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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Epoche der Kreuzzüge stellt eines der faszinierendsten und medial präsentesten Kapitel des Mittelalters dar. Die Darstellungen, z.B. in Sachbüchern und Dokumentationen, legen dabei ihren Fokus hauptsächlich auf die Sicht der Kreuzfahrer. Doch wie nahmen die „heidnischen Besatzer“, die muslimischen Herrscher und Bewohner ehemals christlicher Territorien in der Levante, die Invasion durch die bewaffneten Pilger wahr? Ihre Perspektive, obgleich schon seit dem vorletzten Jahrhundert in der Wissenschaft beachtet, dringt erst seit kurzer Zeit vermehrt in die Gesamtdarstellungen der Kreuzzüge sowie in das allgemeine Bewusstsein vor und soll im Rahmen dieser Arbeit anhand einiger Quellenbeispiele, bestehend aus Chroniken, Gedichten, Erinnerungen und einem juristischen Werk, dargelegt werden. Weitgehend unbeachtet bleiben dagegen nach wie vor die Konflikte, die nicht inter-, sondern intra-religiös ausgetragen wurden; den Hintergründen und konkreten Auswirkungen dieser internen Machtkämpfe unter den Muslimen widmen sich die folgenden Seiten unter Zuhilfenahme der muslimischen Quellen. Aufgrund seines Charakters als der erste und mit Abstand erfolg- und folgenreichste seiner Art soll der Erste Kreuzzug den Rahmen für die Auseinandersetzung mit obigen Fragestellungenstellen.
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