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Haci H. Polats Gedichte und Geschichten handeln von den schönen und traurigen Momenten des Lebens. Getragen sind sie von der Sehnsucht nach der wahren, unbedingten Liebe und der unermüdlichen Suche nach dem Glück. Sie erzählen vom Zauber der Liebe, von Hoffnungen, Träumen und Wünschen, aber auch von Einsamkeit, Enttäuschung, Verzweiflung, Betrug und Verlust. In lyrischer und prosaischer Form umkreisen Haci H. Polats Texte immer wieder die Frage, was dem Menschen bleibt, wenn seine Sehnsucht nicht erfüllt und seine Liebe nicht erwidert werden kann.
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Seitenzahl: 48
Für die Menschen,
die einem Momente und Augenblicke schenken,
welche unermesslich wertvoll und
mit Worten nicht zu beschreiben sind.
P. A.M. T.
.
Vorwort
Das kümmerliche Leben des Herrn W. oder die Leiden im neuen Jahrtausend
Der Fall eines Großreichs – die Liebe
Unverdient
Was ist Liebe?
Ein Brief
Die unendliche Suche … Liebe(r) nicht!
Yorgun Gözler (türk.)
Bogaz da yildizlar (türk.)
An diesem Abend
Du
Nur dir
Tage und Nächte
Schmetterlinge
Ich hatte ein Leben
Die eine Chance
Das Ende
Die Suche
Träume
Komm und sehe mich
Wenn ein Herz bricht
Der Fluss
Der Blick
Das Kind in mir
Wach
Das Begräbnis I
Das Begräbnis II
Das Begräbnis III
Für immer
.
Der Wunsch
Die Traummörderin
Der Morgen soll nicht sterben
Ist das Leben nicht schön?
Stumme Briefe
Mein Kampf
Der letzte Ausweg
Das letzte Mal – das Ende!
Das Geschwür
Der blonde Engel
.
Eine kurze Weihnachtsgeschichte von Haci H. Polat
When this song ends, I will die
Die richtige Nacht zum Sterben
Der Traum
.
Das Ende – ein Abschied!
Das kranke Herz
Die richtige Nacht zum Sterben II
Der letzte Geburtstag
Du hast dich verändert
Der Himmel
Wie kann dieses Herz vergessen
Die Vorweihnacht
Mirror
Teardrops
Voices in my soul
This Night
Tired Eyes
Das tote Herz
.
Bis die Sonne aufgeht
Engel müssen nicht immer einsam sein
Die Gedanken in der Hand
Lesen, lesen und nochmals lesen
Haben Sie je darüber nachgedacht, was das Besondere am Lesen ist?
Das Lesen ermöglicht es uns, all die Fantasien, Träume, Hoffnungen und somit die Gedanken von anderen Menschen zu erfahren.
Wir geben uns den Gedankengängen des Schreibers hin, mal mehr, mal weniger, und lassen uns entführen von diesen.
Ist das nicht wundervoll?
Aber Lesen ist noch viel mehr.
Mit jedem Buch, mit jedem noch so kurzen Text, egal ob eine Geschichte oder ein Gedicht, erweitern wir den eigenen Blick und Horizont. So gesehen ist Lesen eine Art der Kommunikation und des Austausches.
Der Autor lässt uns in sein Inneres blicken und der Leser begibt sich in dieses hinein.
Bücher und Texte sind somit nicht einfach nur Bücher und Texte …
Es sind die
Gedanken in der Hand.
Ihr
Haci H. Polat
Eine Erzählung, 28.04.2015
Herr W. war zeit seines Lebens sehr traurig und immerzu mit seinen Gedanken in Augenblicke des Lebens vertieft, die nicht schön sind. Er setzte sich mit dem Tod auseinander, mit einer Liebe, die er nicht hatte, mit Gefühlen, die noch nicht erfahren wurden, und noch vielem mehr.
Immerzu war er beschäftigt mit Dingen, an die so viele scheinbar nicht dachten und keinen Gedanken verschwendeten.
Der Kummer, der sich festgesetzt hatte in seinem Leib, seiner Seele und in seinem Kopf, wollte einfach nicht weichen.
Der Schmerz, der in seinem Herzen wie ein Feuersturm wütete, konnte nicht ausgelöscht werden.
Wo andere lachten, war er in seine Träume vertieft. Als andere zusammen waren, hielt er die Hand der Sehnsucht.
Wenn das Glück anderen Gesichtern entgegenschien, ließ er sich umarmen und trösten von seinen Tränen.
Die Verzweiflung entriss ihm die letzte gebliebene Ruhe. Als Mitmenschen sich in die Arme der Nacht begaben und ihren Frieden fanden, blieb er wach – und bei ihm die Hoffnung und die Gedanken, dass auch er eines Tages diesen Frieden finden würde. Er betete immerzu, dass es doch schnell gehen solle. Er wusste einfach nicht, wie lange er das aushalten könne. Die Kraft, die Kraft schwand dahin und mit ihr im Gleichschritt der Glaube.
Nun, an diesem Abend, sitzt er zu Füßen der Stadt am Fluss Main. Vor ihm ragt in die Wolken das Neue und zu seinen Füßen das Alte. Menschen gehen auf und ab, sitzen auf dem Grün und sprechen, trinken und essen.
Der Wind steht still, wie sein Leben vor langer Zeit zum Stehen gekommen ist. Er blickt in die vielen Lichter und die Schatten dieser Stadt und sieht den spiegelnden Glanz auf dem Fluss. Er bemerkt, dass kein Glanz noch ein Funke in seinem Leben existiert.
So viel Leben in diesen Stunden, Freude und Glück. Doch das seine war ausgeschöpft bei der Niederkunft, dachte er so oft.
Den Sinn, den Grund, länger zu leben, sieht er nicht, obwohl er unentwegt danach sucht. Trotz der Schönheit, die er wahrnimmt, kann er sich nicht daran erfreuen – so vieles trübt und macht dies zunichte.
Es gibt niemanden, der ihn hört, der teilt und Liebe schenkt.
Die Einsamkeit zermürbt und treibt ihn in die Fänge des Todes.
So geht er die letzten Schritte seines Lebens auf den Gleisen, hinter ihm nur sichtbar die Dächer der Türme.
1. Der Funke
Ein Wort brauchte es nicht.
Ein Blick löste einen Funken aus und aus diesem Funken wurde ein Flächenbrand. Nichts hätte dieses Feuer aufhalten und sich diesem in den Weg stellen können.
Etwas Großes wurde geboren.
2. Die Hochzeit
Schön war die Zeit. Unerreichbar für andere.
Stark war man gemeinsam. Die Kraft unendlich groß, Grenzen gab es nicht.
3. Das Opfer
Wie sehr ich dich doch liebe. Die Sehnsucht nach dir begleitet mich selbst, wenn du bei mir bist. Ich würde nicht überlegen, dürfte ich für dich krank sein. Für dich würde ich das meine aufgeben und für dich sterben.
4. Der Verrat