Der Morgen gehört dir - Mareike W. - E-Book

Der Morgen gehört dir E-Book

Mareike W.

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2024
Beschreibung

Kennst du das Gefühl, wenn der Wecker klingelt und dein Körper und Geist sich weigern, den Tag zu beginnen? Die warme Decke, die dich umhüllt, scheint plötzlich das angenehmste Gefühl der Welt zu sein, und der Gedanke daran, aus dem Bett zu steigen, fühlt sich wie eine echte Herausforderung an. Dieses Phänomen, das viele von uns als "Morgenmuffel-Sein" kennen, ist weit verbreitet und oft gar nicht so einfach zu überwinden. In dieser Einleitung wollen wir uns dem Morgenmuffel in uns allen widmen, um besser zu verstehen, warum es für manche Menschen so schwer ist, morgens in die Gänge zu kommen, und wie wir damit umgehen können. Morgenmuffel-Sein ist nicht einfach eine schlechte Angewohnheit; es ist oft tief in unserer Biologie und unseren Gewohnheiten verwurzelt. Vielleicht hast du bemerkt, dass du abends mehr Energie hast und die frühen Stunden lieber meiden würdest, während andere Menschen morgens voller Tatendrang sind. Tatsächlich hat der menschliche Körper seine eigenen Rhythmen, und nicht jeder ist dafür gemacht, früh aufzustehen und sofort voller Energie zu sein. Wissenschaftlich gesprochen spielt dein "circadianer Rhythmus" – die innere Uhr, die deinen Schlaf-Wach-Zyklus steuert – eine große Rolle dabei, wie du dich am Morgen fühlst. Während einige Menschen natürliche "Lerchen" sind, die morgens leicht aus dem Bett springen, neigen andere eher dazu, sich wie eine "Eule" zu verhalten und die besten Stunden abends oder nachts zu erleben.

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Seitenzahl: 76

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Der Morgenmuffel in uns allen1

Was ist ein Morgenmuffel? Die Psychologie hinter dem Phänomen3

Der Biorhythmus: Warum unser Körper morgens streikt6

Typisch Morgenmuffel: Gewohnheiten und Eigenarten9

Die perfekte Morgenroutine für Langschläfer12

Ernährung für Morgenmuffel: Energie tanken statt Koffeinkick15

Morgenmuffel und Beruf: Herausforderungen und Lösungen18

Die innere Uhr nutzen: Tipps für den optimalen Schlaf-Wach-Rhythmus22

Stress am Morgen: Entspannt in den Tag starten25

Bewegung und Morgenmuffel: Sanftes Aktivieren ohne Überforderung28

Der Partner eines Morgenmuffels: Verständnis und Rücksicht31

Langfristige Gewohnheiten für Morgenmuffel34

Abendroutine: Den Tag entspannt beenden, um morgens fit zu sein38

Morgenmuffel in verschiedenen Lebensphasen: Was sich ändert41

Der positive Blick aufs Morgenmuffel-Sein: Akzeptanz und Humor44

Einleitung: Der Morgenmuffel in uns allen

Kennst du das Gefühl, wenn der Wecker klingelt und dein Körper und Geist sich weigern, den Tag zu beginnen? Die warme Decke, die dich umhüllt, scheint plötzlich das angenehmste Gefühl der Welt zu sein, und der Gedanke daran, aus dem Bett zu steigen, fühlt sich wie eine echte Herausforderung an. Dieses Phänomen, das viele von uns als „Morgenmuffel-Sein“ kennen, ist weit verbreitet und oft gar nicht so einfach zu überwinden. In dieser Einleitung wollen wir uns dem Morgenmuffel in uns allen widmen, um besser zu verstehen, warum es für manche Menschen so schwer ist, morgens in die Gänge zu kommen, und wie wir damit umgehen können.

Morgenmuffel-Sein ist nicht einfach eine schlechte Angewohnheit; es ist oft tief in unserer Biologie und unseren Gewohnheiten verwurzelt. Vielleicht hast du bemerkt, dass du abends mehr Energie hast und die frühen Stunden lieber meiden würdest, während andere Menschen morgens voller Tatendrang sind. Tatsächlich hat der menschliche Körper seine eigenen Rhythmen, und nicht jeder ist dafür gemacht, früh aufzustehen und sofort voller Energie zu sein. Wissenschaftlich gesprochen spielt dein „circadianer Rhythmus“ – die innere Uhr, die deinen Schlaf-Wach-Zyklus steuert – eine große Rolle dabei, wie du dich am Morgen fühlst. Während einige Menschen natürliche „Lerchen“ sind, die morgens leicht aus dem Bett springen, neigen andere eher dazu, sich wie eine „Eule“ zu verhalten und die besten Stunden abends oder nachts zu erleben.

Das Morgenmuffel-Sein wird jedoch nicht nur durch deine innere Uhr bestimmt, sondern auch durch deine Lebensgewohnheiten. Der abendliche Blick auf Bildschirme, spätes Essen oder stressige Gedanken vor dem Schlafengehen können dazu führen, dass du schlechter schläfst und morgens nur schwer in Gang kommst. Wenn du dir diese Gewohnheiten genauer anschaust, erkennst du vielleicht, dass du deinem Körper ungewollt das Wachwerden erschwerst. Und manchmal ist es auch die Erwartungshaltung, die wir an uns selbst haben: „Ich sollte morgens fröhlich und produktiv sein.“ Doch diese Erwartungen setzen dich unter Druck und verstärken das Gefühl, dass etwas mit dir „nicht stimmt“, wenn du morgens nicht fit und aktiv bist.

Es hilft, dir bewusst zu machen, dass das Morgenmuffel-Sein keine Schwäche oder ein Charakterfehler ist. Jeder Mensch hat seinen eigenen Rhythmus, und es ist völlig in Ordnung, wenn du morgens etwas länger brauchst, um auf Touren zu kommen. Vielleicht ist es sogar eine wertvolle Eigenschaft, die dich daran erinnert, dein Leben bewusster und achtsamer zu gestalten. Anstatt dich über das Morgenmuffel-Sein zu ärgern, könntest du es als einen Hinweis sehen, mehr Rücksicht auf deinen Körper und deine Bedürfnisse zu nehmen. Akzeptanz ist der erste Schritt, um mit deinem Morgenmuffel-Dasein einen friedlichen Umgang zu finden und einen Morgen zu gestalten, der für dich funktioniert.

Ein Morgenmuffel zu sein bedeutet auch, dass du das Potenzial hast, besonders kreative und entspannte Morgenroutinen für dich zu entwickeln. Es muss nicht immer der frühe Wecker und der energische Start sein, der Erfolg bringt. Vielleicht brauchst du nur ein paar kleine Rituale, die den Morgen für dich angenehmer gestalten, wie eine Tasse deines Lieblingstees, ein paar tiefe Atemzüge oder eine kurze Stretching-Einheit. Indem du deinen eigenen Rhythmus annimmst und eine Morgenroutine findest, die zu dir passt, kannst du lernen, den Tag ohne Stress zu beginnen und dich ganz auf dich selbst zu konzentrieren, bevor der Trubel des Alltags beginnt.

Und wer weiß? Vielleicht hilft dir der Morgenmuffel in dir sogar dabei, in deinem Leben mehr Balance zu finden. Denn wenn du akzeptierst, dass nicht jeder Moment des Tages von Produktivität geprägt sein muss, kannst du lernen, mehr Gelassenheit und Ruhe in dein Leben zu bringen. Die Energie, die du vielleicht morgens nicht sofort aufbringen kannst, könntest du am Abend spüren, wenn du mehr Zeit und Raum hast, um deine Gedanken fließen zu lassen und dich ganz auf deine Kreativität oder deine eigenen Bedürfnisse zu konzentrieren.

In diesem Buch möchten wir dir helfen, deinen Morgenmuffel in ein positives Licht zu rücken und dich zu inspirieren, deinen eigenen Rhythmus zu finden, ohne dich ständig mit anderen zu vergleichen. Du wirst erfahren, warum du vielleicht so tickst, wie du tickst, und wie du dich mit einfachen Tipps und Methoden wohler in deiner Morgenroutine fühlen kannst. Vom Verständnis für deine innere Uhr bis hin zu kleinen Übungen, die den Start in den Tag erleichtern, wirst du hier alles finden, was dir hilft, dich mit deinem Morgenmuffel-Dasein anzufreunden und es vielleicht sogar zu genießen.

Am Ende geht es darum, dass du dich so annimmst, wie du bist – mit all deinen Eigenheiten und deinem individuellen Rhythmus. Denn der Morgenmuffel in dir ist nicht dein Feind, sondern eine Facette deiner Persönlichkeit, die dir zeigt, wie wertvoll es ist, auf deinen eigenen Körper und deine eigenen Bedürfnisse zu hören.

Was ist ein Morgenmuffel? Die Psychologie hinter dem Phänomen

Ein Morgenmuffel ist jemand, der morgens einfach nicht so leicht in die Gänge kommt. Vielleicht kennst du das Gefühl: Der Wecker klingelt, aber dein Körper und Geist sind noch längst nicht bereit, den Tag zu beginnen. Die Welt scheint irgendwie gegen dich zu arbeiten, und die einfachsten Aufgaben wie Aufstehen, Zähneputzen oder ein Gespräch scheinen unglaublich anstrengend. Du fühlst dich müde, gereizt und würdest am liebsten den Tag um ein paar Stunden nach hinten verschieben. Aber was genau steckt eigentlich hinter diesem Phänomen des „Morgenmuffel-Seins“? Warum fällt es manchen Menschen schwer, morgens gut gelaunt und produktiv zu sein, während andere voller Energie aus dem Bett springen?

Die Psychologie und die Biologie des Morgenmuffels sind tief in unserem Körper und unseren Gehirnen verwurzelt. Unser Schlaf-Wach-Rhythmus, auch als „circadianer Rhythmus“ bekannt, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Jeder Mensch hat eine innere Uhr, die unseren Tag-Nacht-Rhythmus reguliert und beeinflusst, wann wir uns müde oder wach fühlen. Dieser Rhythmus wird von vielen Faktoren gesteuert, unter anderem durch das Licht, das durch die Augen aufgenommen wird, aber auch durch genetische Veranlagungen. Während manche Menschen sogenannte „Lerchen“ sind und morgens leicht aufstehen, gehören andere zur Gruppe der „Eulen“, die abends und nachts aktiver und kreativer sind und morgens einfach mehr Zeit zum Wachwerden brauchen.

Wenn du ein Morgenmuffel bist, könnte das also bedeuten, dass deine innere Uhr etwas später „tickt“ und du am Morgen weniger wach und energiegeladen bist als andere. Für viele Menschen, die sich als Morgenmuffel beschreiben, ist es schlicht und einfach eine Herausforderung, mit dem natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus in Einklang zu kommen, wenn sie früh aufstehen müssen. Gerade in einer Gesellschaft, die oft frühes Aufstehen und morgendliche Produktivität fördert, kann dies zu einem Gefühl des Unwohlseins und der Unzufriedenheit führen, weil du ständig das Gefühl hast, gegen deinen eigenen Rhythmus anzukämpfen.

Ein weiterer Grund, warum du morgens möglicherweise schlecht gelaunt bist, liegt in den biologischen Prozessen, die in deinem Körper während des Schlafs ablaufen. Während du schläfst, finden in deinem Gehirn und Körper wichtige Regenerationsprozesse statt. Dein Körper schüttet Hormone aus, die für deine Erholung sorgen, und deine Gehirnzellen verarbeiten die Erlebnisse des Tages. Wenn du am Morgen geweckt wirst, bevor dein Körper diese Prozesse vollständig abgeschlossen hat, fühlst du dich häufig unausgeschlafen und mürrisch. Vor allem, wenn du in einer Tiefschlafphase oder in der frühen Phase des REM-Schlafs geweckt wirst, kann das dazu führen, dass du dich benommen und desorientiert fühlst – ein Zustand, der als „Schlaftrunkenheit“ bezeichnet wird.

Morgenmuffel zu sein, ist jedoch nicht nur eine Frage der Biologie, sondern auch der Psychologie. Viele Morgenmuffel haben bestimmte Denkmuster und Verhaltensweisen entwickelt, die das Morgenmuffel-Dasein verstärken können. Wenn du zum Beispiel häufig denkst: „Morgens ist sowieso nicht meine Zeit“ oder „Ich kann nur nachts gut arbeiten“, stärkst du diese Überzeugung und baust eine Art Blockade auf, die es dir noch schwerer macht, den Tag positiv zu beginnen. Diese Selbstüberzeugungen können sich im Laufe der Zeit verfestigen, sodass du schon fast erwartest, morgens schlecht gelaunt zu sein – und diese Erwartungshaltung wird dann oft zur Realität.

Auch deine abendlichen Gewohnheiten können dazu beitragen, dass du morgens nicht fit und wach bist. Wenn du bis spät in die Nacht aktiv bist, viel Zeit vor Bildschirmen verbringst oder dir abends noch viele Gedanken machst, stört das deinen Schlafrhythmus und erschwert es dir, morgens erfrischt aufzuwachen. Die blauen Lichtstrahlen, die von Smartphones, Tablets und Computern ausgestrahlt werden, hemmen die Produktion von Melatonin – einem Hormon, das für deinen Schlaf-Wach-Rhythmus wichtig ist und dafür sorgt, dass du müde wirst. Ohne ausreichend Melatonin bleibt dein Körper wach, selbst wenn du weißt, dass es Zeit wäre, ins Bett zu gehen. Am nächsten Morgen fühlst du dich dann entsprechend müde und unausgeschlafen.