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»Denn eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, ein einziger Tag auch nicht; ebenso macht auch ein einziger Tag oder eine kurze Zeit niemanden gesegnet oder glücklich.« Aristoteles Dieses Buch gibt Ihnen einen tiefen Einblick in das Zusammenleben einer Familie, während sie mehrere Wochen unter der Britischen Corona Virus Mutation litt. Hier erfahren Sie, wie es den fünf Familienmitgliedern ergangen ist, wie eine Corona Erkrankung verläuft, welche Herausforderungen aufgetreten sind und inwiefern Corona eine tödliche Gefahr darstellt. Daneben erhalten Sie nützliche Tipp und Ratschläge, wie Sie bestmöglich mit Covid-19 Infektionen umgehen und Ihre Familie dafür wappnen, damit Sie und alle Beteiligten bald wieder lachen können. Bleiben Sie stark, auch dieses Übel nimmt ein Ende!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Verlauf
3. Corona Interview mit der Familie
4. Handlungsempfehlungen für Erkrankte
Anonymer
Autor
Der Britische Corona
Alptraum in den eigenen vier
Wänden -
eine Familie auf dem Prüfstand
nach einer wahren Familien Begebenheit aus dem Jahr 2021
Art-Publishing
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www.art-publishing.net
©2021 by ART-Publishing
Eine Ausgabe der Verlagsgruppe:
Art-Publishing
Sonnenblumenweg 2
77656 Offenburg
E-Mail: [email protected]
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf - auch teilweise - nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.
Covergestaltung: Art-Publishing
ISBN 9783985920167
Verlagsnummer 0008
Der Britische Corona
Alptraum in den eigenen vier
Wänden -
eine Familie auf dem Prüfstand
Vorwort
Vor nicht allzu langer Zeit durften meine Familie und ich ein neues gemeinsames Kapitel im Leben eines jeden einzelnen von uns schreiben. Dieses Kapitel und die damit einhergehenden Herausforderungen haben wir uns nicht ausgesucht. Nein, viel mehr wurden wir dafür auserwählt und die ganze Situation wurde uns von außen aufgezwungen. Das Lebenskapitel von dem ich hier spreche, nennt sich Corona. Die Krankheit, die eine weltweite Pandemie ausgelöst hat und seit über eineinhalb Jahren die Weltbevölkerung in Schacht hält. Ein Ende ist bisher leider nicht in Sicht. So hat die britische Corona Virus Mutation meine Familie und mich zu Beginn des Jahres völlig unverhofft heimgesucht und uns über zwei Wochen gesundheitlich aber auch psychisch zugesetzt. Genau diese Geschichte sowie die Zeit danach teile ich hier mit Ihnen in dem vorliegenden Buch. Es geht mittlerweile allen Familienmitgliedern wieder gut, sodass ich entschieden habe Neu Erkrankten oder Menschen in derselben Situation hiermit einen praktischen Leitfaden mit nützlichen Tipps und cleveren Ratschlägen mit an die Hand zu geben, damit Sie die Corona Erkrankung gesund überstehen. In diesem Buch bekommen Sie aufgearbeitetes Wissen und reflektierte Erfahrung aus erster Hand von „Corona-Besiegern“, um Ihre individuelle Situation bestmöglich zu meistern. Glauben Sie mir, es ist besser auf diese Situation gut vorbereitet zu sein als völlig unerwartet in eine derartige Krankheit hineinzugeraten. Sie werden sehen, dass auch meiner Familie und mir eine gezielte Prävention der bevorstehenden Situation durchaus geholfen hätte. Nichtsdestotrotz haben wir diese Phase hinter uns gelassen und leben wieder unser normales Leben. Sie sollten sich keine Sorgen machen, denn mit den hier geteilten Hinweisen werden Sie das Kapitel Corona schnell und vor allem gesund hinter sich lassen. So wie wir es auch getan haben.
Neben den hier genannten Handlungsempfehlungen, sollten Sie natürlich staatliche und nationale Ratschläge nicht außer Acht lassen. Diese sind wissenschaftlich gesichert und auf dem aktuellen Stand. Besuchen Sie dafür die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter: www.bzga.de
Anonymer Autor
»Denn eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, ein einziger Tag auch nicht; ebenso macht auch ein einziger Tag oder eine kurze Zeit niemanden gesegnet oder glücklich.«
Aristoteles
Aristoteles wusste vor über 2000 Jahren, dass ein glückliches und zufriedenes Leben nicht über einen einzigen oder wenige Tage definiert wird und dieser Grundsatz gilt damals wie heute. Denn die Grundzüge des Lebens und seine Mechanismen haben sich seitdem nicht grundlegend verändert. Zum Glück gilt diese Aussage auch vollkommen andersherum, denn auch ein schlechter Tag oder eine negative Zeit machen noch kein unglückliches und negatives Leben. Seien Sie sich sicher, Corona wird nur ein kurzes Kapitel in Ihrem langen und gesunden Leben sein. Glauben Sie nicht eine Sekunde daran, dass es anders sein könnte. Mit diesen Aussagen und insbesondere dem vorliegenden Buch möchte ich den Menschen, die kürzlich an dem Corona Virus erkrankt sind und hier Hilfe suchen, Hoffnung machen und ihnen zeigen, dass die bevorstehende Zeit schwierig aber durchaus zu meistern sein wird, denn auch meine Familie und ich haben dieses Übel namens Corona gesund hinter uns gelassen. Ich möchte damit nicht andeuten, dass unsere Corona Erfahrungen stellvertretend für jede individuelle Familiensituation oder Corona Erkrankung stehen können, aber sie wird doch vielen gleichkommen. Daher möchte ich hier meine Erfahrungen rund um unsere Corona Erkrankung teilen, um Ihnen den Krankheitsverlauf mit nützlichen Tipps und Ratschlägen zu erleichtern. Wir sind keine Experten für dieses Thema, das soll definitiv an dieser Stelle erwähnt sein. Aber dafür haben wir unsere Krankheitserlebnisse reflektiert und aufgearbeitet, damit sie von Nutzen für weitere Erkrankte sind. Derartige Erfahrungen sind genau in solchen Ausnahmesituationen mehr wert als die Aussagen einer Person mit einem vermeintlich hohen sozialen Ansehen aber komplett ohne eigene Erfahrungen mit der Thematik. Im Gegensatz zu sogenannten Corona Experten, die regelmäßig im TV auftreten, können wir unmittelbar aus einem eigenen Erfahrungsschatz schöpfen, den wir uns unfreiwillig aneignen durften. Sei es darum! Unsere fünf köpfige Familie ist heute wieder genesen und auch von den psychischen Belastungen haben wir uns schon lange wieder erholt. Sie erwarten in diesem Buch familienbezogene Erfahrungen sowie der gesamte Krankheitsprozess von Tag eins bis vierzehn. Stellenweise werden hier bereits Handlungsempfehlungen für Ihre Corona-Situation Erkrankung geteilt, die Sie sich keinesfalls entgehen lassen sollten. Denn hier wird Ihnen aus dem praktischen Geschehen heraus erklärt, warum das so wichtig ist. Für eine schlüssige Darstellung ist das unabdingbar. Aber keine Sorge, falls Sie erst mal keine Zeit zum Lesen des gesamten Buchs haben, finden Sie in Kapitel vier alle Tipps kurz und bündig zusammengefasst. Nach dem Corona Prozess der Familie folgt ein emotionales Interview mit allen Familienangehörigen, um Ihnen neben den praktischen Aspekten einer Corona Erkrankung ebenfalls einen den emotionalen Zugang näher zu bringen, weil dieser Ihnen im Laufe Ihrer Erkrankung mit Sicherheit ebenfalls begegnen wird. Wappnen Sie sich bereits jetzt bestmöglich, um nichts dem Zufall zu überlassen.
Wir und insbesondere Ich, als Autor dieses Buches, hoffen inständig Ihnen durch Ihre schwierige Zeit mit Ratschlägen und unseren Erfahrungen helfen zu können und senden Gute-Besserungs-Wünsche an alle Erkrankten. Bleiben Sie stark und lassen Sie sich nicht unterkriegen, denn bald wird wieder die Sonne für Sie scheinen!
Schon früh am Morgen wache ich auf. Es ist der 18.02.2021 und damit feiere ich heute meinen 26. Geburtstag. Der gesamte Tag ist schon verplant und ich habe eine genaue Vorstellung davon, was an dem heutigen Tag passieren wird. Ich habe mir extra frei genommen, um diesen Tag im Kreise der Familie bestmöglich zu genießen. Auf der Agenda für den heutigen Tag stehen ein großes Frühstück, ein ausgiebiger Spaziergang, in der Schnee geküssten Natur und ein Festmahl am Abend. Ich stehe auf und strecke mich voller Vorfreude meinem Tag entgegen. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß, ist, dass heute eine andere Episode im Leben meiner Familie beginnen wird. Die mindestens genauso besonders wie mein Geburtstag ist. Ich bewege mich ins Badezimmer und mache mich für den Tag fertig. Wenig später begebe ich mich die Treppe hinunter, wo ich meinen Bruder, meinen Vater und meine Schwester bereits vermute und kaum die herzlichen Geburtstagswünsche erwarten kann. Doch leider fallen diese viel verhaltener aus, als das ich mir es ausgemalt habe. Denn mein Vater liegt kränkelnd auf der Couch im Wohnzimmer. Außer einem trockenem „Alles Gute“ und „Bleib bloß weg von mir“ bekomme ich nichts von ihm zu hören. Kühl und distanziert, das habe ich nun gar nicht erwartet. Naja das nennt man wohl eine kalte Dusche zu Beginn eines Geburtstages. Aber ich möchte nicht egoistisch sein, denn dieser Mann ist ansonsten tatsächlich nie krank - und wenn ich hier nie schreibe, dann meine ich das auch genauso. Deswegen kann ich davon ausgehen, dass er ernsthaft krank ist bzw. wird, denn soweit ich mich mein gesamtes Leben zurückerinnere, war mein Vater maximal zwei bis drei Tage krank. Nicht am Stück, sondern insgesamt. Das heißt, wir sprechen hier von einem kern gesunden Mann, in seinen 40igern, der mehrmals die Woche Sport treibt, weder trinkt noch raucht oder ansonsten irgendwelche Vorerkrankungen hat und regelmäßig Zeit an der frischen Luft in der Natur verbringt. Zusammengefasst haben wir hier einen Mann in der Blüte seines Lebens. Nur um an dieser Stelle eine detaillierte Vorstellung von ihm zu vermitteln. Mein Vater erzählt, wie schlimm die zurückliegend Nacht für ihn gewesen ist und das nach einem gewöhnlichen Tag, an dem er normal zur Arbeit gegangen und auch anderen üblichen Dingen nachgegangen ist, ohne jegliche bemerkbaren Einschränkungen oder Handicaps. Nach wenigen Stunden Nachtruhe reist ihn eine intensive Kältewelle, die seinen Körper heimsucht, aus dem Schlaf. Abwechselnd dazu wird er mit körpereigenen Hitzewellen konfrontiert. Er merkt, dass etwas nicht in Ordnung ist, weil bisherige selten auftretende Krankheiten ihn nicht derartig herausgefordert haben. Die weitere Nacht bleibt er wach, da aufgrund der Vorgänge in seinem Körper, an geregelten Schlaf nicht mehr zu denken ist.
Immerhin fallen die Geburtstagswünsche meiner Geschwister liebevoller und herzlicher aus. Kleine Geschenke gibt es zu meiner Überraschung auch. Darüber freue ich mich sehr, trotz der ungewohnten Situation und dem angehenden Kranken auf der Wohnzimmercouch. Geburtstagstimmung kommt nicht auf, weil mein Vater bereits vermutet, dass es diesmal eine schwere Krankheit sein könnte. Seine ersten Symptome sind erhöhtes Fieber, Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit und eine allgemeine Kraftlosigkeit. Er vermutet bereits eine Erkrankung an Covid-19. Eine Horrorvorstellung, an die niemand denken möchte. Über seine Vermutung lachen wir drei anderen. Unser Vater an Corona erkrankt, das kann nicht sein. Diese Krankheit, die seit über eineinhalb Jahren komplett an unserem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis vorbeigezogen ist, soll jetzt meinen Vater erwischt haben. Ja, ja. Wer’s glaubt, wird selig. Es muss zum Verständnis unserer Reaktion erwähnt werden, dass mein Vater eine Person ist, die angstgetriebene mediale Berichterstattung für Wahr nimmt und diese dann auf seine eigene Situation überträgt. Zumindest ist das meine Wahrnehmung. Deswegen haben wir seine Anfangsvermutung auch auf die leichte Schulter genommen und diesem Gedanken keinerlei Beachtung mehr geschenkt. Trotzdem halten wir an diesem Tag sicherheitshalber einen gebührenden Abstand von mindestens einem Meter zu meinem Vater. Ich halte sogar einen noch größeren Abstand zu ihm. Wenn ich doch mal in seiner Nähe bin, halte ich sogar die Luft an, um bloß nicht die gleiche Luft wie er zu atmen. Ich weiß, dass klingt schwachsinnig und dumm, vor allem nachdem wir uns über seine Corona-Vermutung lächerlich gemacht haben, aber aus welchen Gründen auch immer habe ich mich so verhalten. Im Gegensatz dazu nimmt mein Bruder die Situation entspannter und hält sich vermehrt in seiner Nähe auf. Er unterhält sich mit ihm, bringt ihm nette Kleinigkeiten, wie zum Beispiel Tee und Zwieback und achtet darauf, dass das Zimmer regelmäßig gelüftet wird. Einfach ein toller Sohn, der sich vorbildlich und liebevoll um den Vater kümmert, damit dessen Genesungsprozess angetrieben wird.
Bevor hier Fragen aufkommen, warum der Großteil der Familie an einem Donnerstagmorgen zu Hause ist und falsche Vermutungen aufgestellt werden, möchte ich hier kurz Licht ins Dunkeln bringen. Ich bin in selbständig tätig und kann mir daher meine Arbeitszeiten flexibel einteilen. Mein Vater arbeitet im Drei-Schicht Betrieb und an diesem Donnerstag hatte er frei, weil auf mehrere Arbeitsschichten zwei Tage Freizeit folgen. Meine Schwester ist Studentin und hatte am Vortag ihre letzte Semesterprüfung vor Beginn der Semesterferien und mein Bruder arbeitet aktuell aus dem Home-Office aus. Der Gesamtheit halber soll meine Mutter an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Meine Mutter arbeitet als Bürofachangestellte in einem mittelständischen Familienbetrieb und ist deswegen morgens nicht zu Hause.
Als meine Mutter gegen 14 Uhr von der Arbeit kommt, gibt es für mich die herzlichsten Geburtstags Glückwünsche des Tages und zur Feier des Tages gibt es standardgemäß Kaffee und Kuchen, den wir mit allen (ausgenommen meinem Vater)am Essenstisch verzehren. Mein Vater bekommt natürlich auch ein Stück vom Kuchen, muss diesen aber im Wohnzimmer essen. Bei uns sind der Essenstisch und das Wohnzimmer im selben Großraum und daher konnten wir uns alle gemeinsam nett unterhalten über die Geschehnisse des Tages. Als nächstes steht nun der geplante Familienspaziergang auf der Tagesplanung. Das Wetter an diesem Tag ist wirklich hervorragend. Sonnenschein bei Temperaturen knapp über 0° Celsius und eine von Pulverschnee umrandete Natur. Das macht zumindest mir unheimlich viel Lust auf einen Spaziergang. Dieser muss aber leider Brach fallen, da der Gesundheitszustand meines Vaters zunehmend schlechter wird. Meine Mutter und ich verabreden den Spaziergang am Folgetag nachzuholen. In Anbetracht dessen kontaktierten wir seinen Hausarzt und dieser will sich meinen Vater in der Praxis näher anschauen. Da mein Vater zu schwach und erschöpft ist, um selber zu fahren, entschließt sich meine Mutter dazu ihn zum Arzt zu bringen. Selbst ihm Auto treffen sie Sicherungsvorkehrungen, sodass mein Vater auf der Rückbank mit Mundschutz Platz nehmen muss, während meine Mutter vorne auf der Fahrerseite sitzt. Ein Bild, das ich nicht so schnell vergessen werde, weil es für unsere Familie und unser Fahrverhalten sehr außergewöhnlich war. Zu diesem Zeitpunkt entschließe ich mich den Nachmittag alleine in meinem Zimmer zu verbringen, genauso wie meine Schwester und mein Bruder. Mit den Sicherungsvorkehrungen nimmt es der Hausarzt meines Vaters nicht so genau, denn dieser begrüßt ihn locker und freundschaftlich mit einem angebotenen Händedruck ohne jegliche Schutzkleidung oder dergleichen, obwohl die Symptome meines Vaters dem Arzt telefonisch mitgeteilt wurden. Offensichtlich kein Grund für einen so erfahrenen Arzt sich einen Mundschutz anzuziehen. Erst nach erneuter Erläuterung der Symptome realisiert der Arzt den Ernst der Lage und erbarmt sich dazu Schutzkleidung überzuziehen. Es ist ja nicht so, dass dieser Herr Doktor Tag täglich etliche Patienten zu behandeln hat und diese im hohen Maße von ihm abhängig sind, sodass er auf sein eigenes Wohlergehen achten sollte.