Der erste und zweite Klemensbrief -  - E-Book

Der erste und zweite Klemensbrief E-Book

0,0
5,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Klemens war ein Jünger des Petrus und später Bischof von Rom. Clemens Alexandrinus bezeichnet ihn als Apostel. Hieronymus hingegen sagt, er sei ein apostolischer Mann gewesen, und Rufinus, dass er fast ein Apostel war. Eusebius nennt dieses Werk "den wunderbaren Brief des heiligen Klemens" und behauptet, er sei öffentlich in den Versammlungen der Urkirche gelesen worden. Er ist in einer der alten Sammlungen der kanonischen Schrift enthalten. Seine Echtheit ist viel in Frage gestellt worden, besonders von Photius, dem Patriarchen von Konstantinopel im neunten Jahrhundert, der einwendet, dass Klemens von Welten jenseits des Ozeans spricht, dass er die Göttlichkeit Christi nicht entsprechend würdigt, und dass er, um die Möglichkeit einer zukünftigen Auferstehung zu beweisen, die fabelhafte Geschichte von der Wiederbelebung des Phönix aus seiner eigenen Asche anführt. Auf den letzteren Einwand antwortet Erzbischof Wake, dass sich eine Vielzahl der antiken Väter desselben Beispiels zum Beweis derselben Aussage bedient haben. .Erzbischof Wake ist der Übersetzer des zweiten Briefes, von dem er sagt, dass er unter den Urvätern nicht so großes Ansehen genießt wie der erste. Dennoch verteidigt er ihn, und als Antwort auf diejenigen, die gegen den ersten Brief des Klemens einwenden, dass dieser die Dreifaltigkeit nicht gebührend ehre, verweist der Erzbischof auf diesen Brief, der einen Beweis für den festen Glauben des Verfassers in diesem Punkt enthält.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 87

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



 

 

 

Der erste und zweite Klemensbrief

 

DIE VERLORENEN BÜCHER DER BIBEL

 

 

 

 

 

 

 

Der erste und zweite Klemensbrief

Jazzybee Verlag Jürgen Beck

86450 Altenmünster, Loschberg 9

Deutschland

 

ISBN: 9783849659646

 

www.jazzybee-verlag.de

[email protected]

 

 

INHALT:

EINFÜHRUNG IN "DIE VERLORENEN BÜCHER DER BIBEL.". 1

ERSTER BRIEF DES KLEMENS AN DIE KORINTHER.. 2

KAPITEL I.3

KAPITEL II.6

KAPITEL III.7

KAPITEL IV.10

KAPITEL V.12

KAPITEL VI.14

KAPITEL VII.16

KAPITEL VIII.18

KAPITEL IX.22

KAPITEL X.24

KAPITEL XI.26

KAPITEL XII.28

KAPITEL XIII.30

KAPITEL XIV.31

KAPITEL XV.33

KAPITEL XVI.34

KAPITEL XVII.35

KAPITEL XVIII.39

KAPITEL XIX.41

KAPITEL XX.44

KAPITEL XXI.48

KAPITEL XXII.50

KAPITEL XXIII.54

KAPITEL XXIV.56

ZWEITER BRIEF DES KLEMENS AN DIE KORINTHER.. 57

KAPITEL I.57

KAPITEL II.59

KAPITEL III.61

KAPITEL IV.64

KAPITEL V - EIN FRAGMENT.66

 

 

EINFÜHRUNG IN "DIE VERLORENEN BÜCHER DER BIBEL."

 

In dieser Serie, einer der umfassendsten Sammlungen apokrypher und pseudepigraphischer Literatur, die je veröffentlicht wurde, finden sich die Kindheitsevangelien, der Brief Jesu an Abgar V., das Nikodemus-Evangelium, die Apostelgeschichte von Paulus und Thekla, die Briefe des Klemens und des Barnabas, der Hirte des Hermas und viele weitere alte Bücher, die immer noch in hohen Ehren stehen, aber letztlich nicht in die Bibel aufgenommen wurden.

Möge der Leser selbst über die Authentizität der einzelnen Werke entscheiden.

Der Herausgeber.

 

Erster Brief des Klemens an die Korinther

 

Klemens war ein Jünger des Petrus und später Bischof von Rom. Clemens Alexandrinus bezeichnet ihn als Apostel. Hieronymus hingegen sagt, er sei ein apostolischer Mann gewesen, und Rufinus, dass er fast ein Apostel war. Eusebius nennt dieses Werk "den wunderbaren Brief des heiligen Klemens" und behauptet, er sei öffentlich in den Versammlungen der Urkirche gelesen worden. Er ist in einer der alten Sammlungen der kanonischen Schrift enthalten. Seine Echtheit ist viel in Frage gestellt worden, besonders von Photius, dem Patriarchen von Konstantinopel im neunten Jahrhundert, der einwendet, dass Klemens von Welten jenseits des Ozeans spricht, dass er die Göttlichkeit Christi nicht entsprechend würdigt, und dass er, um die Möglichkeit einer zukünftigen Auferstehung zu beweisen, die fabelhafte Geschichte von der Wiederbelebung des Phönix aus seiner eigenen Asche anführt. Auf den letzteren Einwand antwortet Erzbischof Wake, dass sich eine Vielzahl der antiken Väter desselben Beispiels zum Beweis derselben Aussage bedient habe. Gleichzeitig; fragt er, falls der heilige Klemens wirklich geglaubt habe, dass es einen solchen Vogel gegeben hat, und dass dieser aus der Asche seines Körpers wieder auferstanden sei, ob der größere Schaden sei, einem solchen Wunder Glauben zu schenken, oder entsprechend davon Gebrauch zu machen. Das vorliegende ist die Übersetzung des Erzbischofs aus der altgriechischen Abschrift des Briefes, die sich am Ende der berühmten alexandrinischen MS. der Septuaginta und des Neuen Testaments befindet, die von Kyrill, dem Patriarchen von Alexandria, König Karl dem Ersten geschenkt wurde und sich heute im Britischen Museum befindet. Der Erzbischof hält es im Vorwort zu seiner Übersetzung für einen großen Segen, dass diese "Epistel" endlich so glücklich für die Vermehrung und Bestätigung sowohl unseres Glaubens als auch unserer Nächstenliebe gefunden wurde. Der vorliegende Text beruht auf der Übersetzung der altgriechischen Abschrift des Briefes durch den Erzbischof, die sich am Ende der berühmten alexandrinischen Abschrift der Septuaginta und des Neuen Testaments befindet, die Kyrill, der Patriarch von Alexandria, König Karl dem Ersten geschenkt hat und die sich heute im Britischen Museum befindet.

 

 

KAPITEL I.

 

Er lobt sie für ihre vorzügliche Ordnung und Frömmigkeit in Christus, bevor ihre Spaltung stattfand.

 

1 Die Kirche Gottes in Rom 1 an die Kirche Gottes in Korinth, 2 den Auserwählten, 3 die geheiligt sind nach dem Willen Gottes durch Jesus Christus, unsern Herrn: Gnade und Friede von dem allmächtigen Gott durch Jesus Christus sei euch vielfach gewährt. 4

2 Brüder, die 5 plötzlichen und unerwarteten Gefahren und Unglücksfälle, die über uns hereingebrochen sind, haben uns, wie wir Gott fürchten, etwas langsamer in der Betrachtung der Dinge gemacht, um die ihr uns gebeten habt:

3 6 Wie auch von jener bösen und verabscheuungswürdigen, den Auserwählten Gottes so unziemlichen Aufwiegelung, 7 die einige übermütige und eigensinnige Menschen bis zu einem solchen Grad des Wahnsinns geschürt haben, dass Euer ehrwürdiger und berühmter Name, der von allen Menschen geliebt werden soll, dadurch gelästert wird.

4 Denn wer, der 8 jemals unter euch weilte, hat nicht die Festigkeit eures Glaubens 9 und dessen Fruchtbarkeit in allen guten Werken erprobt, die Besonnenheit und Mäßigung eurer Religion in Christus bewundert, die Großartigkeit eurer Gastfreundschaft überall bekannt gemacht und euch für glücklich gehalten in eurer vollkommenen und sicheren Erkenntnis über das Evangelium?

5 Denn ihr tatet alles ohne Ansehen der Person und wandeltet 10 nach den Gesetzen Gottes; ihr wart denen untertan, die über euch herrschten, und erwieset den 11 Alten unter euch die gebührende Ehre.

6 Die jungen Männern leitetet ihr an, das zu denken, was demütig und tiefgreifend ist.

7 Die Weiber ermahntet ihr, alles mit untadeligem, schicklichem und reinem Gewissen zu tun, ihre Männer zu lieben, wie es sich geziemt, sich in den Grenzen 12 eines gebührenden Gehorsams zu halten, ihre Häuser 13 mit aller 14 Besonnenheit in Ordnung zu halten.

8. 15 Ihr wart alle demütig und nicht prahlerisch 16; ihr wolltet lieber untertan sein als zu herrschen; ihr wolltet lieber geben 17 als zu nehmen; ihr wart zufrieden 18 mit dem Teil, den Gott euch zugedacht hat.

9 Und indem ihr ergeben auf sein Wort hörtet, seid ihr 19 in eurem Innersten gewachsen, da ihr sein 20 Leiden immer vor Augen hattet.

 

 

DER EINZUG CHRISTI IN JERUSALEM UND CHRISTUS VOR PILATUS. AUS INTAGLIOS IN EINEM KÄSTCHEN AUS BERGKRISTALL, VON EINEM FRÜHEN VENEZIANISCHEN KÜNSTLER.

 

10 So wurde euch nicht nur ein beständiger, 21 gesegneter und nutzbringender Friede zuteil, sondern auch ein unstillbares Verlangen, Gutes zu tun, sodass sich der Heilige Geist im Überfluss über euch alle ergossen hat.

11 Und da ihr voller 22 guter Vorsätze wart, habt ihr mit 23 großer Bereitwilligkeit und mit frommer Zuversicht eure Hände zu Gott, dem Allmächtigen, ausgestreckt und ihn gebeten, euch gnädig zu sein, wenn ihr in irgendeiner Sache ungewollt gegen ihn gesündigt haben solltet.

12 Ihr habt Tag und Nacht für die ganze Bruderschaft gerungen, damit 24 seine Auserwählten mit Barmherzigkeit und gutem Gewissen gerettet werden.

13 Ihr wart aufrichtig und ohne Vergehen gegeneinander, nicht auf Beleidigungen bedacht; jede Art von Aufruhr und Spaltung war euch ein Gräuel.

14 Ihr beklagtet ein jeder die Sünden eures Nächsten und hieltet seine Fehler für eure eigenen.

15 Ihr 25 wart einer gegen den andern gütig, ohne zu murren, und zu jedem guten Werk bereit. Und ausgestattet mit einem ganz und gar tugendhaften und frommen Umgang miteinander, habt ihr alles in der Ehrfurcht vor Gott getan, dessen 26 Gebote auf den Tafeln eurer Herzen geschrieben stehen.

 

Fußnoten:

 

1.       Aufgehalten.

2.       Berufen. Siehe Hammond zu Matt. xx.

3.       Gr. In. Siehe die Anmerkung von Bp. Pearson zu dieser Stelle.

4.       Ed. Colomesii. S. 2.

5.       Ebd.

6.       Und.

7.       Gr. Fremd.

8.       Gr. Als Fremder untergebracht.

9.       Geschmückt mit allerlei Tugenden.

10.    In.

11.    Presbyter.

12.    Kanon, Regel.

13.    Sie kümmern sich um ihre eigenen Angelegenheiten.

14.    Mäßigkeit, Nüchternheit.

15.    Petr. v. 5.

16.    Stolz.

17.    Apostelgeschichte, xx. 35.

18.    1 Tim. vi. 8.

19.    Habt es in eurem Innersten angenommen.

20.    Gr. παθηματα. Siehe Dr. Grabe's Zusatz zu Bp. Bull's Def. fid. Nic. p. 60, 61.

21.    Gr. λιπαρα.

22.    Heiliger Ratschluss oder Absicht oder Wille.

23.    Gr. gut.

24.    Mit Barmherzigkeit und reinem Gewissen.

25.    Ihr wart unablässig bereit, Gutes zu tun. Titus iii. 1.

26.    Sprüche vii. 3.

 

 

KAPITEL II.

 

Wie ihre Spaltungen anfingen.

 

1 Alle Ehre und Wohlgedeihen wurden euch zuteil, und so erfüllte sich, was geschrieben steht: 1 Da aber Jesurun fett ward, ward er übermütig. Er ist fett und dick und stark geworden und hat den Gott fahren lassen, der ihn gemacht hat. Er hat den Fels seines Heils gering geachtet.

2 Es folgten Eifersucht und Neid und Zank und Aufruhr, Verfolgung und 2 Chaos, Krieg und Gefangenschaft.

3 Also erhoben sich die Ehrlosen gegen die Ehrenhaften; die Unangesehenen gegen die Angesehenen; die Törichten gegen die Weisen; die Jungen gegen die Alten.

4 Darum sind Gerechtigkeit und Friede von euch gewichen, weil die Gottesfurcht jeden von euch verlassen hat und ihr blind geworden seid in eurem Glauben und nicht wandelt nach den Geboten Gottes und lebt, wie es Christi würdig ist:

5 Sondern ein jeder 3 seinen eigenen ruchlosen Begierden gefrönt und den ungerechten und bösen Neid gedeihen lassen hat, durch den der Tod erstmals in die Welt gekommen ist.

 

Fußnoten:

 

1.       Deut. xxxii. 15.

2.       Verwirrung, Getümmel, etc.

3.       Nachgeht.

 

 

KAPITEL III.

 

Neid und Eifersucht als Ursprung allen Streits und allen Chaos. Beispiele für das Unheil, das sie angerichtet haben.

 

1 Denn es steht geschrieben: 1 Und es begab sich mit der Zeit, dass Kain aus der Frucht des Ackers ein Opfer für den Herrn darbrachte. Und auch Abel brachte von den Erstgeborenen seiner Herde und von ihrem Fett dar.

2 Und der Herr hatte Achtung vor Abel und vor dessen Gabe. Aber vor Kain und dessen Opfergabe hatte er keine Achtung. Und Kain war sehr betrübt, und seine Miene wurde finster.

3 Da sprach der Herr zu Kain: Warum bist du so betrübt? Und warum ist dein Antlitz gesunken? 2 Wenn du gerecht opferst, aber nicht gerecht teilst, hast du dann nicht gesündigt? Sei still; bist du aber nicht fromm, 3 so ruht die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie.

4 Und Kain sprach zu seinem Bruder Abel: Lass uns aufs Feld gehen! Und es geschah, als sie auf dem Felde waren, dass sich Kain wider seinen Bruder Abel erhob und ihn erschlug.

5 Ihr seht, liebe Brüder, wie Neid und Eifersucht den Tod 4 eines Bruders bewirkt haben. Darum floh unser Vater 5 Jakob vor dem Angesicht seines Bruders Esau 6.

6 Das war es, was dazu führte, 7 dass Josef bis in den Tod verfolgt wurde und in Knechtschaft kam. Der Neid zwang 8 Mose, vor dem Gesicht des Pharaos, des Königs von Ägypten, zu fliehen, als er hörte, wie seine eigenen Landsleute ihn fragten: 9 Wer hat dich zum Richter und Herrscher über uns gemacht? Wirst du uns töten, wie du gestern die Ägypter getötet hast?

7 Durch Neid wurden Aaron und Mirjam 10 von der übrigen Gemeinde sieben Tage lang aus dem Lager ausgeschlossen.

8 11 Eifersucht und Neid 12 wurden Dathan und Abiram zum Verhängnis 13, weil sie einen Aufruhr gegen Mose, den Diener Gottes, anzettelten.

9 Deswegen wurde David 14 nicht nur von Fremden gehasst, sondern selbst von Saul, dem König Israels, verfolgt.

10 Aber 15 wir sollten nicht auf altertümlichen Beispielen beharren, lasst uns zu den 16 Würdigen kommen, die wir alle kennen, und die tapferen Beispiele unseres Zeitalters hernehmen.

11 Aus Eifer und Neid 17 wurden die treuesten und rechtschaffensten 18