen mit Tofu, gegrillte Auberginen oder Pizzafladen vom Rost. Ob knackig-saftiges Gemüse, herzhafte Bratlinge und Tofu-Spezialitäten, knusprige Brote und Pizzen oder süß-verführerische Früchte, vieles davon mit passendem Dip oder Sauce, - vom Grill schmeckt alles noch mal so gut! - Grillen ist ein Lebensgefühl - und geht auch vegan: genussvoll, umweltbewusst und abwechslungsreich - Köstliche Rezepte für den Grill ohne Fleisch, Fisch, Milch, Eier & Co.: von knackig-saftigem Gemüse und herzhaften Bratlingen über vielfältige Tofu-Spezialitäten, knusprige Brote und Pizzen bis zu den passenden Dips und Saucen sowie süß-verführerischen Früchten - Eine informative Einleitung erläutert alles Wissenswerte rund ums vegane Grillen - Jedes Rezept mit brillantem Farbfoto und gut verständlicher Schritt-für-Schritt-Anleitung

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Seitenzahl: 77

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DAS

Vegane

GRILLBUCH

Grillen ohne Bratwurst, Steak und Nackenkotelett? Na klar – mit unseren veganen Rezepten für den Rost eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten am Grill-Horizont! Ob Vollblut- oder Teilzeit-Veganer, Vegetarier oder auch hartgesottene Fleischliebhaber, inzwischen freuen sich alle über Abwechslung auf dem Grillteller und beißen begeistert in knackig-saftiges Gemüse, herzhafte Bratlinge und Tofuspieße, knusprige Pizzafladen und Früchte vom Rost.

In diesem wunderbaren Grillbuch zeigen wir Ihnen, wie vielfältig und lecker Gegrilltes sein kann, das völlig ohne tierische Produkte auskommt. Freuen Sie sich auf viele kreative Rezeptideen und probieren Sie Grill-Spargel mit Avocado-Basilikum-Dip, Linsenfrikadellen mit Walnüssen, Kokos-Tofu-Sticks im Sesammantel, Kräuter-Stockbrot mit Grilltomaten oder Vanille-Kirsch-Päckchen.

© Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH

Emil-Hoffmann-Straße 1, D-50996 Köln

Autoren: Annerose Sieck, Bettina Snowdon

Redaktion: Julia Voigtländer

Umschlagmotive: TLC Fotostudio

Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH, Köln

www.naumann-goebel.de

ISBN 978-3-8155-8881-9

Bildnachweis

Fotos

Einleitung: Fotolia.com: S. 7 (© Luftbildfotograf), 11 (© Eskymaks), 13 (© Printemps) alle Rezeptfotos: TLC Fotostudio

Illustrationen

Fotolia.com:

© kusuiuri: S. 5 (Mütze)

© LenLis: S. 55 (Handschuh), 91 (Brett, Flasche)

© olgash_i: alle übrigen Illustrationen

www.freepik.com:

S. 55 (Burger), 91 (Pizza), 113 (Kirsche)

Inhalt

Einleitung

Gemüse vom Rost

Tofu, Bratlinge & Co.

Brot, Pizza & Co.

Früchte & Desserts

EINLEITUNG

Grillen ist mehr als schlichte Nahrungszubereitung. Grillen ist ein Lebensgefühl. Und auch wenn viele dabei direkt an Bratwürste, Nackenkoteletts, Steaks, Fleischspieße und Chicken Wings denken – es geht auch ohne! In diesem wunderbaren Grillbuch möchten wir Ihnen zeigen, wie vielfältig und lecker Gegrilltes sein kann, das völlig ohne tierische Produkte auskommt, also neben Fleisch, Geflügel, Fisch und Meeresfrüchten auch jede Art von Käse und anderen Milchprodukten außen vor lässt.

Vegan zu kochen und zu essen, liegt angesichts von Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Tierschutz und Gesundheitsbewusstsein voll im Trend. Und dieser macht auch vor den glühenden Kohlen nicht Halt. Wer auf Fleisch und Fisch verzichtet, muss nicht zwangsläufig den Grill im Keller stehen lassen. Selbst die hartgesottensten Fleischliebhaber freuen sich inzwischen über Abwechslung auf dem Grillteller und beißen begeistert in marinierte Maiskolben, Pesto-Tomaten, Gemüsepäckchen mit Tofu oder gegrillte Auberginen. Und ein frischer Brotfladen direkt vom Rost oder ein köstliches Dessert mit Holzkohlenaroma sind der Renner!

Nicht ohne Grund wird die Fangemeinde vom fleischlosen Grillen immer größer – denn nicht nur Fleisch und Wurst bekommen auf dem Rost ihr typisches Aroma und die unwiderstehlichen Streifen, die nun einmal zum Grillspaß dazugehören. Ganz zu schweigen von der Kruste, die für den richtigen Biss sorgt. Auch Gemüse, Tofu, Brot und Obst gelingen auf dem Grill einfach ganz besonders gut.

Vegan essen – ob nun konsequent und jeden Tag oder ab und zu -, das heißt ja: Weglassen aller tierischen Produkte. Es gibt also kein Fleisch, keine Wurst, keinen Fisch, keinen Käse, keine Butter, keine Milchprodukte, keine Eier, keinen Honig und keine Gelatine. Das bedeutet auf der anderen Seite, dass Zutaten, die für Nicht-Veganer unter Umständen nicht so wichtig sind, in der veganen Küche eine große Rolle spielen. An dieser Stelle werden wir allerdings nicht ausführlich auf die Zutaten und Besonderheiten der veganen Küche im Allgemeinen eingehen, sondern uns auf das konzentrieren, was für das vegane Grillen relevant ist.

Doch zuerst wollen wir uns dem Grillgerät zuwenden, das ja neben dem Grillgut auch eine wichtige Rolle spielt.

Grill ist nicht gleich Grill

Traditionell: Holzkohlegrill

Bei Romantikern muss es beim Grillen einfach rauchen … Die Röststoffe und würzigen Aromen der glühenden Holzkohle tragen zum besonderen Aroma bei, auf das echte Grillfans nicht verzichten wollen. Bei der Geräteauswahl sollten Sie jedoch auf ein paar Dinge achten: Moderne Geräte sind fast immer mit einem Deckel ausgestattet (Kugelgrill), auf diese Weise können Sie direkt und indirekt grillen. Abtropfende Säfte sollten nicht in die Glut gelangen können und der Grillrost sollte höhenverstellbar sein. Auch beim Holzkohlekauf sollten Sie auf die Qualität achten. Auf der Verpackung sollte das DIN-Zeichen ersichtlich sein. Sorten mit dieser Aufschrift wurden nicht mit künstlichem Klebstoff hergestellt und sind frei von Schadstoffen. In preiswerten Kohlesäcken sind die Stücke häufig unregelmäßig groß, was eine ungleiche Hitzeverteilung zur Folge hat. Bei Briketts gibt es diese Größenunterschiede nicht.

Pragmatisch: Gas- und Elektrogrill

Mit dem Gasgrill lässt sich sehr viel einfacher grillen, weil er nicht lange angeheizt werden muss. Einfach anzünden und los geht`s! Ein weiterer Vorteil: Es entwickelt sich kein Rauch, der zum Beispiel Nachbarn stören könnte. Wer sich einen Gasgrill anschaffen möchte, sollte ebenfalls einiges beachten. Die Temperaturregelung erfolgt über die Gaszufuhr, deswegen ist es wichtig, dass der Grill zwei oder mehrere Brenner besitzt, die unabhängig voneinander regelbar sind. Säfte dürfen auf gar keinen Fall auf einem Brenner landen: Ein Gasgrill sollte über spezielle Stahlbleche verfügen, die das verhindern.

Sofern eine Steckdose in der Nähe ist, ist der Elektrogrill immer bereit, seinen Dienst zu tun. Das praktische Gerät ist schnell aufgebaut und heizt das Essen über Heizstäbe an. Da Elektrogrills weder Grillanzünder noch Kohle benötigen und keine Säfte auf die Heizelemente tropfen können, entwickeln sich auch keinerlei schädliche Dämpfe. Indirekt grillen lässt sich mit diesem Gerät allerdings nicht.

Direktes und indirektes Grillen

Beim direkten Grillen wird das Grillgut in der Regel direkt auf einem Rost für kurze Zeit über der offenen Hitze gegrillt. Es eignet sich für kleinere Stücke, etwa Früchte, Gemüse und Käse, die schnell weich werden. Wer auf eine knusprige Konsistenz und eine schöne braune Kruste nicht verzichten möchte, sollte direkt grillen.

Beim indirekten Grillen dagegen wird das Grillgut langsam und sanft gegart. Die Glut konzentriert sich nur auf eine Seite des Grills, zum indirekten Grillen kommt das Grillgut auf die indirekte Seite des Rosts. Zuvor kann es einige Minuten direkt über die Glut gelegt werden, z. B. damit der natürliche Zucker von Gemüse karamellisiert.

Was kommt auf den Grill?

GEMÜSE VOM GRILL

Auf dem Rost entwickeln nahezu alle Gemüsesorten ein einzigartiges Aroma, schonender garen sie in Alufolie verpackt oder in einer Grillpfanne bzw. Grillschale. Diese werden wiederum mit etwas Öl bestrichen, damit das Gemüse nicht haften bleibt. Damit das Grillgut nicht nur Geschmack, sondern auch Vitamine und Mineralstoffe behält, sollte es nicht zu heiß und nicht zu lange gegrillt werden.

Paprikaschoten

Die Schoten am besten nach dem Waschen halbieren, entkernen, von den Trennhäuten befreien und vierteln oder in mundgerechte Stücke schneiden. Im Ganzen sollten sie nicht auf den Rost, da sie dann schwarz werden. Pinseln Sie das Gemüse mit Öl ein, damit die Feuchtigkeit nicht verloren geht und die Paprika nicht austrocknet. Wenn Sie mögen, können Sie zusätzlich verschiedene Kräuter darüberstreuen oder die Paprika vor dem Grillen in Marinade einlegen.

Tomaten

Es gibt viele Möglichkeiten, Tomaten auf dem Grill zu veredeln. Die einfachste Art: Schneiden Sie nicht allzu reife große Fleischtomaten einfach quer in zwei Hälften und bestreuen Sie die Schneideflächen mit reichlich braunem Zucker. Legen Sie die Tomatenhälften mit der Schnittfläche nach unten für 5 Minuten auf den Grill. Zum Servieren werden die knusprig-braunen Schnittflächen mit Salz, Pfeffer und Kräutern bestreut. Auch gefüllt mit veganem Käse, Couscous, Reis, gehackten Nüssen und/oder klein geschnittenem Gemüse schmecken Tomaten vom Grill herrlich!

Pilze

Pilze sind richtige Allroundtalente. Kleine Champignons passen mit anderen Gemüsesorten auf Spieße, in Alufolie eingewickelt und mit etwas veganer Kräuterbutter oder Pesto getoppt, schmoren sie schonend im eigenen Saft. Mittelgroße Pilze lassen sich sehr gut füllen. Drehen Sie den Strunk heraus, geben Sie die Füllung hinein und legen Sie die Pilze auf den Grill. Die gefüllte Seite kommt natürlich nach oben.

Auberginen und Zucchini

In Scheiben gegrillt, gefüllt oder vor dem Grillen mariniert – Auberginen und Zucchini vom Grillrost sind ganz einfach gemacht. Sparen Sie bei Auberginen nie am Olivenöl, dann werden sie besonders lecker. Zum Einlegen bieten sich eine Marinade aus Salz, Pfeffer, Olivenöl, Knoblauch und Oregano oder eine Mischung aus Sojasauce, Agavendicksaft, Tomatenmark, Senf, Paprikapulver, Knoblauch und geriebenem Ingwer an.

Kartoffeln

Gut eingepackt in Alufolie können Kartoffeln direkt in der schwachen Glut gebacken werden. Das dauert – je nach Größe – 30–60 Minuten. Schneller geht es, wenn die Kartoffeln mit Schale vorgegart werden. In Scheiben geschnitten und mit Öl bestrichen können Kartoffeln auch auf Alufolie gebraten werden. Die Variationsmöglichkeiten sind schier endlos: Kleine Exemplare oder Stücke passen zu anderem Gemüse auf Spieße, auch gefüllt oder mit veganer Kräuterbutter schmecken sie hervorragend. Und mit Tomaten, Zucchini und veganem (Schafs-)Käse bereichern Kartoffelstücke jedes Gemüsepäckchen vom Grill.

Süßkartoffeln

Süßkartoffeln können wie normale Kartoffeln zubereitet werden, werden aber etwas schneller gar. Besonders schmackhaft sind sie, wenn man sie in grobe Stücke schneidet und mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und Rosmarin in Alufolie verpackt grillt.

Zwiebeln

Junge, mit Olivenöl bestrichene Frühlingszwiebeln, kleine Zwiebeln auf Gemüsespießen oder Zwiebelringe, die mit etwas Salz, Pfeffer und Öl in Alufolie garen – Sie werden begeistert sein. Auch gefüllt sind gegrillte Zwiebeln eine Köstlichkeit. Dafür die Zwiebeln schälen, die mittleren Schichten entfernen und z. B. mit einer Mischung aus veganem Frischkäse, klein gehackten Pilzen und gehackten Nüssen füllen. Mit Salz, Pfeffer und Öl beträufeln und in Alufolie garen.

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