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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Pädagogik - Familienerziehung, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit verdeutlicht, wann man von einer Dysfunktionalität der Familie spricht und was für vielfältige Problemstellungen und Belastungen für das Elternpaar und die Kinder in solchen Haushalten auftauchen können. Zudem werden Maßnahmen und Hilfsangebote zur Bearbeitung der Problematik sowie Unterstützungsangebote der staatlichen Stellen aufgelistet. In dieser Arbeit werden die Merkmale einer dysfunktionalen Familie aufgezeigt und der Begriff der psychischen Krankheit erklärt, um die Rahmenbedingungen für die nachfolgenden Analysen zu skizzieren. Zudem geht es sowohl um die verschiedenen Randbedingungen für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern als auch um den Aspekt der Widerstandsfähigkeit (Resilienz) als schützenden Bestandteil der Kindesentwicklung, um die Ansprüche von Kindern an die persönliche Ausprägung der Entfaltung zu untersuchen. Kapitel 3 behandelt die humanistisch-berufliche Basiserziehung, die erzieherische Praxis und die Ausstattung mit familienbezogenen Hilfen. Die Ausbildung eines gesunden Selbstverständnisses, die psychoedukative Betreuung, die Verstärkung der Elternkompetenzen, die Pflege der Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern, die Mitwirkung der Kinder an bestimmten Präventionsgruppenprogrammen und die Mobilisierung von Ressourcen im Bereich der Institutionen und des Sozialraumes werden näher erläutert. Die Lebenssituation von Mitgliedern gestörter oder dysfunktionaler Haushalte ist oftmals problematisch. Damit einhergehen reduzierte Partizipationschancen und befürchtete oder verwirklichte Exklusionen. Mit möglichst flächendeckenden präventiven Leistungen und Interventionsmöglichkeiten versucht die soziale Berufspraxis, diese Prozesse der Exklusion zu umgehen. Für eine stabile seelische Gesundheit benötigt das Kind wenigstens einen erwachsenen Menschen in seiner engsten Lebensumgebung, der seinen Bedarf an Anerkennung, Mitgefühl, Zutrauen und Vorhersagbarkeit in seinen zwischenmenschlichen Verhältnissen erfüllen kann. Pädagogen und Pädagoginnen in der humanistisch-beruflichen Basiserziehung sind daran gewöhnt, den Kindern von beruflicher Seite Entwicklungsaufgaben zu übertragen. Sie sind immer darauf bedacht, dass die Kinder ein möglichst weites Netz von Ansprüchen an sich erfüllen, wie z. B. die Unterscheidungsfähigkeit zwischen Erforderlichem und Unwesentlichen und die Selbstbeobachtung in ihrem Handeln.
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