Der Zauberkasten und seine Magie - Norbert W. Binke - E-Book

Der Zauberkasten und seine Magie E-Book

Norbert W. Binke

4,7

Beschreibung

Carl Singer ein talentierter und gut aussehender Diplomatensohn, der 5 Sprachen fließend spricht, ist sehr erfolgreich weltweit tätig als renommierter Architekt. Er fuhr nur auf der Überholspur des Lebens und genoss die Höhen und Tiefen in dieser Zeit. Die Erfüllung in diesem abwechslungsreichen Leben fand und erlebte er mit seinen drei traumhaften Frauen. Diese drei konnten gar nicht unterschiedlicher sein. In diesen Beziehungen war er der Treibsatz und sein imaginärer Zauberkasten. Er hielt die auf Spannung ausgelegte Leidenschaft von Liebe und Sex mit all seinen Facetten aufrecht und trieb sie voran. Es entwickelte sich Einzigartiges in der Sex und Erotik die Reinkarnation einer unglaublichen beispielhaften Liebe sind. Sie alle für sich beschritten immer wieder neue Wege, um diese, ihre Liebe auf sehr hohem leidenschaftlichem Niveau zu halten. Langeweile wurde ein Fremdwort, es besaß in allen Beziehungen keinen Platz in ihren exzessiv gelebten und herzergreifenden Leidenschaften.

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„Schreiben ist Abenteuer“

[Nadine Gordimer]

… und ich habe dieses Abenteuer angenommen.

Dank an die, die mich begleitet haben und für die Geduld, die Ihr aufgebracht habt.

Inhaltsverzeichnis

Eine faszinierende Begegnung

Carl Singer, der Karrieremann

Yoko Kamashis fremde Welt

Eine unerwartete Abfuhr

Jasmin, die Einfühlsame

Jacqueline, die Unbekannte im Spiel

Luzia Stern, eine einmalige Frau Das Bild in der Galerie

Das Label der Luzia-S

Unerwartete Überraschung

Die schönste Veränderung im Leben

Luzias Eltern

Carls Eltern

Das Haus der Großeltern

Das erste Kind Lilly-Charley

Das zweite Kind Louie-Charles

Das dritte Kind Jean Paul

Urlaub an Frankreichs Atlantikküste

Jasmin begegnet Louie-Charles

Luzias letzter Kampf und Wunsch

Die Wende Jacqueline, die Andere

Eine missliche Lage

Das kleine Drachen-Tattoo Der Rückblick

Auflösung des Drachen-Tattoos

Die Macht der Liebe

Das Haus der Zukunft

Der Neubeginn zu zweit

Geschäftsübergabe à la Cheng

Jacquelines Rückkehr nach Berlin

Das Spiel der Drachen-Tattoo Frau

Eine Reise mit Gemeinsamkeiten

Ein Tag mit unerwarteten Erlebnissen

Die neue Frau an Carls Seite

Ein Traum erfüllt sich

Eine Leidenschaft geht in Erfüllung

Die Calderons

Jacqueline und der Straßentango

Rückkehr nach Berlin

Eine faszinierende Begegnung

Es war einer dieser Novembertage, an denen man am liebsten im Bett liegen bleiben möchte. Als Carl Singer seine Jalousien im Schlafzimmer hoch zog, prasselten die Regentropfen gegen das Schlafzimmerfenster, als wenn die Welt untergehen wollte. Aber Carl hatte keine Wahl, denn sein Flieger nach Hongkong nahm darauf keine Rücksicht auf dieses trostlose Wetter. Er sprang unter die Dusche und zog sich leger an. Eine Jeans mit blau gestreiftem Hemd und einen blauen Paul & Shark Pullover lässig über die Schulter gelegt. Nahm seinen am Vortag gepackten Koffer und fuhr mit seinem Porsche 911 Carrera 4S direkt zum Flughafen Tegel, wo er den Wagen über den Porsche Service parkte.

Carl Singer ist einer von diesen rastlosen Stararchitekten, die in ihrem Beruf aufgehen. Mit seinen 150 Mitarbeitern starkem Team arbeitet er von Berlin aus in einem modernen und von ihm entworfenen Büro. Diese Ideenschmiede am Rande des Grunewalds entwirft, plant und betreut die größten und interessantesten Projekte in der ganzen Welt. Das bedeutet, dass nur wenig Platz für Familie ist, denn unterwegs sein ist seine Passion. CS - wie er liebevoll von seinen Mitarbeitern genannt wird ist 56 Jahre alt und ein Karrieremann durch und durch. Er ist 1,80 groß von sportlicher Figur, eher ein asketisch wirkender Typ mit vollem schwarzem Haar, das sehr stark grau meliert ist. Es veranlasst Carl immer wieder zu sagen, dass das ein Ergebnis seiner interessanten Arbeit ist. Nachdem er es zweimal versucht hatte und er nach mehr als 28 Jahren eine wunderbare Frau verloren hatte, war er wieder seit einem Jahr alleine und schaffte nur über seine Arbeit den Ausgleich. Ihm stand zurzeit deshalb nicht der Sinn nach Frauen, obwohl alle beide wunderschön und attraktiv waren. Es war ihm nicht vergönnt, seinen Beruf und sein Privatleben unter einen Hut zu bringen, um es auch dauerhaft zu genießen. In diesem Falle meinte das Schicksal es nicht gut mit ihm.

In Hongkong warteten zwei megagroße Projekte auf ihn, die verhandelt werden mussten und Carl derartige Verhandlungen nicht unbedingt mochte, denn er war eher der kreative Player im Team. Sein Partner war plötzlich krank geworden und so musste Carl seinen Part mit übernehmen. Beide Projekte gehörten zur „Lu Cheng Group“, die von einer der einflussreichsten Familien in Hongkong kontrolliert wird. Sie avancierte zu einer der größten Baufirmen in Hongkong bzw. in ganz China. Der Hauptsitz ist in Hongkong wo auch die Verhandlungen stattfinden werden.

Nach einem entspannten 12 Stunden Flug in der ersten Klasse der Lufthansa landete Carl in Hongkong. Als er die Passkontrolle passiert und er seinen Koffer an sich genommen hatte, ging er geradewegs in Richtung Business Taxistand. Er hatte sich nämlich über das Hotel eine Limousine bestellt. Am Ausgang entdeckte er seinen Namen auf einem Schild, das von einer wunderschönen gut aussehend überdurchschnittlich großen Chinesin, die ca. 26 - 28 Jahre alt war, gehalten wurde. Als Carl das sah, dachte er … nicht schon wieder….und ging direkt auf sie zu und stellte sich vor:

„Carl Singer, was kann ich für Sie tun?“

Sein Gegenüber stellte sich ebenfalls in akzentfreiem Englisch vor:

„Guten Morgen Mr. Singer, mein Name ist Jasmin Soom.“

„Soom, ist das nicht ein malaiischer Name?“, fragte er nach,

„Ja“, sagte Jasmin und fuhr fort,

„Ich soll Sie im Auftrage von Frau Cheng zum Hotel begleiten und bin für die Zeit in Hongkong Ihre persönliche Assistentin.“

Carls Sinne wurden durch den leichten weichen Parfümduft von „Laura“ beeinflusst und dachte, dieser Duft passt zu dieser jungen Frau und fragte nach kurzer Bedenkzeit

„Frau Cheng?“ und Jasmin antwortete:

„Ja, Frau Jacqueline Cheng, mit der Sie morgen früh um 10:00 Uhr den ersten Verhandlungstermin haben.“

Erstaunt und nachdenklich folgte er Jasmin zur Limousine, die sie beide ins Hotel brachte. Während der Fahrt ging durch Carls Kopf nur ein Gedanke. Wieso „Jacqueline Cheng“, sein Partner hatte den Namen nie erwähnt. Hoffentlich nimmt Jasmin ihre zugeteilten Aufgaben nicht zu ernst! Jasmin hatte den Auftrag, Carl den Aufenthalt in Hongkong so angenehm wie möglich zu machen, dazu wurde sie von Frau Jacqueline Cheng beauftragt. Als sie die Limousine bestiegen, schob sie ihren rotkarierten Minirock leicht etwas nach oben. Sie konnte jetzt ihre schlanken und wohlgeformten langen Beine bequem nebeneinander stellen. Carl war entzückt von dem, was er da zu sehen bekam. Er merkte, dass schöne Frauen auf ihn immer noch eine starke Anziehungskraft ausübten. Auch nach den bisherigen beiden tragisch geendeten Ehen und der sich selbst auferlegten Abstinenz.

Im Peninsula Hotel angekommen, wurde Carl sehr freundlich als Stammgast empfangen. Er wurde sofort von einer weiteren Hostess des Hotels auf seine Suite geführt. Jasmin hatte bereits alles im Vorwege arrangiert, denn Carl schätzte als VIP einen solchen Service ohne die lästigen Formalitäten des Eincheckens. Von zwei jungen schönen Frauen war er jetzt umringt und fühlte sich sichtlich wohl dabei. Jasmin überprüfte alles und fragte Carl, ob alles in Ordnung sei und ob er noch einen Wunsch hätte.

„Alles in bester Ordnung, ich möchte mich erst einmal etwas frisch machen und in Ruhe nochmal den Auftrag durcharbeiten“, antwortete Carl.

“Ich habe einen Tisch für Sie reservieren lassen für heute Abend um 19:30 Uhr zum Dinner. Möchten Sie, dass ich Sie begleite?“

Carl sagt ohne zu zögern,

„Ja.“

Nachdem Jasmin gegangen war, ging Carl erst einmal unter die Dusche, um sich dann in die Arbeit zu stürzen. Da er im Detail nicht auf dem Laufenden war, wollte er sicher gehen, dass alles in Ordnung ist. So arbeitete er Passage für Passage des Auftrags durch. Es ging bei diesem Auftrag schließlich um mehrere Milliarden HK Dollar. Nicht genutzte Chancen und übersehene Details könnten zu empfindlichen Einbußen für sein Büro führen. Wenn an solch einem Projekt etwas falsch läuft oder übersehen wird, kann es unangenehme Folgen haben, zumal er seine Verhandlungspartnerin nicht persönlich kannte.

Carl wollte auf keinen Fall mit seinen alten Gewohnheiten brechen, bevor er mit der Sichtung des Angebotes begann.

Er setzte sich erstmal in die geräumige Lobby des Hotels und bestellte ein Kännchen Darjeeling Tee und aß ein Stück Blaubeerenkäsekuchen. Das gehört zu einer festen Prozedur, um sich zu entspannen und diesen fremden Kulturkreis zu verinnerlichen. Genüsslich in aller Ruhe ließ er es sich schmecken und erfreute sich an Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 und 26. Er liebte es, diese Musik zu hören, die dezent vom oberen Balkon zu ihm drang und ihn entspannen ließ. In dieser Zeit der Entspannung ließ er die ersten Eindrücke dieser neuen Reise Revue passieren.

Nach ca. einer Stunde machte er sich an die Angebotsunterlagen und begann, sie konsequent durchzuarbeiten. Denn Carl überließ nichts dem Zufall. Als sein Handy klingelte, war es Jasmin die nachfragte, ob er noch etwas brauche, was er verneinte. Im gleichen Atemzug erinnerte sie ihn an den Dinner Termin, sie würde um 19:25 Uhr in der Lobby auf ihn warten,

„In Ordnung“, sagte Carl

„Nein, er habe den Termin nicht vergessen und er würde da sein.“

Wie vereinbart erschien Carl in der Empfangshalle, denn nichts hasste er mehr, als unpünktlich zu sein. In einem schwarzen Anzug und einem schwarzen Hemd von Ermenegildo Zegna war er somit eine Augenweide für jede Frau. Die meisten schauten auch schon mal etwas genauer und länger zu ihm, was Carl genoss. Er wusste, dass er eine wahnsinnige Anziehungskraft auf Frauen ausübte, schon seiner graumelierten Haare wegen.

Er hielt Ausschau nach Jasmin, die bereits auf ihn in der Nähe des Eingangs wartete. Als sie ihn sah, bewegte sie sich im eleganten Modelschritt auf ihn zu. Am Flughafen verschlug es ihm schon die Sprache, aber was er jetzt sah, übertraf alle Erwartungen. Seine Augen wussten nicht so recht, wo sie zuerst oder zuletzt hinsehen sollten. Jasmin kam daher in einem wunderschönen schwarzen eng auf Taille geschnittenen Kleid von Armani. Durch die schwarzen High Heels, die sie an hatte, kam dieses Kleid so richtig zur Geltung. Diese junge Frau sah umwerfend schön aus. Carls Herz geriet für einige Momente ins Stocken. Hinzu kam noch der blumige Duft von „Fifth Avenue“, der in seine Nase stieg, denn Carl schätzte solche Düfte. Seine Mutter pflegte zu sagen:

„Der dezente und betörende Duft einer Frau, sowohl als auch an einem Mann, ist stets die scharfe Waffe im Eroberungsfeldzug der Liebe“.

Von seiner klugen Mutter, einer Kinderärztin, hat er gelernt, die Düfte dieser Welt zu vernehmen und zu bestimmen. Carl ein gewiefter welterfahrener Stararchitekt, der mit zwei außergewöhnlichen Frauen verheiratet war, wusste in dem Augenblick nichts mehr zu sagen. Als Jasmin ihn ansah und mit leichtem Akzent in Deutsch ihn begrüßte und sagte:

„Guten Abend, Herr Singer“,

merkte sie, welche Wirkung sie auf Carl und die anderen Männer ausübte. Sie genoss es, wenn sie ihre weiblichen Reize so betont eingesetzt ausspielten konnte. Sie erkannte immer sehr schnell die Situation und brachte sie stets unter Kontrolle. Ganz langsam schob sie ihre Hand unter Carls Arme und hakte sich bei ihm ein:

„Wollen wir?“

Leicht irritiert und eher verzaubert von ihrem zweiten Duft getragen, der zu ihr passte, folgte Carl fast willenlos dieser schönen Frau. Sehr zielsicher ließ sich Carl in Richtung Chinarestaurant führen.

„Ich weiß, dass Sie es lieben, chinesisch zu essen. Ich habe deshalb in einem führenden Restaurant der Stadt einen Tisch für uns reserviert.“

„Woher wissen Sie, dass ich gerne chinesisch esse?“

„Frau Jacqueline Cheng hat es mir erzählt“, sagte Jasmin.

Diese Aussage generierte in Carls Kopf ein weiteres Fragezeichen.

„Woher weiß diese Frau, die er nicht persönlich kannte, was er gerne isst?“

Als Carl sein Selbstbewusstsein allmählich wieder erlangt hatte, bestellte Jasmin zwischenzeitlich diverse chinesische Gerichte und alle waren seinem Gaumen sehr zugetan.

Wieder einmal leuchtete in Carls Kopf ein Fragezeichen auf: „Woher weiß Jasmin welche Gerichte ich bevorzuge? Wahrscheinlich auch wieder von Jacqueline, dieser Unbekannten!“

Trotz all der vielen Fragezeichen in Carls Kopf, die offen blieben, gestaltete sich der Abend mit Jasmin als sehr interessant und angenehm.

Sie erzählte ihm ihre Geschichte und die ihrer Familie. Warum sie es liebte, für Jacqueline Cheng zu arbeiten, die auch ihr modisches Vorbild war. Nach diesem angenehmen Abend und dem lukullischen chinesischen Dinner mit Jasmin waren alle Anstrengungen des Tages von ihm gewichen. Jasmin erinnerte ihn diskret daran, dass er einen anstrengenden Verhandlungstag morgen vor sich haben wird. Sie verabschiedete sich, was Carl gar nicht passte.

Aber sie hatte Recht, auf keinen Fall durfte er sich morgen eine Blöße geben. Es stand zu viel auf dem Spiel in dieser für ihn so rätselhaften Angelegenheit. Beide verabschiedeten sich voneinander und Jasmin sagte noch zu ihm:

“Ich hole Sie pünktlich um 9:00 Uhr ab und bringe Sie zu ihrem Termin, den Frau Cheng für 10:00 Uhr angesetzt hat. Wir haben dann genug Zeit, uns durch Hongkongs Verkehr zu manövrieren.“

Carl Singer, der Karrieremann

Carl Singer wurde als Sohn eines Diplomaten in der Nähe von Bonn geboren. Sein Vater war für das legendäre „Amt“ tätig, wie das Auswärtige Amt genannt wird. Die ersten 5 Jahre erlebte er noch in Deutschland und seine Mutter wurde die wichtigste Person in seinem Leben. Sie entdeckte schnell Carls Begabungen und förderte diese so gut es ging. Sie war Kinderärztin und konnte nur sehr eingeschränkt ihren Beruf noch ausüben. Sie unterstützte stets ihren Mann, so dass er sich ganz seiner Passion widmen konnte. Sie kümmerte sich um die Erziehung der beiden Kinder. Seine Schwester ist ein Jahr älter als er und beide verbindet eine innige und herzliche Geschwisterliebe bis zum heutigen Tage. In vielen Fällen erahnten die beiden, wie es dem anderen ging. Sie nahmen übersinnlich wahr, ob der eine oder der andere Zuspruch oder Hilfe brauchte. Es ist somit auch nicht verwunderlich, dass er mehrere Sprachen spricht. Diese erlernte er spielend leicht im wahrsten Sinne des Wortes durch das rastlose Leben seiner Eltern.

Der erste Auslandsaufenthalt begann in Frankreich, hier wurden beide Kinder sofort in die Goethe-Schule in Paris eingeschult. Den ersten Wechsel aus Deutschland überstand die Familie Singer nach 4 Jahren Frankreich ohne Komplikation. Wenn man mal etwas brauchte, war man ja schnell wieder in Deutschland. Seine sehr gepflegte, graumelierte schöne Mutter war für Carl auch die wunderbarste Frau der Welt. Sie war sehr modebewusst, denn sie trug stets Haute Couture. Frankreich und insbesondere Paris stellte somit für sie ein Eldorado in Sachen Mode und schöner Düfte dar. Der Aufenthalt in dieser Stadt war eine Bereicherung für die ganze Familie. So sammelten die beiden Kinder in der Modewelt ihre ersten Erfahrungen. Mit Mama war es stets ein wahres Vergnügen über die Champs Elysées oder in Montmartre zu bummeln und einzukaufen. Seine Mutter nahm umso mehr, mit einer Träne im Auge, Abschied von dieser großen Modemetropole. Durch die Berufung zum Konsul in die USA, stand somit eine weitere Versetzung an.

Carl schrie ganz laut als er das hörte:

„Hurra, dann kann ich ja endlich Cowboy Stiefel tragen und wieder eine andere Sprache lernen.“

So zog die Familie nach Washington DC (District Columbia) und richtete sich im Diplomatenviertel häuslich ein. Carls Mutter gab ihren beiden Kindern alle Liebe und Fürsorge, die sie für den Weg des Lebens brauchten. Sie entdeckte und förderte die latenten Talente der beiden Kinder. Carl entwickelte ein erstaunliches Talent für das Zeichnen gegenständlicher Dinge. Es war mit 10 Jahren so gut ausgeprägt, dass er Zusatzunterricht in Zeichnen und Malen erhielt. Dieses Talent inspirierte ihn später auch, Architektur zu studieren. In Washington besuchten sie alle vorhandenen Kunstgalerien, was seinen Sachverstand für die Kunst schärfte.

Er entdeckte seine Leidenschaft für das „Air Brushing“, denn die klare Darstellungskunst übte eine unglaubliche Faszination auf ihn aus. Die Familie genoss die Jahre in den Staaten und nahm jede Gelegenheit wahr, dieses wunderbare Land kennen zu lernen. Carls damals erworbenen kleinen Cowboy Stiefel besitzt er noch heute. Sie stehen immer noch auf seinem Schreibtisch in Berlin.

15 Jahre alt wurde Carl und musste mit der Familie den 3. Umzug angehen, diesmal ging es nach Buenos Aires in Argentinien. In einer sehr routinierten Weise vollzogen alle vier den 3. Umzug und sie waren sehr schnell in dem neuen Umfeld integriert.

Carl entdeckte und entwickelte neue Passionen, solche wie das Polospiel, die Jagd und den Tango zu tanzen. Er hatte ein sehr feines Händchen dafür, wie man neue und gute Freunde und Freudinnen findet und gewinnt. Die spanische Sprache erlernte er problemlos, denn er liebte es, sich ins einheimische Umfeld zu integrieren. Diese schnelle Anpassungsfähigkeit hielt riesige Vorteile für ihn bereit. Vor allem die jungen Argentinierinnen waren von dem gutaussehenden Diplomatensohn angetan. Natürlich schärfte das sein Ego und er begann die Frauen langsam lieben zu lernen.

Häufig verbrachte die Familie die Wochenenden bei Freunden auf einer Estanzia außerhalb von Buenos Aires in der Pampa Patagoniens. Dieses Landleben genossen alle vier ganz besonders. Der Höhepunkt nach all den schönen Erlebnissen am Tag waren die „Asados“. Diese so genannten Grillmahlzeiten nach Feierabend bei untergehender Abendsonne waren stets der Höhepunkt. Die Lagerfeuer waren ebenfalls für die Singers immer ein Erlebnis der besonderen Art. Hier in der großen Weite der Pampa entdeckte Carl seine Passion für die Jagd, Pferde und das Polo spielen. In Buenos Aires trainierte er hart für dieses Spiel und gehörte schnell zu den Besten. Er wurde Mitglied im Tortugas Country Club, einem der renommierteren Polo Clubs der Stadt.

Mit seinen neuen Freunden streifte er oft durch die offene Landschaft von Patagonien und hatte aufregende und bleibende Jagderlebnisse. Oft ging es per Pferd oder per Jeep nach draußen mit Übernachtung unter dem sternenklaren Himmel Argentiniens. Nachdem er an der Goethe-Schule sein Abitur abgelegt hatte, jobbte er in einem Architektenbüro des Vaters seines Freundes in Buenos Aires. Zwischendurch deutete sein Vater beiläufig an, dass er in einem Jahr nach Tokio gehen könnte. Da beide Kinder mit der Schule fertig waren und das Abitur in der Tasche hatten, stand eine weitreichende Entscheidung an, ob man nach Deutschland zurückkehrt, oder nach Tokio geht.

Seine Schwester Christina entschied sich mit dem Studium der Rechtswissenschaft in Berlin zu beginnen, was ihr Vater als Volljurist sehr begrüßte. Christina freute sich sehr auf ihre Großeltern, die in Berlin zu Hause waren. Beide Elternteile förderten ihre Kinder wo sie nur konnten und übten keinerlei Druck auf sie aus. Carls Vaters Credo war: „Die Kinder müssen ihren eigenen Weg finden, um einen Wert für die Gesellschaft sein zu können.“ So entschied Carl sich, mit seinen Eltern nach Tokio zu gehen, dort könnte er erst einmal sein Talent im Zeichnen verbessern und verfeinern. So begann er in Tokio zuerst mit seinem Kunststudium, um danach in Braunschweig oder Berlin mit seinem Architekturstudium weiter zu machen. Mit vielen Tränen wurde Christina aus Buenos Aires verabschiedet und machte sich auf nach Berlin. Danach kehrte erstmal wieder Normalität bei den Singers ein. Das Jahr verging im Fluge und man packte wieder einmal, denn der Umzug nach Tokio stand ja an.

Yoko Kamashis fremde Welt

Mit bereits ausreichend gesammelter Routine verlief der Umzug nach Tokio ohne jegliche Schwierigkeiten. Die Singers waren nach kurzer Zeit wieder voll integriert in ihrem neuen Umfeld. Carl begann sein Kunststudium und vertiefte im Mekka der JudO.K.as seine Judo Praxis. Den 1. Dan hatte er bereits, nun wollte er sehen, ob er es hier in TO.K.io bis zum 3. oder 4. Dan schaffen würde. Sein Kunststudium sollte auf keinen Fall dadurch vernachlässigt werden. Carl war sehr zuversichtlich, dass er es schaffen würde. Diese Sportart forderte ihn stets aufs Neue heraus.

Wäre da nicht die Begegnung mit Yoko Kamashi, seiner jungen bildschönen und sehr erotischen Privatlehrerin gewesen. Carl wurde privat von Anfang an in seiner Tokioer Zeit von ihr in Japanisch unterrichtet. Zuerst war es nur die Sprache, für die sich Carl interessierte und für Yoko hatte er kein Auge geschweige denn Interesse. In ihrer typisch traditionellen japanischen Kleidung ging von ihr keine besondere Ausstrahlung aus. Sie wirkte immer sehr distanziert, also unnahbar für ihn. Nach zwei Jahren, als er sich bereits voll im Kunststudium befand, traf er Yoko in der Stadt beim Shoppen auf der Ginza. Als er sie sah, zog er sie regelrecht mit seinen Augen aus, was Yoko bemerkte und ihr das Blut in den Kopf schoss.

Diese grazile Frau, die vor ihm stand, strahlte eine solche Erotik aus, dass er es nicht glauben konnte.

„War das seine Yoko, die er da sah“?

Denn vor ihm stand eine moderne überaus erotisch aussehende Japanerin. In ihrem schwarzen Stretch Minirock, den Leggings, High Heels Stiefeln, dem dunkelroten farbigen Kaschmir Pullover und der Louis Vuitton Tasche, die sie über der Schulter trug. Außerdem steckte noch eine große Gucci Sonnenbrille lässig in ihren pechschwarzen Haaren. Die großen runden Ohrringe in Verbindung mit dem Duft von Issey Miyake, es war das L‘ Eau d‘ Issey, verlieh Yoko eine Einzigartigkeit, die ihn begeisterte. Er betrachtete jetzt und hier eine ganz andere Yoko mit ihren großen Brüsten und langen Beinen.

All diese Attribute kamen in ihrer japanischen Kleidung nicht im geringsten Ansatz zur Geltung. Carl musste deshalb zweimal hinsehen, um es zu glauben. Er war richtig angetan und merkte, dass da mehr war als nur eine flüchtige Begegnung. Er verspürte in sich schon seit dem ersten Tag in irgendeiner Weise zu ihr hingezogen. Jetzt in diesem Moment aber beseelte ihn ein starker kaum beherrschbarer erotischer Drang zu dieser Frau. Diese exotische Frau war früher stets so unnahbar für ihn. Es war mehr, es war Liebe in einer Form, wie er sie noch nie erlebt hatte.

War es das Bedürfnis, mit dieser sehr außergewöhnlichen japanisch wirkenden und auf Tradition bedachten jungen Frau in eine andere Welt einzutauchen? Yoko war zwar 4 Jahre älter als Carl, aber bei dieser Begegnung hatte es zwischen den beiden so richtig gefunkt. Denn die Luft, die die beiden umgab, fing an zu knistern und ihr Alter spielte überhaupt keine Rolle mehr.

Sprachlich gesehen konnte es nicht besser für Carl laufen. Dieser Bilderbuch Typ von Mann erlernte diese schwere Sprache in Windeseile. Er tauchte darüber hinaus in die erotische Welt von Yoko ein, in die sie Carl führte. Beide merkten, wie sehr sie sich zueinander hingezogen fühlten und Carl sich nach ihrer Liebe und ihrem Körper sehnte. Sie lud ihn kurzer Hand zum Tee in ihre Wohnung ein und er wollte sich diese Chance, sie besser kennen zu lernen, auf keinen Fall entgehen lassen. Doch aus dem Tee wurde nichts, als beide Yokos für japanische Verhältnisse große Wohnung, betraten.

Sie beide konnte jetzt nichts mehr halten. Yoko ergriff die Initiative und riss Carl wie wild die Kleider vom Körper. Sie sah seine angestaute ganze Männlichkeit, von der sie kaum ihre Augen lassen konnte. Bevor Yoko sich vor Carl auf die Knie sinken ließ, bat er sie, die schwarzen halterlosen Strümpfe und die High Heels anzulassen, was sie tat. Yoko fing an, ihre Zunge wie wild um seine starke und harte Männlichkeit kreisen zulassen. Sie bemühte sich, diese zu bändigen und spürte, wie er noch erregter wurde, als sie sein Glied tief in ihren Mund kurz nahm und ihn verwöhnen wollte. Er schrie in demselben Moment laut auf, denn sein Sperma ergoss sich in ihren Mund, einmal, zweimal, dreimal es wollte nicht enden. Yoko nahm seinen Abgang sehr genüsslich in ihren Mund auf und sagte lächelnd:

„Das wurde aber höchste Zeit, du wärst bald Amok gelaufen so dringend brauchtest du diese Behandlung von mir.“

Carl lachte und sagte:

„Das ist ja wohl erst der Anfang!“

und sie erwiderte:

„Da hast du Recht, das war erst der Anfang, ab jetzt wirst du nicht mehr von mir los kommen. Ich habe festgestellt, dass du solch eine Behandlung brauchst und sehr genießt.“

Er drückte ihren schönen weißen Körper sehr sanft auf ihr Bett. Da lag sie nun, diese zarte fast zerbrechlich anmutende Frau, die in ihm gerade die wildesten erotischsten Träume aufglühen ließ. Innerlich ahnte er, dass sie ihm mit ihren wohlgeformten großen Brüsten Dinge zeigen wird, von denen er nicht genug bekommen konnte. Er war fast süchtig nach ihr, was sie wohlwollend bemerkte und genoss. Dass diese traditionsbewusste Japanerin zu so ausgefallener Erotik fähig sein konnte, war nicht zu erkennen. Sie gab ihm ein Rätsel auf und er begann neue Fragezeichen in seinem Kopf zu produzieren. In diesem Land hat man sowieso ein anderes und offeneres Verhältnis zu derlei ausgefallenen erotischen Dingen.

Carl war von ihrer Behandlung so angetan, dass er ohne Umschweife sie sofort sehr innig küsste. Er begab sich auf die erste Yoko Entdeckungstour. Sie schloss dabei die Augen und er begann ihr zu zeigen wie er mit seiner Zunge diese Frau erobern und befriedigen wollte. Als er über den Mund hinter den Ohren seine Zunge in Richtung ihrer Brüste spielen ließ, sah er ihre stark angeschwollenen Knospen auf ihren großen wohl geformten Brüsten. Sehr langsam arbeitete er sich von unten nach oben auf die Spitze ihres ersten Venusberges. Als er ihren ersten harten Nippel mit seiner Zunge berührte, ging es ihr wie Carl. Sie begann lauter und in immer kürzeren Abständen zu atmen und spannte ihren ganzen Körper an und entlud diese Spannung in einem ohrenbetäubenden Schrei. Es war ihr erster sehr intensiver Orgasmus überhaupt seit langer Zeit. Ohne dass Carl sie mit den Händen berührt hatte, genoss sie seine Anwesenheit und seine Art der Erotik. Die Dominanz seiner Zunge erregte Yoko dermaßen, dass sie danach seinen Kopf zu sich zog. Sie küsste ihn wie wild und ließ ihn mit ihrer Zunge ihre ganze Geilheit spüren. Sie biss ihn zärtlich ins Ohr und sagte:

„Das war der reinste Wahnsinn, mach bitte weiter so, ich liebe dich, ich habe es geahnt, dass du mir meine Wünsche erfüllen wirst. Allerdings habe ich nicht gedacht, dass es so schön sein wird.“

Ohne ihren weißen und zarten Körper mit seinen Händen zu berühren, hatte sie jetzt gerade alle Register in seinem Kopf gezogen und geöffnet. Er machte dort weiter, wo sie zum ersten Orgasmus gekommen war. Carl tastete sich in Richtung ihrer zweiten Brust weiter vor. Das gleiche Spiel begann wieder von vorn, er merkte wie sie noch erregter reagierte. Mit einem befreienden Schrei entspannte sich ihr Körper. Nach einem noch intensiveren Orgasmus als zuvor sagte Carl zu Yoko:

„Ich glaube du brauchtest diese Behandlung nötiger als ich, jetzt wirst du von mir nicht mehr los lassen können. Wir beide können Dinge jetzt erleben, die uns immer wieder aufs Neue berauschen werden.“

Sie zog ihn wieder einmal zu sich und küsste Carl diesmal sehr zärtlich und sagte:

„Ja mein Schatz, ich bin dein und werde immer für dich da sein, es wird von Minute zu Minute schöner mit uns.“

Nach einer kurzen Entspannungspause ging Carl weiter auf Entdeckungstour. Diesmal aber erhöhte er das Tempo. Er begann mit seiner Zunge wieder an ihrer ersten noch aufgerichteten und harten Knospe. Er berührte und stülpte seine Lippen über sie und begann langsam und vorsichtig daran zu saugen. Als er den Druck seiner Lippen verstärkte, spürte er wie sich Yokos Körper anzuspannen begann. Sie fing an, wieder kürzer zu atmen als er dann verhalten zubiss, entließ sie ihren dritten Orgasmus aus ihrem Körper. Für Yoko war Carls Zunge der Schlüssel zum Paradies. Er verzauberte sie und so blieb es nicht aus, dass das Verlangen in ihm immer größer wurde in sie einzudringen, um mit ihr eins zu werden. Nachdem er ihre Klitoris berührte, merkte er wie feucht diese Frau war. Sie spreizte sofort ihre Beine und Carl beugte sich über ihren wunderschönen Körper und drang in die so überaus feuchte und geil gewordene Frau ein. Sie war sich dessen bewusst, mit seinem Glied konnte er nur sehr langsam und behutsam in sie eindringen, was er auch tat. Yoko war wie im Rausch. Mit jedem weiteren Eindringen verstärkte sich sein Gefühl, gleich eine unglaubliche Explosion mit ihr zu erleben. Als beide tief vereint waren, hatten sie zusammen auf den Punkt genau zur gleichen Zeit einen unglaublichen und lang anhaltenden Orgasmus. Diese Yoko beherrschte die Kunst, ihre Schamlippen so anzuspannen, dass Carl fast den Verstand verloren hätte, denn so etwas hatte er noch nie erlebt. Was beide da gerade empfanden, war so wunderbar, dass sie kein Ende finden konnten und es mehrfach wiederholten, bis sie erschöpft zusammen einschliefen.

Yoko liebte es Rollen zu spielen und sie überraschte Carl immer öfter aufs Neue mit ihren bizarren erotischen Leckerbissen. Carl war jedes Mal so verzaubert, das er nicht genug davon bekommen konnte. Es konnte sich somit auch keine Langeweile in dieser von Tag zu Tag interessanter werdenden Beziehung einschleichen. Diese Abwechslung schätzte Carl sehr an seiner Yoko und sie wiederum genoss es, wenn Carl sie mit seiner Zunge und seiner starken Männlichkeit um ihren Verstand brachte.

Gut, dass es ein Wochenende war und so konnten sie in Ruhe sehr dicht aneinander angelehnt über das sprechen, was da gestern geschehen war. Beide waren sich einig und beschlossen, dass sie nicht mehr auseinander gehen wollten. Nachdem er mit seiner Schwester über Yoko sprach, war diese überglücklich und sagte:

„Oh, meinen kleinen Bruder hat es erwischt, so wie du diese Frau beschreibst, muss sie etwas ganz Besonderes sein, ich möchte sie kennenlernen. Deine Yoko möchte ich unbedingt sehen und du musst sie mir vorstellen“, sie lachte laut und freute sich für ihn.

Yoko und Carl machten Pläne, wie ihr Leben zusammen ablaufen sollte. Sie führte ihn in ihre erotische Welt ein und für beide erfüllten sich die schönsten Träume. Sie hatten Sex in nie da gewesener Weise und konnten nicht genug davon bekommen.

Yoko wusste, dass Carl nach zwei weiteren Jahren in Tokio nach Deutschland zurück wollte, um sein Architekturstudium zu beginnen. Sie sah das als eine Chance für sich selber an und freute sich auf Deutschland und die Möglichkeit, eine andere Welt zu erleben. So plante sie mit Carl ein gemeinsames Leben. Ihre Liebe zu ihm wurde immer stärker und sie entschieden sich nach Abschluss von Carls Kunststudium zu heiraten. Beide wollten nach traditionellem japanischem Brauch diese Hochzeit abhalten. Als er seinen Dad in seine Pläne einweihte, frage der nur:

„Bist du nicht zu jung für diesen Schritt, mein Sohn?“

und Carl antwortete:

„Für eine solche Liebe kann man weder zu alt noch zu jung sein, Dad.“

Es ging somit eine wunderbare und glückliche Zeit in Tokio für ihn zu Ende. Die junge kleine Familie zog erstmal nach Braunschweig, er hatte sich an der TH für sein Architekturstudium immatrikuliert. Wie gewohnt lief alles wunderbar für die beiden, Carl studierte und Yoko unterrichtete an einer Privatschule Japanisch. In der Zeit mit Carl in Tokio hatte sie Deutsch gelernt und konnte sich frei und ohne Scheu in Deutschland bewegen. Die Liebe glühte immer noch sehr stark in den beiden.

Aber nach zwei Jahren merkte Yoko, dass ihr das japanische Umfeld fehlte und sie bekam Heimweh. Carl wollte vorbeugen, dass es nicht schlimmer wurde und unterbreitete ihr, nach Berlin zu gehen. Dort könnte er sein Studium fortsetzen und sie beide hätten die Möglichkeit, das Flair einer aufsteigenden Großstadt zu erleben und zu genießen. Doch nach sechs Jahren einer wunderschönen, erotischen und glücklichen Ehe war es den beiden nicht vergönnt, Kinder zu haben. Sie entschieden sich, sich zu trennen, da Yoko von Tag zu Tag immer öfter in Depressionen verfiel. Das Heimweh quälte sie immer öfter und ihre Depressionen wurden immer stärker.

Für beide war die Trennung somit einer der schwersten Entscheidungen in ihrem Leben. Carl kämpfte sehr lange mit dieser Trennung von Yoko, zumal er noch 2 Jahre bis zum Ende seines Studiums vor sich hatte.

Nach dem Ende des Studiums, das er als Bester seines Jahrganges absolviert hatte, bekam er seine erste Stelle in Berlin. In dieser ersten interessanten Anstellung in einem international operierenden Architektenbüro begann er, seinen Ruf als exzellenter innovativer Bauingenieur und Architekt zu untermauern. Er tat das gleich von Anfang seiner Karriere an, denn er setzte Akzente in Bezug auf energieeinsparendes Bauen. So wurde er eine Koryphäe auf dem Gebiet und sein Rat war sehr gefragt. Für einen rastlosen und freien Mann war diese Arbeit genau das, was er immer machen wollte. So kniete er sich in sein neues Aufgabengebiet richtig hinein und wurde nach kurzer Zeit ein bedeutender Mann. Dieser Erfolg veranlasste ihn, sich nach zwei Jahren selbstständig zu machen und so gründete er die ACSI.

ACSI stand für

„Architektenbüro Carl Singer International.“

Er merkte sehr schnell, dass er frei sein wollte und diesen Schritt gehen musste, um seine kreativen Empfindungen und Ideen umzusetzen. Carl tat das Richtige, denn seine Kreativität war sein Erfolgsfaktor und sprach sich schnell in seiner Branche herum.

Eine große Abneigung hatte er allerdings für die tägliche Büroarbeit. Er fragte seinen einzigen vertrauten Studienfreund Peter Anderson, ob er nicht als Partner bei der ACSI einsteigen wolle. Peter sagte ohne zu zögern zu und so entstand mit der ACSI ein Architektenbüro auf der Überholspur. Da er seinen langjährigen Freund Carl sehr gut kannte, wusste er, dass Carl ein gutes Händchen hatte; alles was er anfasste, wurde zu Gold. Schnell wuchs das Büro und Carl war auf allen Kontinenten unterwegs und zu Hause.

Eine unerwartete Abfuhr

Zur späten Stunde, nachdem er wieder im Hotel war, genehmigte er sich noch einen Jack Daniels mit Cola an der Hotelbar. Seine Wirkung verfehlte dieser Drink natürlich nicht, um 7:30 Uhr riss der Weckanruf ihn aus dem Schlaf. Er war sofort wach, obwohl er schon seit langem nicht mehr so fest und gut geschlafen hatte. Ein kurzes Frühstück in der VIP-Lounge und Carl ging leichtfüßig und gut gelaunt die Treppe zur Lobby herunter, wo Jasmin bereits auf ihn wartete. Carl hatte den zweiten schwarzen eleganten Anzug mit einem weißen Hemd und einer roten unifarbenen Krawatte an. Er sah aus wie ein Gentleman Type, der einen Milliardendeal im Auge hatte.

Geradewegs ging er auf Jasmin zu, die bereits in einem schwarzen Businessdress (Kostüm) auf ihn wartete und strahlte als sie Carl sah. Ihr Lächeln wurde betont durch ein zu ihr passendes buntes und farbenfreudiges Hermes Tuch, das locker über ihrer rechten Schulter lag. Ihre schwarzen streng nach hinten gekämmten Haare, die von einer großen schwarzen Haarklammer zusammen gehalten wurden, ließen ihr dezent geschminktes Gesicht sehr betont erscheinen. Vor allem die roten Lippen verliehen dieser jungen Frau ein umwerfendes Aussehen.

„Guten Morgen Herr Singer, haben Sie gut geschlafen?“,

fragte Jasmin und Carl antwortete kurz und knapp:

„Wunderbar, lassen Sie uns die Dinge angehen, der Abend mit ihnen hat mir sehr gut gefallen. Mal sehen was der heutige Tag noch für Überraschungen für uns bereithält.“

Carl drehte sich zu ihr hin und sagte:

„Jasmin, Sie sehen hinreißend aus und Dank für den gestrigen Abend“,

Sie antwortete:

„Ich gebe beide Komplimente an Sie zurück.“

Carl hatte sich über die Jahre angeeignet, sein Umfeld sehr genau zu beobachten und wahrzunehmen. Diese Beobachtungsgabe war ein Markenzeichen von ihm. Es leistete ihm stets gute Dienste, denn er achtete auf die kleinsten Details und konnte diese naturgetreu wiedergeben. Es verblüffte oft sein gesamtes Umfeld, egal ob bei Kunden oder auch privat bei seinen Freunden. Sie bewunderten seine scharfsinnige und detaillierte Art, wie er argumentierte. In den vielen geführten Besprechungen und Begegnungen mit fremden Menschen lernte er es, genau zuzuhören, was ihm viele Vorteile einbrachte. Carl war deshalb auch kein Mann von übereilten Entscheidungen und Aussagen. Diese aufs Detail konzertierende Beobachtungsgabe spiegelte sich stets in seinen Zeichnungen und Bildern wider.

Vor dem Hoteleingang stand ein Rolls Royce Silver Shadow, in den Jasmin und Carl einstiegen. Beide fuhren sie ins Cheng Imperium, ein Bürogebäude der Superlative auf Victoria Island. Als Carl das Gebäude sah, machte er eine kurze Anmerkung:

„Schade, nicht von mir entworfen, aber trotzdem unique.“

„JC hat das entworfen.“

„ JC wer ist das?“, fragte Carl,

„Jacqueline Cheng, so wird sie von uns Mitarbeitern genannt“,

sagte Jasmin und beide lachten. In der Eingangshalle stand sein Name auf dem Willkommensschild. Carl und Jasmin eilten zum Exekutive Fahrstuhl, der beide in die 52. Etage im Hochgeschwindigkeitstempo katapultierte. Da sie durch einen Stau aufgehalten wurden, betraten sie gerade noch pünktlich das Büro von Jacqueline Cheng. Schon das Gebäude gehört zur Kategorie der Superlative, aber das Büro von seiner unbekannten Gesprächspartnerin übertraf alles und beeindruckte ihn sehr, obwohl er schon so manches Büro gesehen hatte.

Und dann kam sie, Jacqueline Cheng. Die Frau die alle so sehr fürchteten. Mit ihren schwarzen langen streng nach hinten eingedrehten Haaren. Sie wurden von einer übergroßen schwarzen Haarklammer gehalten. Dieser Frau wurde ein legendäres Verhandlungsgeschick nachgesagt und jeder, der mit ihr Geschäfte machte, musste Federn lassen oder verließ ihr Büro im Zorn. Da war sie, die Frau, die sehr viel über Carl Singer wusste und direkt auf ihn zukam und ihn mit einem umwerfenden Lächeln und akzentfreiem Deutsch herzlich begrüßte.

„Guten Morgen Herr Singer, mein Name ist Jacqueline Cheng. Ich gehe mal davon aus, dass Sie eine angenehme Reise hatten und Sie mit Jasmin sehr zufrieden sind.“

“Danke, alles war soweit wunderbar.“

Dieser Satz blieb fast in seinem Hals stecken und er fand ihn unter seinem Niveau und kitschig, was er da gerade gesagt hatte. Nicht nur, dass diese Frau viel über ihn wusste, fließend Deutsch sprach und eine wahre Augenweide darstellte, war er für den ersten Moment fassungslos. Er brauchte eine Minute sich zu fangen, um diese Frau zu begreifen. Als sie sich die Hand gaben, erlebten beide ein einzigartiges Gefühl. Denn in dem Moment erlebten sie, als wenn 20000 Volt durch ihre beiden Körper flossen. Keiner der beiden erahnte und wusste nichts davon, was da gerade geschehen war.

Da er bereits schon viel mit schönen Frauen beruflich und privat zu tun hatte, bekam er keinen richtigen Satz zustande beim Anblick dieser umwerfend attraktiv aussehenden Frau.

An dieser Traumfrau stimmte alles, sie war ca. 1,78 m und außergewöhnlich groß für eine Chinesin. Trug Kleidergröße 34 und war vermutlich ca. 53 - 55 Jahre alt. Sie war absolut „en vogue“ gekleidet in einem sehr fein gewebten schwarzen Armani Kleid mit halb langem Arm. Dieses Kleid ließ ihre Figur wie ein Traum erscheinen. Die schwarzen Nylonstrümpfe, die roten High Heels, die große knallrote Seidenblume oberhalb ihrer wohlgeformten Brüste sowie die lange weiße Perlenkette betonten ihr fernöstliches Erscheinungsbild. Diese Aufmachung ließ ihre exotische Schönheit in einem Licht erstrahlen, die Carl regelrecht faszinierte und umhaute. Ihr dezent aufgetragenes Rouge betonte die roten Lippen. Ihr ovales Gesicht ließ sie in Verbindung mit dem betörenden blumigen Duft von „Chanel No. 5“ und den passenden Ohrclips von Cartier begehrenswert erscheinen. Die mit zig Brillanten besetzte Uhr von Cartier waren somit der i-Punkt dieser ersten Begegnung. Auch sinnlich verfehlte ihr Erscheinungsbild ihre Wirkung nicht, denn es um gab Jacqueline in diesem Moment eine Aura, die jedem Mann die Sinne rauben musste, so auch Carl. Jacqueline hatte für diesen Moment alle Register der Verführung gezogen, kein Wunder, dass sie eine raffinierte Verhandlungspartnerin abgeben musste. Nachdem er wieder in der realen Welt gedanklich zurückgekehrt war, dachte er, dass diese Frau wunderschön ist. Nicht nur dass sie eine sehr erotische Erscheinung darstellte, war sie obendrein auch sehr reich. Diesen Eindruck vermittelte sie zwar sehr unbewusst, und es war wohl auch ein Teil ihrer Verhandlungsstrategie, Unabhängigkeit auszustrahlen. Er ließ Jacquelines Hand los und begrüßte sie ebenfalls sehr freundlich in Deutsch und fragte sofort woher sie so gut Deutsch mit einem Hauch „Berlinerisch“ spräche. Hier kam Carls ausgeprägte Fähigkeit ins Spiel, denn er hatte ein spitzes Ohr für solche Feinheiten. Sie antwortet kurz und knapp:

„Zehn Semester Architekturstudium in Braunschweig und Berlin“. Carl fragte:

„Wann war das denn?“, und sie antwortete:

„1972 bis 1977“,

was ein weiteres Fragezeichen in seinem Kopf lostrat.

Das war doch auch seine Studienzeit, er war zwar ein Spätzünder, aber seine Studienzeit stimmte mit ihrer überein. Etwas nachdenklich erinnerte er sich, dass es eine Gruppe chinesischer Studenten - 4 junge Frauen und 3 Männer - in den Vorlesungen gab. Eine der unscheinbaren jungen Frauen fiel ihm zwar ins Auge, denn sie trug fast jeden Tag eine andere Haarspange. Sie hatte darüber hinaus ein sehr kleines kaum sichtbares Drachen-Tattoo am rechten Oberarm, was er zufällig einmal sah, als er ihr in den Mantel half. Vor den 3 stark wirkenden Männern hatte man eher Angst und so blieb die Gruppe unter sich. Ist vielleicht „JC“ eine von den 4 jungen Frauen? Nur das Drachen-Tattoo könnte Aufschluss geben.

„Lassen Sie uns mit dem beginnen, wofür Sie nach Hongkong gekommen sind, unsere beiden großen Bauvorhaben. Bitte nehmen Sie doch Platz.“

Ein kurzer Blick zu Jasmin und sie begleitete Carl zum Konferenztisch. Sie beide nahmen bewusst auf der lichtabgewandten Seite Platz. Jacqueline verharrte für einen Moment und dachte, hoffentlich fragt er nicht weiter nach, was Carl auch nicht tat.

Was Carl nicht wusste, er war immer schon und ist für Jacqueline die Liebe des Lebens, den sie schon in der Studienzeit angehimmelt hatte. Carl hatte sie nicht einmal bemerkt, geschweige denn, ihre Liebe zu ihm erkannt. Wie das Leben so spielt, verlor sie ihn nach ihrem Studium aus den Augen. Sie hatte durch Zufall vor etwa 3 Jahren ein Profil von seinem Büro im Internet gesehen. Zurzeit suchte die Cheng Group für ihr neues Bauvorhaben ein renommiertes internationales Architektenbüro. Als Jacqueline den Namen Singer sah, flammte in ihrem Inneren dieses unbändige Gefühl plötzlich wieder auf. Sie wusste allerdings nicht, ob es der CS - Carl Singer ist, der hinter dem Büro - ACSI - steckte. Denn sie hatte Carl nie mehr so richtig aus ihrem Kopf bekommen.

Da sie vor sieben Jahren ihren Mann durch einen Flugzeugabsturz verloren hatte, war sie ungebunden. Sie wollte diese Begegnung mit „ihrem“ Carl Singer, wenn er es dann war und alle Zeichen deuteten darauf hin, wieder aufflammen lassen. So recherchierte sie in alle Richtungen, denn sie kannte und hatte nur den Studenten Carl Singer im Kopf. Die Bilder und Informationen, die sie von Carl Singer sah und was sie über ihn las, gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf, jetzt wollte sie diese Begegnung voll auskosten.

Jacqueline nahm am Kopfende des Tisches Platz und versuchte in ihn hinein zu schauen. Ihre weibliche Intuition und ihr Herz verrieten ihr, dass Carl versuchte, die vielen angehäuften Fragezeichen aufzulösen. Sie sah ihn an und merkte, wie er die ganze Zeit seit ihrer Begegnung mit sich kämpfte. Er wollte die sich immer mehr anhäufenden Fragezeichen in seinem Kopf entschlüsseln, was ihm nicht gelang. Jacqueline dachte im Stillen als sie Carl so ansah, „Man Carl Singer du bist ungemein sexy geworden und siehst umwerfend und verführerisch aus. Die Bilder auf deiner Homepage sind nicht so gut wie du in Wirklichkeit aussiehst“. Nach diesem kleinen gedanklichen Exkurs ergriff sie wieder die Initiative und sagte:

„Jasmin spricht zwar Ihre Sprache, aber beherrscht nur begrenzt das technische Deutsch. Die später hinzukommenden Mitarbeiter sind der deutschen Sprache überhaupt nicht mächtig, deshalb eine Bitte. Wir sollten ab sofort diese beiden Projekte in Englisch besprechen und diskutieren.“

„Kein Problem“ sagte er,

denn er konnte jetzt zeigen, was er an der Uni von Stanfort in Kalifornien in seinem betriebswirtschaftlichen Zusatzstudium gelernt hatte. Als weltoffener Mann, der fünf Sprachen fließend sprach, musste er sie davon überzeugen, dass er der richtige Architekt für sie und ihre Bauvorhaben war. Für Jacqueline war er ohne Zweifel schon jetzt der Richtige, aber das wusste ja Carl nicht.

In den Vorverhandlungen, die sein Partner geführt hatte, war sie nicht in Erscheinung getreten. Sie hatte das stets ihren Mitarbeitern überlassen. Als sie aber erfuhr, dass Carl Singers Büro, die „ACSI“, involviert war und sich an der Ausschreibung beteiligt hatte, klinkte sie sich ein. Sie wurde hellhörig und sorgte dafür, dass sie ab jetzt federführend die Auftragsvergabe und Vertragsverhandlungen leitete. Voraussetzung des Deals mit ihren Mitarbeitern war es, nur wenn Carl Singer ins Spiel kam und nun war es soweit.

Jacqueline eröffnete das Projektgespräch sehr förmlich und mit sehr ernster Stimme, was gar nicht ihre Intension war und sagte:

„Herr Singer, ich habe mir die beiden Angebote für die Projekte sehr genau angesehen. Habe aber festgestellt, dass meines Erachtens sehr wichtige Punkte in Ihren Vorschlägen nicht berücksichtigt worden sind. Sie haben keinerlei Alternativen für Energiesparmaßnahmen - wie Solar, Wärmepumpe oder Wärmerückgewinnung etc. - in den Projekten vorgesehen. Wie Sie vielleicht mitbekommen haben, wird das Umwelt- und Energiethema auch in China immer stärker diskutiert. Da wir schon immer gerne eine Vorreiterrolle übernommen haben, wollen wir gern ihre Erkenntnisse nutzen und integrieren. In Bezug auf zukunftsorientiertes Bauen kommen wir nicht umhin, diese Punkte in unsere neuen Projekte mit einfließen zu lassen.“

Carl war wie vor den Kopf gestoßen, denn sie hatten im Büro in Berlin diesen Punkt sehr kontrovers diskutiert. Sein Partner wollte auf keinen Fall, dass dieser Punkt in dem Angebot berücksichtig werden sollte. In den Ausschreibungsunterlagen waren keinerlei Hinweise zu finden, Energiesparmaßnahmen aufzuzeigen und anzubieten. Sein Partner hatte explizit nachgefragt, ob derartige Energiealternativen in Betracht gezogen werden sollten.

Für einen Moment zog er sich gedanklich aus der Verhandlung zurück. Er dachte, dass es seiner Reputation als Stararchitekt gut zu Gesicht gestanden hätte, so etwas im Petto zu haben. Sein Büro würde jetzt besser dastehen, wenn er derartige auch nicht erwünschte Alternativen aufzeigen könnte. Er versuchte wieder Herr über das zu entgleisende Gespräch zu werden und sagte:

„Aber das Kostenvolumen sieht so etwas überhaupt nicht vor“,

Jacqueline würgte ihn sofort ab und schaute ihn mit bohrendem Blick an und sagte:

„Wir reden hier in diesem Moment nicht über Kosten, sondern über die Funktionalität eines zukunftsorientierten Bauvorhabens.“

Wow, das saß. Carl war perplex, denn so hatte noch nie jemand mit ihm gesprochen, geschweige denn verhandelt. Er ahnte schon, dass das erste Gespräch damit beendet war, denn er konnte dieser Ausführung nichts entgegen setzen. Jacqueline stand auf und sagte:

„Machen Sie ihre Schularbeiten zu Ende und dann sehen wir uns in einer Woche um die gleiche Zeit hier wieder in meinem Büro.“

Ihr Blick ging zu Jasmin rüber, der bedeutete, den neuen Termin mit Carl in ihrem Kalender einzuplanen. Jacqueline sagte noch:

„Das geht doch in Ordnung Herr Singer, in einer Woche sehen wir uns wieder. Sie wollen doch den Auftrag haben, oder? Auf Wiedersehn“.

Noch benommen von der Abfuhr dieser bezaubernden kalt wirkenden Geschäftsfrau, nickte er apathisch mit dem Kopf und sagte:

„Ja, ich überarbeite das Angebot und werde ihnen drei Alternativen für beide Objekte unterbreiten.“