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Essay aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Übergänge in Schule und Beruf übernehmen, einhergehend mit diversen Anforderungs- und Erwartungshaltungen, eine entscheidende Schlüsselrolle im Leben sämtlicher Jugendlicher. Die Adressat*innen, die unter den Begriff jugendlich subsumiert werden, haben zwar jeweils individuelle Aufgaben zu meistern und befinden sich in unterschiedlichen Lebenslagen, gleichwohl stellt der Übergang von der Schule in das Berufsleben dennoch eine kollektive Erfahrung sowie eine unabdingbare Komponente für sie dar. Die negative Konnotation des längeren Verweilens im Übergangssystems resultiert aus den Ausgrenzungsmechanismen, die damit verbunden sind. Ein besonders prägnantes Beispiel ist im bildungspolitischen Kontext die Soziale Ungleichheit. Erst in den 1970er Jahren wurde die Entstandardisierung des Normallebenslaufs des jungen Erwachsenen etabliert, das Konzept flexibilisiert sowie von einem linearen Verlauf der Übergänge abgesehen. Die Übergänge sind zeitlich ungebundener geworden, da das Konzept des lebenslangen Lernens die Reversibilität von Entscheidungen ermöglicht und Teilübergänge im Leben nicht mehr vorgegeben, sondern durch Agency aktiv gestaltet werden können.
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