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Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Jedes Jahr findet in Frankfurt am letzten Augustwochenende das „Museumsuferfest“ statt. Die Stadt verwandelt sich dann in eine seltsame Mischung aus Kulturmetropole, Musikfestivalgelände und Fressbudenmeile. Man hat also die Wahl. ob man eines der vielen teilnehmenden Museen besichtigen möchte oder doch lieber zu Bier und Bratwurst vor laut dröhnenden Verstärkerboxen hocken bleibt. Ich entschied mich, wie wohl die Mehrzahl der über drei Millionen Besucher, im Jahr 2009 für eine gesunde Mischung aus beiden und stieß dabei auf ein Museum, für welches das Sprichwort „Man soll ein Buch nicht nach seinem Umschlag beurteilen“ zutrifft, wie für kein zweites. Gemeint ist das direkt am Römer gelegene Historische Museum Frankfurt (HMF). Nach meinem Besuch war ich sehr angetan von der Einrichtung, da ich das Gefühl hatte, sie verbinde nationale oder gar globale Themengebiete sehr gut mit regionaler Geschichte. Dieses interessante Konzept, verbunden mit dem großen, über drei Etagen verteilten Ausstellungsplatz traf meinen Geschmack. Alsbald stand ich vor der Frage, wo ich mein Geschichtspraktikum absolvieren möchte. Schnell tendierte ich zum HMF. Bestärkt wurde ich in meinem Entschluss dadurch, dass die Hauptausstellung „Fremde im Visier“ im HMF Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg behandelte. Mein Interesse dabei beruhte einerseits darauf, dass mich der Zweite Weltkrieg als historisches Thema sehr beschäftigt, andererseits besuchte ich im Rahmen meines Studiums ein Seminar über Fotografie, wodurch ich seitdem ein generelles Interesse an diesem Themengebiet habe. Wenngleich ich nicht wissen konnte, ob ich bei einer Anstellung als Praktikant bei dieser Ausstellung oder anderweitig arbeiten würde, entschloss ich mich eine Bewerbung abzuschicken. Zu meinem Glück wurde diese angenommen und so begann ich am 19.07.2010 ein achtwöchiges Praktikum, welches am 10.09.2010 endete. Da ich keine Vorerfahrungen mit der Arbeit in einem Museum, Archiv oder Ähnlichem hatte, entstanden bei mir nicht viele Erwartungen bezüglich der Arbeitsabläufe. Eher hoffte ich, dass ich neue Kenntnisse und Fähigkeiten erlangen, einen realistischen Einblick in die Arbeitswelt eines Museums bekommen und gleichzeitig auch Spaß an der Arbeit haben würde.
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