Detektiv Schmitz - Sindy Lange - E-Book

Detektiv Schmitz E-Book

Sindy Lange

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Beschreibung

Detektiv Schmitz ist eine spannende Geschichte, gepaart mit Erotik.
Nicht alle Auftraggeber wollen auch unbedingt die wirkliche Wahrheit wissen. Vorher sind sie glücklich, wenn sie die Wahrheit kennen, sind sie hinterher oft unglücklicher als vorher.
In dieser Geschichte bekommt ein angesagter Detektiv den Auftrag, eine vermutlich untreue Ehegattin zu überwachen und zu überführen. Solche Aufträge bilden mittlerweile die Hauptgrundlage des Detektivgeschäftes. Schmitz nimmt seine Aufgabe sehr ernst und beschreibt hier, wie er es anstellte, seinem Auftraggeber gerecht zu werden.
In dieser spannenden Geschichte geht es um eine junge Frau, die mit einem älteren, übergewichtigen und glatzköpfigen Mann verheiratet ist, der ihre Wünsche in Sachen Sexualität nicht mehr zu ihrer Zufriedenheit erfüllen kann. Um zu beweisen, dass sie fremdgeht, beauftragt er den Detektiv Schmitz, der die untreue Ehefrau überführen soll. Wie Schmitz dabei vorging, welchen Plan er ausarbeitete und ob oder wie es ihm gelang, die Frau in flagranti mit ihrem Liebhaber zu erwischen, das können Sie hier in dieser kurzweiligen XXL-Geschichte lesen.
Sindy Lange

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Sindy Lange

Detektiv Schmitz

Spezialist für Ehebruch & Untreue

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

1. Kapitel

 

 

 

Detektiv Schmitz.

 

 

 

Fälle von Untreue, Ehebruch, Fremdgehen, gehören zum täglichen Brot einer Detektei.

 

 

Egal, wie sie es auch immer nennen, Untreue, Fremdgehen, Ehebruch, Verhältnis oder Affäre – es gibt viele Namen für die wohl schmerzhafteste Erfahrung, die man in einer Beziehung und auch Ehe erleben kann. Und so kann bereits der Verdacht, dass man möglicherweise vom Partner betrogen wird, unerträglich sein. Als diskreter Privatdetektiv meiner Detektei verschaffe ich Ihnen darüber Gewissheit, dafür stehe ich mit meinem Namen.

 

So steht es in meiner Werbe Broschüre und ich bin bestrebt, immer (fast immer) meinem Wahlspruch gerecht zu werden. Ich bin Jochen Schmitz, 52 Jahre alt und seit 26 Jahren selbstständiger Detektiv mit eigenem Büro in der Innenstadt von Berlin.

 

Privatdetektiv bin ich wegen des "Jagdfiebers" geworden, ich wollte unbedingt was Aufregendes erleben.

 

Ein Nachweis der Zerrüttung einer Ehe ist immer dann vonnöten, wenn einer der beiden Partner das Scheitern ihrer gegenwärtigen Beziehung, auch nach dem vollendeten Trennungsjahr, nicht anerkennt, und die zerrüttete Ehe hauptsächlich aus finanziellen Gründen fortsetzen will. In diesem Fall muss der trennungswillige Partner konkrete Tatsachen vorbringen und dem Scheidungsrichter glasklar belegen, dass die Lebensgemeinschaft keine Zukunft mehr hat. Hier helfen professionelle Ermittlungen von Privatdetektiven, so wie ich jetzt einer bin.

 

Ich sah in eine rosarote Zukunft und eröffnete vor 26 Jahren ein eigenes Detektivbüro. Schließlich hatte ich mir in TV-Serien viele Detektivfilme angesehen und dabei festgestellt, es war ganz einfach. Man konnte dabei sehr viel Geld verdienen und seine Arbeitszeit sich selbst einteilen so jedenfalls in den TV-Filmen. Mann musste dafür nur die fremden Leute beobachten und darüber seinem Auftraggeber Bericht erstatten. In der Freizeit konnte man flotte Autos fahren und aufregende Frauen kennenlernen. Man fühlte sich, wie ein kleiner James Bond.

 

Im Berufsalltag bleibt von Film- und TV-Klischees wenig übrig. Illusionen darf man keine haben.

 

"Wer denkt, das sei wie in US-Krimis oder bei diesen 'Trovatos' im Privatfernsehen, der täuscht sich. Dort werden häufig Straftaten wie Nötigung oder Hausfriedensbruch durch Ermittler begangen", was in der Wirklichkeit nicht nur zum Entzug der Gewerbeerlaubnis führen kann, sondern auch in den meisten Fällen eine Strafanzeige nach sich zieht.

 

All die Träume, all die Hektik und die Stimmung, die ich beim Start meiner eigenen Detektive Agency verspürte, verblassten schnell wieder, wie Seifenblasen im Winde, und waren mit der rauen Realitäten konfrontiert. Ich musste feststellen, es kam ganz anders, als ich mir es vorgegaukelt hatte. Es war oftmals sogar purer Stress, der oft auch großen Ärger nach sich zog.

 

Die wenigen Kunden, die mich nach meinen Diensten fragten, waren in der Regel, ein und dasselbe Kaliber. Sie wollten alle nur das eine, die Untreue ihrer Ehepartner überprüfen zu lassen, für ihre persönlichen Zwecke. Oft waren sie hinterher trauriger als vorher, wo sie noch im Zweifel waren und ihnen die die Wirklichkeit noch fremd war.

 

Ich weiß noch genau, einmal kam ein aufgewühlter Mann in mein Büro und erzählte mir, dass seine Ehefrau allein nach Teneriffa fliegen wollte. Er war der Meinung, sie würde sich dort mit ihrem Liebhaber treffen, um mit ihm gemeinsam Urlaub zu machen. Ich sollte für ihn dies herausfinden.

 

Er zahlte zehntausend Euro voraus, da ich ja nach Teneriffa fliegen musste, um den Vorhalt zu überprüfen. Als ich ankam, suchte ich das angegebene Hotel auf, und wartete auf sie in der Hotellobby. Sie war zu dieser Zeit gerade nicht im Hotel.

 

Ich hatte das Lichtbild von ihr zur Hand, das mir ihr Ehemann bei Auftragserteilung ausgehändigt hatte.

 

Es ist kurz vor Mitternacht, als ich plötzlich sehr müde wirke und gerade meinen Beobachtungsposten in Richtung eigenes Hotel in der gleichen Straße verlassen wollte. Der der Nachtportier mich bereits zweimal aufgefordert, die Hotellobby zu verlassen, als sie auftauchte.

 

Ich schaute von meiner Zeitschrift auf, blickte durch die Lobby und fixiert eine blonde Frau, die gerade das Urlaubshotel betreten hatte. Der Klang ihrer Schuhabsätze hallten ihr hinterher, klick klack, klick klack.

 

Während sie die Treppen hinauf in die erste Etage nahm, legte ich mein Magazin aus den Händen und erhob mich aus dem braunen Ledersessel, in dem ich drei Stunden lang, auf sie gewartet hatte.

 

Scheinbar in großer Ruhe, so als wäre ich selbst ein Gast dieses Hotels und sei auf dem Weg in mein Zimmer, folgte ich der Frau durch die mit schweren Teppichen ausgelegten Fluren.

 

Als sie stehen bleibt, ihren Schlüssel aus der Handtasche nahm und aufschloss, lief ich einfach an ihr vorbei und ging weiter, ohne mich umzublicken.

 

Am nächsten Tag war ich wieder in dem Hotel und schaute nach. Es war ein Einzelzimmer, in dies mein Zielobjekt am Abend zuvor gegangen war. Wenn die Vermutung meines Auftraggebers stimmen würde, hätte sie mit ihrem Liebhaber garantiert ein Doppelzimmer bezogen.

 

Sicherheitshalber beobachtete ich sie noch zwei Tage. Sie war fast immer alleine, die ganzen zwei Tage, die ich sie beobachtet hatte. Sie hatte keinen Kontakt mit einer männlichen Person, egal, ob sie ins Kino oder in das hoteleigene Schwimmbad ging. Auch abends an der Hotelbar saß sie alleine. Nach drei Tagen entschloss ich mich, meinen Auftraggeber anzurufen, um Bericht zu erstatten. Er war glücklich über meinen Bericht und ich brach die Überwachung ab.

 

Als ich zurück war, besuchte er mich in meinem Büro, beglich die Spesen und legte noch einmal zweitausend Euro drauf, vor lauter Glück, dass er sich getäuscht hatte. Seine Ehefrau wollte einfach nur einmal für sich alleine sein, um abzuschalten.