Desire of Passion - Loona Moore - E-Book

Desire of Passion E-Book

Loona Moore

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Beschreibung

Ab 18 Jahre Nicolas Blade zählt zum berüchtigten Gangster der Stadt, ist millionenschwer und viele, die sich in sein Milieu wagten, kamen nicht wieder zurück. Jedoch war ich festentschlossen, den Tod meiner Eltern aufzuklären, der mich, nach vier Jahren Suche mit einem Hinweis auf Nicolas' Vater in dieses gefährliche Haus trieb. Leider flog ich vor der Auflösung des Rätsels auf, doch anstatt mich auf der Stelle zu beseitigen, schwebten Nicolas ganz andere Dinge vor. Ich ließ mich als junge unerfahrene Frau in diesem Milieu, auf ein noch viel gefährlicheres Spiel ein, das Nicolas in vollen Zügen zu genießen schien.

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Desire of Passion – Im Bann der Mafia

von Loona Moore

© Loona Moore

Postanschrift:

Loona Moore

c/o Lektorat Buchstabenpuzzle B. Karwatt

Celler Str.22

30938 Burgwedel

Cover

Loona Moore

Bildmaterial

Depositphotos.com

Lektorat, Korrektorat, Layout

Lektorat Buchstabenpuzzle B. Karwatt

www.buchstabenpuzzle.de

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.dnb.de abrufbar.

2. Auflage

Verlag & Druck: tredition GmbH,

Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN: 978-3-347-82231-3

Desire of PassionIm Bann der Mafia

von Loona Moore

Inhalt

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Nicolas

Jennifer

Ich verkaufte meine Seele für diesen Job, aber ich wollte unbedingt den Tod meiner Eltern aufklären. Also ließ ich mich auf dieses gefährliche Spiel, als Spion für meinen Konzern, ein. Allein zu diesem Zweck bestand die Firma, die ich bereits mit neunzehn Jahren gründete, jetzt schon seit fast vier Jahren. In dieser Zeit konnte ich einige kleine Details herausfinden, die mich jetzt in ein Milieu führten, das Normalsterbliche besser nicht betreten sollten. Doch mir blieb keine Wahl. Ich war der Aufklärung noch nie so nahe wie jetzt.

Mein Leben blieb dabei natürlich auf der Strecke. Freundschaften oder Beziehungen zum anderen Geschlecht blieben vollkommen außen vor. Meine Zielsetzung im Leben war geplant und klar. Zuerst musste ich Gewissheit haben und erst danach würde ich mich meinem Leben widmen.

Trotz allem wurde ich unvorsichtig und machte meine mühsame Arbeit zunichte. Sehr zur Freude des Anführers der Blades. Ein Mann um die Dreißig, gutaussehend, eben der Frauenschwarm schlechthin, aber einer der brutalsten Männer im New Yorker Untergrund.

Sein Vater zählte zu den Hauptköpfen der New Yorker Mafia. Ein Mann, mit dem absolut nicht zu spaßen war, das wusste ich nach meinen Recherchen nur zu gut. Und dann passierte mir ein winzig kleines Missgeschick, das meine Tarnung auffliegen ließ. Prompt stand ich auf der Abschussliste von Nicolas Blade. Ich sah mein Leben bereits beendet, nachdem ich den abartigen Kerl in Begleitung von zwei Männern auf mich zukommen sah. Allerdings fühlte ich mich auf der anderen Seite auch wirklich geehrt, da man dachte, man bräuchte drei Kollosse von Kerlen, um mich zu überwältigen. Lachhaft, aber wahr.

»Bringt sie rein«, vernahm ich durch die geschlossene schwere Holztür die rauchige Stimme von Nicolas Blade. Sein Organ würde ich aus allen heraushören. Zu oft bekam ich mit, wie er seinen Männern Anweisungen gab, die meist mit dem Tod eines anderen zu tun hatten.

Mein Magen verkrampfte sich, als der widerliche Fettwanst neben mir, meine blonden Haare packte, den Kopf schmerzlich nach hinten zog und mir mit seiner Zunge über das Gesicht leckte. Sofort suchte sich bei seinem Gestank nach Bier, Fisch und Zigaretten, mein Mageninhalt einen Weg nach oben.

»Jetzt geht es dir an den Kragen, Miststück. Schade, wenn ich daran denke, was ich alles mit deinem hübschen Körper anstellen könnte.« Er sabberte, umfasste unsanft meine linke Brust, während er lauthals lachte. Ich wehrte mich gegen seine ekelerregende Berührung und stöhnte schmerzerfüllt auf, als er mich an meinen Haaren auf die Füße zog.

Schmerzvoll dachte ich an das letzte Gespräch mit Lilly zurück. Sie war meine engste Vertraute und beste Freundin. Seit dem Tag der Eröffnung des Geschäfts war sie für mich da. Meine erste Angestellte, die wirklich alles tat, damit die Agentur ans Laufen kam.

»Bist du dir wirklich sicher, dass du das durchziehen willst, Jennifer?«

»Du weißt doch selbst, dass es keine andere Möglichkeit gibt. Und überlege mal, wie lange ich schon auf so eine Chance warte. Ich arbeite jetzt so lange darauf hin, den Tod meiner Eltern endlich aufzuklären und die Schuldigen dafür hinter Gitter zu bringen und jetzt habe ich endlich einen stichhaltigen Hinweis erhalten. Glaubst du wirklich, ich würde da einfach so drüber hinwegsehen? Ich muss es einfach tun und wenn du ehrlich bist, würdest du in meiner Situation auch nicht anders handeln. Zudem bin ich als Sekretärin in dem Unternehmen, wer wird mich da schon verdächtigen?«

Ich sah die Skepsis und auch die Angst in ihren Augen. Lilly hatte Angst um mich, das wusste ich nur zu genau. Trotzdem konnte ich diese Chance nicht einfach wie Sand durch meine Finger rieseln lassen. Vielleicht war es die einzige und letzte Möglichkeit, die ich in meinem Leben bekommen würde. Lilly stöhnte niedergeschlagen.

»Also gut. Aber wenn irgendetwas vorfallen sollte, melde dich sofort bei mir. Ich helfe dir, so gut ich kann. Das musst du mir versprechen, ansonsten lasse ich dich nicht gehen.«

Manchmal fragte ich mich wirklich, wer von uns das Unternehmen leitete. Ich lachte kurz bei dem Gedanken auf. Lilly nahm mich in die Arme und zu dieser Zeit war ich froh, wenigstens sie an meiner Seite zu wissen.

Doch in dieser Situation, in der ich jetzt steckte, konnte selbst sie nichts ausrichten. Noch bevor ich jemanden kontaktieren konnte, nahm man mir alle meine persönlichen Sachen ab. Und jetzt wusste ich weder ein noch aus und wartete auf mein Schicksal, was nicht gerade rosig aussah.

Mein Blut rauschte in meinen Ohren, während ich mit zittrigen Beinen zusah, wie die Tür sich öffnete. Diesen Raum kannte ich bereits vom Hörensagen. Jeder, der ihn einmal betrat, kam mit Sicherheit nicht lebendig wieder heraus. Angstvoll starrte ich auf Nicolas, der in einem feinen weißen Anzug gekleidet hinter seinem Schreibtisch saß. Die Füße auf den Tisch gelegt, würdigte er mich keines Blickes, während er an seiner Zigarette zog. Kleine kreisförmige Rauchwolken stiegen in die Luft, die er dann anhauchte, damit sie sich verflüchtigten. Vor ihm lag eine Pistole auf dem Tisch, die er wohl eigens für mich reinigte. Die Putzutensilien lagen noch daneben.

Ich wusste, dass ich diesen Raum niemals wieder lebend verlassen und meine Eltern wahrscheinlich bald wiedersehen würde.

Der Dickwanst stieß mich hinein, kurz vor dem Schreibtisch prallte ich unsanft mit meinen Knien auf den Boden. Dann sah er erwartungsvoll auf Nicolas, der bisher keine einzige Miene verzog.

»Du kannst jetzt verschwinden«, wandte sich Nicolas an Jade, der ihn enttäuscht ansah.

»Aber ich dachte, ich könnte diesmal …«

Nicolas nahm die Füße vom Tisch und sah ihm strafend entgegen, während eine Hand zur Pistole glitt, mit der er angeregt zu spielen begann. »Willst du mich auf die Probe stellen, Jade?«, fragte er in einem rauen Ton, worauf der Kerl neben mir kreidebleich wurde. Selbst mir stellten sich die Nackenhärchen auf, wobei mein Herz vor Angst einen Gallopp hinlegte.

»Nein … nein natürlich nicht.« Er warf mir noch einen vernichtenden Blick zu, bevor er sich aus dem Raum verzog und die schwere Tür ins Schloss fiel.

Mit zittrigem Körper und schweratmend, sah ich, wie Nicolas sich erhob. Meine weiße Bluse klebte bereits vor Angstschweiß an meinem Körper. Langsam kam er um den Schreibtisch herum und setzte sich mit vor der Brust verschränkten Armen vor mich auf die Tischkante. Einige Minuten betrachtete er mich nur stumm, bis er schließlich laut hörbar den Atem einsog.

»Sieht ganz so aus, als hättest du dich in der Branche vertan, Blondie.«

Ich sah ihn aus meinen giftgrünen Augen hasserfüllt an. Wenn ich schon sterben sollte, würde ich es ihm auf jeden Fall nicht einfach machen.

»Ich heiße Jennifer und nicht Blondie«, gab ich sauer zurück.

»Und warum sollte mich das interessieren?«, fragte er von oben herab.

»Sie sollten wenigstens die Namen der Personen kennen, die sie ermorden, meinen Sie nicht?«

Nicolas lachte höhnisch auf.

»Ermorden ist so ein unschönes Wort. Seelenfrieden schenken finde ich viel angenehmer.« Er blickte mich herausfordernd an, was mich nur noch mehr in Rage brachte. Ich hatte nichts mehr zu verlieren, aber ich würde bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen.

»Seelenfrieden? Dass ich nicht lache. Ihr seid nur ein ganz gewöhnlicher Mörder. Nicht mehr und nicht weniger.« Wutentbrannt sprang ich auf meine Füße und hechtete knurrend auf ihn zu, meine Hände bereit, ihm diese um den Hals zu legen. Kurz bevor ich ihn jedoch erreichen konnte, umfasste er mit einem kräftigen Griff meine Handgelenke, drehte mich und warf mich unsanft mit dem Rücken auf den Schreibtisch. Mit meinen Händen auf den Tisch gedrückt, sah er mich herausfordernd an, während ich versuchte, nach ihm zu treten, und laut Flüche aussprach.

»Ganz schön mutig für ein kleines Gör«, brachte er die Worte mit zusammengekniffenen Augen heraus.

»Ich bin kein Gör, du Bastard.«

Mein Herz hämmerte gleichzeitig vor Wut und Angst in meiner Brust, aber ich würde nicht aufgeben, um mein Leben zu kämpfen. Nicht, bevor ich den Tod meiner Eltern aufgeklärt hätte. Das war ich ihnen und mir selbst einfach schuldig.

Nicolas legte den Kopf schief und sah an meinem Körper herunter, bevor er mir wieder frech grinsend ins Gesicht blickte. »Wie alt bist du? 22, 23?«

»Das geht dich nichts an, lass mich los, du Schwein.«

Erneut versuchte ich, ihn von mir zu schieben, wurde jedoch stocksteif, als ich eine Hand auf meinem Oberschenkel spürte. Geschockt und schweratmend starrte ich in sein Gesicht.

Er sah mich kurz an, bevor er in schallendes Gelächter ausbrach. »Eine Jungfrau in diesem Milieu hätte ich nun wirklich nicht erwartet.«

Hochrot, wütend und mit rasendem Herzen spuckte ich ihm angewidert ins Gesicht.

Seine blauen Augen blitzten gefährlich auf, als er meine Spucke wegwischte und seine Hand wieder zurück auf meinen Schenkel legte.

»An deiner Stelle würde ich darauf achten was du tust, Blondie.«

Langsam schob er meinen Rock hoch, ohne mein Gesicht aus den Augen zu lassen. Die Angst in meinen Augen schien ihn jedoch nur noch mehr anzuturnen. Mit einem dreckigen Grinsen lag seine Hand plötzlich zwischen meinen Beinen. Ungewollt stöhnte ich auf. Nur noch die hautfarbene Strumpfhose und mein weißes Spitzenhöschen trennten seine Hand von meinem Venusberg. Aus Angst presste ich die Beine zusammen und versuchte, mich aus seinem Griff zu befreien.

»Wäre es nicht wirklich schade, etwas Unbenutztes zu entsorgen?«

Bei seinen Worten stockte mir der Atem. »Wage es dich, mich anzufassen und ich bringe dich um«, schrie ich lauthals.

Mit einem Ruck ließ er mich los, sah mich herausfordernd an und grinste dann schief. »Die Herausforderung nehme ich gerne an. Ich bin mir nur nicht sicher, ob sie dir auch so gut, wie mir gefallen wird.«

Er ging zurück zu seinem Stuhl, während ich schweratmend und zittrig zu Boden glitt.

Einige Zeit später vernahm ich seine Stimme erneut, die sich jedoch nicht an mich richtete.

»Jade«, schrie er.

Sofort öffnete sich die Tür und der Widerling betrat ziemlich verstört den Raum, als er mich lebendig auf dem Boden hocken sah.

»Bring sie in mein Zimmer und pass auf, dass sie nicht stiften geht.« Sein Befehl war eindeutig, doch Jade kam nicht drumherum nachzufragen.

»Aber ich dachte, wir würden sie …?«

Nicolas knurrte genervt, nahm die Pistole an sich und zielte auf ihn. »Ich habe nichts dagegen, wenn du mit ihr tauschen möchtest.«

Jade blickte verängstigt auf mich, schüttelte schnell den Kopf und packte mich wieder bei den Haaren. »Nein, kein Problem, Boss», stotterte er bebend und senkte unterwürfig den Blick.

»Warum denn nicht gleich so?«, murrte Nicolas und legte die Waffe wieder vor sich.

Jade zerrte mich hoch, wobei ich das Gefühl bekam, er würde mir sämtliche Haare ausreißen und versuchte, seinen Griff zu lösen. Bis ich kurz vor der Tür Nicolas Stimme erneut vernahm.

»Sollte sie jemand von euch anfassen, sucht euch schon mal ein Erdloch.«

Ich konnte Jade schlucken hören, als er mich aus der Tür schob und sie hinter sich schloss.

Nicolas

Noch lange sah ich nachdenklich auf die Tür, durch die Jade sie zerrte. Schon seit ihrer Ankunft in unserem Büro, wusste ich, was sie im Schilde führte. Die meisten wussten nicht, dass wir zuerst ihre Vergangenheit auf den Kopf stellten, bevor wir sie einstellten. Doch bei Jennifer wurde ich sofort neugierig. Sie war nur hier, um den Tod ihrer Eltern aufzuklären, die vor einigen Jahren vor ihren Augen ermordet wurden. Nur hatte ich nicht die leiseste Ahnung, wie sie mich oder meinen Vater damit in Verbindung brachte. Ich kannte weder ihre Eltern noch sie. Irgendetwas war faul an der ganzen Sache. Es sah eher danach aus, als wollte man uns den schwarzen Peter zuschieben.

Fest entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen, ließ ich sie in unser Unternehmen, um sie im Auge behalten zu können. Doch jetzt, wo sie vor mir stand, mit Angst in ihren Augen und trotz allem noch so einen Kampfgeist zu besitzen, machte sie mich neugierig. Zudem war es höchst selten, dass sich eine Jungfrau in unsere Nähe traute. Selbst wenn vieles übertrieben dargestellt wurde, konnte ich jedoch einen gewissen Ruf nicht verleugnen. Ich hatte viele Frauen und auch noch immer eine Menge um mich, doch von ihnen konnte Jennifer keiner das Wasser reichen. Sie hasste mich und lag mir nicht zu Füßen, wie all die anderen, die freiwillig mit mir das Bett teilten. Es juckte mir in den Fingern, sie zu einer richtigen Frau zu machen. Zu einer Frau, die mich niemals vergessen würde. Zu einer Frau, die ich als Erster voll und ganz besitzen würde.

Natürlich wollte ich auch herausfinden, wer uns in den Dreck zog. Ich war mir absolut sicher, dass es in unserem Bekanntenkreis nicht nur Freunde, sondern auch viele Neider und Feinde gab, die gern das Unternehmen übernehmen würden und somit die Macht an sich zu reißen. Doch da machten sie die Rechnung ohne den Wirt. In all den Jahren wurde ich vorsichtig und vertraute kaum jemandem. Nicht einmal meiner eigenen Verwandtschaft.