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Die Geschichten der jungen syrischen Autorin Rasha Abbas sind eine selbstironische Persiflage des Ankommens in Deutschland und in der deutschen Grammatik, voller popkultureller Referenzen. Witzig, abgedreht und oft ziemlich surreal. Rasha Abbas nähert sich in ihren Geschichten der verflixten deutschen Sprache und allen anderen deutschen Strukturen mit Humor. Sie verwebt die stinknormalen Erfahrungen des Einlebens in Berlin beim Asylantrag, im Jobcenter, beim Sprachkurs, zwischen Künstler-Inflation und Hipster-Invasion gekonnt mit anderen Genres: Slapstick, Zombiefilm, Cartoon, Computerspiel. Bewaffnet mit einer Narrenkappe erzählt sie die Wahrheit über „uns Deutsche“, aber auch über „die Flüchtlinge“. Endlich wissen wir, warum die deutsche Sprache so schwierig ist und wie Videogames beim Jobcenter oder in der Ausländerbehörde behilflich sein können. „Ein modernes Narrenschiff.“ FAZ „Humorvoller Bericht über das Neusein in Deutschland.“ Deutschlandradio Kultur „Erfrischend grotesk.“ Elektroprint „Gelungenes Komödiendebüt. Es gibt eine Geschichte, die so komisch ist, dass sie einem Tränen in die Augen treibt.“ der Freitag „Rasha Abbas schafft es, den Alltag vieler Flüchtlinge zwischen Lageso, Jobcenter und Integrationskurs humorvoll unter die Lupe zu nehmen.“ Edition F
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Seitenzahl: 136
Rasha Abbas
Die Erfindung der deutschen Grammatik
Geschichten
Aus dem Arabischen von Sandra Hetzl
ein mikrotext
Herausgeber: 10/11, in der Reihe „Neue Texte aus der Dad-Sprache“
E-Book erstellt mit Booktype
Coverfoto: Nikola Richter
Covertypo: PTL Attention, Viktor Nübel
www.mikrotext.de – [email protected]
ISBN 978-3-944543-30-7
Dieses E-Book wurde in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung produziert. Die Stiftung ist nicht für die Inhalte verantwortlich.
Alle Rechte vorbehalten.
© mikrotext 2016, Berlin
Rasha Abbas
Die Erfindung der deutschen Grammatik
Geschichten
Aus dem Arabischen von Sandra Hetzl
Impressum
Titelseite
Wohnungsbesichtigung
Wie der Versuch, einen deutschen Superhelden zu erschaffen, scheiterte
Wie die deutsche Sprache erfunden wurde
Deutsch lernen in der Schule des Lebens
Verbesserungsvorschläge für die Lehrpläne von Integrationskursen
Die Hipster-Apokalypse
Wollt ihr etwa so enden?
Sag niemals Jobcenter
Sherlock Holmes in Berlin
Wie mir Videogames bei deutschen Behördengängen behilflich waren
Wie ich eine Künstlerin wurde
Zeig mir mehr Gewalt
Solardroge
Visum?!
Das Eis brechen
Weitersagen
Über die Autorin
Über die Übersetzerin
Über den Herausgeber
Über mikrotext
Katalog
Abu Jürgen (Leseprobe)
Berliner Asphalt (Leseprobe)
Digitale Love Story (Leseprobe)
Kontakt
„Ich danke Ihnen, Herr ... ähm ... Ich hätte ja nie gedacht, in Berlin etwas dermaßen Günstiges zu finden. Ich freue mich schon auf das Zimmer.“
„Tja, was kann ich sagen? Früher war Berlin ein regelrechtes Paradies für Wohnungssuchende. Heute ist es die reinste Hölle für all diese Studenten und Künstler, die hier wohnen wollen.“
„In der Tat, wie recht Sie doch haben, Herr Müller. Das habe ich jetzt schon oft gehört ... Dürfte ich Sie Rudolf nennen?“
„Nein.“
„Ich wollte meinen Augen erst gar nicht trauen, Herr Müller, als ich plötzlich auf Ihre Anzeige stieß. Vor allem, als es mir dann endlich unter großen Anstrengungen gelang, inmitten all der kryptischen deutschen Sätze den Mietpreis herauszulesen. ... Ich höre, Sie sprechen ein gutes Englisch! Wieso haben Sie Ihre Anzeige eigentlich nicht zweisprachig geschaltet? Wäre das nicht in Ihrem Sinne gewesen, um beispielsweise mehr Menschen zu erreichen?“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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