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Welcher Name passt zu meinem Kind?
Schön soll er sein und passend: der Vorname fürs ganze Leben. Dieses Buch hilft Ihnen bei der Wahl. Es stellt 4.000 klassische, moderne und ausgefallene Vornamen vor, getrennt nach weiblichen und männlichen Namen und mit Zusatzinformationen über Bedeutung, Herkunft, Kurzformen und bekannte Namensträger.
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Seitenzahl: 190
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Fast alle Paare, die sich auf die Geburt ihres Kindes freuen, machen sich zunächst viele Gedanken über praktische Dinge. Erst einmal dreht sich natürlich alles um die Schwangerschaft, die Geburt, die Wochen danach. Sehr bald beschäftigt die zukünftigen Eltern aber auch die Frage, welchen Namen sie ihrem Kind geben wollen.
Möglicherweise ist vielen nicht klar, welche Bedeutung die Namensgebung /der Name nicht nur für die Eltern, die Verwandten, sondern vor allem auch für das Kind hat und haben wird. Es kann ja nicht selbst darüber entscheiden, über etwas, das es sein Leben lang begleiten wird. Es kann sich über seinen Namen freuen und stolz darauf sein oder auch hadern mit der Wahl der Eltern. Es ist also wichtig, für die Namenssuche Zeit aufzuwenden und einiges zu bedenken.
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Wie soll der Name klingen – weich oder hart –, wie viele Silben soll er haben, soll er lautmalerisch zu dem Nachnamen passen, eine bestimmte, vielleicht zukunftsweisende Bedeutung haben, möglicherweise sogar den Charakter beeinflussen? Soll es viele Kurzformen geben wie beispielsweise bei Barbara alias Babs, Barb oder Bärbel, oder ist das eher nicht erwünscht? Kurzformen, wie Conny oder Bessi, die für ein Kind geeignet sind, schätzt die erwachsene Conny oder Bessi möglicherweise gar nicht mehr. Vorsorglich handelnde Eltern lassen beim Standesamt deshalb den vollen Namen eintragen.
Früher konnte man vom Namen des Kindes oft auch auf die Gegend schließen, in der es geboren wurde. So vermutet man noch heute bei den Namen Arne, Peer oder Berrit eher eine Herkunft aus dem Norden als bei Alois oder Johanna, die man eher aus dem Süden kommend vermutet. Diese regionaltypischen Unterscheidungen bei der Namensgebung verwischen sich heute allerdings mehr und mehr.
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Immer häufiger werden seltene und ungewöhnliche Namen gewünscht, immer häufiger sucht man einen Namen für den Nachwuchs, der sich von »Allerweltsnamen« abhebt. Können diese Namen anhand von Büchern oder dem Internet als Vornamen nachgewiesen werden, akzeptiert das Standesamt sie häufig. So wünschte sich eine Familie, ihr Kind Apsara nennen zu dürfen. Da es sich um einen überlieferten indischen Namen handelt – er bedeutet übrigens »himmlisches Mädchen« –, wurde er akzeptiert.
Viele Eltern haben auch das nicht immer glückliche Bedürfnis, durch den Namen des Kindes ihr persönliches Interesse an Musik, Literatur oder Malerei erkennbar zu machen. Sie sollten sich aber fragen, ob ihr Kind später begeistert sein wird, wegen der großen Liebe von Vater oder Mutter zu Mozart Amadeus heißen zu müssen.
Bei der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) kann man sich Gutachten, auch in Schmuckform, zu dem gewählten Namen erstellen lassen. Die Adresse ist www.gfds.de.
Es ist erstaunlich, wie lange bestimmte Namen wie Sophie/Sofie oder Maximilian auf den Hitlisten ganz oben stehen. Maximilian führte die Liste von 2008 bis 2011 an, erst 2012 rutschte der Name an zweite Stelle. Er verlor lediglich für ein Jahr die Spitzenstellung, um sie 2013 wieder zu erobern. Ähnlich erging es Sophie/Sofie, die seit 2008 an oberster Stelle steht. Lediglich im Jahr 2009 rutschte der Name an die zweite Stelle, um in den darauffolgenden Jahren wieder ganz oben zu stehen.
Die Hitlisten der beliebtesten Namen der letzten Jahre sind einerseits sicher Hilfe und Anregung, könnten später aber auch für eine Enttäuschung sorgen, wenn die Kinder fragen, warum sie so oder so heißen. Und das tun sie garantiert. Vielleicht finden sie es nicht gut, einen Namen nach Ranking bekommen zu haben. Denn deswegen stoßen sie ungewünscht häufig auf ihren Namen (in manchen Kindergärten treffen sich schon mehrere Maries oder Maximilians, oft sogar in der gleichen Altersklasse) – statt durch einen ungewöhnlichen Vornamen mehr Aufmerksamkeit zu bekommen und sich einzigartiger, individueller zu fühlen. Es gibt also wirklich viel zu bedenken bei diesem wichtigen Prozess.
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Namensänderungen sind möglich
Natürlich ist es möglich, einen ungeliebten Vornamen ändern zu lassen, aber das ist mit viel Aufwand und Kosten verbunden. Manche Kinder tun das als Erwachsene möglicherweise auch, die meisten aber finden sich mit ihrem Namen ab oder gewöhnen Familie, Freunde und Kollegen nach und nach an den Wunschnamen. Der steht dann nicht im Pass, wird aber akzeptiert und als passend für die Person empfunden.
Vornamen für Zwillinge
Sicher noch schwieriger ist es für Eltern, die schönsten, besten, passendsten Namen für doppelten Nachwuchs zu finden. Sie möchten vielleicht nicht nur durch die Kleidung, sondern auch durch eine Namensübereinstimmung die besondere Nähe betonen, die bei Zwillingen entsteht.
Eine Möglichkeit ist, gleiche Anfangsbuchstaben zu wählen, z. B. Margit und Manuela, Helmut und Herwig. Oder übereinstimmende Endungen wie Laura und Dora, Jonas und Niklas. Auch eine gleiche Silbenzahl, beispielsweise Simon und Moritz. Zu viel Ähnlichkeit allerdings sollte vermieden werden.
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Auf den nächsten Seiten finden Sie Tabellen mit den beliebtesten Namen der letzten sechs Jahre, die von der GfdS zusammengestellt wurden. Sie können Anregung und Hilfe sein.
Die Vornamen in diesem Buch sind alphabetisch aufgeführt, getrennt für Mädchen und Jungen. Bei jedem Namen finden Sie Hinweise für die Aussprache, die Herkunft und Bedeutung sowie bekannte Namensträger. Damit möglichst viele Namen aufgenommen werden konnten, waren Abkürzungen unerlässlich. Diese werden hier erklärt.
Dieses Buch soll Ihnen helfen, einen sympathischen, angenehm klingenden oder bedeutungsvollen Namen zu finden, damit Ihr Kind stolz darauf ist, ihn gerne trägt und nennt.
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Die 30 beliebtesten Namen im Jahr 2013
© Gesellschaft für deutsche Sprache
Die 30 beliebtesten Namen im Jahr 2012
© Gesellschaft für deutsche Sprache
Die 30 beliebtesten Namen im Jahr 2011
© Gesellschaft für deutsche Sprache
Die 10 beliebtesten Namen der Jahre 2010, 2009 und 2008
© Gesellschaft für deutsche Sprache
Für die Namensgebung müssen in Deutschland bestimmte Kriterien eingehalten werden, obwohl das Recht zur Vornamensgebung offiziell nicht festgelegt ist. Solange »Sitte und Ordnung« nicht verletzt werden, können Eltern ziemlich frei wählen. Es sind nicht viele Regeln, aber man sollte sie kennen, bevor man sich auf die Suche macht. Die Rechtsprechung ist allerdings uneinheitlich, es sind oft Einzelentscheidungen, die von den Ämtern für oder gegen einen Namen getroffen werden und die teilweise auch widersprüchlich sind. So wurde in einem Fall der Name Grammofon abgelehnt, Jazz für einen Jungen dagegen akzeptiert.
▶ Inhaltliche Kriterien für die Wahl eines Vornamens werden nicht vorgeschrieben. Eltern können traditionelle Namen und alle Kurzformen eines Namens wählen oder sich für fremdländische Namen entscheiden, sogar für solche, die hier noch ganz unbekannt sind. Es ist jedoch nicht möglich, einem Mädchen einen ausländischen männlichen Namen zu geben oder einem Jungen einen fremdländischen weiblichen Namen.
▶ Der Vorname muss als weiblicher oder männlicher Vorname klar erkennbar sein. Oder, wenn das nicht der Fall ist, mit einem verdeutlichenden zweiten Namen ergänzt werden. Das gilt auch für geschlechtsneutrale Namen. Aber selbst für diese Vorschrift gibt es Ausnahmen. Dazu gehören eingeführte Kurzformen wie Toni oder Kai. Im Jahr 2004 entschied das Oberlandesgericht in Hamm, dass solche Namen für Jungen auch als singuläre Namen zugelassen werden können. Es begründete sein Urteil damit, dass Toni und Kai in Deutschland überwiegend für Jungen und weniger für Mädchen gewählt würden und damit die Geschlechtszugehörigkeit klar sei.
▶ Durch den Namen darf dem Kind nicht geschadet werden; auch sollte es wegen seines Namens nicht gehänselt oder lächerlich gemacht werden können. Namen wie Judas oder Luzifer, Kain oder Abel werden deshalb nicht akzeptiert. Obwohl der Name Jesus in vielen, vor allem südlichen Ländern sehr populär ist, wird er in Deutschland nicht geschätzt. Man befürchtet, religiöse Gefühle zu verletzen.
▶ Es darf sich nicht um einen Orts- oder Markennamen, wie beispielsweise Heilbronn oder Sony Ericson handeln.
▶ Der Name muss innerhalb von vier Wochen nach der Geburt dem Standesamt gemeldet werden und steht damit unwiderruflich fest.
▶ Der gewählte Name, so einzigartig und ungewöhnlich er auch sein mag, ist rechtlich nicht schützbar.
▶ Bis maximal fünf Vornamen sind verfassungsrechtlich zugelassen. Diese Vielzahl kann nützlich sein, wenn Eltern sich über die Namen absolut nicht einigen können. In dem Fall müssen sie aber einen Rufnamen festlegen (das ist der, der später im Pass unterstrichen wird). Dieser Rufname wiederum steht nicht unveränderlich fest. Der »Besitzer« kann später selbst darüber entscheiden, auf welchen seiner vielen Namen er künftig hören möchte.
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Wenn es keinen besonderen Hinweis gibt, wird der Name genau wie im Deutschen ausgesprochen. Nur wenige Vorschriften sind zu beachten, um jeden Aussprache-Schnitzer zu vermeiden. Damit das gelingt, sind diese Hinweise in eckigen Klammern, wie [äme:] für Aimée, zu finden.
Armand wird nasal ausgesprochen, der Ton liegt in etwa zwischen a und o. Das Gleiche gilt für eñ, das ebenfalls nasal ausgesprochen wird. Hier liegt der Ton in etwa zwischen e und ä.
Um das englische th, dargestellt durch ss, richtig aussprechen zu können, muss man das s mit der Zunge locker zwischen die Zähne drücken. Ein Doppelpunkt nach einem Buchstaben bedeutet, dass der Vokal langgezogen bzw. betont wird, wie bei Marie.
Das ß steht für ein stimmloses s.
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Aaliyah neuhebräisch. Bedeutung: »Aufstieg, erhaben«.
Abida arabisch. Bedeutung: »Gottesdienerin«.
Abigail [äbigel] biblisch-hebräisch. Bedeutung: »Freude des Vaters«.
Ada biblisch-hebräisch. Im AT eine der Frauen Esaus. Bedeutung: »Wohlgefallen, geschmückt«. Andere Schreibweise: Adda.
Adelaide [adela-id] französische Form von Adelheid.
Adele althochdeutsch. Bedeutung: »edel, tapfer«. Bekannte Namensträgerin: Adele Sandrock, dt.-niederl. Schauspielerin.
Adelheid althochdeutsch. Bedeutung: »edel, vornehm«.
Adeline althochdeutsch. Bedeutung: »edel, tapfer«.
Adeltraud althochdeutsch. Bedeutung: »edel, vornehm«.
Adina biblisch-hebräisch. Bedeutung: »die (von Gott) geschmückte, zart« und »Wohlgefallen«. Im AT eine der Frauen Esaus.
Adla arabisch. Bedeutung: »Gerechtigkeit«.
Adna biblisch-hebräisch. Bedeutung: »Freude, Zartheit, Vergnügen«.
Adoette indianisch. Bedeutung: »großer Baum«.
Adolfa althochdeutsch. Bedeutung: »edel, vornehm« und »Wolf«. Andere Schreibweise: Adolfina.
Adonia griechisch. Bedeutung: »Mein Herr ist Gott«.
Adriana lateinisch. Bedeutung: »die von der Adria stammende«. Andere Schreibweise: Adriane; Adrienne [adriänn] (franz.); Adrianna (ital.).
Afra lateinisch. Bedeutung: »Afrikanerin«. Bekannte Namensträgerin: die heilige Afra, Märtyrerin.
Agascha russische Form von Agathe.
Agathe griechisch. Bedeutung: »die Gute«. Andere Schreibweise: Agatha. Kurzform: Agi. Bekannte Namensträgerin: Agatha Christie, engl. Kriminalschriftstellerin.
Agda dänisch-schwedische Form von Agathe.
Aglaia griechisch. Bedeutung: »Glanz, Pracht«. In der griech. Mythologie ist Aglaia die Göttin der Anmut. Andere Schreibweise: Aglaja.
Agnes griechisch. Bedeutung: »die Geweihte, Keusche«. Kurzform: Agi. Andere Schreibweisen und Formen: Agneta (schwed.); Agnese [anjese] (ital.). Berühmte Namensträgerin: Agnes Bernauer, Geliebte des Bayernherzogs Albrecht III.
Agneta schwedische Form von Agnes. Bekannte Namensträgerinnen: Agneta Fältskog, ehem. Mitglied der Pop-Gruppe ABBA; Agneta Andersson, schwedische Kanutin und dreifache Olympiasiegerin.
Agnola [anjola] italienische Form von Angela.
Ahlam [achlam] arabisch. Bedeutung: »Träume, Visionen«.
Aida [a-ida] arabisch. Bedeutung: »die Wiederkehrende«. Bekannte Namensträgerin: die Aida aus der gleichnamigen Oper von Giueppe Verdi.
Aika niederdeutsch. Andere Schreibweise: Aike.
Aiko japanisch. Bedeutung: »Kind der Liebe«.
Aileen [ailin] englisch-irisch. Andere Schreibweisen: Ailine, Ayleen, Eileen.
Aimée [äme:] altfranzösisch. Bedeutung: »geliebt«. Andere Schreibweise: Amy [e-imi].
Aischa arabisch. Bedeutung: »Lebendige«. Aischa war die wichtigste Frau Mohammeds.
Akulina russisch. Bedeutung: »Adler«.
Alba lateinisch. Bedeutung: »die Weiße, weiße Perle«.
Alberta althochdeutsch. Bedeutung: »edle Gesinnung«. Andere Schreibweisen: Albertina, Albertine.
Albina althochdeutsch-lateinisch. Bedeutung: »weiß«. Andere Schreibweise: Albine.
Aldona litauisch. Bedeutung: »Wohlgefallen, Wunsch«.
Aleka niederdeutsche Form von Adelheid.
Alena ungarisch-tschechisch. Bedeutung: »die Schönste«.
Aletta friesisch-niederländische Schreibweise von Adelheid.
Alexa Kurzform von Alexandra.
Alexandra griechisch. Bedeutung: »die Beschützerin«. Andere Schreibweisen: Alex; Alessandra (ital.).
Alfreda englisch-angelsächsisch. Bedeutung: »Elf, Naturgeist«.
Alice [ali:ß] französisch; [äliß] englisch. Andere Schreibweisen: Alisa; Alicia [älischa] (engl.). Bekannte Namensträgerinnen: die Alice aus dem Kinderbuchklassiker »Alice im Wunderland« von Lewis Carroll; Alice Schwarzer, dt. Journalistin und Frauenrechtlerin.
Alida niederdeutsch. Bekannte Namensträgerin: Alida Gundlach, TV-Moderatorin.
Alina slawisch. Bedeutung: »edle Gestalt«.
Alison [ällißn] englisch. Andere Schreibweise: Allison.
Alke niederdeutsch. Bedeutung: »von edler Gesinnung«.
Alma spanisch-italienisch. Bedeutung: »die Nährende«. Bekannte Namensträgerin: Alma Mahler-Werfel, österr. Künstlerin.
Almut althochdeutsch. Bedeutung: »edel, vornehm«. Andere Schreibweisen: Almute, Almuth.
Aloisa lateinisch. Bedeutung: »weise«. Andere Schreibweise: Aloysia
Altraud althochdeutsch. Bedeutung: »edel, vornehm«.
Alwara spanisch-portugiesisch. Bedeutung: »Hüterin von allem«.
Alwine althochdeutsch. Bedeutung: »Freundin«.
Alyssa andere Form des althochdeutschen Namens Adelheid.
Amabel englisch-lateinisch. Bedeutung: »die Liebenswerte, Liebenswürdige«. Andere Schreibweisen und Formen: Amabella; Mabel [me-ibel] (engl.).
Amalia althochdeutsch-germanisch. Bedeutung: »liebenswert«. Andere Schreibweisen: Amalie, Amelie; Amélie [ameli], Ameline [ameli:n] (franz.); Amely [ämmeli] englisch. Bekannte Namensträgerin: Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar.
Amanda lateinisch. Bedeutung: »die Liebenswerte«. Kurzform: Manda. Bekannte Namensträgerin: Amanda Lear, engl. Sängerin und Entertainerin.
Amata lateinisch. Bedeutung: »geliebt«. Andere Schreibweisen: Amy [e-imi] (engl.); Aimée [ämee] (franz.).
Amaya japanisch. Bedeutung: »Regennacht«.
Amber [ämber] englisch. Bedeutung: Bernstein.
Ambra Kurzform von Ambrosia.
Amélie französische Form von Amalia. Populär wurde dieser Name durch den französischen Film »Die wunderbare Welt der Amélie«.
Amina arabisch. Bedeutung: »sicher, zuverlässig«.
Amy [e-imi] englisch. Kurzform von Amata.
Ana spanisch-slawisch. Kurzform von Anna.
Anabel [ännebäll] englisch. Nebenschreibweise von Annabella.
Anaïs [ana-is] französisch. Bedeutung: »Auferstehung«. Bekannte Namensträgerin: Anaïs Nin, franz. Schriftstellerin.
Anastasia griechisch. Bedeutung: »Auferstehung«. Kurzformen: Stasi, Tassja, Asja. Andere Schreibweisen: Anastasja, Anastasija (russ.).
Andrea griechisch. Bedeutung: »tapfer«.
Aneta rumänische Form von Annette.
Anetta ungarische Form von Annette.
Angela griechisch-lateinisch. Bedeutung: »kleiner Engel, Botin«. Kurzform: Angi, Angie, Gela. Andere Formen: Angelia, Angeli. Bekannte Namensträgerin: Angela Merkel, dt. Bundeskanzlerin.
Angèle [ãschäl] französische Form von Angela.
Angelika griechisch-lateinisch. Bedeutung: »engelsgleich, Botin Gottes«. Kurzform: Angy, Angie, Geli. Andere Schreibweise: Angelica. Bekannte Namensträgerin: Angelika Domröse, dt. Schauspielerin.
Angelina [anschelina] italienische Form von Angelika. Bekannte Namensträgerin: Angelina Jolie, US-amerik. Schauspielerin.
Angélique [ãschelik] französische Form von Angelika. Bekannte Namensträgerin: Angélique Kidjo, beninisch-franz. Sängerin.
Angie [ändschi] englische From von Angelika.
Anica [anitsa] serbokroatische Form von Anna.
Aniela polnische Schreibweise von Angela.
Anita hebräisch-spanisch. Bedeutung: »die Begnadete«. Bekannte Namensträgerin: Anita Kupsch, dt. Schauspielerin.
Anja slawisch. Andere Schreibweisen: Ana, Annja. Bekannte Namensträgerin: Anja Silja, dt. Sopranistin.
Anjuschka slawische Form von Anna.
Anka niederdeutsche und slawische Form von Anna.
Anke niederdeutsche Form von Anna. Bekannte Namensträgerin: Anke Huber, dt. Tennisspielerin.
Ann [änn] englische Kurzform von Anna. Bekannte Namensträgerin: Ann Radcliffe, engl. Schriftstellerin.
Anna deutsche Schreibweise des biblisch-hebräischen Namens Hannah. Bedeutung: »Liebreiz, Gnade«. Kann auch als weibliche Form des alten deutschen Namens Anno gedeutet werden oder mit dem Namen der keltischen Göttin Anu in Verbindung stehen. Nach der christl. Überlieferung hieß die Mutter Marias Anna. Bekannte Namensträgerinnen: Anna Amalie, Prinzessin von Preußen; Anna Magnani, ital. Schauspielerin; Anna Netrebko, russische Sopranistin.
Annabella italienisch. Zusammensetzung aus Anna und Bella. Bedeutung: »die Schöne«.
Annalena Wortneuschöpfung aus Anna und Helene.
Anne griechisch. Bedeutung: »Gnade, Huld«. Bekannte Namensträgerin: das jüdische Mädchen Anne Frank, bekannt durch ihr »Tagebuch der Anne Frank«; Anne-Sophie Mutter, dt. Violinistin.
Annegret griechisch. Zusammensetzung aus Anna und Margaret(h).
Anneke niederdeutsch-niederländische Schreibweise von Anna.
Anneliese oberdeutsch. Zusammensetzung aus Anne und Elisabeth oder Luise. Kurzformen: Anneli, Annelies. Bekannte Namensträger: Anneliese Rohrer, österr. Journalistin.
Annemarie Zusammensetzung aus Anne und Marie. Bekannte Namensträgerin: Annemarie Renger, dt. Politikerin.
Annerose Zusammensetzung aus Anne und Rose.
Annette französische Form von Anna. Bekannte Namensträgerin: Annette von Droste-Hülshoff, dt. Schriftstellerin.
Annika Niederdeutsche, niederländische, nordische und polnische Form von Anna.
Annina griechische Form von Anna.
Annkathrin Zusammensetzung aus Anna und Katharina. Andere Schreibweisen: Annekathrin, Annekatrin.
Annunziata italienisch. Bedeutung: »die Angekündigte«. Der Name leitet sich von der lat. Bezeichnung des Festtags »Verkündigung« ab.
Annuschka russische Form von Anna.
Anny [änni] englisch. Kurzform von Anna und Anne.
Anselma germanisch. Bedeutung: »Gott« und »Helm«.
Antje niederdeutsche Schreibweise von Anna. Bekannte Namensträgerin: Antje Vollmer, dt. Politikerin.
Antoinette [ãtoanett] französische Kurzform von Antonia. Bekannte Namensträgerin: Marie Antoinette, Gattin des franz. Königs Ludwig XVI.
Antonella italienische Form von Antonia.
Antonia lateinisch. Bedeutung: ungewiss, vermutlich weibliche Form von Anton. Kurzform: Toni. Andere Schreibweisen: Antonie, Antonetta, Antonietta.
Anuradha indisch. Bedeutung: »Glück und Wohlstand bringend«.
Apke westfriesische Kurzform von Adalberta.
Apolka ungarische Form von Apollonia.
Apollonia lateinisch. Bedeutung: »die dem Gott Apollo Geweihte«.
Arabella spanisch. Bedeutung: »kleine Araberin«. Kurzform: Bella. Andere Schreibweise: Arabel [ärebel] (engl.). Bekannte Namensträgerin: Arabella Kiesbauer, dt. Fernsehmoderatorin.
Aranka ungarische Form von Aurelia.
Arantxa [arantscha] baskisch. Bedeutung: »Orange«. Bekannte Namensträgerin: Arantxa Sanchez Vicario, spanische Tennisspielerin.
Areta griechisch-angloamerikanisch. Bedeutung: »die Vortreffliche«. Andere Schreibweise: Aretha [äressa]. Bekannte Namensträgerin: Aretha Franklin, US-amerik. Soul- und Gospelsängerin.
Ariadne griechisch. Bedeutung: »die Liebliche«. In der griechischen Sage gab Ariadne, Tochter von Minos, König von Kreta, dem Helden Theseus einen Faden, mit dessen Hilfe er aus dem Labyrinth des Minotaurus herausfinden konnte.
Ariane französische Form von Ariadne bzw. weibliche Form von Arian. Bekannte Namensträgerin: Ariane Mnouchkine, franz. Regisseurin und Autorin.
Arifa arabisch. Bedeutung: »wissend, erkennend«.
Arlette [arlät] germanisch-französisch. Bedeutung: »Heer«. Andere Schreibweisen: Arletta, Arlett.
Armande [armãd] französische Form von Hermine.
Armgard germanisch. Bedeutung: »allumfassend«.
Arnfrieda althochdeutsch. Bedeutung: »Friede bringend«.
Arwa arabisch. Bedeutung: »Berggazelle, Gemse«.
Ascha indisch. Bedeutung: »Wunsch, Sehnsucht«.
Asisa arabisch. Bedeutung: »angesehen, edel, kostbar«.
Asja russische Kurzform von Anastassija.
Asma arabisch. Bedeutung: »anmutig, hübsch«.
Assunta italienisch. Bedeutung: »die vom Himmel Aufgenommene«.
Asta Kurzform von Augusta, Astrid oder Anastasia. Bekannte Namensträgerin: Asta Scheib, dt. Schriftstellerin.
Astrid nordisch. Bedeutung: »göttlich, schön«. Bekannte Namensträgerinnen: Astrid Lindgren, schwed. Schriftstellerin; Astrid Vollenbruch, dt. Schriftstellerin.
Audra [o:dra] englisch-litauisch. Bedeutung: Sturm.
Audrey [odri] englisch. Bekannte Namensträgerin: Audrey Hepburn, US-amerik. Filmschauspielerin; Audrey Tautou, franz. Schauspielerin.
Augusta lateinisch. Bedeutung: »erhaben, heilig«. Kurzformen: Gustl, Gusti. Andere Schreibweise: Auguste.
Aurelia lateinisch. Bedeutung: »Gold«. Andere Schreibweisen: Aurelie, Aurela; Auralia (niederl.).
Aurélie [oreli] französische Form von Aurelia.
Aurora griechisch. Bedeutung: »Morgenröte«.
Auxilia lateinisch. Bedeutung: »Hilfe«, abgeleitet von dem lateinischen Wort auxilium.
Ava altsächsisch. Bedeutung: »Kraft«. Bekannte Namensträgerin: Ava Gardner, US-amerik. Schauspielerin.
Avani indisch. Bedeutung: »Erde«.
Awdotja slawisch. Bedeutung: »Wunsch, Wohlgefallen«.
Aylin [aili:n] türkisch. Bedeutung: unbekannt.
Ayse [aische] türkisch. Bedeutung: »die in Ruhe Lebende, die Schöne«. Außerdem bedeutet das türkische Wort Ay »Mond«.
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Babette griechische Kurzform von Barbara.
Balbina lateinisch. Bedeutung: »die Stammelnde«.
Barbara griechisch. Bedeutung: »die Fremde«. Kurzformen: Babs, Barbi, Babsi, Barbro, Barb. Die heilige Barbara von Nikomedien ist Schutzpatronin unter anderem der Berg- und Feuerwehrleute. Bekannte Namensträgerin: Barbara Schöneberger, dt. Moderatorin.
Barbe französische Form von Barbara.
Bärbel Kurzform von Barbara.
Barbra englische Form von Barbara. Bekannte Namensträgerin: Barbra Streisand, US-amerik. Sängerin und Schauspielerin.
Basia polnische Schreibweise von Barbara.
Basilissa lateinisch-griechisch. Bedeutung: »die Königliche«.
Bea Kurzform von Beate bzw. Beatrix.
Beate lateinisch. Bedeutung: »die Glückliche«. Andere Schreibweise: Beata. Bekannte Namensträgerin: Beate Klarsfeld, dt.-franz. Journalistin.
Beatrice [beatritsche] italienische Form von Beatrix.
Beatrix lateinisch. Bedeutung: »die Glück Bringende«. Bekannte Namensträgerin: Beatrix, Königin der Niederlande.
Beke niederländische Kurzform von Elisabeth.
Belinda englisch. Bedeutung: unbekannt. Bekannte Namensträgerin: Belinda Lee, engl. Schauspielerin.
Bella Kurzform von Isabella.
Benedetta italienische Form von Benedikta.
Benedikta lateinisch. Bedeutung: »die Gesegnete«. Andere Schreibweise: Benedicta.
Benita spanische Schreibweise von Benedikta.
Berenike griechisch. Bedeutung: »die Siegbringende«.
Berit andere Form von Birgit.
Bernadette französische Form von Bernarda.
Bernharde althochdeutsch. Bedeutung: »strahlend, glänzend«. Andere Schreibweisen: Bernharda, Bernhardine, Bernhardina.
Bernhild althochdeutsch. Bedeutung: »tapfer, kämpferisch«. Andere Schreibweise: Bernhilde.
Bertha Kurzform von Bernharde. Andere Schreibweise: Berta.
Bertina Kurzform von Alberta. Andere Schreibweise: Bertine.
Bertita italienische Form von Bernharde.
Bess Kurzform von Elizabeth. Bekannte Namensträgerin: Figur in George Gershwins Oper »Porgy and Bess«.
Bettina biblisch-hebräisch. Kurzform von Elisabeth. Kurzformen: Betti, Betsy. Andere Schreibweisen: Bettine, Bethine. Bekannte Namensträgerin: Bettina Kramer, dt. Schauspielerin.
Beyoncé [bijõße] französisch. Bekannte Namensträgerin: Beyoncé Knowles, US-amerik. Popsängerin.
Bianca