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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit soll sein, die ambivalente Figur der Paulina Salas aus dem Theaterstück „La muerte y la doncella“ näher zu untersuchen. Um sich jedoch mit der Figur der Paulina und ihrer Rolle als „Opfer in der Vergangenheit” bzw. „Täterin der Gegenwart” beschäftigen zu können, soll vorher ein Überblick zu den historischen Ereignissen, die im Theaterstück eine Rolle spielen, gegeben werden. Die Arbeit wird sich zuerst mit der Situation von Chile vor und während der Diktatur von Augusto Pinochet, aber auch mit dem Übergang zur Demokratie beschäftigen. Danach soll das Konzept des individuellen Gedächtnisses von Maurice Halbwachs kurz veranschaulicht und auf die Vergangenheitsbewältigung eingegangen werden. Da bei der Erfahrung traumatisierender Ereignisse in der Vergangenheit das Risiko der „Opfer-Täter-Transition” besteht, also die Entwicklung eines Opfers zum Täter, soll dieses für die Analyse der Figur der Paulina signifikante Konzept ebenfalls beschrieben werden. Schließlich soll in dem Analyseteil dieser Arbeit, der hauptsächlich aus dem close reading von ausgewählten Textstellen aufgebaut ist, untersucht werden, inwieweit bzw. weshalb Paulina sowohl als Opfer als auch Täterin gesehen werden kann. Am Ende dieser Arbeit sollen im Schlussteil die wichtigsten Punkte der Ergebnisse der Analyse zusammengefasst werden.
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